Es war ein bisschen wie ein Elternabend in der Schule. Doch statt Eltern und Lehrer kamen gestern Abend im kurfürstlichen Schloss in Mainz Unternehmer und Politiker zusammen. Bei der Veranstaltung der Landesvereinigung der Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz wurde auf die Situation der Unternehmer geblickt. Und genau wie bei einem Elternabend gab es viel zu besprechen und auch so manches zu kritisieren.
Die Straßen von morgen sind digital. Die Breitbandleitungen für schnelles Internet sind in Rheinland-Pfalz – gerade auf dem Land – ein Riesenthema, denn dort ist schnelle Internet oft noch Zukunftsmusik. Das war ein großes Thema heute für die Landesvereinigung der Unternehmverbände LVU. Aber es gibt auch positive Entwicklungen im Land.
Hessens Bauern stinkts ! Immer mehr Leute schaffen sich einen Hund an – und mit dieser steigenden Zahl werden Felder und Futterwiesen zunehmend zum Hundeklo, so die Landwirte. Kein Problem, wenn die Hundehalter die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner auch wegmachen würden – das passiere allerdings leider zu oft nicht. In Oberursel kämpfen Bauern für Verständnis und Rücksicht bei den Hundehaltern – meist erfolgreich, aber eben längst nicht immer.
Wer auf die Frankfurter Skyline blickt, dem wird ein Wolkenkratzer sofort ins Auge springen: der Commerzbank-Tower. Ein Turm, der alles andere überragt. Seit 20 Jahren prägt das gläserne Hochhaus mittlerweile die Bankenmetropole und birgt im Inneren trotzdem noch einige Geheimnnisse. Wir haben das runde Jubiläum zum Anlass für einen exklusiven Rundgang genommen.
Wirtschaft und Wissenschaft finden immer neue Bereiche, in denen es sinnvoll ist, 3-D-Drucker einzusetzen. Inzwischen haben die Geräte auch in der Medizin Einzug gehalten. Viele Zahnkronen stammen zum Beispiel schon aus dem 3-D-Drucker. Doch da geht noch mehr. Das haben Forscher, Start-Ups und Druckmaschinenhersteller bei einem Kongress in Mainz gezeigt. Gibt es also bald ganze Organe aus dem 3-D-Drucker ?
Die Fraport, die in Frankfurt den größten Flughafen Deutschlands betreibt, hat heute seine Hauptversammlung abgehalten. Dabei schlug der Vorstand vor, dass die Aktionäre eine Gewinnbeteiligung von 1,50 Euro pro Aktie erhalten. Doch der Flugbetrieb in Frankfurt ist keineswegs frei von Turbulenzen, da sind die Fluglärmdemonstranten vor den Toren der Hauptversammlung noch das geringste Problem.
Es heißt: Für den Rheinland-Pfälzer ist Wein nicht irgendein Getränk, sondern eine Lebenseinstellung. Tatsächlich sind wir Weinland Nummer 1 in Deutschland. Fast zwei Drittel des deutschen Weins produzieren die Betriebe hierzulande. Damit die Qualität stimmt, kontrolliert das Landesuntersuchungsamt im Jahr über 4.000 Proben. Was kam raus?
Bei der Deutschen Bank ist derzeit keinem nach Feiern zumute. Zwei Jahre hintereinander musste die Deutsche Bank Milliardenverluste verkraften. Kunden zogen Gelder ab, der Aktienkurs stürzte so tief ab wie noch nie. Auf der heutigen Hauptversammlung in Frankfurt war viel von einem Wendepunkt der Rede, nach Jahren der Tristesse.
Die Fusion der Frankfurter Börse mit der Londoner sei „gottgewollt“, so hatte der Deutsche Börsenchef Carsten Kengeter für die Fusion geworben. Wie wir wissen, wollte es Gott doch anders. Was bedeutet das nun für die Börse in Frankfurt? Nur ein Thema heute auf der Hauptversammlung in Frankfurt.
Mit einer Fläche von etwa 1.400 Fußball-Feldern ist der Chemieriese BASF in Ludwigshafen der größte zusammenhängende Industriekomplex der Welt. Auf über 100 Kilometer Straße innerhalb des Areals werden jährlich Millionen von Tonnen Transportgut hin- und hergefahren. Und das kostet! Und zwar vor allem Zeit. Die BASF hat deshalb ein weltweit einzigartiges selbstfahrendes Transportfahrzeug erfunden, das die Logistik revolutionieren soll. Es geht mit Vollgas in Richtung Zukunft.
Ob mit Eis und Schlagsahne, auf dem Kuchen oder pur. Erdbeeren sind in jedem Frühjahr und Sommer angesagt. In Hessen startet heute in die Erdbeer-Saison und das wurde gefeiert auch wenn hinter den Früchten frostige Zeiten liegen.
Der Schritt in die Selbständigkeit ist für viele Menschen in Rheinland-Pfalz ein zu großes Wagnis. Die Zahl der Gründer geht hierzulande seit sechs Jahren stetig zurück. Nach Einschätzung der Industrie- und Handelskammern hängt diese Entwicklung mit dem mangelnden Wirtschaftswissen junger Menschen zusammen. Vor allem die Schulen müssten die Selbständigkeit als Karriereoption viel stärker hervorheben. Denn hierzulande kann man als Unternehmer durchaus erfolgreich sein.
Ein bisschen Silicon Valley in der Eifel. Der U.S. amerikanische Elektroautohersteller Tesla hat im Januar den Autozulieferer Grohmann in Prüm übernommen. Der produziert jetzt exklusiv für Tesla. Doch noch wird über die künftigen Arbeitsverträge gestritten.
Vom Problem – zur Idee und dann zum Produkt. Das ist der Werdegang vieler Gründer, die ein Unternehmen aufbauen und damit ganz groß rauskommen wollen. Startup-Unternehmer nennen sie sich auf Neudeutsch. Das mag lässig klingen. Doch ein Unternehmen von der Pike auf hochzuziehen ist alles andere als lässig.
Haben Sie schon einmal etwas von der EU-Zuckerquote gehört? Fast 50 Jahre lang hat sie die Zuckerindustrie vor dem Weltmarkt geschützt. Damit ist nun im Oktober Schluss. Turbulente Zeiten liegen vor den Zuckerbauern in Rheinland-Pfalz und Hessen. Sie müssen nun mehr produzieren, um nicht schon bald abgehängt zu werden.
Ende dieser Woche ist die neue schwarz-rote Landesregierung in Hessen 100 Tage im Amt. Am Donnerstag ziehen die Oppositionsparteien FDP und Grüne Bilanz – und werden vermutlich kein gutes Haar am neuen Regierungsbündnis lassen.
Über ein Jahr ist es her, da ging ein politisches Erdbeben durch Mainz. Denn nach über 70 Jahren, in denen ein SPD-Oberbürgermeister in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt regierte, übernahm mit Nino Haase ein parteiloser Kandidat die Stadtspitze. Wir sprechen mit ihm im Studio über das erste Jahr seiner Amtszeit.
In Hanau übernimmt die Stadt das Gebäude der geschlossenen Kaufhof-Filiale. Warum die Stadt sich dazu entschlossen hat und wie sie das Haus künftig nutzen will, präsentiert sie auf einer Pressekonferenz mit Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
