Kommentar zur Gender-Debatte

Die Debatte um Gendersternchen und Co. nimmt immer mehr an Fahrt auf. Unser Chefredakteur Richard Kremershof hat dazu eine ganz klare Meinung. Der 17:30 Kommentar.

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer. Und nein, nicht liebe Zuschauer*innen! Immer penetranter überfallen Politiker und Behörden, aber auch so manche Medien, die Bürger mit einer Sprache, die wie von einem anderen Stern zu kommen scheint: die Gendersprache, umständlich zu lesen und zu sprechen, schwer zu verstehen, vor allem für Menschen, die bei uns erst noch Deutsch lernen müssen. Das soll Integration sein? Diese neue Kunstsprache soll den verschiedenen Geschlechtern Respekt erweisen.
Ich sage dazu: Respekt ist eine gute Sache. aber dieser Respekt darf nicht politisch von oben angeordnet werden. Respekt muss gelebt werden. An ihren Taten sollt ihr sie erkennen. Dies wusste schon der Apostel Johannes. Alles andere sind nur moralisch aufgeladene Eitelkeiten.
Die überwiegende Mehrheit der Menschen lehnt das Gendern ab, weil sie so nicht reden und nicht reden wollen. Wäre es zu viel verlangt, wenn die Politik das einfach respektieren könnte? Der permanente Eingriff von oben in die Sprache ist unserer freiheitlichen Gesellschaft unwürdig und sollte anderen Systemen überlassen bleiben. Systemen, in denen wir nicht leben wollen.