Ernte bei „Kids an die Knolle“

 Das Projekt „Kids an die Knolle“ gibt bereits seit 2011. In Rheinland-Pfalz erhalten kanpp 200 Schulen von verschiedenen Partnern eine Ausstattung, um Kartoffeln anzupflanzen. Ein Ziel des Projektes ist es, den Schülern das Thema Landwirtschaft näherzubringen. In der Pfalz stiftet die Saatkartoffeln die Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“. Jetzt war an der Fritz-Walter-Schule in Kaiserslautern Ertnezeit.

Viele Hände im Hochbeet und schon einige Kartoffeln im Netz. Schüler der Klasse 9B der Fritz-Walter-Schule ernten die Kartoffeln, die sie im April gepflanzt haben. Echte Pfälzer Grumbeeren.
Jonas, 15-jähriger Schüler
„Wir haben die Kartoffeln eingepflanzt und die Zeit ist jetzt um und damit tun wir jetzt kochen und zubereiten.“
Marcel, 14-jähriger Schüler
„Und fürs Kartoffelfest in zwei oder drei Wochen benutzen.“
In drei Wochen feiert die Förderschule ihr Kartoffelfest. Die Jungs, die hier ihre Pfälzer Grumbeeren ernten, haben Lernschwierigkeiten. Deshalb gibt es auch viel praktischen Unterricht, wie die Arbeit im Schulgarten. Das Projekt „Kids an die Knolle“ passt da ideal in den Lehrplan. Auch das Hochbeet haben die Schüler selbst aufgebaut.
Hartmut Magin, Vorsitzender Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“
„Kinder können selbst erleben, das Lebensmittel, wie es wächst, die Kartoffel ein bisschen hegen und pflegen, natürlich auch ein bisschen wässern und hinterher eine erfolgreiche Ernte einfahren. Das ganze Lebensmittel, wie wir als Bauer immer sagen, im Wachstum begleiten und hinterher die Ernte erleben.“
Auch die rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerin ist bei der Ernte in Kaiserslautern mit dabei und als Patin des Projekts bekommt sie auch noch den „Kids an die Knolle“-Preis.
Daniela Schmitt (FDP), Landwirtschaftsministerin Rheinland-Pfalz
„Ich bin begeisterte Kartoffelesserin und ich finde die Vielfalt der Kartoffeln so großartig. Man kann so wunderbar viel mitmachen. Auch das ist ein Ansatz, den ich auch als Landwirtschaftsministerin den Schülerinnen und Schülern auch mitgeben möchte. Ein ganz wunderbares Produkt und auch stückweise nochmal das Thema Wertschätzung für regionale Erzeugnisse.“
Die regionalen Erzeugnisse werden auf dem Kartoffelfest mit Kräuterquark serviert. 5,76 Kilo. In das Hochbeet kommen nächsten Jahr Tulpen, die die Schüler für einen guten Zweck verkaufen wollen. Die Grumbeerernte ist vorbei, zum Abschluss lässt sich Jonas natürlich eine Kartoffelsuppe schmecken.