Eintracht Frankfurt empfängt Royal Antwerpen

Letztes Gruppenheimspiel in der Europa League für die Frankfurter Eintracht heute zuhause. Gegner ist die Mannschaft von Royal Antwerpen aus Belgien. Das Hinspiel hatte die Eintracht auswärts durch ein Elfmeter-Tor in der Nachspielzeit denkbar knapp mit 1:0 gewonnen. Heute will man die Frankfurter Fans aber nicht so lange zittern lassen. Und dabei mithelfen soll auch der angeschlagene Kapitän der Hessen.

Sebastian Rode – ein Einsatz über die volle Spielzeit kommt auch heute für ihn nicht in Frage. Es wird wegen seiner Knieprobleme wieder nur für ein paar Spielminuten reichen.
Sebastian Rode, Mittelfeldspieler Eintracht Frankfurt
„Mich nervt diese Situation am meisten. Ich würde gerne auch mehr auf dem Platz stehen, das ist aber halt leider nicht möglich. Da bin ich im engen Austausch mit dem Trainer, wie wir das alles steuern und wie wir das langfristig dann auch hinbekommen. Ich will wie immer versuchen, so schnell wie möglich wieder topfit zu sein, um der Mannschaft zu helfen und alles andere wird man sehen. Da braucht sich keiner Sorgen um mich machen.“
Sorgenfrei kann derzeit auch Eintracht-Trainer Oliver Glasner etwas durchatmen. Zwei Auswärtssiege in Folge scheinen in der Bundesliga die erfolgreiche Wende eingeleitet zu haben. In der Europa League präsentiert sich die Eintracht ohnehin stabiler. Auch heute Abend, wenn hier um 21 Uhr der Anpfiff ertönt, soll das wieder so sein.
Oliver Glasner, Trainer Eintracht Frankfurt
„Ich freue mich darauf, so wie wir alle, wieder eine richtig coole Europapokal-Nacht hier in Frankfurt zu feiern mit unseren Fans. Ich freue mich riesig darauf, weil wir einfach in einer guten Verfassung sind. Wir werden wie in jedem einzelnen Spiel alles dafür geben, als Sieger vom Platz zu gehen, und dann wäre es eine richtig coole Geschichte.“
Cool auch, dass Abwehrspieler Christopher Lenz nach seiner langwierigen Oberschenkelverletzung endlich wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Vergebens suchten die Kamera-Objektive allerding Martin Hinteregger auf dem Platz. Der Österreicher wird für die Partie heute Abend definitiv ausfallen. Eine Partie, die nicht wieder so hitzig und so eng wie das Hinspiel werden soll.
Sebastian Rode, Mittelfeldspieler Eintracht Frankfurt
„Bei uns ist es immer eine Wundertüte. Von daher sollte man bis zum Schluss immer dranbleiben. Wäre schön, wenn wir es auch mal ein bisschen ruhiger bis zum Ende spielen könnten, einen entspannten Sieg einfahren, weil es kostet natürlich auch alles Kraft, wenn man bis zur 90. Minute alles geben muss, um einen Sieg einzufahren. Aber dafür müssen wir halt auch alles geben, dass wir gewinnen.“
Ein Sieg würde der Eintracht vorzeitig den Gruppensieg und das direkte Erreichen des Achtelfinales bescheren.
Drei Punkte heute also gegen Royal Antwerpen – für die Eintracht und ihre Fans schon mal das erste Weihnachtsgeschenk.

 

Soweit zum sportlichen, Sorgen bereiten den Sicherheitskräften in Frankfurt in diesen Minuten allerdings mögliche Krawalle in der Stadt durch angereiste Randalierer. Die Polizei hat die Einsatzkräfte verstärkt. Befürchtet werden Rache-Aktionen, nachdem Frankfurter Chaoten beim Hinspiel in Antwerpen eine Fußballkneipe gestürmt hatten. Ein mögliches Ziel ist der Frankfurter Weihnachtsmarkt.