Frankfurter Weihnachtsmarkt startet

Seit wenigen Minuten weihnachtet es im Herzen von Frankfurt: Einer der ältesten und größten Weihnachtsmärkte Deutschlands ist offiziell eröffnet worden. In diesem Jahr soll das bunte Treiben von Roßmarkt bis Römerberg sicherer werden. Was das genau bedeutet und ob bei dem milden Wetter wirklich Weihnachtsstimmung aufkommen kann, verrät uns unser Reporter Michael Heide in Frankfurt.

Markus, ich sage es mal so: Ich war schon ziemlich häufig in den vergangenen Jahren hier bei der Eröffnung des Frankfurter Weihnachtsmarktes mit dabei und dass ich hier mal bei 18 Grad Außentemperatur mit einem Pulli stehen würde und der mir eigentlich noch zu warm ist, das habe ich in all den Jahren nie erlebt.
Also mit schönem, eiskalten Winterwunderwetter kann ich nicht dienen, dafür aber mit über 200 Ständen hier auf dem Weihnachtsmarkt, der heute eröffnet wird und übrigens bis zum 22. Dezember geht, also bis kurz vor Weihnachten, kann man hier Glühwein trinken, viel erleben, zum Beispiel gibt es auch Livemusik auf Bühnen.
Ja, das gab es früher natürlich noch nicht, aber trotzdem hat dieser Weihnachtsmarkt
eine sehr lange Tradition. 1393, als vor über 600 Jahren, gab es in Frankfurt in der Vorweihnachtszeit schon Märkte, wo man wahrscheinlich auch schon nett beisammen stand und sich auf die Weihnachtszeit sozusagen vorbereitet hat.
Sicherheit ist auch ein großes Thema: Hier sind sehr, sehr viele Polizisten unterwegs. Es geht auf dem kompletten Weihnachtsmarkt ein Messerverbot für Besucher und es gibt sogar eine eigene Polizeiwache hier auf dem Weihnachtsmarkt. Das gab es vorher auch noch nie.
Ja, und jetzt werde ich mir mal ausnahmsweise keinen Glühwein holen, sondern ein leckeres Kaltgetränk mit Eiswürfeln, damit ich mich ein bisschen runterkühlen kann.