Millionenschaden bei Brand im Sägewerk

In der Nacht ist in Rennerod im Westerwaldkreis in einem Sägewerk ein Großbrand ausgebrochen, bei dem ein Schaden in Millionenhöhe entstanden ist. Mehr als 160 Einsatzkräfte kämpften stundenlang mit dem Feuer.

Meterhoch schlagen die Flammen in den Nachthimmel. Gegen 22 Uhr bricht der Brand in einer Lagerhalle auf dem Gelände eines Sägewerks aus. Die Station der örtlichen Feuerwehr befindet sich nur gut 100 Meter Luftlinie von dem Holzverarbeitungsbetrieb entfernt, sodass die Einsatzkräfte innerhalb von Minuten zur Stelle sind.
Heinz-Werner Schütz, Wehrleiter Feuerwehr Rennerod:
„Wir haben dann eine größere Halle versucht zu löschen, mussten die dann aber doch kontrolliert abbrennen lassen und dann ist der Brand noch übergegriffen auf ein anderes Gebäude, wo gefährliche Stoffe gelagert waren, dass wir aber dann noch schützen konnten, sodass für die Umwelt keine Gefahr bestand.“
Die Feuerwehr aus Rennerod sowie die Einsatzkräfte aus vielen umliegenden Gemeinden brauchen insgesamt fast fünf Stunden, um das Feuer in den Griff zu bekommen. Bei dem Brand entsteht ein Schaden von knapp zwei Millionen Euro. Personen werden keine verletzt.
Gerrit Müller, CDU, Bürgermeister Verbandsgemeinde Rennerod
„Der Großbrand hier ist ein Schadensereignis, von der größten Dimension, wie wir es hier selten in der Region haben. Das ist ein ortsansässiges Unternehmen, die hier schon seit vielen Jahrzehnten vor Ort tätig sind, und da kann man nur hoffen, dass es hier alles auch mit der Wiederherstellung des Betriebes gut funktioniert und dass wir hier natürlich auch Aufbauarbeit leisten.“
Warum der Brand ausbrechen konnte ist noch nicht bekannt. Die Polizeidirektion Montabaur rechnet zum Ende der Woche mit ersten Ergebnissen ihrer Ermittlungen zur Brandursache.