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Schweinepest erstmals in Hausbestand — Unpünktliche S-Bahn — FDP fordert Wirtschaftswende

Schweinepest erstmals in Hausbestand
Der Erreger der Afrikanischen Schweinepest ist nun auch in einem hessischen Betrieb nachgewiesen worden. Nach Angaben des Kreises Groß-Gerau wurden seit Mitte Juni 15 positive Fälle bei Wildschweinen entdeckt. Rund um den Betrieb in Biebesheim am Rhein wird nun eine Schutzzone mit einem Radius von drei Kilometern eingerichtet. Es gelten starke Einschränkungen für den Handel mit Schweinen und Produkten aus Schweinefleisch. Das Gebiet reicht bis nach Rheinland-Pfalz. Für den Menschen ist die Afrikanische Schweinepest ungefährlich; für Wild- und Hausschweine verläuft sie tödlich.
Unpünktliche S-Bahn
Im Rhein-Main Gebiet kommt im laufenden Jahr mehr als jede zehnte S-Bahn zu spät. Das teilt der zuständige Verkehrsverbund RMV mit. 88 Prozent der Züge haben pünktlich ihr Ziel erreicht. Das entspreche der Quote des Vorjahreszeitraums. Gründe sind, laut RMV, ausgelastete Schienenwege und Baustellen für die Modernisierung der Infrastruktur. Am unpünktlichsten fahren weiterhin die Linien S8 und S9 zwischen Hanau und Wiesbaden.
FDP fordert Wirtschaftswende
Die Abgeordneten der FDP im hessischen Landtag haben heute zwölf Anliegen für eine bessere Wirtschaftspolitik vorgestellt. Die Landesregierung solle ein Belastungsmoratorium erlassen und so die Unternehmen mit weniger Bürokratie belasten. Außerdem fordert die FDP eine landesweite Ausländerbehörde, die ausschließlich Fachkräfte bei der Einwanderung unterstützt. Hintergrund ist die schwache Wirtschaftswachstumsprognose unter anderem durch den Fachkräftemangel.