Lautern und der OFC wollen im DFB-Pokal überraschen
Gleich nach unserer Sendung startet der DFB-Pokal in die 2. Runde. Außenseiter Kickers Offenbach empfängt den Zweitligisten Karlsruher SC, anschließend muss der 1. FC Kaiserslautern beim Erstligisten VfB Stuttgart ran. Wir stimmen auf den Pokalabend ein und beginnen beim Underdog.
Schuhe schnüren für die Pokalsensation. Die Kickers sind der letzte verbliebene Viertligist im DFB-Pokal und damit klarer Außenseiter gegen den Zweitligisten aus Karlsruhe. Zudem lief es für die Hessen zuletzt nicht gut in der Regionalliga: Die vergangenen beiden Spiele ohne Sieg und das jeweils gegen Aufsteiger. Für Kapitän Ronny Marcos ist ein großer Pokalabend aber nicht dazu da, um vom Ligaalltag abzuschalten.
Ronny Marcos, Abwehrspieler Kickers Offenbach
„Ich würde jetzt nicht sagen, dass es erholsamer ist. Weil ich glaube, das Spiel wird intensiv genug werden. Ich glaube, wir brauchen einfach einen Supertag. Wir müssen die Chancen, die wir kriegen, dann auch nutzen. Das ist ja auch immer so eine Sache. Und wenn wir das machen, kann uns vielleicht ein schöner Tag und eine Überraschung gelingen.“
Trainer Christian Neidhart muss allerdings seine Abwehr verletzungsbedingt umbauen. Vorne kann er auf die Konter des derzeit erfolgreichsten OFC-Torschützen Ron Berlinski setzen. Und auf den Rückhalt von 20.000 Fans auf dem ausverkauften Bieberer Berg.
Christian Neidhart, Trainer Kickers Offenbach
„Es gibt ja nichts Geileres, wie so ein Spiel haben zu können. Entweder wir haben einen dicken Kopf vom Feiern oder wir müssen ein bisschen die Wunden lecken. Aber dann glaube ich, haben wir so ein Spiel, wo wir alles reingehauen haben, trotzdem mit den Fans feiern können.“
Mit ihren Fans feiern wollen heute Abend auch die Lauterer. Doch Zweitligist FCK muss auswärts ausgerechnet beim deutschen Vizemeister VfB Stuttgart ran. Die gute Nachricht: Goalgetter Ragnar Ache, zuletzt angeschlagen, ist wohl wieder fit. In Stuttgart trifft Kaiserslautern zwar gefühlt auf die halbe Nationalmannschaft, aber:
Markus Anfang, Trainer 1. FC Kaiserslautern
„Wir wollen jetzt nicht nur dorthin fahren, um ein Sparringsteam zu sein. Sondern wir wollen halt schon dahin fahren und wollen auch alles dafür tun, um ein gutes Spiel für uns zu machen. Und mutig sein. Wenn wir Möglichkeiten bekommen, nach vorne spielen können, dann wollen wir auch nach vorne spielen.“