Wirtschaft

  • Innenminister informiert sich über Wiederaufbau im Ahrtal

    Innenminister informiert sich über Wiederaufbau im Ahrtal

    Manche bezeichnen die Region als größte Baustelle Deutschlands – es geht um das Ahrtal. Wie läuft der Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe vor gut zwei Jahren? Diese Frage hat heute der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling einige Mal gestellt. Viele vor Ort haben aber auch Fragen, zum Beispiel, wann die neue Bahnstrecke endlich fertig ist. 17:30 auf Ortstermin in Dernau. Ortstermin der angenehmen Art im Hofgarten-Restaurant in Dernau: Innenminister Michael Ebling ist gekommen, um sich bei den Menschen im Ahrtal nach dem Stand der Dinge zu erkundigen. Hofgarten-Inhaber Hartwig Näkel weiß: Er ist bei der Flut noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Weil das Restaurant auf einer leichten Anhöhe liegt, wurde es von den Wassermassen nicht zerstört, sondern nur leicht beschädigt. Und doch leidet der Betrieb unter den Kollateralschäden der Flut, denn seit der Jahrhundert-Katastrophe ist die Zahl der Touristen im Ahrtal stark zurückgegangen. Hartwig Näkel, Hofgarten-Restaurant Dernau „Dann kommen keine Einnahmen, und wir leben ja nun mal davon. Insofern kann man sagen – wir waren dann schon betroffen. Wenn man die Familie nicht ernährt, es kommen keine Einnahmen rein – dann muss man kein Politiker sein, um hochzurechnen, wann man pleite ist.“ Inzwischen kämen zwar wieder mehr Besucher als noch im vergangenen Jahr, da es in Dernau aber kaum noch Übernachtungsmöglichkeiten gebe, handele es sich dabei meist um Tagesgäste. Für Winzer eher schlecht für’s Geschäft. Deshalb setzt Gastwirt Hartwig Näkel darauf, dass der Wiederaufbau des Ahrtals möglichst flott über die Bühne geht. Michael Ebling (SPD), Innenminister Rheinland-Pfalz „Ich verstehe Ungeduld sehr gut. Denn natürlich, es gibt immer noch Flecken – da gibt es auch noch zu viele davon – da schaut man hin und sieht eben den Fortschritt nicht. Gleichzeitig ist es wichtig, auch die Stellen von Fortschritt zu sehen. Oder mit denen zu sprechen, die auch Fortschritt gestalten. […]

  • Streit über Schulbücher

    Streit über Schulbücher

    Wenn Schüler Schulbücher brauchen, lief das in Rheinland-Pfalz bisher so: Die Schulen bestellen die Bücher bei der Buchhandlung ihres Vertrauens und verleihen sie an die Schüler. In einigen Kreisen und Städten, darunter Neustadt und Kaiserslautern läuft das jetzt anders. Hier kommen die Schulbücher ab sofort aus Sachsen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen – die lokalen Buchhändler gehen leer aus und verstehen die Welt nicht mehr. Mathe, Deutsch, Biologie – für jedes Fach ein anderes Buch. Jahrelang hat Morphy Burkhart mit seiner kleinen Buchhandlung in der Kaiserslauterer Innenstadt zwei ortsansässige Schulen beliefert. Diese Aufträge brechen jetzt weg. Morphy Burkhart, Buchhändler in Kaiserslautern „Wenn man jetzt mal sagt, man nimmt so ein Mittel aus den Jahren, dann bedeutet das für uns ein Umsatzminus von etwa 50.000 Euro. Wir verdienen an den Schulbüchern nicht so viel, weil wir Rabatt weitergeben müssen und so. Aber es ist halt natürlich ein Sicheres, mit dem sie kalkulieren können. Und wir können ganz einfach ausrechnen, das sind eineinhalb Monatsgehälter, was fehlt. Und das ist nicht zu kompensieren.“ Der Grund für die nun fehlenden Aufträge: Eine neue Verwaltungsvorschrift des Landes. Sie besagt, dass die Schulen ein „wettbewerbsoffenes Verfahren“ durchführen müssen, „wenn deren Bestellvolumen während eines Schuljahres den Wert von 10.000 Euro netto übersteigt“. Das heißt, die Schulen müssen Angebote von drei Buchhandlungen einholen und sich dann für das beste entscheiden. Aus rechtlichen Gründen können die Schulen ein solches Vergabeverfahren aber gar nicht selbst durchführen. Deshalb sprang Stadt Kaiserslautern als Schulträger und übernahm das Verfahren für alle städtischen Schulen. Weil sie dabei möglichst wirtschaftlich vorgehen musste, fasste sie die Bestellungen für mehrere Schulen und Schuljahre zusammen. Dadurch stieg aber das Bestellvolumen auf über 215.000 Euro. Deshalb musste sie nach EU-Recht Angebote aus ganz Europa einholen. Anja Pfeiffer (CDU), Schuldezernentin Kaiserslautern „Nachdem wir jetzt auch über den 215.000 Euro letztendlich sind, bei […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Fachkräftemangel verschärft sich weiter — Hoch empfiehlt Booster-Impfung — Tötung von Wölfen regeln Anmoderation: Im Prozess um einen tödlichen Verkehrsunfall auf einem Zebrastreifen in Kriftel im Main-Taunus-Kreis, sitzt der Angeklagte jetzt in Untersuchungshaft. Zuvor hatte das Landgericht Frankfurt darauf hingewiesen, dass der 33-Jährige wegen Mordes aus niedrigen Beweggründen verurteilt werden könnte. Er soll auf ein Pärchen zugefahren sein, das sich auf einem Zebra-streifen küsste. Die Frau wurde von dem Wagen erfasst und starb an ihren schweren Verletzungen. Und damit kommen wir zu weiteren kurzen Nachrichten: Fachkräftemangel verschärft sich weiter In Hessen steigt der Bedarf nach Fachkräften auf ein neues Rekordhoch. Wie das Wirtschaftsministerium mitteilt, habe das eine Studie ergeben, für die 950 Unternehmen in Hessen befragt wurden. Demnach konnten die Betriebe im ersten Halbjahr 2022 rund 37 Prozent der Stellen für gut ausgebildete Mitarbeiter nicht besetzen. Das waren hochgerechnet rund 82.000 Arbeitsplätze. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen rechnet damit, dass sich die Lage in Zukunft weiter zuspitzt. Hoch empfiehlt Booster-Impfung Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch empfiehlt vulnerablen Menschen über 60 Jahren, ihre Corona-Schutzimpfung ab Oktober aufzufrischen. Es gebe steigende Infektionszahlen mit einer neuen Variante des Virus. Sie führe offensichtlich dazu, dass Menschen wieder erkrankten. Die Hochphase an Infektionskrankheiten werde im Januar und Februar erwartet. Bis dahin müsse der Impfschutz aufgefrischt sein. Tötung von Wölfen regeln Die SPD-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag will den Abschuss von Wölfen künftig unbürokratisch und rechtssicher regeln. Die Tiere müssten erschossen werden dürfen, wenn der Herdenschutz nicht mehr zumutbar oder möglich sei, die Schäden zu groß seien oder Menschen gefährdet würden. Umweltministerin Katrin Eder warnt dagegen immer wieder davor, Ängste vor dem Wolf zu schüren. Er sei streng geschützt. Seine Wiederansiedelung sei ein Erfolg für den Artenschutz.

  • Steigende Gefahr durch Cyberkriminalität

    Steigende Gefahr durch Cyberkriminalität

    Knapp 203 Milliarden Euro – so hoch war im vergangenen Jahr der Schaden für die deutsche Wirtschaft durch Cyberangriffe. Doppelt so hoch wie noch drei Jahre zuvor. Das ist nur eine der Erkenntnisse aus dem aktuellen „Bundeslagebild Cybercrime“, das heute im Wiesbadener Bundeskriminalamt vorgestellt wurde. Fazit: Die Lage bleibt angespannt, vor allem weil viele Unternehmen und Behörden immer noch unzureichend geschützt sind. Im Oktober 2022 wird die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises in Ludwigshafen durch einen Hackerangriff komplett lahmgelegt. Schaden: Rund 1,7 Millionen Euro. Ähnlich ergeht es in Hessen der Rodgauer Stadtverwaltung. Auch Industrie- und Handelskammern sowie Energieversorger in beiden Bundesländern mussten bereits ihre IT-Systeme abschalten. Kundendaten wurden gestohlen und im Darknet angeboten. Mit rund 137.000 erfassten Fällen von Cybercrime im letzten Jahr ist das Risiko für Angriffe auf konstant hohem Niveau. Die Täter sitzen vor allem im Ausland. Martina Link, Vizepräsidentin Bundeskriminalamt „Diese pilotierte Erfassung, so nennen wir das, der Auslandsstraftaten erfolgt seit 2020. Und seitdem haben wir einen stetigen Anstieg, im vergangenen Jahr um acht Prozent. Und es ist im Moment so, dass die Zahl der Auslandsstraftaten die der Inlandsstraftaten sogar übersteigt im Bereich Cybercrime.“ Die Strafverfolgung von Cyberkriminellen über Länder- und Zuständigkeitsgrenzen hinweg scheitere noch zu oft an der mangelnden Kooperation einzelner Staaten und juristischen Fragen. Nur 29 Prozent beträgt die aktuelle Aufklärungsquote, trotz steigender Ausgaben für Cybersicherheit in Deutschland. Auch hierzulande gibt es noch Nachholbedarf, gerade bei Unternehmen. So hat der Digitalverband Bitkom in einer Studie ermittelt, … Dr. Ralf Wintergerst, Präsident Bitkom „… dass Unternehmen circa neun Prozent ihrer IT-Ausgaben für IT-Sicherheit ausgeben. Das ist viel zu wenig. Nach unserer Einschätzung sollte es circa 20 Prozent des sogenannten IT-Run-Betriebs sein. Also das, was man ausgeben muss, damit die IT läuft im Unternehmen. Das heißt, man müsste den Einsatz verdoppeln.“ Rund zwei Drittel der befragten Unternehmen befürchteten einen […]

  • Polizeieinsatz auf der Raststätte Gräfenhausen

    Polizeieinsatz auf der Raststätte Gräfenhausen

    Gräfenhausen bei Darmstadt – die Raststätte dort ist längst zum Symbol für den Kampf gegen miserable Arbeitsbedingungen in der Transportbranche geworden. Seit knapp einem Monat streiken dort erneut Lastwagenfahrer vor allem aus Georgien und Usbekistan. Es geht um angeblich ausbleibende Löhne der polnischen Mazur-Speditionsgruppe. Heute rollte auf dem Rastplatz die Polizei an. Weil der polnische Spediteur Lukas Mazur gegen seine streikenden Angestellten Strafanzeige, gestellt hatte, unter anderem wegen Erpressung, müssen Polizisten heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt die Identitäten der bis zu 120 Fahrer feststellen. Bernd Hochstädter, Polizeipräsidium Südhessen „Jetzt wird erst mal geprüft, ob dieser Tatbestand überhaupt erfüllt ist. Das ist jetzt erst mal Gegenstand der Ermittlungsverfahren. Und wir sind heute mit mehreren Dutzend Polizeibeamten im Einsatz, machen hier die Personalienfeststellungen heute und Sie sehen, das geht wunderbar in Kooperation mit den Fahrern, das ist sehr kommunikativ.“ Weniger kommunikativ geht es zwischen den Fahrern und dem Sepediteur zu. Seit Wochen gibt es keine Gespräche miteinander. Die Fahrer haben von der Anzeige gegen sie aus den Medien erfahren. Edwin Atema, Verhandlungsführer Europäische Transportarbeitergewerkschaft „Wir haben es mit einem verwundeten Tier zu tun, der ganz blöde Dinge macht. Wenn man mit jemandem verhandelt, der verhandeln will und Lösungen will, dann findet man immer eine Lösung aber hier haben wir es zu tun mit einem Clown. Ich habe heute gesagt, wir haben hier Zirkus Gräfenhausen mit einem Clown aus Polen, der vielleicht gar keine Lösung finden will.“ Der jetzige Konfrontationskurs werde jedenfalls keine Lösung bringen so Atema. Es gehe nur über Gespräche, zu denen die Fahrer jederzeit bereit seien. Durch die Strafanzeigen würden nun erst erst mal drei Busladungen voll Anwälten gebraucht. Edwin Atema, Verhandlungsführer Europäische Transportarbeitergewerkschaft „Jetzt sind die Fahrer Verdächtige, also braucht jeder einen individuellen Anwalt. Weil ein Anwalt kann nicht mehrere Fahrer verteidigen. Wir haben auch gehört, dass die […]

  • Faeser besucht Deutsche Flugsicherung

    Faeser besucht Deutsche Flugsicherung

    Die SPD-Spitzenkandidatin für die hessische Landtagswahl, Bundesinnenministerin Nancy Faeser, hat heute die Deutsche Flugsicherung DFS in Langen besucht. Die Fluglotsen der DFS sorgen auf den Flughäfen und in den Radarkontrollzentren dafür, dass jedes Jahr rund drei Millionen Flüge im deutschen Luftraum sicher an ihr Ziel geführt werden. Gut eine Stunde lang informierte sich die Bundesinnenministerin über die wichtigsten Abläufe vor Ort. Nancy Faeser (SPD), Bundesinnenministerin „Die Sicherheit der Millionen Menschen, die permanent fliegen, liegt uns natürlich sehr am Herzen. Gemeinsam, sowohl als Bundesregierung, als auch als DFS, als auch im Namen des Flughafenbetreibers in Frankfurt und auch an anderen Standorten. Deswegen konnte ich mich sehr davon überzeugen heute, dass hier sehr gute Voraussetzungen sind. Und das erleichtert uns aber auch die Zusammenarbeit für die Herausforderung, die wir natürlich noch haben.“ Arndt Schoenemann, Geschäftsführer Deutsche Flugsicherung „Wir sind unmittelbare kritische Infrastruktur der Bundesrepublik Deutschland und haben das gerade eindrucksvoll unter Beweis gestellt bei der militärischen Großübung „Air Defender“, die ohne, dass wir nennenswerte Verspätungen hatten, wirklich absolut toll über die Bühne gegangen ist. Das zeigt die Leistungsfähigkeit der Deutschen Flugsicherung.“ Und damit die DFS auch leistungsfähig bleibt, sucht sie weiterhin Fachkräfte. Das hat Geschäftsführer Arndt Schoenemann heute noch einmal bekräftigt

  • Fleisch-Alternative aus Bierresten

    Fleisch-Alternative aus Bierresten

    In Sachen Biertrinken sind die Deutschen in Europa recht weit vorne: Rund 92 Liter Bier haben wir durchschnittlich im letzten Jahr getrunken. Beim Brauen entsteht nicht nur das beliebte Getränk, sondern auch sogenannter Biertreber. Das sind Rückstände des Braumalzes, in erster Linie Getreideschalen. Hierzulande werden sie oft entweder entsorgt oder als Futter für Rinder verwendet. Zwei junge Gründerinnen haben sich gedacht: Wir haben da mal eine bessere Idee. Das ist er: der Fleischersatz aus Biertreber. Angebraten in der Pfanne mit etwas Soße oder zu Hack verarbeitet und als Burgerpatty geformt soll er eine gesunde und vegane Proteinquelle sein. Entwickelt haben ihn Elvira Bechtold und Monika Cerniauskaite. Sie haben sich beim Studium für Lebensmitteltechnologie in Gießen kennengelernt. Bei einem Praktikum hat Monika Bier gebraut und festgestellt: Da fallen ziemlich viele Reste an. Also haben sich die Freundinnen zusammengesetzt und überlegt, ob man dem Getreide nicht ein zweites Leben schenken könnte durch sogenanntes Upcycling. Elvira Bechtold und Monika Cerniauskaite, Gründerinnen „rest:art“ „Und dann haben wir gesehen: Okay, Biertreber hat sehr, sehr viel Protein. Und dann haben wir auch gesehen, das Aminosäureprofil von diesem Protein ist sehr, sehr gut und haben uns überlegt, wie können wir das Protein in die menschliche Ernährung zurückführen und dann, ja kamen wir mit der Idee, ob wir das denn vielleicht als Fleischersatz anwenden können“. – „Genau, eigentlich von der Idee her, Biertreber wird öfter als Tierfutter auch in Deutschland verwendet und der Gedanke war: Warum muss man über das Tier zum Menschen, warum kann man nicht direkt zum Menschen gehen?“ Als Starthilfe konnten die beiden ein Stipendium des Landes Hessen ergattern. Auch eine große hessische Brauerei ist von der Idee überzeugt und möchte mit den Gründerinnen zusammen arbeiten. Denn Rohstoff für den Fleischersatz gibt es hier mehr als genug. Ulrich Peters, Geschäftsführer Licher Brauerei „Wir liefern dann […]

  • Federweißer-Weinlese hat begonnen

    Federweißer-Weinlese hat begonnen

    Die größten Weinanbaugebiete Deutschlands liegen bei uns im Sendegebiet – so ist Wein ein immer größerer Wirtschaftszweig bei uns. Wie wird der aktuelle Jahrgang? Diese Frage kann man so langsam beantworten, da heute Weinlese begonnen hat. Die ersten Trauben werden traditionell für den Federweißen geerntet, der in der Pfalz auch „neuer Wein“ genannt wird. Und genau dorthin nehmen wir Sie jetzt mit: nach Neustadt an der Weinstraße. 228 Quadratkilometer Anbaufläche – mehr als 1 Million Rebstöcke –über 2,5 Millionen Hektoliter Wein jährlich. Die Pfalz ist das zweitgrößte Weinanbaugebiet Deutschlands. Rund 3.600 Winzerbetriebe gibt es hier. Der Weinbau ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige für die Region. Und deshalb blicken alle mit Spannung auf die Lese 2023, die heute zumindest für den Federweißen begonnen hat. Bei Sonnenschein und heißen August-Temperaturen. Traumhafte Bedingungen für die Trauben. Für die Lesehelfer allerdings ziemlich schweißtreibend. Für die pfälzischen Weinkönigin Lea Baßler kein Problem. Sie freut sich über die gute Qualität. Lea Baßler, Pfälzische Weinkönigin „Ich würde sagen, die Trauben haben in letzter Zeit eine sehr krasse Reife entwickelt, also dadurch dass es ja so heiß war, eine Zeit lang und dann jetzt die letzten paar Wochen sehr stark geregnet hat, haben sich die Trauben sehr schön entwickelt und sind richtig schön prall geworden.“ In jedem Weinberg steckt unglaublich viel Arbeit. Vom Rebschnitt über die Traubenpflege bis hin zur Verarbeitung. Doch ein guter Jahrgang steht und fällt auch immer mit dem Wetter – und darauf haben die Winzer leider keinen Einfluss. Doch in diesem Jahr war Petrus gerade noch rechtzeitig an ihrer Seite. Bastian Kohr, Weinbiet Manufaktur Neustadt „Das war perfekt, also im Juni hat’s ja hier quasi nicht geregnet und da waren wir schon ja in großer Sorge auch, wie die Reben das wegstecken; die können das ganz gut abpuffern mit ihren tiefen Wurzeln. Aber der […]

  • Hessische Kommune mit Spar-Euro ausgezeichnet

    Hessische Kommune mit Spar-Euro ausgezeichnet

    Immer wieder berichten wir hier in der Sendug über Geldverschwendung der Öffentlichen Hand. Es gibt aber auch Positivbeispiele. Und dafür hat der Bund der Steuerzahler in Hessen einen eigenen Preis: den „Spar Euro“. Dieses Jahr ist die Gemeinde Burgwald im oberhessischen Ederbergland im wahrsten Sinne des Wortes preiswürdig. Die ehemalige Raiffeisenbank in Burgwald-Bottendorf. Bereits vor Jahren hat das Geldinstitut den Standort aufgegeben. Jetzt zieht die Freiwillige Feuerwehr in das verlassene Gebäude ein. Aus eine ehemaligen Bankfiliale wird ein Feuerwehrgerätehaus. Im Vergleich zu einem Neubau spart die Gemeinde damit rund 1,5 Millionen Euro an Steuergeldern. Ein hübsches Sümmchen – gerade in Zeiten, in denen viele Kommunen jeden Euro zweimal rumdrehen müssen. Jochen Kilp, Bund der Steuerzahler Hessen „Die Städte und Gemeinden, das wissen wir, stehen in einem gewissen Spannungsfeld. Einmal Mehraufgaben von Bund und Land, die kommen, aber auch das Anspruchsdenken der Bürger, dass man in diesem Spannungsfeld immer den Blick offenhält für Alternativen und nicht nur nach Schema F vorgeht, sondern sich nach alternativen, innovativen, kreativen, wirtschaftlichen Lösungen umschaut. Das erwarten und erhoffen wir uns von den Kommunen.“ Auch wenn der Spar-Euro nur eine symbolische Auszeichnung ohne Preisgeld ist, freut sich der Bürgermeister über die Trophäe – und über die mit dem Preis verbundene Anerkennung für die Gemeinde Burgwald und seine Bürger. Lothar Koch (parteilos), Bürgermeister Burgwald „Es ist eine Bestätigung dafür, dass wir mit diesem Projekt sorgsam, sparsam und vielleicht auch geschickt mit Steuergeldern unserer Bürgerinnen und Bürger umgehen. Es sind alle begeistert. Also nicht nur die Gemeinde, dass hier erheblich an Kosten gespart wird. Sondern auch die Feuerwehr, weil es eine deutliche Verbesserung der Räumlichkeiten ist. Und insgesamt passt das, die Bevölkerung akzeptiert das und hat auch schon Unterstützung dafür zugesagt.“ Besonders lobenswert: die Eigeninitiative der Bottendorfer Feuerwehr. Denn die baut das ehemalige Bankgebäude in Eigenregie um – […]

  • Vier DRK-Krankenhäuser melden Insolvenz an

    Vier DRK-Krankenhäuser melden Insolvenz an

    Ärztemangel, ewiges Warten auf einen Termin, immer wieder insolvente Krankenhäuser. Dass das Gesundheitssystem erkrankt ist, ist schon lange nicht mehr zu übersehen. Jetzt hat das Deutsche Rote Kreuz für vier Kliniken Insolvenz angemeldet. Besonders im Norden von Rheinland-Pfalz lässt das aufhorchen, denn allein im Westerwaldkreis sind gleich drei Standorte betroffen. Kirchen im Westerwaldkreis. Seit Ende des 19 Jahrhunderts gibt es hier ein Krankenhaus. Wie lange das noch so bleibt, ist ungewiss. Denn das Deutsche Rote Kreuz hat für die Klinik in Kirchen ebenso wie für sein Krankenhaus mit den Standorten in Altenkirchen und Hachenburg, für die DRK-Klinik in Neuwied und das Krankenhaus im rheinhessischen Alzey Insolvenz angemeldet. Der Grund für die finanzielle Schieflage: Fachkräftemangel und steigende Kosten, insbesondere bei der Energie. Damit sind die DRK-Kliniken bei weitem kein Einzelfall, erklärt der Vorsitzende des Betriebsrats. Eberhard Bruch, Betriebsratschef DRK-Trägergesellschaft Süd-West „Wir haben 60-80% der Krankenhäuser in Deutschland, die rote Zahlen und tiefrote Zahlen schreiben. Und das ist für mich – wenn ich unterstelle, dass die Krankenhausdirektorien ihre Arbeit verstehen – ein deutlicher Systemfehler.“ Die DRK-Kliniken verfügen an den fünf betroffenen Standorten über Betten für mehr als 1.500 Patienten. Die medizinische Versorgung sei weiter gesichert und die Beschäftigten erhielten weiter ihre Löhne in voller Höhe, versichert der Träger in einer Pressemitteilung. In den kommenden Monaten werde jetzt erarbeitet, wie die Kliniken saniert und für die Zukunft neu aufgestellt werden könnten. Eberhard Bruch, Betriebsratschef DRK-Trägergesellschaft Süd-West „Und in diesem Sanierungsverfahren ist es nicht so, dass die Geschäftsführung und die Beraterfirma jetzt tun können, was sie wollen. Sondern denen ist ein Sachverwalter an die Seite gestellt und Änderungen und Strukturänderungen gehen nur mit den Beschäftigen, mit dem Betriebsrat, mit der Mitbestimmung.“ Andreas Hundhausen wird den Sanierungsprozess detailliert verfolgen. Er ist Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kirchen und sagt, das Krankenhaus müsse erhalten bleiben. Andreas Hundhausen (SPD), […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick vom 10.08.2023

    Weitere Nachrichten im Überblick vom 10.08.2023

    Faeser lobt Sicherheitsbehörden — Tarifeinigung bei Lufthansa — K+S meldet Gewinneinbruch Faeser lobt Sicherheitsbehörden Nach der Festnahme eines mutmaßlichen Agenten in Koblenz hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser den Sicherheitsbehörden ihre Anerkennung ausgesprochen. Der Fall zeige, dass sie russische Spionage in Deutschland im Blick hätten und konsequente Maßnahmen dagegen träfen. Gestern hatten Ermittler des Bundeskriminalamtes einen Mitarbeiter des Bundeswehr-Beschaffungsamts in Koblenz festgenommen. Der Offizier soll dem russischen Geheimdienst seit Mai Informationen aus seiner beruflichen Tätigkeit übermittelt haben. Das Beschaffungsamt ist unter anderem zuständig für die Ausstattung der Bundeswehr mit Material und Waffen sowie für die Entwicklung von Wehrtechnik. Tarifeinigung bei Lufthansa Passagiere der Fluggesellschaft müssen bis Ende 2026 keine Streiks der Piloten mehr befürchten. Wie die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit heute in Frankfurt mitteilte, haben die Stammpiloten der Lufthansa und Lufthansa Cargo den ausverhandelten Tarifvertrag angenommen. Nach Angaben der Fluggesellschaft erhalten die rund 5.200 Piloten in den nächsten drei Jahren in mehreren Stufen mindestens 18 Prozent mehr Geld. Außerdem bekommen sie einen Inflationsausgleich von einmalig 3.000 Euro. K+S meldet Gewinneinbruch Der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres einen Umsatz von rund 2 Milliarden Euro erzielt. Das waren fast 26 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Gewinn nach Steuern sank um rund 76 Prozent auf rund 176 Millionen Euro. Grund dafür waren unter anderem die niedrigen Preise für Kali. Außerdem beeinträchtigte ein Hafenstreik in Kanada die Lieferketten. Abmoderation: Und noch eine Meldung aus Kassel: Dort haben Zeugen gestern Abend am „Stern“, einer Kreuzung in der Innenstadt, einen Streit zwischen mehreren Männern und mehrere Schüsse gehört. Vor Ort fand die Polizei dann einen 25jährigen Mann mit einer Schusswunde am Bein. Die Fahndung nach dem Täter blieb bislang erfolglos. Die Polizei sucht jetzt Zeugen, die etwas zum Tat-geschehen sagen können.

  • Bilanz des hessischen Bauernverbandes

    Bilanz des hessischen Bauernverbandes

    Das Wetter in diesem Sommer ist … na ja … sagen wir mal … abwechslungsreich. Einem viel zu trockenen Juni folgen Wochen, in denen es sehr viel regnet – deutlich mehr als für diese Jahreszeit üblich. Eine Wohltat für die Natur… sollte man zumindest meinen. Nicht so für den Weizen. Er liebt die Sonne. Durch die lange Trockenperiode im Frühsommer war er früher reif als sonst und vor drei Wochen bereit für die Ernte. Aber dazu ist Landwirt Lukas Kersten nicht gekommen, der Regen hat ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht. Seit Mitte Juli regnet es hier in Fulda-Maberzell jeden Tag, für die Ernte aber muss das Getreide trocken sein. Je länger der Weizen jetzt auf dem Feld steht, desto mehr verliert er an Qualität. Denn die Feuchtigkeit lässt das Getreide austreiben. Lukas Kersten, Landwirt aus Fulda-Maberzell „Wenn eben der Auswuchs schon da ist, dann geht’s maximal noch für die Tierernährung, also dass es dann einfach Futtergetreide, Futterweizen wird. Das ist dann natürlich auch eine finanzielle Einbuße, weil das Brotgetreide einfach auch am Weltmarkt mehr wert ist.“ Vor allem Nordhessen ist von den Einbußen stark betroffen, sagt Stefan Schneider vom Hessischen Bauernverband. Die kräftigen, teils tagelang anhaltenden Regenfälle haben dafür gesorgt, dass die Bauern dort bisher kaum ernten konnten. Anders als im Süden des Landes, wo die Getreideernte schon weitgehend abgeschlossen ist. Die regionalen Unterschiede und die für die Landwirtschaft komplizierten Witterungsbedingungen seien aber schon lange nichts Ungewöhnliches mehr. Stefan Schneider, Vizepräsident Hessischer Bauernverband „Wenn man die letzten Jahre jetzt mal betrachtet, haben wir eigentlich zwei Merkmale, die wir öfter feststellen. Zum einen ist es, dass es oft eine Frühjahrssommertrockenheit gibt, also es regnet zwar im Frühjahr, aber es wird dann zum Frühsommer hin trocken und auch sehr lang trocken.“ Wenn es dann aber doch mal regnet, dann regnet […]

  • Fraport steigert Umsatz

    Fraport steigert Umsatz

    „Deutschlands schlimmster Flughafen“ – so titelte der „Spiegel“ jüngst über den Frankfurter Airport. Das Image von Deutschlands größtem Flughafen hat Risse bekommen, nicht zuletzt vergangenes Jahr. Lange Warteschlangen, veraltete Technik, zu wenig Personal nach der Corona-Krise lauteten die Kritikpunkte. Dieses Jahr sollte alles besser werden, doch zu Stoßzeiten wie jetzt in der Ferienzeit kommt der Flughafen noch immer ans Limit. Wie man auch heute sah. Flughafen Frankfurt, heute Vormittag. Es ist voll, aber nicht übervoll. Trotzdem bilden sich an einigen Schaltern lange Schlangen. Genervte Passagiere. Thomas Stier „Wir haben schon eingecheckt online, aber man kriegt ja keinen Zugang zur Gepäckabgabe. Also, es ist ein bisschen undurchsichtig hier.“ Katharina „Ist fast wie so ’ne eigene Stadt habe ich das Gefühl. Grad eben auch, als wir hier vorne rangefahren worden sind.“ Gerhard Schubert „Man wartet viel rum und ärgert sich darüber, wenn mal zu spät geöffnet wird oder erst kurz vor dem Flug. Naja, das macht das Ganze spannend.“ Mit Spannung wurde erwartet, wie die Sommerferien am Flughafen verlaufen, nach den chaotischen Zuständen des Vorjahres. Nachdem zu Beginn der Corona-Pandemie massiv Stellen abgebaut worden waren, fehlten plötzlich Mitarbeiter bei der Abfertigung. Noch immer sucht fast jeder Dienstleister hier neues Personal. Bis zu 100.000 Menschen waren einmal an Deutschlands größter Arbeitsstätte beschäftigt, aktuell sind es rund 80.000. Insgesamt läuft es dieses Jahr schon geordneter, bestätigen viele Fluggäste. Jakub „Es ist ein ziemlich großer Flughafen hier. Aber alles ist gut, alle sind gut vorbereitet, würde ich sagen.“ Manfred Helm „Rechtzeitig da, Koffer einchecken und dann noch was essen.“ Der Flughafenbetreiber selbst möchte uns heute kein Interview zur bisherigen Ferienbilanz geben, teilt aber schriftlich mit, dass sich das Geschäft immer stärker dem Vor-Corona-Jahr 2019 annähere. Im ersten Halbjahr habe der Konzern einen Gewinn erwirtschaftet: 85 Millionen Euro. Bis Ende dieses Jahres rechnet Fraport mit über […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Mehr Kinder bleiben sitzen — BioNTech rutscht in die roten Zahlen — Hohe Grundsteuer in Hessen Mehr Kinder bleiben sitzen In den rheinland-pfälzischen Grundschulen müssen immer mehr Kinder bereits die erste Klasse wiederholen. Laut Medienberichten ist in 31 von 36 kreisfreien Städten und Landkreisen die Zahl der nicht versetzten Schüler nach diesem Schuljahr im Vergleich zu 2018/19 gestiegen. Im Eifelkreis Bitburg-Prüm seien sogar 51 Kinder sitzengeblieben, vor fünf Jahren seien es nur 12 gewesen. Als Gründe für die Entwicklung habe das rheinland-pfälzische Bildungsministerium die Folgen der Corona-Pandemie und den gestiegenen Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund angegeben. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft fordert jetzt eine wissenschaftliche Untersuchung über die Ursachen des Sitzenbleibens. BioNTech rutscht in die roten Zahlen Das Mainzer Pharmaunternehmen BioNTech hat im zweiten Quartal dieses Jahres einen Verlust von rund 190 Millionen Euro gemacht. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres stand unter dem Strich noch ein Gewinn von rund 1,7 Milliarden Euro. Mit dem Ende der Pandemie ist die Nachfrage nach dem Covid19- Impfstoff von BioNTech und Pfizer stark zurückgegangen. Im Gesamtjahr will BioNTech jetzt seine Ausgaben unter anderem für Forschung und Investitionen reduzieren. Für die kommende Erkältungssaison will das Unternehmen voraussichtlich im September einen Impfstoff herausbringen, der an die Varianten des Corona-Virus angepasst ist. Hohe Grundsteuer in Hessen Das Land hat den zweithöchsten Grundsteuer-Hebesatz unter den Flächenländern in Deutschland. Das hat eine Studie der Beratungsgesellschaft Ernst and Young ergeben. Im vergangenen Jahr lag der Hebesatz in Hessen im Schnitt bei 495 Prozent. Höher war er nur noch in Nordrhein-Westfalen. Rheinland-Pfalz lag mit einem durchschnittlichen Hebesatz von 394 Prozent im Mittelfeld. Die Grundsteuer ist eine der wichtigsten Einnahmequellen der Kommunen. Sie trifft die Eigentümer der Grundstücke bzw. über die Nebenkosten die Mieter. Abmoderation: Darf die Frankfurter Eintracht in dieser Saison wieder im Fußball-Europapokal antreten und mit ihren Fans quer über […]

  • Bewohner leiden unter Pflegeheim-Aus

    Bewohner leiden unter Pflegeheim-Aus

    Die Nachricht hat für Aufregung gesorgt: Weil der Betreiber insolvent ist, schließen in Bad Nauheim Ende August kurzfristig drei Pflegeheime. Wo die 113 Bewohner stattdessen unterkommen, ist noch völlig unklar. Wir haben vergangene Woche darüber berichtet. Die betroffenen Häuser sind keine klassischen Seniorenheime, sondern Einrichtungen für Menschen mit psychischen Erkrankungen – die Pfleger dort entsprechend geschult. Heißt: In der Umgebung von Bad Nauheim etwas Vergleichbares zu finden, ist praktisch unmöglich. Für die Betroffenen eine Katastrophe. So richtig verdaut hat Harald Stipp-Lass die Nachricht noch nicht. Seit über zehn Jahren betreut er Herrn B., der seit 23 Jahren im Haus Christa wohnt. Hier kennt der psychisch schwer kranke Mann die Pfleger und hat Mitbewohner als Freunde gewonnen. Drehen können wir mit ihm nicht. Harald Stipp-Lass erzählt uns von ihm. Harald Stipp-Lass, Berufsbetreuer „Er ist einfach verschlossen und sagt: ‚Ich will hier nicht weg. Ich will aus der Gegend nicht weg, meine Eltern wohnen in der Nähe.‘ Die auch älter sind und nicht unbedingt am Wochenende 100 / 200 Kilometer fahren können, um ihn zu besuchen. Er möchte in der Gegend bleiben, aber hier gibt es keine vergleichbaren Einrichtungen.“ Stella Syndicus ist Fachärztin für Psychiatrie in Butzbach. Seit fünf Jahren betreut und therapiert sie über 40 Bewohner in Bad Nauheim. Dr. Stella E. Syndicus, Fachärztin für Psychiatrie „Ich habe einige Patienten, bei denen ich mir große Sorgen mache und bei denen ich denke, dadurch, dass Episoden von psychotischer Entgleisung oder auch Manie noch nicht lange zurückliegen, dass die mit so einem Umzug massiv überfordert wären und dass es wirklich zu akuter Eigengefährdung auch führen könnte, wenn man die jetzt zwingen würde, den bekannten Rahmen zu verlassen.“ Im Notfall will sie mit Attesten erreichen, dass ihre Patienten mehr Zeit für einen Umzug bekommen. Stand jetzt sollen die Häuser Regina, Christa und Württemberg zum […]