Ministerpräsidenten-Konferenz zu Corona, Energiepreisen und Kriegsflüchtlingen

Seit 14 Uhr beraten die Ministerpräsidenten der Länder mit Bundeskanzler Olaf Scholz in einer Videokonferenz über die Corona-Pandemie, hohe Energiepreise und die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine.

Beim Thema Corona will der Bund ab Montag nur noch Basisschutzmaßnahmen beibehalten, wie eine Maskenpflicht in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und öffentlichen Verkehrsmitteln. Länder wie Hessen und Rheinland-Pfalz wollen hingegen bis Anfang April auch an einer Maskenpflicht in Geschäften und weiterführenden Schulen festhalten. Auch an den Zugangsbeschränkungen zum Beispiel für Gaststätten wollen sie vorerst nichts ändern.
Heute meldet das Robert-Koch-Institut einen Rekordwert von rund 295.000 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 1651. Angesichts dieser Zahlen: Ist es richtig, die Schutzmaßnahmen erstmal beizubehalten? Wir haben bei Bürgern in Frankfurt nachgefragt:
Irina Weisenburger, IT-lerin
„Ich finde es in Ordnung, dass es verlängert wird. Gerade bei den Infektionszahlen wie jetzt. Und Höchststand. Und da redet man von Einkäufen ohne Masken und ohne Schutz in den Läden.“
Kai Waibel, Metzgermeister
„Die Leute sind einfach nur noch genervt und wollen eigentlich jetzt dieses Thema Corona nicht mehr hören. Aber natürlich muss man auf die Gesundheit aufpassen. Und wenn da ein Virus im Wege steht, sollte man natürlich weiterhin diesen Vorsichtsmaßnahmen entgegen sehen.“
Matthias Westerwelle, Discjockey
„Ich finde es sinnvoll angesichts der wieder sehr steigenden Zahlen, es nochmal zu verlängern und halt einfach zu schauen, was los ist. Ich bin selbst ziemlich betroffen in meinem Beruf. Insofern würde ich es begrüßen, wenn alle Maßnahmen fallen. Aber ich habe viele Freunde, auch gerade im Freundeskreis, die sich Corona noch eingefangen haben jetzt auf den letzten Metern.“