Löwen Frankfurt bestreiten „Winter Game“ der Eishockey-Liga
Profi-Eishockey trifft großes Fußballstadion! Für die Löwen aus Frankfurt ist es jetzt schon das Spiel des neuen Jahres: Das traditionelle Winter Game der Deutschen Eishockey Liga. Es findet diesmal in der Frankfurter Arena statt. Morgen ist es soweit, dann treffen die Frankfurter Eishockey-Cracks auf den ewigen Rivalen Mannheim. Wir haben die Löwen schon mal vorab aufs neue Eis begleitet.
Erst mal ein Gefühl bekommen für die ungewohnt weitläufige Umgebung. Erstes Training der Löwen in der großen Frankfurter Fußball-Arena. Verteidiger Kevin Maginot kann sich die bevorstehende Atmosphäre zumindest etwas vorstellen, er war 2016 bei einem ähnlichen Spiel auf dem Bieberer Berg in Offenbach dabei. Für Samstagabend erwartet er ein einmaliges Erlebnis, nicht nur fürs Team, sondern auch für die Angehörigen.
Kevin Maginot, Verteidiger Löwen Frankfurt
„Die Vorfreude ist groß, sowohl für jeden einzelnen Spieler, als auch für die Familien. Es kommen extrem viele Familien zum Spiel. Jeder will das Spiel gewinnen, man erinnert sich gerne daran zurück. Und keiner erinnert sich gerne an eine Niederlage zurück.“
40.000 Zuschauer werden morgen erwartet, sonst spielen die Löwen vor 7.000. Jeden Winter veranstaltet die Deutsche Eishockey Liga eine ganz besondere Partie in einem Fußballstadion. In Frankfurt wurde binnen weniger Tage 7 cm dickes Eis dorthin gezaubert, wo sonst der Rasen beackert wird. Drumherum noch jede Menge Technik, um für die richtige Stimmung zu sorgen.
Andreas Stracke, Gesellschafter Löwen Frankfurt
„Die Vorfreude ist jeden Tag ein bisschen größer geworden. Viele Projektmeetings und jetzt wird’s auch Zeit, dass das Baby am 4. Januar auf die Welt kommt.“
Sportlich haben die Löwen den Heimvorteil auf ihrer Seite, die vergangenen beiden Heimspiele konnten die Hessen gewinnen. Dennoch reicht es derzeit nur für Tabellenplatz 11. Gegner Mannheim musste sich diese Saison zwar schon in zwei Derbys gegen Frankfurt geschlagen geben, steht aber auf Platz 2. Die Adler wollen aus der Stadionatmosphäre das Beste mitnehmen.
Matthias Plachta, Stürmer Adler Mannheim
„Für viele ist es das erste Mal, vielleicht auch das einzige Mal. Da muss man natürlich alle Emotionen und Momente auch genießen. Aber im Endeffekt, also es geht dann doch auch um drei Punkte. Und da müssen wir dann halt auch einfach das Spiel gewinnen.“
Bleibt noch eins zu klären: Frankfurts Kevin Maginot ist gebürtiger Mannheimer und hat früher für die Adler gespielt. Wem drücken seine Angehörigen denn die Daumen?
Kevin Maginot, Verteidiger Löwen Frankfurt
„Ich bin Eishockey-technisch Frankfurter. Ich glaube, meine Familie weiß das auch ganz klar. Meine Familie wird auch ganz klar im Frankfurt-Trikot kommen und da gibt’s auch keinen Zweifel.“