Das plant der Opel-Zoo im Jahr 2025

 Eine Auszeit im Zoo – die haben sich im vergangenen Jahr viele Besucher genommen. Der Opel-Zoo in Kronberg hat heute in seiner Jahres-Pressekonferenz zufrieden auf 2024 geblickt – und plant schon die nächsten Projekte.

Mit ungeschultem Blick sieht man es kaum: Elefantenkuh Kariba ist trächtig. Schon seit ungefähr einem Jahr. Und ein paar Monate wird es auch noch dauern, bis der Nachwuchs kommt. Für den Opel-Zoo ist es die erste Elefantengeburt und deshalb etwas ganz besonderes.
Thomas Kauffels, Zoodirektor
„Wir bereiten unsere Mitarbeiter darauf vor, weil keiner hat‘s bisher erlebt, und wir haben sie also in Zoologische Gärten geschickt, wo vor kurzem Elefantengeburten waren. Dass sie sich mit ihren Kollegen austauschen können. Da sind wir eigentlich sehr zuversichtlich, dass wir eigentlich ziemlich alles getan haben.“
Und auch sonst laufe es gut. Im vergangen Jahr haben fast 600.000 Menschen den Zoo besucht, ein Rekordjahr. Nur in 2022 waren es mehr Besucher. Und für die gibt es hier einiges zu entdecken.
Noah:
„Elefanten, noch ein Tiger und ein Luchs.“
Lilly und Ulrike
„Der Esel im Streichelzoo und die ganz kleinen Zicklein, die man ganz wunderbar streicheln kann, weil die ein ganz weiches Fell haben.“
Neunzehn neue Arten sind letztes Jahr eingezogen. Insgesamt 240 Tiere, darunter viele Junge. Auch bei den Giraffen müsste der Nachwuchs jeden Moment kommen. Grund genug für neue Projekte.
Thomas Kauffels, Zoodirektor
„In unserem östlichen Zoobereich haben wir eine Fläche von 18.000 Quadratmetern, die wir entwickeln wollen für sieben asiatische Tierarten und die Flaggschiff-Arten davon sind das Panzernashorn und das Schabrackentapir.“
Dennoch, so Thomas Kauffels heute, habe das Jahr nicht nur positiv begonnen. Auch hier im Opel-Zoo verfolgt man angespannt, ob sich die Maul- und Klauenseuche weiter in Deutschland ausbreitet.
Thomas Kauffels, Zoodirektor
„Wenn aber ein Maul- und Klauenseuchenausbruch käme, hier bei uns, dann müssten wir auch Elefanten, Giraffen, Kamele und alle Hirsch- und Antilopenarten umbringen. Das ist natürlich keine schöne Perspektive.“
Deshalb dürfen Besucher den Tieren kein mitgebrachtes Futter geben. Sondern lieber die Karotten aus dem Zoo, die Kariba und ihrem Baby so gut schmecken.