Pinguin-Nachwuchs im Landauer Zoo
Bei den Pinguinen im Landauer Zoo gab es gleich sieben Mal süßen Nachwuchs. Vom Küken zum prächtigen Profitaucher geht es bei den Kleinen nun ganz schnell.
Elf Wochen ist sie alt, bereits eine begeisterte Schwimmerin und Taucherin. Einen Namen hat die Kleine aber noch nicht. Noch hält sie sich gern an Mama Spring, doch auch ihr Papa Flöte hier rechts hat seine Tochter sehr beeinflusst.
Doreen Balzereit, Tierpflegerin Zoo Landau
„Sie kommt so ein bisschen nach Flöte, also sie ist auch sehr gesprächig. Wenn man in die Höhle guckt, wird man sofort angemöpt. Da sind wir schon am überlegen, ob’s vielleicht irgendwie eine ‚Pfeife‘ oder sowas wird.“
Dann nennen wir sie doch einfach Pfeife. Bei der Fütterung hält sie sich wie alle Jungtiere noch abseits. Pfeife verlässt sich ganz darauf, von ihren Eltern etwas abzubekommen. Erst in ein paar Wochen wird sie sich ihr Futter selbst holen. Als junges Küken war ihr Federkleid noch grau, vor einer Woche hat sie ihr jugendliches Aussehen angenommen. Zum Erwachsenwerden fehlt ihr jetzt noch der dunkle Querstreifen auf der Brust, der wächst ihr aber erst in einem Jahr. Eine kleine Fangemeinde hat Pfeife schon jetzt, manche sind extra aus England gekommen.
Lesslie und Terry Armstrong, aus Northhampton
„Sie sind lustig anzusehen, überbringen aber auch eine wichtige Botschaft: Dass wir unsere Umwelt schützen müssen.“
Der Humboldt-Pinguin ist vom Aussterben bedroht, der Zoo Landau unterstützt Schutzprojekte und Zuchtprogramme. Für Biologin Christina Schubert ist es spannend, jede Entwicklungsstufe der kleinen Pfeife mitzuerleben.
Dr. Christina Schubert, Biologin Zoo Landau
„Jetzt dieses Betteln zu beobachten, einfach auch mitzukriegen, wie sie sich entwickeln. Wie sich auch die Charaktere entwickeln, wie die Tierpfleger zu den Namen kommen. Das ist jedes Jahr aufs Neue wieder schön.“