Englische Woche in der Fußball-Bundesliga

Kaum rollt im neuen Jahr der Ball in der Fußball-Bundesliga, müssen die Profis auch schon Sonderschichten schieben. Heute und morgen Abend steht ein kompletter Erstliga-Spieltag an – eine sogenannte Englische Woche. Auf unsere heimischen Teams – Mainz 05 und Eintracht Frankfurt – kommen dabei recht unterschiedliche Aufgaben zu.

Die gute Stimmung bei Mainz 05 hält weiter an. Sechs Siege aus den letzten sieben Spielen – eine echte Hammerbilanz für die Nullfünfer. Heute Abend um 20 Uhr 30 wartet allerdings einer der dicksten Brocken der Liga auf das Team von Trainer Bo Henriksen. Die Mainzer müssen auswärts ran, beim amtierenden Deutschen Meister Bayer Leverkusen.
Bo Henriksen, Trainer 1. FSV Mainz 05
„Wir wissen, dass das eine gute Mannschaft ist. Deutscher Meister, haben die letzten 8 Spiele gewonnen. Aber wir sind auch gut. Wir haben auch einen Plan. Wir wissen auch, was wir wollen. Wir wollen mit Mut spielen, mit Power spielen und dann haben wir eine Chance. Und wir wollen sehr gut verteidigen.“
Kommendes Wochenende steht bereits die nächste Bundesliga-Partie an. Wenn es nach dem Trainer geht, können es – beim aktuellen Lauf der Mainzer – gar nicht genug Spiele in nächster Zeit sein.
Bo Henriksen, Trainer 1. FSV Mainz 05
„Englische Woche ist immer wieder speziell. Aber ich liebe das. Das bedeutet spielen, spielen, spielen. Das ist das, was Spaß macht. Alle wollen nur spielen, auch die Spieler. Deswegen sollten wir viel mehr englische Wochen haben.“
Können die Mainzer gerne haben – wenn sie Platz 5 in der Tabelle halten können und sich damit für den Europapokal qualifizieren.
Liga-Konkurrent Eintracht Frankfurt ist seit Jahren international dabei. Heute Abend heißt es aber für Hessen erstmal Bundesliga, zu Hause gegen den SC Freiburg. Mit der entscheidenden Frage: Nochmal mit oder schon ohne Omar Marmoush, der den Verein in Richtung Manchester City verlassen will.
Gestern auf der Pressekonferenz gibt sich Eintracht-Trainer Dino Toppmöller noch optimistisch.
Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt
„Omar ist da, er spielt morgen! Und es ist ja auch nicht ausgeschlossen, dass er hier bleibt. Also von daher: Er ist unser Spieler. Wir sind froh, dass er da ist und uns morgen wieder helfen wird mit einem guten Spiel.“
Mit einem Sieg könnte die Eintracht ihren dritten Platz in der Tabelle verteidigen. Anstoß im Deutsche Bank Park ist heute Abend um 20 Uhr 30.