Meteorologen erwarten weiteren Saharastaub in Deutschland

Anfang der Woche gab noch gab es viel Regen und  sogar einen kleinen Tornado. In Kandel in der Südpfalz ist er über die Spargelfelder geweht. Während eines Gewitters ist es zu diesem ausgeprägten Bodenwirbel gekommen. Bei uns ein eher seltenes Phänomen.

 

Und seit gestern dann strahlender Sonnenschein, wie hier im Biebricher Schlosspark am Rhein. Die Schauer haben der Natur gut getan, alles grünt und blüht. Der Frühling gibt gerade so richtig Gas. Bis zu 18 Grad waren heute drin. Und diese Woche geht wetter-technisch spannend weiter. Wie, das erklärt uns jetzt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wiesbadener Wetterdienst Qmet.
Dominik Jung, Diplom-Meteorologe Wetterdienst Qmet: „Zum Freitag kommen neue Staubpartikel bis zu uns nach Rheinland-Pfalz und Hessen gezogen. Also die kommen direkt aus der Sahara. Hier gab es starke Sand- und Staubstürme. Das heißt auf der einen Seite wird hier die Sonne ein bisschen milchig sein, ein bisschen getrübt sein, durch den Sahara-Sand, durch den Sahara-Staub. Aber wir bekommen auch schöne Auf- und Untergänge bei der Sonne, denn die Partikel brechen und streuen das Sonnenlicht. Zum Samstag kann es dann einzelne Schauer geben und dann wird der Staub aus der Atmosphäre ausgewaschen und dann sprechen wir auch vom sogenannten Blutregen, weil eben diese bräunlichen Partikel im Regen auftauchen und uns dann wahrscheinlich mal wieder die Autos verschmutzen.“