Nach 2 Jahren Corona-Pause: Rock am Ring ist zurück in der Eifel

Nach 2 Jahren Pause ist es wieder so weit. Am Nürburgring startet ab heute wieder Rock am Ring. Zehntausende Fans sind bereits seit Mittwoch auf dem Festival-Gelände, insgesamt werden 90tausend Besucher erwartet.

 

Eva Dieterle, Moderatorin: „napp 70 Bands sollen den Besuchern bis zum Pfingstsonntag einheizen. Und einer davon ist mein Kollege Patrick Lorenz, er ist für uns am Nürburgring. Patrick, wichtigste Frage: Wie ist die Stimmung?“
Patrick Lorenz, Reporter: „Ja Eva, natürlich super. Alle sind froh, dass sie nach zwei Jahren Pause endlich wieder feiern können, am Nürburgring. Wo man hinschaut: Glückliche Menschen. Und da hören wir jetzt mal an:“
„Du siehst ja hier keinen, der nicht Bock hat. Normalerweise hast du immer diese Rohrkrepierer, die so ein bisschen rumfallen. Aber hier geht ja wirklich jeder steil.“
„Ich will mal sagen, nach zwei Jahren Pause: Einfach das Leben genießen.“
„Ey, ohne scheiß, es war sowas von nötig jetzt mittlerweile mal wieder.“
„Man musste die letzten zwei Jahre asozial im Garten campen und endlich können wir wieder nach hier.“
„Man kann es gar nicht beschreiben eigentlich. So viele Leute. Es ist schon geil.“
„Mittwochmorgen waren wir um vier Uhr hier und seitdem ist: Feuer, Vollgas.“
„Mama, mir geht’s gut.“
„Es macht so Spaß, alle Leute hier wieder zu sehen. Es ist genial. Alle haben richtig Bock.“
„Ja, mega. Wir haben Bock ne? Jaaaaaa!“
„Rock am Ring!!“
Patrick Lorenz, Reporter: „Ja, da verwundert es natürlich nicht, dass der Veranstalter mit über 90.000 verkauften Tickets einen neuem Rekord vermeldet hat. Man darf ja auch nicht vergessen: Rock am Ring, das ist eine Institution. Seit über 30 Jahren pilgern hier die Rockfans hin. Und wenn man sich hier so umhört, dann heißt es eben auch: Ein Sommer ohne Festivals, ohne Rock am Ring, das ist eigentlich auch gar kein richtiger Sommer. Die ersten Bands, die haben auch schon angefangen und schon gut für Stimmung gesorgt. Und je mehr das dann Richtung große Namen heute Abend geht, Richtung Headliner, desto wilder wird’s wohl.“
Eva Dieterle: „Headliner du sagst es: Auf welche Bands dürfen sich die Ring-Fans denn freuen?“
Patrick Lorenz: „Ja, ganz oben stehen da natürlich die Rock-Größen wie Green Day, wie Muse, Placebo oder auch für die, die es etwas härter mögen, zum Beispiel die Metal-Könige von Volbeat. Aber man muss auch sagen, Rock am Ring ist in den letzten Jahren auch immer diverser geworden, hat sich auch den Musikrichtungen abseits der harten Klänge geöffnet. Und da verwundert es nicht, dass eben auch Rapper wie Marteria oder Casper auf der Bühne stehen oder eben auch die Techno-Band Scooter. Und da sind wir mal gespannt heute Abend: Wenn dann wirklich das berühmte „Hyper Hyper“ hier quer über den Eifel-Wald schallt.“
Eva Dieterle: „Sehr speziell ist ja immer auch das Wetter in der Eifel, wie schaut es da momentan aus und auf was müsst ihr euch noch einstellen?“
Patrick Lorenz: „Ja wie immer auf alles. Also hier ist 30 Grad-Schwitzen im Schatten möglich, aber auch die kalte Dusche am selben Tag noch oder Temperaturen unter 10 Grad nachts in der Eifel im Juni können auch möglich sein. Wenn ich jetzt mal nach umschaue, da sind zwar ein paar Wolken, aber eigentlich war es den ganzen Tag recht angenehm. Optimales Festival-Wetter. Nicht zu warm, nicht zu kalt, aber tatsächlich ist für den Abend auch noch Regen angekündigt. Und auch morgen kann es ungemütlich werden, da kann es Gewitter und Sturmboen geben. Wir haben auf jeden Fall alles dabei. Regenjacke und Sonnenbrillen. Und ich denke, die Besucher kennen das ja auch von den letzten Jahren – die sind auch gerüstet.“
Eva Dieterle: „Ja, und einen Sonnenhut hast du auch. Ich wünsche euch, dass es einfach richtig cool wird, rockt den Ring für uns mit! Danke, Patrick.“