Forschungsinitiative fördert Hochschulen
Ob in der Physik, in Sprachen oder in der Politik – in der Wissenschaft ist für den Fortschritt eines besonders essentiell – die Forschung. Seit 16 Jahren gibt es dafür in Rheinland-Pfalz die Forschungsinitiative, um Institutionen wie Hochschulen und Universitäten genau dabei zu unterstützen. Heute wurde in Mainz ein weiterer Grundstein für die Zukunft gelegt.
Eine schnelle Unterschrift und schon ist sie besiegelt. Die neue Forschungsinitiative des Landes soll auch in den kommenden vier Jahren Forschenden bei ihren Projekten eine Hilfe sein.
Clemens Hoch (SPD), Wissenschaftsminister Rheinland-Pfalz
„Es geht um Grundlagenforschung, es geht aber auch um angewandte Forschung in die Gesellschaft rein und da ist die Forschungslandschaft frei und breit. Und diese Möglichkeit finanziell auch eine Masse zu haben mit der man selbst Schwerpunkte setzen kann, die geben wir heute den Hochschulen.“
Die 20 Millionen Euro jährlich werden auf alle Standorte des Landes, also vier staatliche Universitäten und sieben staatliche Hochschulen verteilt. Mit der Unterstützung soll den Institutionen ermöglicht werden, sich im nationalen und internationalen Wettbewerb weiter erfolgreich zu behaupten. Ein Schwerpunkt liegt auf Robotik und Künstlicher Intelligenz.
Prof. Klaus Teltenkötter, Forschungsbereich KI und Robotik Hochschule Mainz
„Mit dem Geld legen wir die Grundlage für weitere Forschungsprojekte, auch die Entwicklung von Anträgen. Aber auch für den laufenden Betrieb. Das heißt, wir haben natürlich laufende Kosten, die nicht immer abgedeckt werden von Forschungsprojekten, und das können wir damit sehr gut abdecken.“Dr. Davina Höll, Literaturwissenschaftlerin, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
„Unsere Forschung ist international, wir müssen und dürfen reisen. Wir müssen uns vernetzen, dürfen uns vernetzen. Menschen einladen zu können, die neue Perspektiven uns eröffnen. Und natürlich auch eine Auswirkung zu haben. Also unsere Forschung nach außen transportieren zu dürfen, unter dem Banner eines so tollen Profilbereichs. Also es ist essentiell für das Vorankommen.“
Die Institutionen entscheiden selbst, für welche Projekte das Geld eingesetzt wird. Ob Altertumswissenschaften, Nachhaltige Chemie oder Quantentechnologie. Alle diese Bereiche profitieren von der Forschungsinitiative und sollen auch langfristig für den Standort Rheinland-Pfalz Effekte bieten.
Prof. Dr. Susanne Weissmann, Präsidentin der Hochschule Mainz
„Das, was wir an Forschung machen, geht in die Lehre, das geht an unsere jungen Studierenden und wir wollen, dass die in der Region bleiben, um zum Thema Fachkräftemangel hier einen relevanten Beitrag liefern zu können.“