Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport hat heute seine Bilanz für das vergangene Jahr vorgelegt. 2017 hat er nicht nur 330 Millionen Euro Gewinn erzielt, sondern auch einen neuen Rekord aufgestellt: Er fertigte 64,5 Millionen Passagiere ab, mehr als je zuvor. Der Vorstand hat aber weiterhin zwei Probleme: Die Suche nach neuen Mitarbeitern und der Konflikt mit der Lufthansa.
Heute verkündete US-Präsident Trump per Twitter, dass Außenminister Rex Tillerson seinen Job quitt sei. Und letzte Woche machte er aus seiner Drohung Ernst und kündigte Strafzölle an für ausländische Importprodukte. Damit sind wir dann auch bei uns in der Region angekommen: Wie hart treffen diese die Wirtschaft hierzulande? Darüber spreche ich gleich mit dem Präsidenten der rheinland-pfälzischen Landesvereinigung Unternehmerverbände, Dr. Gerhard Braun. Vorher noch ein Beispiel von einer betroffenen Firma aus Nordhessen.
Zu was ein Betriebsrat fähig ist – das zeigt sich am Beispiel Terex Cranes – ein Kranhersteller. Viele Arbeitsplätze dort sind durch einen starken Betriebsrat gesichert worden. Jetzt gabs dafür den Innovationspreis vom Deutschen Gewerkschaftsbund. Weil bei Terex ein ganzer Standort gesichert werden konnte.
Vor 350 Jahren wurde in Darmstadt eine Apotheke eröffnet – und warum erzähle ich das? Weil aus dieser kleinen Apotheke ein globales Unternehmen entstand: Der Pharmariese Merck. Das 350. Jahr ist nicht gerade das Beste der Firmengeschichte. Das Unternehmen leidet in seinem Flüssigkristall-Geschäft unter starker Konkurrenz aus China, aber der Weltkonzern ist breit aufgestellt.
Und wie schnell ist Ihr Internet Zuhause? Hoffentlich nicht so langsam, wie bei mir. Was für uns ärgerlich ist, kostet Unternehmer richtig Geld. Daher hat die Vereinigung hessischer Unternehmerverbände heute in Wiesbaden ein schnelles, flächendeckendes Internet gefordert. Gleich kommt deren Präsident zu uns ins Studio – vorher nehmen wir Sie mit nach Bad Nauheim in den Wetteraukreis. Dort haben die Stadtwerke das Thema schnelles Internet selbst in die Hand genommen
Geduld ist auch bei unserem nächsten Thema gefragt: Der Fachkräftemangel. Immer mehr junge Menschen streben einen akademischen Abschluss an, viele Handwerksunternehmen dagegen suchen händeringend nach qualifizierten Fachkräften. Tja, und wo die Jungen fehlen, springen die Älteren nun ein.
Das alte Polizeipräsiudium in Frankfurt ist schon lange der Zankapfel zwischen dem Land Hessen und der Stadt. Seit 16 Jahren steht das Gebäude leer und das rund 15 Hektar grosse Grundstück ist ungenutzt. Zum Ärger der Stadt, denn die braucht dringend Baugrund für Wohnungen. Jetzt endlich hat das Land das Grundstück verkauft, an einen privaten Investor, der dort bauen will. Doch damit ist der Streit nicht etwa beigelegt, nein, sie zanken weiter. Denn das Wohnraumproblem sieht Frankfurt nicht gelöst.
Schon wieder gibt es einen Rückschlag für den gebeutelten Flughafen Hahn. Die irische Billigairline Ryanair will ihr Angebot deutlich reduzieren und hat jetzt angekündigt seine Basis auf dem Hunsrück-Airport von fünf auf vier Flugzeuge zu verkleinern. Betroffene Kunden können ihre Flüge zwar umbuchen oder erhalten eine Entschädigung – die Zukunft des Hahn wird aber immer ungewisser.
Mal schnell am Sonntag das Auto in die Waschanlage fahren. Für die Hessen ist das meist kein Problem – auf der anderen Rheinseite in Rheinland-Pfalz stehen die Autofahrer allerdings vor verschlossenen Türen. Denn hier ist die Autowäsche an Sonntagen bislang verboten.
2017 war kein leichtes Jahr für die deutsche Börse in Frankfurt. Erst die geplatzte Fusion mit der Londoner Börse, dazu die Ermittlungen um mutmaßliche Insidergeschäfte des Börsenchefs. Der trat Ende des Jahres zurück und heute nun hat sein frisch gebackener Nachfolger – erst ein paar Wochen im Amt – die Bilanz des vergangenen Jahres präsentiert und gesagt, was die Börse in Zukunft plant.
Aber die Europäische Union hat die Grenzwert für den Außenbereich nun einmal auf 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft festgelegt. Dieser Grenzwerte wird in vielen Städten im Jahresmittel überschritten. Und weil dort jetzt Fahrverbote für Dieselfahrzeuge drohen, haben Autohändler in Hessen und Rheinland-Pfalz immer mehr Schwierigkeiten, solche Dieselautos zu verkaufen. Wir haben einen Händler in Bad Kreuznach besucht.
Im Supermarkt greifen wir Kunden immer häufiger zu Bio-Produkten, obwohl diese teurer sind. Deshalb stellen immer mehr Bauern bei uns auf Bio um. Bertram Wenzel aus dem Lahn-Dill-Kreis ist einer von ihnen – und er liegt voll im Trend. In Hessen ist die Zahl der Öko-Landwirte seit 2014 um rund ein Viertel gestiegen. Das gefällt nicht nur den Kunden, sondern auch den Tieren.
Das war ein Timing: Der Koalitionsvertrag steht und der ehemalige Bundestagspräsident Norbert Lammert kommt nach Mainz, zum Jahresempfang der Wirtschaft, gestern Abend. Alljährlich treffen sich Wirtschaft und Politik auf dem größten Event dieser Art in Deutschland. Gastredner Norbert Lammert, der frühere Bundestagspräsident, zitiert spitzbübisch den ehemaligen amerikanischen Außenminister Henry Kissinger: Ein guter Kompromiss liege vor, wenn alle Seiten unzufrieden seien. Demnach – so Lammert – ist den GroKo Verhandlern ein sehr guter Kompromiss gelungen.
Vor knapp einer Woche haben wir an dieser Stelle über die Deutsche Bank berichtet, die im vergangenen Jahr eine halbe Milliarde Euro Verlust gemacht hat. Heute war in Frankfurt ein anderes Sorgenkind mit der Jahresbilanz dran – die Commerzbank. Die hat im vergangenen Jahr immerhin einen Gewinn gemacht, wenn auch bescheidener als im Jahr davor.
Der Industrie in Rheinland- Pfalz geht es gut – sehr gut sogar. Das hat eine aktuelle Umfrage der Industrie- und Handelskammern ergeben. Aber natürlich so ist es immer, es gibt auch noch was zu meckern: Es fehle an Nachwuchs heißt es aus vielen Unternehmen. Wir beginnen aber in einer Firma, die in jeder Hinsicht optimistisch ist.
Die AfD im hessischen Landtag will einen Untersuchungsausschuss beantragen, um die Corona-Maßnahmen aufzuarbeiten. Allerdings fehlt der Fraktion eine Stimme, um den Antrag einzubringen.
E-Scooter sind praktisch, aber oft auch ein Ärgernis. Vor allem dann, wenn sie wild in der Gegend rumstehen. Die Stadt Ludwigshafen hat jetzt 100 Stellflächen ausgewiesen, in denen die Roller abgestellt werden müssen. Wer sich nicht dran hält, für den wird’s teuer.
Manche Schlösser haben ihr eigenes Schlossgespenst. In Sinzig geht es moderner zu. Dort ist im Schloss zurzeit kein Geist, sondern ein Roboter zu Gast. Pepper heißt der humanoide Roboter, der im Rahmen eines kommunalen Förderprogramms verschiedene Kommunen am Rhein besucht. Wir konnten Pepper zu einem exklusiven Interview überreden.
