Eintracht-Frauen kämpfen um Europa

Das große Ziel: die europäische Bühne, Champions League. Dahin wollen die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt. Dafür müssen sich die Adlerträgerinnen aber noch strecken. Am Samstag kommt die TSG Hoffenheim nach Frankfurt. Da gilt für die SGE: verlieren verboten. Denn bei einer Niederlage wäre die Qualifikation für die Champions League gefährdet.

So will Stina Johannes aber nicht denken. Die SGE-Torhüterin ist optimistisch vor dem Showdown mit Hoffenheim.
Stina Johannes, Torhüterin Eintracht Frankfurt
„Ich sehe einfach die Chance, mit einem Sieg den dritten Platz zu festigen. Und es ist natürlich unser Ziel, am Ende der Saison uns für die Champions League zu qualifizieren.“
Ausgangslage: Frankfurt und Hoffenheim sind Tabellen-Nachbarn. Punktgleich.
Die Eintracht aber mit einem Spiel weniger, denn vergangenes Wochenende wurde das Spiel in Duisburg abgesagt. Wegen heftiger Regenfälle.
Die Frankfurterinnen sehen die Vorteile.
Verena Hanshaw, Abwehrspielerin Eintracht Frankfurt
„Weil es uns einfach zwei Tage mehr gab, um uns auf Hoffenheim vorzubereiten. Wir haben ein, zwei länger dafür gehabt. Das kann gut sein. Andererseits, wenn man ein Spiel nicht spielt, kommt man ein bisschen aus dem Rhythmus.“
Rhythmus ist das Stichwort. Für die TSG Hoffenheim läuft es aktuell rund.
Das Team der Stunde: sechs Siege in Folge. Dabei gab es satte 20 Tore zu bejubeln.
Stina Johannes, Torhüterin Eintracht Frankfurt
„Es wird natürlich ein umkämpftes Spiel. Hoffenheim hat sehr viel Qualität. Die haben wir auch und das wird ein Spiel auf hohem Niveau.“
Also voller Fokus auf Hoffenheim. Eine Niederlage und die Eintracht hat drei Punkte Rückstand. Der Druck würde steigen.
Verena Hanshaw, Abwehr Eintracht Frankfurt
„Wir wollen es jetzt noch nicht ganz so dramatisch sehen. Aber wenn wir gewinnen, ist unsere Ausgangslage um einiges besser. Wenn wir es nicht gewinnen, schaut es bisschen schwerer.“
Eine spannende Ausgangslage für den Saison-Endspurt. Nichts Neues für die SGE.
Stina Johannes, Torhüterin Eintracht Frankfurt
„Erst mal muss man sagen, dass es letztes Jahr auch schon ein harter Kampf um den dritten Platz war. Damals war Potsdam ja noch ganz vorne dabei. Auch Hoffenheim hat da mitgemischt. Von daher ist es nicht selbstverständlich, diesen dritten Platz zu erreichen am Ende der Saison.“
Dennoch: Es war von Anfang an das erklärte Saisonziel der Eintracht: Platz drei verteidigen.
Dabei soll die Festung Frankfurt helfen. Zuhause sind die Adlerträgerinnen noch ungeschlagen.