Rosenfest in Steinfurth
Viel los ist ab heute auch in Steinfurth in der Nähe von Bad Nauheim. Es ist das älteste Rosendorf Deutschlands. Und das wird an diesem Wochenende groß gefeiert! EIN Highlight ist der Rosenumzug am Sonntag mit Rosenkönigin und Wagen, die mit Einhunderttausend Blüten verziert sind. Doch auch heute gab es schon viele Rosen zu bewundern.
Die Rose gilt als die Königin der Blumen – und das Rosendorf Steinfurth quasi als ihr Palast: Eine so große Dichte an Rosenzüchtern auf so kleinem Raum gibt es nirgendwo sonst in Deutschland. Zu Hochzeiten in den 70er Jahren gab es hier mehr als 200 Rosen-Anbau-Betriebe. Heute sind es immerhin noch rund 40 – und das bei gerade einmal 3000 Einwohnern. Kein Wunder also, dass die Rose in Steinfurth tüchtig gefeiert wird. Etwa im einzigen Rosenmuseum Europas. Hier können die Besucher des Rosenfestes in den kommenden drei Tagen bei der großen Rosenschau in ein einziges Blütenmeer eintauchen.
Manuela Dräger, Organisationsteam Rosenfest Steinfurth: „Rosen sind Leidenschaft. Rosen sind einfach Begeisterung. Und es macht was mit den Menschen. Es berührt die Seele. Und in einer Zeit, wo so vieles schwierig ist, ist das einfach was Besonderes. Das stelle ich immer wieder fest, dass Besucher und Gäste einfach überwältigt sind von der Schönheit – und eben von dieser Emotion Rose.“
Dieses Jahr voll im Trend: Rosen wie diese mit einem dunklen Zentrum, die besonders viele Insekten anlocken. Und dann wartet morgen auch noch ein spezielles Highlight auf die Besucher des Rosenfestes.
Manuela Dräger, Organisationsteam Rosenfest Steinfurth: „Wir haben natürlich auch eine ganz besondere Rose, die am Samstagnachmittag getauft wird. Die praktisch hier zum ersten Mal in den Markt eingeführt wird.“
Welche Rose das ist – wie sie aussieht – und wie ihr Name lautet, ist noch streng geheim und wird erst morgen Nachmittag feierlich bekannt gegeben. So richtig erleben lässt sich die Emotion Rose nur am Fernseh-Bildschirm übrigens nicht: Denn dazu gehört auch der betörende Duft der Königin der Blumen. Und der verwöhnt die Nasen der Besucher natürlich nur direkt vor Ort.