Ebling spricht mit Verbänden über Fastnachtsumzüge

„Minister trifft auf Narren“ heißt es in diesen Minuten im rheinland-pfälzischen Innenministerium in Mainz. Der Grund des Zusammentreffens ist aber nicht spaßig, sondern hat einen ernsten Hintergrund: Nach der Absage mehrerer Fastnachtsumzüge wegen höherer Sicherheitskosten hat Innenminister Michael Ebling – selbst ein bekennender Fastnachter – die Fastnachtsverbände zu einem Gespräch eingeladen.

Unter anderem Vertreter des „Bundes Deutscher Karneval“ und der „Rheinischen Karnevals-Korporationen“. Angesichts der umstrittenen Sicherheitsauflagen, bedingt durch das neue Polizei- und Ordnungsbehördengesetz in Rheinland-Pfalz, wird gemeinsam nach Lösungen gesucht.
O-Ton Michael Ebling, SPD, Innenminister Rheinland-Pfaluz
„Wir können und wir werden bei der Sicherheit keine Abstriche zulassen können, aber wir haben durchaus eine sehr unterschiedliche Praxis innerhalb der Ordnungsbehörden innerhalb von Rheinland-Pfalz. Wir haben deshalb darüber gesprochen, dass wir jetzt nochmal sehr kurzfristig die Kreis- und Stadtverwaltungen – also die örtlichen Ordnungsbehörden – zu einem offenen Austausch einladen werden.“
Das Ministerium schreibe den Veranstaltern weiterhin nicht vor, welche Sicherheitsmaßnahmen im Einzelfall konkret erforderlich seien. Dies könne nur von den zuständigen Behörden vor Ort entschieden werden.