Toter bei Messerstecherei

Am Abend rufen Bewohner im Frankfurter Gallusviertel die Polizei: Sie hören einen lauten Streit auf der Straße, kurz darauf stirbt ein Mann an den Folgen seiner Wunden. Er soll niedergestochen worden sein.

Nach Angaben der Polizei ging alles sehr schnell. Der 44-jähriger Mann sitzt auf seinem Roller an der Idsteiner Straße und redet mit einer Frau. Das soll der 42 Jahre alte Lebensgefährte der Frau gesehen haben. Daraufhin soll der Tatverdächtige den Mann vom Roller zu Boden gerissen und mit einem Messer mehrfach auf das Opfer eingestochen haben. Die Frau soll nach Angaben der Polizei noch versucht haben dazwischenzugehen, wurde dabei aber an der Hand schwer verletzt.
Manfred Füllhardt, Pressesprecher Polizeipräsidium Frankfurt
„Wir hatten die ersten Anrufe schon als dieser Streit begann beim Notruf hier und das ging dann auch weiter, als die Messerstecherei begonnen hat. Aber wie gesagt, dass muss man sich als sehr schnell entwickelnd vorstellen.“
Der 44-Jährige stirbt noch im Krankenwagen vor Ort. Rettungskräfte haben vergeblich versucht ihn zu reanimieren. Warum der Tatverdächtige das Opfer niedergestochen haben soll, ist noch unklar. Fest steht, der Tatverdächtige ist der Lebensgefährte der Frau. Eine Beziehungstat kann nicht ausgeschlossen werden:
Manfred Füllhardt, Pressesprecher Polizeipräsidium Frankfurt
„Die Frage ist natürlich jetzt: Hat das damit was zu tun oder gibt es irgendwelche Dinge im Hintergrund, die wir nicht kennen und als Motiv dort hineinspielen.“
Nach dem Angriff ist der Tatverdächtige nicht geflohen, sondern am Tatort geblieben. Die Polizei konnte ihn ohne Widerstand festnehmen. Jetzt werden Zeugen befragt und Beweise gesammelt.