Neuzugänge bei Eintracht Frankfurt

Die neue Bundesliga-Saison ist nicht mehr fern und auch Eintracht Frankfurt steckt längst mitten in der Vorbereitung. Dabei richten sich die Blicke der Fans natürlich vor allem auf die Neuzugänge im Kader. Schließlich sollen die mit neuen Impulsen dabei helfen, die kommende Saison noch erfolgreicher zu gestalten als die vergangene.

So ganz neu ist Igor Matanovic eigentlich nicht, schließlich ist er auf dem Papier bereits seit fast drei Jahren Spieler von Eintracht Frankfurt. Ein Pflichtspiel für die Adlerträger hat er allerdings noch nicht absolviert, schließlich war er bislang stets verliehen: erst zum FC. St. Pauli und in der letzten Saison nach Karlsruhe. Dort hat der Stürmer in der vergangenen Zweitliga-Saison 14 Tore erzielt und ist durch die regelmäßigen Einsätze gereift.
Igor Matanovic, Stürmer Eintracht Frankfurt
„Beim KSC habe ich 32 Spiele gemacht und das tut einem schon gut, wenn du dann auch mal 90 Minuten durchgehend spielst, das ist für junge Spieler immens wichtig, und das habe ich sehr genossen und auch sehr wertgeschätzt beim KSC.“
In Frankfurt will der 1,94 m Hüne im Sturmzentrum den Konkurrenzkampf mit Hugo Etikité und Omar Marmoush annehmen. Aber auch die Arbeit in einer Doppelspitze kann sich Matanovic vorstellen, der sich selbst als Vollblut-Fußballer beschreibt.
Igor Matanovic, Stürmer Eintracht Frankfurt
„Wenn ich überlege, mit vier, fünf habe ich schon die Vasen in unserer Wohnung kaputt geschossen und bis jetzt hat sich die Liebe zum Fußball gar nicht geändert. Dass ich einfach meine Körperlichkeit mit rein bringe, dass ich meine Wucht vorne mit rein bringe und einfach auch ein bisschen die Balkan-Mentalität. Das hat ja hier auch schon einiges durchgemacht und die versuche ich einfach wieder mit reinzubringen.“
Matanovic ist 21 Jahre alt und auch die anderen Neuzugänge lassen eine klare Transferstrategie der Eintracht erkennen: Can Uzun, 18 Jahre, Kristian Listzes, 19 Jahre und auch Rechtsverteidiger Nathaniel Brown ist gerade einmal 21 Jahre alt. Der Plan: Junge Spieler sollen im Verein auf hohem Niveau weiterentwickelt werden.
Nathaniel Brown, Verteidiger Eintracht Frankfurt
„Ich weiß, was ich kann, ich weiß aber auch, was ich noch nicht kann. Deswegen trainiere ich ja hart und deshalb bin ich ja da. Ich will mich einfach zeigen in jedem Training und meine Chancen nutzen. Da kann man so viel lernen von jedem Spieler, auch auf meiner Position. Mit Philipp Max, mit Nils Nkounku, die haben natürlich mehr Erfahrung, sind älter als ich. Da schaue ich mir auf jeden Fall was ab.“
Nach einer durchwachsenen Saison, in der der gute Tabellenplatz am Ende nicht über die sportlichen Defizite hinwegtäuschen konnte, wollen die Adlerträger in der neuen Spielzeit auch dank ihrer Neuzugänge einen Gang zulegen.
Schon nächste Woche startet die Eintracht in ihr Trainingslager in den USA, bevor es dann am 24. August am ersten Spieltag zu Borussia Dortmund geht.

Und wir bleiben noch kurz beim Fuball, denn heute hat der Deutsche Fußball-Bund in Frankfurt mitgeteilt, dass ab sofort auch in alen Deutschen Fußball-Ligen die sogenannte Kapitänsregelung eingeführt wird, die sich bei der Europameisterschaft bewährt hatte. Bei allen Profis, Amateurmannschaften und im Jugendbereich darf also nur noch der Mannschaftskapitän den Schiedsrichter ansprechen und Entscheidungen reklamieren. Wer sich nicht daran hält, sieht die Gelbe Karte. Damit wurden bei der gerade zu Ende gagangenen EM erfolgreich Rudelbildungen und unnötige Diskussionen unterbunden.