Wirtschaft

  • Bau des Terminal 3 gut im Zeitplan

    Bau des Terminal 3 gut im Zeitplan

    Bei den Worten „Baustelle“ und „Flughafen“ denken viele von Ihnen sicherlich zuerst an den Hauptstadt-Flughafen in Berlin und seine zahlreichen Pannen und Verzögerungen. Ganz anders läuft es beim größten privaten Bauprojekt Europas, dem neuen Terminal 3 am Frankfurter Flughafen. Sowohl der Zeit- als auch der Kostenplan können voraussichtlich eingehalten werden. Wir haben uns heute ein Bild von der Baustelle gemacht und dabei zumindest mal einen groben Eröffnungszeitpunkt erfahren. Es glänzt und strahlt schon vor der Eröffnung. Diese Tropfendecke ist der Blickfang des neuen Marktplatzes im Terminal 3. An anderen Ecken sieht es noch deutlich stärker nach Baustelle aus, doch insgesamt ist der Flughafenbetreiber Fraport zufrieden mit dem Fortschritt. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender Fraport „Alles Wesentliche ist hier eigentlich fertig. Wir werden das Terminal 3 pünktlich in Betrieb nehmen nach Ostern 2026. Bis dahin, es ist ja noch etwas über ein Jahr, da geht’s um die Abnahmen, da geht’s um den Probebetrieb, aber wir kommen sehr, sehr gut vorwärts.“ Ein Riesen-Projekt nähert sich dem Ende. Fraport investiert rund vier Milliarden Euro in den Ausbau von Deutschlands größtem Flughafen. 2.800 Mitarbeiter sorgen für die Fertigstellung. Terminal 3 wäre allein für sich der viertgrößte deutsche Flughafen. Bis zu 25 Millionen Passagiere pro Jahr sollen hier verkehren. Zwei von vier Flugsteigen sind fertig und behördlich abgenommen. Die anderen beiden sollen im nächsten Jahr fertig werden. Alles laufe nach Plan, so Fraport. Harald Rohr, Geschäftsführer Fraport Ausbau Süd GmbH „Wir sind jetzt immer mehr im Feintuning. Feintuning bedeutet: Wir sind auch sehr viel in Programmierungsarbeit. Programmierung untereinander, dass die einzelnen Anlagen miteinander kommunizieren und dann am Ende des Tages die sicherheitsrelevanten Anlagen so miteinander funktionieren, dass wir den sicheren Betrieb eines Flughafens gewährleisten können.“ Nach der Eröffnung von Terminal 3 schließt dann erst einmal Terminal 2. Nach über 30 Jahren wird es renoviert und technisch modernisiert. […]

  • Spitzentreffen der Biotechnologie-Branche

    Spitzentreffen der Biotechnologie-Branche

    Die Coronazeit – aus gesundheitlicher Sicht die wohl schwierigste Phase des 21. Jahrhunderts – sie markiert den Aufstieg des Mainzer Impfstoffherstellers BioNTech. Ein Erfolg, der in Rheinland-Pfalz kein Einzelfall bleiben soll, geht es nach dem Willen der Landesregierung. Die treibt ihre Strategie Biotechnologiestandort Nr.1 zu werden weiter voran und hat dazu heute eine neue Plattform an den Start gebracht, um schlaue Köpfe und Kräfte zu bündeln. Doch ist das mehr als eine Werbeinitiative? So leuchtet Biotechnologie: Grün, Rot und Weiß. Jede Farbe steht für verschiedene Anwendungszwecke. Grün gleich Landwirtschaft, Rot gleich Medizin und Weiß für die Industrie, Beispiel BASF. Die verspricht sich von der neuen Plattform namens BioVation RLP eine stärkere Vernetzung aller Biotechnologie-Akteure im Land. Eva Wilke, Forschungsbereich weiße Biotechnologie BASF SE „Wir sehen, dass viele Projekte es nicht raus schaffen, sterben und das ist unglaublich schade, weil ich finde, wir haben diese Fähigkeiten im Land, wir haben das Know-how da, wenn wir da besser zusammenarbeiten können, große Unternehmen, kleine Unternehmen, Wirtschaft, Wissenschaft, um eben in der Zukunft besser dafür zu sorgen, dass mehr Projekte auch in die Realität kommen.“ Ludwigshafen, Mainz und Kaiserslautern als Technologiestandorte sollen enger zusammenrücken. Als Entwicklungsbooster kann künstliche Intelligenz dienen, ausgehend vom Forschungszentrum in der Pfalz. Prof. Andreas Dengel, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz Kaiserslautern „Ich glaube, die Biotechnologie alleine ist sehr stark in Rheinland-Pfalz, aber wir haben andere Stärken beispielsweise die KI, die ich vertreten darf, die eben in der Kombination diese Mehrwerte macht und uns als Standort auch ausmacht. Das heißt, natürlich gibt es in Deutschland, Europa andere Biotechnologiestandorte, aber die haben eben diese Stärken von beiden Seiten nicht, die wir haben.“ Daniela Schmitt (FDP), Wirtschaftsministerin Rheinland-Pfalz „Denn es geht darum, die ganze Wertschöpfungskette auch zu betrachten. Das geht bei der Forschung los, über die Herstellung eines Medikamentes, eines Impfstoffs beispielsweise, aber […]

  • Händler blicken auf das anstehende Weihnachtsgeschäft

    Händler blicken auf das anstehende Weihnachtsgeschäft

    Ab nächster Woche heißt es wieder: Schnäppchen sichern, was das Zeug hält. Denn rund um den Black Friday gibt es wieder viele Sonderangebote. Die Händler hoffen, dass dann endlich der Knoten platzt und das Geschäft so richtig losgeht, denn bisher liegt der Umsatz ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres. Heute hat der hessische Handelsverband eine erste Prognose für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft gewagt. Die Innenstädte sind schon festlich geschmückt. Die Fußgängerzonen sind voll. Und auch die Läden sind vorbereitet.  Beste Voraussetzungen für ein gutes Weihnachtsgeschäft. So sieht das auch der Handelsverband Hessen. Er rechnet mit einem Gesamterlös von 11,3 Milliarden Euro im November und Dezember. Das wären 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Durch die krisenreichen vergangenen Jahre hat die Kaufkraft der Deutschen allerdings abgenommen. Jochen Ruths, Präsident Handelsverband Hessen „Das ist einerseits natürlich etwas auf ein verändertes Konsumverhalten zurückzuführen. Es gibt aber eben auch das Problem, dass sehr viel gespart wird. Der deutsche Bundesbürger ist doch sehr verunsichert, was die Altersarmut betrifft und hat Angst und legt dann einfach auch mehr zur Seite, als er vielleicht eigentlich müsste und das hemmt natürlich den Konsum.“ Ist das wirklich so? Wir haben in der Frankfurter Fußgängerzone nachgefragt. Johann Brdar „Wir schenken uns schon seit einigen Jahren nichts mehr – die Erwachsenen. Für die Kinder natürlich schenken was die Kinder sich wünschen.“ Maurizio Rosini „An Weihnachten vergisst man alle guten Vorsätze mit Geld und dann schlägt man halt zu.“ Gudrun Melzer „Tatsächlich ist es bei mir so, dass ich schon immer ganz viel selber mache. Also Geschenke selber bastele, selber nähe, und das ist natürlich auch immer noch mehr im Fokus vor dem aktuellen Hintergrund wenn alles teurer wird.“ Konkurrenz machen den hessischen Händlern auch chinesische Onlineshop, die mit Dumping-Preisen locken. Der Verband fordert deshalb ein konsequenteres Umsetzen von EU-Recht um einen fairen […]

  • Berühmter Bernkasteler Weinberg versteigert

    Berühmter Bernkasteler Weinberg versteigert

    Was haben Kaiser Wilhelm II., der ehemalige Bundeskanzler Konrad Adenauer und der britische König Edward VII. gemeinsam und vor allem mit Rheinland-Pfalz zu tun? Sie alle haben einmal einen edlen und weltbekannten Mosel-Riesling getrunken: den „Bernkasteler Doctor“. Der gleichnamige Weinberg oberhalb der Altstadt von Bernkastel-Kues gilt als teuerste Lage Deutschlands! Nur selten, nämlich alle neun Jahre können sich neue Pächter um den Luxus-Weinberg bewerben, bei einer öffentlichen Versteigerung. Gestern war es wieder soweit. Ihn umranken Legenden: der Bernkasteler-Doctor. Sein edler Tropfen soll Fürsten von Krankheiten heilen können. Die vergangenen neun Jahre hatte Winzer Thomas Haag das Privileg den Weinberg zu bewirtschaften, gut 12.000 Euro Pacht pro Jahr bisher der Preis – so teuer wie keine andere deutsche Weinlage. Nun muss Haag erneut in den Bieterwettstreit. Thomas Haag, Weingut Schloss Lieser „Der Preis ist klar, brauchen wir nicht zu diskutieren, im Vergleich mit den anderen ist er herausragend, ich glaube dass es heute Abend auch nicht günstiger wird wie vor neun Jahren, das steht fest. Wir haben uns logischerweise in der Familie unsere Grenzen gesetzt, wissen wie weit wir gehen können und auch das ist so ein bisschen Überraschung.“ Das einst heruntergekommene Weingut hat die Familie seit den 90ern neu aufgebaut und bis zur Weltklasse geführt, heute wird Schloss Lieser mit Auszeichnungen überhäuft. Aus den alten, tiefverwurzelten Reben des Doctors können jährlich bis zu 1.000 Flaschen Wein gewonnen werden – eine einzelne kann wiederum bei Versteigerungen über 1.000 Euro kosten. Die Spannung also spürbar, wenn das Wahrzeichen des Moselweinbaus unter den Hammer kommt. Lara Haag, Weingut Schloss Lieser „Ich bin noch gespannt … ähm … entspannt, aber ich werde, glaube ich, gleich nervös sein. Irgendwann werden ja meine Eltern übergeben und deswegen ist es für uns ja umso spannender.“ Ute Haag, Weingut Schloss Lieser „Ich werde ab und zu mal gegen […]

  • Kampf gegen Afrikanische Schweinepest

    Kampf gegen Afrikanische Schweinepest

    Der Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest in Hessen, ungefährlich für Menschen, aber tödlich für die Tiere. Dieser Kampf ist teuer und könnte noch Monate andauern. Und deshalb sorgen sich die hessischen Landwirte weiter um ihre Zukunft. So auch ein Schweinezüchter aus Otzberg in der Nähe von Darmstadt. Der Betrieb von Peter Seeger verkauft pro Jahr etwa 9.000 Schweine und befindet sich in der sogenannten Sperrzone 2, die als Maßnahme gegen die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest eingeführt wurde. Seitdem unterliegt der Schweinehalter strengen Auflagen. Peter Seeger, Schweinehalter „Unsere Schweine in Zone 2 werden in Deutschland nur von einem Schlachthof abgenommen und der sitzt leider Gottes in Schleswig-Holstein in Kellinghusen. Und das ist halt ein riesiger Kostenfaktor die Tiere da hinzutransportieren. Der Aufwand mit Veterinärkontrollen, mit Blutproben ziehen ist immens. Und wir verlieren momentan am Schwein ca. 25 Euro. Das können wir auf Dauer nicht tragen. Wir müssen Löhne bezahlen, wir selber müssen von irgendwas leben.“ Bis August nächsten Jahres werden die Verluste noch von der Ertragsausfallversicherung des Betriebes aufgefangen – dann läuft diese aber aus und ein anhaltendes Minus würde den Schweinehalter schnell finanziell in die Knie zwingen. Peter Seeger, Schweinehalter „Jetzt geht es bei uns um die wirtschaftliche Existenz. Wir können hier nur weiterhin Schweine halten, wenn wir hier in der Region, vor Ort Schlachthöfe haben, die unsere Schweine schlachten dürfen und wollen. Das ist einmal Sache der Veterinärseite. Die Veterinäre in den Landkreisen müssen das zulassen in den Landkreisen, dass die Schweine regional geschlachtet werden. Aber auch die Abnehmer müssen bereit sein, die Tiere, auch wenn sie damit vielleicht etwas mehr Aufwand damit haben, hier für die Region auch zu verwerten.“ Um die Afrikanische Schweinepest einzudämmen, hat das Hessische Landwirtschaftsministerium diese Woche eine Kampagne gestartet. Unter anderem sollen Plakate an Autobahnparklätzen die Bürger informieren und zur Mithilfe animieren. Denn […]

  • Delegiertentag des Bauern- und Winzerverbandes

    Delegiertentag des Bauern- und Winzerverbandes

    Hinter den rheinland-pfälzischen Bauern und Winzern liegt ein ereignisreiches Jahr – mit Protesten, Inflation und schlechtem Wetter. Das sorgte für ordentlich Unruhe bei den Landwirten. Bei einer Tagung in Kirchheim-Bolanden haben Vertreter aus Politik und der Landwirtschaft jetzt über die aktuelle Lage und über die drängendsten Probleme diskutiert. Über ein Drittel der rheinland-pfälzischen Gesamtfläche wird landwirtschaftlich genutzt. Besonders Weinberge prägen die Landschaft. Doch gerade die Winzer haben ein schweres Jahr hinter sich. Diese Bilanz zieht der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd. Eberhard Hartelt, Präsident BWV Rheinland-Pfalz Süd e.V „Die aktuelle Lage der Landwirte und insbesondere der Winzer ist eine kritische im Moment. Weil wir von den Märkten her bedrohliche Vorzeichen haben. Das heißt: Schlechte Preise in den Ackerbaubereichen aber auch dramatisch verschlechternde Marktsituationen im Weinbau. Das ist etwas was uns sehr umtreibt und bedrückt.“ Bei der Delegiertentagung in Kirchheimbolanden kritisieren die Vertreter heute vor allem eine Überregulierung seitens der Politik. Die Planungssicherheit fehle. Neben der aktuellen Lage diskutieren die Vertreter aber auch über die Auswirkungen der Bauernproteste aus dem vergangenen Winter. Damals demonstrieren die Bauern vor allem gegen die geplante Abschaffung der Steuerbegünstigung von Agrardiesel und für eine Entbürokratisierung. Es folgt ein zurückrudern der Politik. Der Agrardiesel soll nun erst 2026 nicht mehr subventioniert werden. Auch eine Vereinfachung von Dokumentations- und Aufzeichnungspflichten ist versprochen. Andy Becht (FDP), Staatssekretär Landwirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz „Mittelbar merke ich schon dass ein neues Verständnis für die Belange der Landwirtschaft eingezogen ist. Wir merken das auf der Agrarministerkonferenz, wo wir zu Positionen wie Pflanzenschutz – ja auch chemisch-synthetischer Pflanzenschutz ist in Zeiten des Klimawandels wichtig – plötzlich einstimmige Positionen über Parteien- und Ländergrenzen hinweg haben.“ Wenn es nach den Bauern geht, muss aber noch viel mehr passieren, um die Landwirtschaft attraktiver und im europäischen Markt wettbewerbsfähig zu machen. Die Proteste dürften nicht in Vergessenheit geraten. Bernhard Krüsken, […]

  • Chefvolkswirt der Commerzbank zu Wirtschaftsaussichten 2025

    Chefvolkswirt der Commerzbank zu Wirtschaftsaussichten 2025

    Der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer, erwartet für das kommende Jahr nur ein sehr schwaches Wirtschaftswachstum in Deutschland. Nach dem Rückgang der Wirtschaftsleistung in diesem Jahr, prognostiziert die Commerzbank ein Wachstum von gerade einmal 0,2 Prozent. 2026 soll das Bruttoinlandsprodukt dann deutlicher – um rund 1 Prozent – zulegen. Sieht die Wirtschaft also endlich Licht am Ende des Tunnels? Michael Heide hat bei Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer nachgefragt. Michael Heide, Reporter: Herr Krämer, die deutsche Wirtschaft kommt nicht in Schwung. Seit Jahren sind die Zahlen eher rückläufig, als dass es mal nach oben gehen würde, und auch für das kommenden Jahr kommende Jahr haben die Wirtschaftswaisen wieder nur ein Miniwachstum von 0,4 % prognostiziert. Woran liegt das? Warum kommt die deutsche Wirtschaft nicht in Schwung? Jörg Krämer, Chefvolkswirt Commerzbank: Ja, da gibt es mehrere Ursachen. Eine natürlich: Die Europäische Zentralbank musste ja wegen der hohen Inflation die Zinsen anheben. Das belastet die Bauwirtschaft, das ist klar. Auf der anderen Seite China. Das läuft nicht mehr so richtig für die Exportindustrie. Also ein wichtiger Absatzmarkt, wo sie Probleme bekommt. Das andere ist natürlich auch, dass die Standortbedingungen in Deutschland seit den Merkeljahren erodieren. Krämer: Die Unternehmen leiden unter zu hohen Steuern, unter zu teurer Energie, unter Bürokratie, unter schlechten Straßen, Schienen etc. Und deshalb: Viele Unternehmen sind frustriert. Und was Investitionen anbelangt, da gehen Sie lieber im Ausland, als das hier zu machen. Also es sind Dinge, die können wir nicht ändern – mit Blick auf China, aber es sind auch viele, viele eigene Hausarbeiten, die wir erledigen müssen, damit das besser wird. Heide: Kann es denn besser werden? Wie blicken Sie denn auf das Jahr 2025? Gibt es auch Grund für Optimismus? Krämer: Natürlich könnte es besser werden, das ist klar. Wir wissen nur noch nicht, wie die Bundestagswahl ausgeht. Was wir […]

  • Steuerzahlerbund kritisiert Flughafen Calden

    Steuerzahlerbund kritisiert Flughafen Calden

    Als der Flughafen Kassel-Calden 2013 eröffnet wurde, hatten viele große Hoffnungen. Er könnte ein Wirtschaftsmotor für Nordhessen werden. Aber jetzt – über zehn Jahre später – scheint der Flughafen ein finanzieller Flop zu sein: Jedes Jahr macht der Flughafen Verluste – insgesamt 60 Millionen Euro hat er schon verblasen. Der Bund des Steuerzahler kritisiert jetzt: Der Flughafen Kassel-Calden sei reine Steuergeld-Verschwendung. Ziemlich still hier an der Start- und Landebahn des Flughafens Kassel-Calden. Doch trotzdem sorgt er bei einigen Menschen in Kassel für Unruhen. Volker „Schließen, so schnell wie es geht. Weil er defizitär ist, schon immer war und immer bleiben wird. Ganz einfach.“ Michaela „Also eigentlich müsste das Geld eher in die Schiene gesteckt werden und weniger in den Flugverkehr.“ Norbert „Aber es gibt so viele Arten von Steuerverschwendung. Da kommt’s auf die auch nicht an.“ Doch, genau auf die kommt’s an – meint Joachim Papendick vom Bund der Steuerzahler. Denn der Flughafen Kassel-Calden macht seit Jahren Verluste, mittlerweile sind es insgesamt rund 60 Millionen Euro, bezahlt mit Steuergeldern. Joachim Papendick, Bund der Steuerzahler Hessen e.V. „Wir haben von Anfang nicht geglaubt, dass sich das rechnet und das hat sich bis heute nicht verändert. Für uns ist es ein klarer Fall von Steuergeldverschwendung.“ Hier am Flughafen Kassel-Calden starten jedes Jahr durchschnittlich rund 125.000 Passagiere. Das sind so viele, wie der Frankfurter Flughafen an einem Tag hat. Ursprünglich sollten hier aus Nordhessen mindestens 380.000 Passagiere abfliegen. Joachim Papendick, Bund der Steuerzahler Hessen e.V. „Im besten Jahr war es gerade einmal ein Drittel davon. Das zeigt, dass die Prognosen aber auch wirklich nach dem Prinzip Hoffnung aufgestellt worden sind und nicht realistisch waren.“ Für die Verluste des Flughafens kommen das Land Hessen, die Stadt Kassel und die Gemeinde Calden auf. Das hessische Finanzministerium sieht im Flughafen weiterhin eine Chance. Uwe Becker (CDU), […]

  • Wie reagiert die heimische Wirtschaft auf das Ampel-Aus?

    Wie reagiert die heimische Wirtschaft auf das Ampel-Aus?

    Seit vorgestern ist die Ampelregierung in Berlin Geschichte. Das Ende der Koalition von SPD, Grünen und FDP bleibt aber auch heute noch Gesprächsthema Nummer eins. Vor allem in der Wirtschaft fragt man sich, wie es jetzt weitergeht – die Hoffnung auf eine echte Wende in der Wirtschaftspolitik ist groß. Letztendlich war es wohl nicht nur der Haushaltsstreit, sondern auch die künftige Ausrichtung der Wirtschaftspolitik, die der Ampeltegierung in Berlin den Rest gegeben hat: Weil SPD und Grüne auf der einen und die FDP auf der anderen Seite in grundlegenden Wirtschaftsfragen meilenweit auseinanderliegen, hat sich der Streit zwischen den Koalitionären soweit zugespitzt, dass Bundeskanzler Olaf Scholz seinen Finanzminister Christian Lindner in die Wüste schickt. Im Januar will der Kanzler im Bundestag die Vertrauensfrage stellen. Im März soll neu gewählt werden. Viel zu spät, sagen Opposition und Wirtschaft unisono – und fordern ein schnelleres Ende der Hängepartie. Gereon Haumann, Mittelstands- und Wirtschaftsunion Rheinland-Pfalz „Deutschland braucht schnell Klarheit. Deshalb muss es Neuwahlen geben so schnell wie möglich. Damit die großen Herausforderungen so schnell wie möglich von einer neuen Regierung angegangen werden können.“ Eine Forderung, der sich auch die Industrie- und Handelskammer Rheinland-Pfalz anschließt: Die Wirtschaft brauche nun nichts so dringend wie eine klare Linie und Planungssicherheit – so auch das Ergebnis einer Blitzumfrage, die die IHK direkt nach dem Ampel-Aus gestern und heute bei ihren Mitgliedsbetrieben durchgeführt hat. Demnach spricht sich die überwältigende Mehrheit der Unternehmer in Rheinland-Pfalz für sofortige Neuwahlen sowie einen insgesamt liberaleren Wirtschaftskurs aus. Karina Szwede, Hauptgeschäftsführerin IHK Rheinhessen „Was als wichtigstes Handlungsfeld von wirklich fast 100 % der Befragten genannt worden ist, ist das Thema Bürokratieabbau. Und das ist auch das Thema, das wirklich gerade für die Unternehmer ne sehr sehr große Last darstellt. Wichtig ist jetzt glaub ich wirklich, dass man signalisiert, dass die Regierung handlungsfähig ist. Dass […]

  • Lithium-Gewinnung aus regionalem Boden

    Lithium-Gewinnung aus regionalem Boden

    Lithium ist einer der weltweit wichtigsten Rohstoffe. Egal ob Smartphone, Laptop oder Elektrofahrzeug: sie alle brauchen Lithium für ihre Akkus. Um die Abhängigkeit von den großen Lithium-Produzenten im Ausland zu reduzieren wird im Industriepark Höchst ab heute das erste Mal Lithium „made in Germany“ produziert. In dieser brandneuen Anlage wird Lithiumchlorid kristallisiert und getrocknet. Das Lithiumhydroxit, das dabei entsteht, ist der Grundstoff für fast alle modernen Akkus. Den Grundstoff für den Prozess gewinnt die Firma Vulcan Energy in Rheinland-Pfalz, wo sie zwei Geothermie-Anlagen betreibt. Die fördern heißes Thermalwasser aus der Tiefe, um daraus Strom zu erzeugen. Zusätzlich filtrieren die Anlagen aber auch Lithiumchlorid aus dem Wasser, bevor es wieder zurück in die Erde kommt. Dadurch bekämpft Vulcan Energy gleich zwei Probleme auf einmal, sagt Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori heute bei der Eröffnung. Kaweh Mansoori (SPD), Wirtschaftsminister Hessen: „Wir haben zu hohe Energiekosten und die Batterieproduktion, gerade hinsichtlich der Elektromobilität, sind in Deutschland zu teuer und beide Themen werden von Vulcan Energy aufgegriffen, indem wir hier nachhaltige Energie bekommen in dem Bereich Wärme und gleichzeitig mit dem Lithium ein wichtiges Produkt um Batterien in Deutschland herzustellen.“ Die Anlage in Höchst wird diese Probleme aber noch nicht lösen. Sie soll zunächst die künftigen Fachkräfte im Umgang mit der Technik schulen und genug Lithiumhydroxit produzieren, um zukünftigen Kunden Proben zu schicken. Firmen wie VW, Stellantis oder LG haben bereits Bestellungen abgegeben. Stefan Brand, Chief Technology Officer Vulcan Energy „Die Produktionsanlage unseres Projektes Phase 1 wird auch hier im Industriepark Höchst sein und wird eine Kapazität von 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid pro Jahr haben, was ausreichend ist für 500.000 Elektrofahrzeuge.“ Für die umfangreichen Pläne braucht es große Mengen Geld. Der Bund und das Land Hessen haben bereits Förderungsbereitschaft signalisiert. Kaweh Mansoori (SPD), Wirtschaftsminister Hessen: „Aber es geht in solchen Fällen nicht nur um Geld, sondern […]

  • Infoveranstaltung zur „Woche der Wärmepumpe“ in Bingen

    Infoveranstaltung zur „Woche der Wärmepumpe“ in Bingen

    Geht es nach Klimaschutzminister Robert Habeck, sollten mehr Haushalte auf eine Wärmepumpe umsteigen – die ist zwar weitaus umweltfreundlicher, aber nach wie vor teuer und umstritten. Diese Woche können sich Bürger bei der Woche der Wärmepumpe informieren. Wir waren bei einer Veranstaltung in Bingen dabei. Hier dreht sich heute alles um die Wärmepumpe. In Bingen am Rhein können sich die Bürger darüber informieren, inwiefern diese Heiztechnologie für sie infrage kommt und welche Fördermöglichkeiten es gibt. Energieberater, Geldinstitute, das Handwerk und die Verbraucherzentrale stehen als Ansprechpartner bereit. Heidrun Vollmer „Mal sehen, was es an Wärmepumpen gibt, an verschiedenen, und was es tatsächlich an Förderung gibt. Und ob das für uns interessant ist. denn wir sind ja schon länger jung, muss ich das jetzt investieren oder fahre ich mit dem Geld nochmal rund um die Welt?“ Aktuell heizen in Rheinland-Pfalz rund acht Prozent der Privathaushalte mit einer Wärmepumpe, Tendenz steigend. Im Bundesdurchschnitt sind es sechs Prozent. Auch wenn die Geräte in Anschaffung und Einbau nach wie vor teuer sind – über die Jahre zahlen sie sich aber aus, sagt Alexander Kuhn von der Energieagentur Rheinland-Pfalz. Alexander Kuhn, Energieagentur Rheinland-Pfalz „Wir haben sozusagen eine hohe Effizienz bei der Wärmepumpe, weil wir einfach viel mehr Wärme rauskriegen wie wir beispielsweise Strom reinstecken.“ Allerdings sei die Technologie nicht für jedes Gebäude geeignet. Alexander Kuhn, Energieagentur Rheinland-Pfalz „Wenn ein Gebäude dünne Wände hat, nie was dran gemacht wurde, auch nie gedämmt wurde, Dach, Keller immer noch das gleiche, dann müsste man halt wirklich mal überprüfen, wie es mit dem Verbrauch aussieht und dann würde man eher mal andere Sachen voranziehen.“ Angetrieben wird die Wärmepumpe mit Strom. Dieser lässt sich durch Wind- und Solarkraft gewinnen. Eine nachhaltige Lösung also. Eine steigende Zahl an Wärmepumpen bedeutet aber auch einen deutlich höheren Strombedarf. Das könnte zu Engpässen in der […]

  • Wirtschaft blickt auf die US-Wahl

    Wirtschaft blickt auf die US-Wahl

    Die Wahllokale in den USA sind geöffnet: Rund 240 Millionen US-Amerikaner sind aufgerufen, einen Präsidenten zu wählen – oder eine Präsidentin. Trump oder Harris? Das Ergebnis der Wahl wird auch Auswirkungen auf das amerikanischste aller Bundesländer haben – auf Rheinland-Pfalz. Hier lebt die größte amerikanische Community Deutschlands, vor allem wegen zahlreicher US-Militärstützpunkte. Auch wirtschaftlich ist Amerika wichtig für Rheinland-Pfalz. Viele Unternehmen blicken deshalb mit Spannung auf die Wahl. Eine Beheizungsanlage für eine Bäckerei in Philadelphia: Bald soll sie den Ofen des Backbetriebs heizen, der Hotdog-Brötchen produziert. Das Unternehmen Aura in Germersheim hat sie gebaut: Der Betrieb ist unter anderem auf den Bau von Maschinen spezialisiert, die hohe Temperaturen für Industrie-Prozesse gewährleisten. Viel Geld verdient Aura damit im Ausland. Patric Burkhart, Geschäftsführer Aura “Da haben wir zwei riesige Absatzmärkte, der eine ist China, der andere USA. Früher war Europa auch sehr wichtig, ist es immer noch, aber die Nachfrage in Europa geht zurück und umso wichtiger ist es für uns in den USA präsent zu sein und unsere Anlagen in die USA zu verkaufen.“ Bei einem Wahlsieg Trumps befürchtet Patric Burkart negative Auswirkungen auf sein Unternehmen. Denn der Republikaner will Strafzölle auf ausländische Waren einführen – Aura-Anlagen würden sich dann für US-Kunden verteuern. Patric Burkhart, Geschäftsführer Aura „Zurzeit macht das USA-Geschäft rund 20% unseres Umsatzes aus. Wenn wir das verlieren würden, dann bedeutet das 20% weniger Umsatz, 20% weniger Arbeit, dann bräuchten wir auch weniger Menschen am hier am Standort Germersheim.“ Aura ist nur ein Unternehmen, das von Strafzöllen betroffen wäre: Die USA sind der zweitwichtigste Handelspartner von Rheinland-Pfalz. 2023 exportierten rheinland-pfälzische Unternehmen Waren im Wert von 5,8 Milliarden Euro in die USA – etwa Pharma-Produkte von Boehringer Ingelheim. Doch Trump stört das Handelsdefizit: Die USA importieren mehr Waren, als sie ausführen – Zölle seien dennoch eine schlechte Idee, warnt der […]

  • Krankenhausreform bleibt umstritten

    Krankenhausreform bleibt umstritten

    Stellen Sie sich vor, die Feuerwehr würde nur bezahlt werden, wenn es brennt. Wo es lange keinen Brand gibt, geht wohl die ein oder andere Feuerwache bankrott. Genauso finanzieren sich in Deutschland Krankenhäuser – sie müssen wirtschaften. Doch viele Kliniken machen Verlust, stecken in den roten Zahlen. Die Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach soll Klinik-Schließungen verhindern. Doch von der geplanten Reform sind längst nicht alle begeistert. Pflegerin: Na wie geht’s? Dirk Steinfeld: Hallo Schwester, schön, dass Sie da sind. Mir ist etwas schummrig.“ Pflegerin: „Dann messe ich Ihnen Blutdruck.“ Dirk Steinfeld hat eine neue Hüfte eingesetzt bekommen. Finanziell bedeutet das: Die Kreisklinik Groß-Gerau hat an ihm Geld verdient. Krankenhäuser erwirtschaften ihr Geld vor allem über Fall-Pauschalen: Für jede Behandlung erhalten die Kliniken einen festgelegten Betrag von den Krankenkassen – aufwendige OP´s bringen mehr Geld, als etwa die Versorgung von Knochenbrüchen. Kliniken machen womöglich also Schulden, wenn sie zu wenige Patienten haben, oder die Patienten keine lukrativen OP´s brauchen. Auch habe die Höhe der Vergütungen bei den Fallpauschalen nicht mit den gestiegenen Personal- und Energiekosten in den letzten drei Jahren mitgehalten. Das bedeutet… Erika Raab, Geschäftsführerin Kreisklinik Groß-Gerau: „ …das wir unsere Brötchen für 3 Euro herstellen müssen und für einen Euro verkaufen müssen. Und je mehr wir bezahlen für Löhne, für Energie, für Lebensmittel umso mehr, wird das Minus vorangetrieben.“ Mit diesem Minus ist die Kreis-Klinik Groß-Gerau nicht allein. In Hessen gibt es zurzeit 148 Krankenhäuser: Laut der Hessischen Krankenhausgesellschaft stecken 80% davon den roten Zahlen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will mit seiner Krankenhausreform Abhilfe schaffen. Die sieht vor: Fallpauschalen sollen nur noch einen Teil der Finanzierung ausmachen – Geld soll auch dafür fließen, dass Kliniken eine Grundversorgung an Betten und Personal vorhalten. Erika Raab, Geschäftsführerin Kreisklinik Groß-Gerau: „Die Vorhalte-Finanzierung ist ein Taschenspieler-Trick. Es ist so, dass aus dem bestehenden Finanzierungssystem […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten aus Rheinland-Pfalz und Hessen im Überblick. Erschossene trug Softairwaffe: Rund eine Woche nach dem Tod einer 20-Jährigen durch Polizeischüsse in Schwalmstadt hat die zuständige Staatsanwaltschaft in Marburg mitgeteilt, dass die junge Frau eine Softairwaffe mit sich führte. Bisher war nur bekannt, dass es keine scharfe Waffe war. Softairwaffen können echten Waffen täuschend ähnlich sehen. Unklar ist noch, ob die Frau am Donnerstag vor einer Woche tatsächlich auf die Beamten geschossen habe. IG Metall weitet Warnsteiks aus: Nachdem die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie  gestern in Mainz ohne Ergebnis abgebrochen wurden, hat die Gewerkschaft IG Metall die rund  380.000 Beschäftigten  in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zu weiteren Ausständen aufgerufen. Gewerkschaft und Arbeitgeber liegen unter anderem bei dem Thema Lohnerhöhungen noch weit auseinander. Warnung vor Haushaltsnotlage: Der hessische Landkreistag befürchtet, dass ein ausgeglichener Haushalt für die meisten der 21 Landkreise unerreichbar wird. Trotz Rekordeinnahmen bei den Steuern seien die zunehmende Aufgabenflut und die damit verbundenen Ausgaben für die Landkreise nicht finanzierbar.

  • 40 Jahre privater Rundfunk

    40 Jahre privater Rundfunk

    Und jetzt geht’s um den „Urknall von Ludwigshafen“. So bezeichnet man den Start des Privatfernsehens in Deutschland vor 40 Jahren. In einem Kellerstudio in Ludwigshafen ging dieser Sender SAT.1 als erster Privatsender Deutschlands an den Start. Zum runden Geburtstag geht es nun zurück an den Geburtsort nach Ludwigshafen. Mit einer großen Feier und mit DEM Mann, der damals vor 40 Jahren, den Startschuss gab. Wir schreiben den 1. Januar 1984: Als erster deutscher Privatsender geht Sat.1-Vorgänger PKS geht an den Start. Jürgen Doetz (nicht insertieren) „Sie sind in dieser Minute Zeuge des Starts des ersten deutschen privaten Fernsehveranstalters.“ Das Pilotprojekt, aus dem später Sat.1 hervorgeht, startet sein Programm in Ludwigshafen. Genau am selben Ort, an dem heute die Medienanstalt Rheinland-Pfalz sitzt, wurde das Jubiläum nun standesgemäß gefeiert. Grund genug für den allerersten Moderator eines Privatsenders und langjährigen Sat.1-Chef Jürgen Doetz, in Erinnerungen zu schwelgen. Jürgen Doetz, Sat.1-Geschäftsführer 1985 – 20024 „Wir hatten eine riesige mediale Aufmerksamkeit, viele Kameras usw. Ich glaube, draußen wurde das Ereignis in anderen Programmen mehr gewürdigt, als wir damals Kabelkunden hatten.“ Heute ist das private Fernsehen aus der Medienlandschaft längst nicht mehr wegzudenken. Nach vier erfolgreichen Jahrzehnten betont die Medienanstalt Rheinland-Pfalz, wie wichtige mediale Vielfalt ist. Albrecht Bähr, Vorsitzender Versammlung Medienanstalt RLP „Vor 40 Jahren, Urknall hier in Ludwigshafen: Mit sehr vielen Diskussionen hat sich dieses ‚Schmuddelkind‘ hin zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Medienlandschaft in Rheinland-Pfalz und in der ganzen Bundesrepublik Deutschland gemacht.“ Dr. Marc Jan Eumann, Direktor Medienanstalt RLP „Dass wir die großen Fernsehveranstalter verpflichtet haben, auch regionale Inhalte zu präsentieren, das ist tatsächlich auch für Rheinland-Pfalz ein echter Meilenstein. Die Tagesschau ist in Hamburg, das ist weit weg. Aber TVIIIa ist in Mainz. Das ist nah dran, wenn es um die Berichterstattung in und um Rheinland-Pfalz geht. Und das ist wie ich finde eine […]