Neuzugang beim FCK Terrence Boyd

Morgen geht es für den 1. FC Kaiserslautern um wichtige Punkte im Aufstiegskampf der 3. Liga. Mit dabei ist auch der Neuzugang: Terrence Boyd ist seit dieser Woche ein Roter Teufel. Pikant: Boyd wechselte vom morgigen Gegner Halle an den Betzenberg. Jetzt soll der 30-Jährige dem FCK dabei helfen, den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu schaffen.

Direkt vorneweg – der Neue: Terrence Boyd.
Großes Interesse am Neuzugang. Das erlebte auch Trainer Marco Antwerpen in der Pressekonferenz.
„Wird Terrence Boyd am Samstag im Kader stehen? Wie wahrscheinlich ist es, dass wir auf dem Platz stehen oder gar in der Startelf? Wie viele Minuten kann er spielen? Spielt Terrence Boyd von Anfang an? Wie fit ist Terrence Boyd?
Marco Antwerpen, Trainer 1 .FC Kaiserslautern:
„Ja, ’ne Menge Terrence Boyd.“
Gut, das Interesse hat einen Grund: Boyd ist ein Knipser: In 85 Dritt-Liga-Spielen, traf er 39 Mal. Eine exzellente Quote.
FCK-Verteidiger Kevin Kraus ist froh: Endlich nicht mehr GEGEN Terrence zu spielen.
Kevin Kraus, Innenverteidiger 1. FC Kaiserslautern
„Es ist ein sehr sehr unangenehmer Gegenspieler, der sehr gut seinen Körper reinstellt, kopfballstark ist und immer vorne drin seine Präsenz in der Box hat.“
Boyd selbst will sich diese Woche aufs Sportliche konzentrieren. Gibt keine Interviews.
Aber auch so: Viel Rummel um eine Person.
Antwerpen schiebt dem Star-Kult einen Riegel vor.
Marco Antwerpen, Trainer 1. FC Kaiserslautern
„Wichtig ist, dass wir, glaube ich, ein Spiel haben am Samstag und dass wir uns da vernünftig drauf vorbereiten. Mit Terrence dabei – das ist, glaube ich, selbstverständlich.“
Mit Boyd kommt ein Spieler, den man in der Region kennt: Für den SV Darmstadt 98 spielte er sogar in der Bundesliga.
Und mit dem ehemaligen US-Nationalspieler, kommt ein Spielertyp an den Betze, der beim FCK bisher gefehlt hat. Seine Qualitäten helfen besonders gegen tief stehende Gegner.
Marco Antwerpen, Trainer 1. FC Kaiserslautern
„Das sind dann halt so Situationen, wo er natürlich seine Stärken im Sechzehner hat und da sind wir dann schon gespannt, wie wir das dann lösen mit ihm.“
Bisher konnten die Roten Teufel ihre Aufgaben mit einem tollen Teamgeist lösen. Auch, wenn immer wieder Spieler ausfallen. Morgen fehlen zum Beispiel: Kapitän Jean Zimmer, Max Hippe und Felix Götze.
Kevin Kraus, Innenverteidiger 1. FC Kaiserslautern
„Mir macht’s keine Angst, weil wir einen super Teamzusammenhalt, innerhalb der Mannschaft, in der Kabine, man kommt gerne zur Arbeit, zum Training. Man lacht viel, man kann sich auch mal die Meinung, wenn es mal nicht so rund läuft oder einem etwas nicht passt, das wird einem nicht krumm genommen. Das passt momentan alles.“
Vor allem hinten in der Abwehr passt es: Der FCK kassiert die wenigsten Tore in der 3. Liga. Wenn jetzt noch Boyd vorne zündet, dann dürften die Roten Teufel nur schwer aufzuhalten sein.