Wirtschaft

  • Digitalgipfel der Bundesregierung in Frankfurt

    Digitalgipfel der Bundesregierung in Frankfurt

    Es gibt immer mehr Bereiche, in denen Deutschland hinterher hinkt. Auch bei der Digitalisierung ist das so. Alleine im EU-Ranking landen wir nur auf Platz 13 von 27 – weit abgeschlagen hinter Ländern wie Finnland, Malta oder Slowenien. Wohl auch deshalb hat Bundesdigitalminister Volker Wissing beim großen Branchentreffen heute in Frankfurt ein neues Ziel ausgerufen: Zumindest in Sachen „Künstlicher Intelligenz“ soll Deutschland in Zukunft eine Führungsrolle einnehmen. Ist das mehr als ein Lippenbekenntnis? Deutschland – Innovationsmotor oder digitale Wüste? Wie gut es wirklich um den Digitalstandort Deutschland steht, hängt nicht zuletzt davon ab, wen man fragt. Bundesdigitalminister Volker Wissing ist jedenfalls überzeugt: Die digitale Infrastruktur in Deutschland ist besser als ihr Ruf. Und: Seit die Ampelregierung in Berlin an der Macht ist, geht es auch in Sachen Digitalisierung steil bergauf. Das größte Potential sieht der Minister bei der Künstlichen Intelligenz. Volker Wissing (FDP), Bundesdigitalminister „Bei KI-Patenten für den deutschen Markt sind wir auf Platz 2 nach den USA und noch vor Japan und China. Und nahezu täglich werden in Deutschland neue, innovative Start-ups gegründet. Alleine die Zahl der Start-ups, die sich mit KI beschäftigen, ist im Vergleich zum Vorjahr um 35 % gestiegen.“ Zwei Tage lang dreht sich im Kap Europa direkt neben dem Frankfurter Messegelände alles um die digitale Zukunft Deutschlands: Innovation,  digitale Souveränität und internationale Zusammenarbeit – so der thematische Dreiklang beim diesjährigen Digital-Gipfel. Gemeinsam veranstaltet von Wirtschaftsminister Robert Habeck und Digitalminister Volker Wissing – und mit Bundeskanzler Olaf Scholz als prominentem Gastredner. Olaf Scholz (SPD), Bundeskanzler „Mein Ziel ist, dass Deutschland, dass insbesondere auch unsere Industrie bei Zukunftstechnologien ganz vorne mitspielt. Da geht es um KI, Quanten-Computing oder Virtual Reality – etwa durch die Nutzung von digitalen Zwillingen.“ Auch Wirtschaftsminister Robert Habeck zeigt sich optimistisch: Deutschland sei bei der Digitalisierung auf einem sehr guten Weg. Vor allem […]

  • Kritik an hohen Kosten im Flugverkehr

    Kritik an hohen Kosten im Flugverkehr

    Die deutsche Luftfahrtbranche steckt mittendrin in einer Krise. Immer mehr Fluggesellschaften kürzen ihre Verbindungen stark ein. Heute zum Beispiel hat die Lufthansa verkündet, ab kommender Woche die tägliche Verbindung von Frankfurt in die chinesische Hauptstadt Peking zu streichen – und zwar aus wirtschaftlichen Gründen. Die Konkurrenz könne billiger fliegen, weil sie von hohen staatlichen Subventionen profitiere. Außerdem seien die Kosten am Standort Deutschland zu hoch, unter anderem durch die Luftverkehrssteuer – dies alles hat auch massive Auswirkungen auf den größten deutschen Flughafen hier in Frankfurt. Eurowings: 1.000 Flüge weniger pro Jahr. Ryanair: 22 gestrichene Strecken. Condor: bis zu 13 Prozent weniger Flüge. Viele Fluggesellschaften streichen Verbindungen an deutschen Flughäfen. Für die Vereinigung hessischer Unternehmerverbände ein Warnschuss. Sie kritisiert die hohen staatlichen Kosten für Airlines und sieht Arbeitsplätze in Gefahr. Tobias Grün, Verkehrsreferent Vereinigung hessischer Unternehmerverbände „Wenn Airlines ihr Flugangebot von deutschen Flughäfen reduzieren müssen und Verkehre sich ins Ausland verlagern, dann schadet das dem Wirtschaftsstandort. Heimische Unternehmen verlieren den Anschluss an die Welt.“ Auch die in Frankfurt ansässige Lufthansa kritisiert schon länger die hohen Standortkosten in Deutschland. Die Gebühren für Flughafennutzung und Sicherheitskontrollen sind laut einer Studie die höchsten in Europa. Die Kosten für Luftsicherheitsabgaben, Flugsicherungsgebühren und die Luftverkehrsteuer haben sich in den vergangenen vier Jahren fast verdoppelt. Die Luftverkehrsteuer zählt zu den höchsten in Europa, Passagiere müssen bis zu 70 Euro auf den Ticketpreis draufzahlen. Das macht auch den Frankfurter Flughafen für Airlines zunehmen unattraktiv. Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender Lufthansa AG „Ich mache mir große Sorgen um die Anbindung unseres Wirtschaftsstandorts. Die extrem gestiegenen staatlichen Kosten im Luftverkehr führen zu einem weiter schrumpfenden Angebot. Immer mehr Airlines meiden deutsche Flughäfen.“ Am Flughafen Frankfurt Hahn ist man noch entspannt, dort hat Ryanair bislang keine Flüge gestrichen. Doch auch der Airport im Hunsrück ächzt unter der hohen Luftverkehrsteuer. Eine solche Steuer gibt […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Sicherheitspaket teilweise gestoppt — Bundesrat für neue E-Auto-Prämie — Dringend neue Blutspender gesucht Sicherheitspaket teilweise gestoppt Teile des Sicherheitspakets, das der Bundestag heute beschlossen hat, haben im Bundesrat keine Mehrheit gefunden. Das Paket sieht Verschärfungen im Aufenthalts- und Waffenrecht sowie mehr Befugnisse für die Sicherheitsbehörden vor. Mehrere Länder lehnten sie als unzureichend ab. Die irreguläre Migration werde so nicht bekämpft. Zuvor hatte der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling für eine Zustimmung geworben. Michael Ebling (SPD), Innenminister Rheinland-Pfalz: „Das Sicherheitspaket ist eine geeignete Antwort auf die veränderte Sicherheitslage in Deutschland, auf den Druck unter dem die Sicherheit steht von außen und von inne. Von außen, weil der Terrorismus überschwappt und auch bei uns seine hässliche Fratze zeigt. Von innen, weil wir wissen, dass die größten Gefahren vom Rechtsextremismus ausgehen und natürlich auch in Verbindung mit dem Islamismus.“ Die Regelungen unter anderem zur Ausweitung der Messerverbote im öffentlichen Raum ließ der Bundesrat dagegen passieren. Bundesrat für neue E-Auto-Prämie Der Bundesrat hat heute zudem über die Sicherung von Arbeitsplätzen in der kriselnden Automobilindustrie beraten. Der hessische Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori erklärte in seiner Rede vor der Länderkammer, die Politik müsse jetzt die Rahmenbedingungen schaffen, damit der bedeutendste Industriezweig Deutschlands weiter auf dem Weltmarkt konkurrieren könne. In Hessen betrifft das die Autobauer Opel und VW. Der Bundesrat sprach sich nachdrücklich dafür aus, die E-Mobilität schneller auszubauen. Er forderte die Bundesregierung auf, eine Wiedereinführung der E-Auto-Prämie zu prüfen. Dringend neue Blutspender gesucht Die Transfusionszentrale an der Mainzer Uniklinik hat heute anlässlich der Feier zu ihrem 70jährigen Bestehen für mehr Blutspenden geworben. Es komme immer öfter zu Engpässen bei der Versorgung. Die Zahl der Spender sei in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen. Dabei werde immer mehr Blut gebraucht. Bei schweren Unfällen oder großen Operationen sei der Bedarf oft extrem hoch. Die Transfusionszentrale stellt jährlich rund 55.000 Blutkonserven her. […]

  • Bad Hersfeld feiert das Lullusfest

    Bad Hersfeld feiert das Lullusfest

    In Bad Hersfeld findet das älteste Volksfest Deutschlands statt: das Lullusfest. Unser Reporter Marcel Gassan ist vor Ort Eva Dieterle, Moderatorin: Marcel, das sieht bei dir ja schon nach großem Rummel aus. Was genau ist denn eigentlich genau das Lullus-Fest? Marcel Gassan, Reporter in Bad Hersfeld: Ja, Eva, das Lullusfest ist hier in Osthessen ein ganz, ganz großes Ding. Die Veranstalter rechnen mit ungefähr 500.000 Menschen, die hier auf das Lullusfest über die ganze Woche hinweg herkommen sollen. Und denen wird hier auch einiges geboten. Autoscooter zum Beispiel oder eines der Highlights hier auf dem Lullusfest das knapp 50 Meter hohe Riesenrad. Aber warum feiern die Menschen hier eigentlich? Das Lullusfest erinnert an den Gründer von Bad Hersfeld, den Erzbischof Lull oder hier auch besser bekannt: der Heilige Lullus. Der lebte vor knapp 1200 Jahren, also vor langer, langer Zeit. Und das erste Lullusfest wurde 852 gefeiert. Also, das Lullusfest ist eines der ältesten Volksfeste in ganz Deutschland. Dieterle: Das Lullusfest hat also eine lange Tradition. Bei so einem alten Volksfest hat sich bestimmt der ein oder andere Brauch entwickelt? Gassan: Ja, für eine Tradition können wir hier einmal uns durch die Menschen schlagen. Entschuldigung, könnten wir einmal kurz durch? Hier ist nämlich sehr, sehr viel los. Das Lullusfeuer ist eine ganz, ganz große Tradition hier auf dem Lullusfest, dass auch sogenannte “Fierche”, habe ich mir hier sagen lassen, dass brennt die ganze Woche über, solange wie das Fest eben dauert. Und die Bad Hersfelder nehmen das hier auch ziemlich, ziemlich ernst. Denn sollte dieses Feuer die ganze Woche über einmal ausgehen, dann droht das Fest nach Fulda zu gehen. Und das will hier in Bad Hersfeld natürlich niemand. Ein anderer Brauch ist es, Kastanien in das Feuer zu werfen. Ich habe hier eine dabei und ich mache das auch […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Brand Stadtallendorf: Keine Hinweise auf Straftat — Demo für mehr Lohn — Leitzins erneut gesenkt — Frankfurter Bahnhofsviertel soll aufgewertet werden Anmoderation: Nach einem Raubüberfall in Kassel sucht die Polizei jetzt mit den Aufnahmen einer Überwachungskamera nach den Tätern. Am 7. Juni hatten drei bewaffnete Männer einen 23-jährigen Mann in der Nähe der Universität überfallen und dessen Wertsachen geraubt. Zwei von ihnen versuchten danach vergeblich, mit der geraubten Bankkarte Geld abzuheben. Dabei wurden sie von einer Überwachungskamera gefilmt. Wer Hinweise auf die Täter geben kann, soll sich bitte beim Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel melden. Und damit zu weiteren kurzen Nachrichten: Keine Hinweise auf Straftat Nach dem verheerenden Brand in der Feuerwache von Stadtallendorf haben heute Experten des hessischen Landeskriminalamts und der Polizei ihre Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Sie gehen von einem technischen Defekt aus. Das Feuer war gestern Morgen ausgebrochen und hatte die fast neue Fahrzeughalle mit etwa einem Dutzend teurer Einsatzfahrzeuge zerstört. Die Polizei schätzt den Schaden auf mehr als 20 Millionen Euro. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr Stadtallendorf ist mittlerweile wieder einsatzbereit und erhält viel Unterstützung Unter anderem hat der Kreisfeuerwehrverband Marburg-Biedenkopf ein Konto eingerichtet, um Spenden zu sammeln. Demo für mehr Lohn In Frankfurt haben sich heute rund 200 Beschäftigte des Geld- und Werttransports zu einer Kundgebung versammelt. Die Gewerkschaft ver.di hatte zu der Demonstration zum Beginn des zweitägigen bundesweiten Warnstreik in der Branche aufgerufen. Sie fordert in den laufenden Tarifverhandlungen für die insgesamt rund 10.000 Mitarbeiter bessere Urlaubsregelungen und mehr Geld. In Hessen sollen die Löhne der Geldtransporteure auf 22,50 Euro pro Stunde steigen, in Rheinland-Pfalz auf 22 Euro. Die Tarifverhandlungen werden heute und morgen fortgesetzt. Leitzins erneut gesenkt Die Europäische Zentralbank mit Sitz in Frankfurt hat heute eine Senkung des Leitzinses um 0,25 Prozentpunkte beschlossen. Damit verringert sich der Leitzins auf 3,25 Prozent. Grund für […]

  • Junge Leser lassen Buchmarkt wachsen

    Junge Leser lassen Buchmarkt wachsen

    Junge Leute hängen doch nur noch am Hany, lesen kaum noch analog und auch keine klassischen Bücher mehr. – Falsch! Seit gestern läuft in Frankfurt wieder die Buchmesse. Die nimmt in diesem Jahr auch ganz besonders junge Zielgruppen in den Blick.l Gerade junge Leser bringen den Markt aktuell voran. Lesen ist also wieder im Trend. Um uns das mal anzuschauen, waren wir zu Besuch bei einem jungen Bücherkreis in Mainz. Etwa einmal im Monat kommen sie hier zum Buchclub zusammen. Heute an der Reihe: der Roman „Das Archiv der Träume.“ Lara „Ich habe das Buch ganz fertig gelesen, einfach weil‘s irgendwann so einen Sog entwickelt hat, haben auch schon ein bisschen drüber gesprochen, dass uns gar nicht so viel Kritik einfällt.“ Josephine Wunderberg, Buchhändlerin in Ausbildung „Bei jedem Treffen dürfen alle ein Buch vorschlagen und dann stimmen wir eben ab. Also es ist auf jeden Fall eine hohe Nachfrage.“ Hohe Nachfrage besteht momentan vor allem beim Genre „New Adult“, sprich „neue Erwachsene“. Themen wie Beziehungen, das Erwachsenwerden und die Suche nach der eigenen Identität. Die Frankfurter Buchmesse hat in diesem Jahr eine ganze Halle nur für diesen Trend eingerichtet. Besonders junge Leserinnen sorgten aktuell auf dem Buchmarkt für starkes Wachstum. Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin Börsenverein des Deutschen Buchhandels „Die Segmente New Adult, Young Adult und Romantasy treiben den Buchmarkt tatsächlich und sie treiben vor allem ganz viele junge Menschen auf die Messe in den Buchmarkt, zum Lesen. Und die sammeln richtig Bücher, damit kommt eine Dynamik die der Branche sehr gut tut.“ Einen großen Einfluss haben dabei soziale Medien wie TikTok. Unter dem Hashtag „BookTok“ teilen Millionen meist Nutzerinnen ihre Buchempfehlungen. So wie Dafina aus dem rheinhessischen Oppenhein. Sie zählt zu den erfolgreichsten BookTokerinnen in Rheinland-Pfalz. Dafina Mehmeti, BookTokerin „finasstories“ aus Oppenheim „Man sieht, die Menschen lesen interessante Geschichten, man will […]

  • Diskussion über neues Strommarktdesign

    Diskussion über neues Strommarktdesign

    Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral werden: Deshalb wird immer mehr Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen, vor allem aus Windkraftanlagen und Solaranlagen. Doch was, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint ? Antworten auf diese Frage soll ein neues Papier des Bundeswirtschaftsministeriums geben. Doch der Inhalt hat viele Unternehmen aufgeschreckt.   Schrauben, Federn und andere Metallprodukte: Das Unternehmen Benner und Töchter im hessischen Hüttenberg sorgt dafür, dass sie besonders langlebig sind – durch Galvanisieren. Frank Benner, Geschäftsführer B+T: „Galvanisieren, was bedeutet das. Man nimmt Bauteile, die aus Metall bestehen, die würden sehr schnell rosten und in speziellen Lösungen mit Strom werden Metalle wie Zink, oder Zink-Nickel aufgebracht, um diese Bauteile vor Korrosion zu schützen.“ B + T arbeitet vor allem für Kunden in der  Automobilindustrie und Medizintechnik. Dazu ist laufend viel Energie nötig. Deshalb hat das Papier des Bundeswirtschaftsministeriums hier wie eine Bombe eingeschlagen. Denn das „Strommarktdesign der Zukunft“ will: Flexibilität beim Energieverbrauch. Bisher funktioniert der Strommarkt so. Energieerzeuger produzieren Strom – früher vor allem mit konventionellen Kraftwerken. Über das Stromnetz erreicht der Strom die Verbraucher. Doch mittlerweile kommt immer mehr Strom aus erneuerbaren Energien – wenn viel Wind weht und die Sonne scheint, ist viel günstiger klimafreundlicher Strom im Netz. Die Grundidee des Strommarktes der Zukunft: Unternehmen sollen ihre Produktion flexibel hochfahren, wenn viel erneuerbarer Strom im Netz ist – und bei Dunkelflauten herunterfahren. Tatsächlich ist Strom aus Erneuerbaren Energien oft günstig – etwa weil keine Kosten für Kohle oder Erdgas anfallen. Verbraucher können davon profitieren: Zum Beispiel wenn sie ihr Elektroauto mittags laden, wenn Solaranlagen viel günstigen Strom liefern. . Auch Frank Benner glaubt an die Zukunft der erneuerbaren Energien. Er kontrolliert ständig den Stromverbrauch, um seine Energiekosten zu senken. Er würde gerne eine eigene Windkraftanlage bauen. Vom neuen Strommarktdesign hält er aber wenig: Frank Benner, […]

  • Nach 20 Jahren Sonntagsöffnung – Ärger für Mini-Supermarkt

    Nach 20 Jahren Sonntagsöffnung – Ärger für Mini-Supermarkt

    Ein Supermarkt im osthessischen Eichenzell-Rothemann sorgt aktuell im Großraum Fulda für Aufsehen. 20 Jahre lang hat der Besitzer gegen das Ladenöffnungsgesetz verstoßen und sein Geschäft auch sonntags geöffnet. Und das wurde von seinen Kunden auch gerne genutzt. Damit ist jetzt aber Schluss. Denn der Verstoß ist nach Jahrzehnten aufgefallen. Sonntags mal eben schnell in den Dorfladen und das Nötigste einkaufen. Das war im Supermarkt von Stefan Reith jahrelang möglich. Er schloss jeden Sonntag für drei Stunden seine Pforten auf. Stefan Reith (Besitzer): „Wir sind so ein bisschen unter dem Radar geflogen. Und wo kein Kläger da kein Richter und wenn hat es denn schon gestört oder wer hat sich dran gestört? Wir sind nur ein kleiner Markt hier mit 300 Quadratmetern und wir wollen ja hier das Ortsbild erhalten, dass hier ein Laden ist, dass hier eine Postagentur ist und daher brauchen wir halt auch diese Umsatznischen um das interessant zu machen.“ Doch im August geht im Regierungspräsidium Kassel ein anonymer Hinweis ein, dass in Rothemann gegen das Ladenöffnungsgesetz verstoßen wird. Der Landkreis Fulda soll die Sachlage überprüfen. Es folgt die Anordnung einer sofortigen Schließung. Daran hält sich Stefan Reith seitdem auch. Für ihn und seine Kunden ein herber Rückschlag. Arik Reiter: „Gerade hier im Ort gibt es viele ältere Herrschaften und für die ist es wirklich ein absolutes Lebensqualitätskriterium, dass die hier auch mal sonntags herkommen können und sich einfach nochmal die notwendigsten Sachen holen können.  Winfried Herd: „Es fehlt halt doch mal irgendwas und ich finde es halt unheimlich wichtig und es wäre schade, wenn diese Möglichkeit nicht mehr da wäre.“  Herbert Zinn: „Warum soll das hier nicht möglich sein was an jeder Tankstelle möglich ist? Da wird im Fernsehen beworben, dass sie Supermarkt sind. Das wird offiziell beworben und hier wird es verboten.“ In der Tat gibt […]

  • Hessischer Rechnungshof informiert über kommunale Finanzen

    Hessischer Rechnungshof informiert über kommunale Finanzen

    Die Einnahmen der Hessischen Kommunen sind in den vergangenen Zehn Jahren kontinuierlich gestiegen. Trotzdem schaut der Landesrechnungshof mit Sorge in die Zukunft, denn die Ausgaben wachsen noch schneller und die Schulden der Kommunen türmen sich inzwischen in bedenkliche Höhen. Nachdenklich blickt der Chef des Hessischen Landesrechnungshofs auf den Kommunalbericht, der die Finanzen der Hessischen Kommunen aus dem Jahr 2023 in den Blick nimmt. Der birgt wenig Grund für Optimismus. Die Einnahmen der Kommunen stiegen zwar auf  31 Milliarden Euro an, allerdings legten auch die Ausgaben stark auf 32,1 Milliarden Euro zu. Dadurch wuchs der Schuldenberg der Kommunen auf 55 Milliarden Euro. Das Ergebnis 2023 ist das schlechteste seit 10 Jahren. Die Gründe sehen die Finanzprüfer in der allgemeinen Wirtschaftslage und darin, dass sich die Hessischen Kommunen einen zu hohen „Lebensstandard“ angewöhnt hätten. Walter Wallmann, Präsident Landesrechnungshof Hessen: „Da können Sie vom Schwimmbad anfangen, über die Gemeindehalle die Dorfgemeinschaftshäuser. Sie können weitermachen bei den Kindergärten – überall kann man mal gucken. Und wir finden ja auch immer wieder das eine oder das andere, mal sind es Kleinigkeiten, mal sind es größere Sachen, wo Gemeinden sich sozusagen über den Durst etwas gönnen. Das sind eben Standards – nice to have, keine Frage – für den Bürger toll, aber sie kosten eben Geld.“ Der Rechnungshof rät außerdem dringend dazu, weitere Anstrengungen zum Bürokratieabbau zu unternehmen und das Verwaltungsrecht zu verschlanken. Ein Positivbeispiel bei der Digitalisierung kommt aus der 20.000 Einwohnerstadt Nidderau im Main-Kinzig-Kreis. Hier hat die Stadtverwaltung Terminals aufstellen lassen, an denen die Bürger zu jeder Uhrzeit Dokumente und Ausweise beantragen können. Abholen lassen sich die dann kontaktfrei und rund um die Uhr an einer Packstation. Andreas Bär, SPD, Bürgermeister Nidderau: „Das mittelfristige Ziel ist es, sämtliche Verwaltungsvorgänge umbruchfrei digital zu handhaben. Das führt bei den Mitarbeitern natürlich zu mehr Flexibilität, zeitlich wie […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten aus Rheinland-Pfalz und Hessen im Überblick. Frankfurt fordert Fonds für Drogenkranke Im Streit um die Versorgung auswärtiger Drogenkranker hat Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef einen hessenweiten Vergütungsfonds angeregt. Im vergangenen seien mehr als die Hälfte der Nutzer von Konsumräumen aus den Umland gekommen – teils sogar aus anderen Bundesländern. Frankfurt könne die Versorgung der Drogenkranken nicht für ganz Hessen mitbezahlen, so Josef. Städte ohne eigene Konsumräume sollten sich daher an den Kosten beteiligen. Laut einer aktuellen Auswertung kommen die meisten auswärtigen Drogenkranken aus Offenbach und Darmstadt nach Frankfurt. Dicht dahinter folgt Aschaffenburg. Neue StVo tritt in Kraft Mit der Änderung der Straßenverkehrsordnung haben Länder und Kommunen ab heute mehr Freiheiten bei der Verkehrsgestaltung. So ist die Einrichtung von Bus- oder Umweltspuren, sowie Fahrradspuren leichter möglich. Mehr Spielraum soll es auch bei Tempo-30-Zonen geben. Sie können nun auch im Umfeld von Spielplätzen und Zebrastreifen oder auf hochfrequentierten Schulwegen eingerichtet werden. Kritik kommt vom ADAC: Der Automobilclub hält Tempo 30 auf Hauptstraßen für nicht sinnvoll, da es zu einer höheren Verkehrsbelastung und längeren Fahrzeiten führe. Zuletzt hatten die Städte Mainz und Wiesbaden flächendeckende Tempo-30 und 40 Zonen in der Innenstadt erlassen. Mehr Gehalt für Beschäftigte der öffentlichen Banken In den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der öffentlichen Banken haben die Gewerkschaft ver.di und der Bundesverband Öffentlicher Banken jetzt eine Einigung erzielt. Demnach steigen die Gehälter ab dem 1. November 2024 in drei Stufen um insgesamt 11,5 Prozent. Nachwuchskräfte erhalten insgesamt 350 Euro monatlich mehr. Mit Blick auf die hohen Inflationswerte der letzten Jahre kämen nun endlich spürbare finanzielle Entlastungen für die Beschäftigten, so ver.di. Von der Tariferhöhung werden rund 60.000 Beschäftigte der öffentlichen Banken profitieren, unter anderem in Sparkassen und den Landesbanken.  

  • Frankfurt richtet Digitalgipfel aus

    Frankfurt richtet Digitalgipfel aus

    Beim Thema Digitalisierung hinkt Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern hinterher. Faxgeräte gehören in vielen Behörden zum Beispiel immer noch zur Grundausstattung. Trotzdem spricht die Politik immer wieder über die Wichtigkeit der Digitalisierung. In zwei Wochen treffen sich in Frankfurt Teile der hessischen Landesregierung mit Vertretern der Bundesregierung zu einem Digitalgipfel. Dort will man unter anderem über digitale Innovationen diskutieren. Frankfurt gilt als eine der smartesten Städte Deutschlands. Bevor hier der Digitalgipfel am 21. Oktober beginnt, schaut sich die zuständige Dezernentin Eileen O‘Sullivan einige digitale Projekte an. Unter anderem eine Kunstinstallation, die man mit Hilfe von Virtual-Reality erleben kann. Hier sollen beispielsweise historische Ereignisse um die Paulskirche lebendig werden. Für die Digitaldezernentin sind solche Projekte wichtig, um die Digitalisierung voranzutreiben. Eileen O´Sullivan, Volt (Digitaldezernentin Frankfurt): „Wir haben extrem großes Potential Vorreiter zu werden und ich glaube wir fangen auch jetzt an es richtig auszuschöpfen. Durch ein Ökosystem mit der Wirtschaft beispielsweise, aber auch dadurch dass wir erkannt haben hier in der Stadt, wir haben den Anspruch gut zu funktionieren, für die Bürgerinnen und Bürger da zu sein und die kommunale Daseinsvorsorge gut zu leisten und das können wir eben – nicht nur – aber vor allem mit der Wirtschaft gemeinsam.“ Im Rahmen des Digitalgipfels werden unter anderem Wirtschaftsminister Robert Habeck und Digitalminister Volker Wissing 17 verschiedene Projekte in der Stadt besichtigen. Dabei führt sie ihr Besuch auch an das Stadion von Eintracht Frankfurt. Denn durch das Tochterunternehmen Eintracht Tech wird die Digitalisierung nicht nur im Stadion vorangetrieben. Oliver Becker (Eintracht Tech): „Wenn wir über Digitalisierung nachdenken, dann geht es in der Digitalisierung für uns auch darum Innovation zu schaffen, die eben nicht am Stadion endet. Das muss skalieren, das muss einen Mehrwert schaffen für die Menschen in der Stadt und in der Region. Das heißt: Eben auch einen Beitrag zur […]

  • Streik der Sparkassen-Mitarbeiter

    Streik der Sparkassen-Mitarbeiter

    In ganz Deutschland streiken Angestellte von öffentlichen Banken. Auch manche Sparkassen in Rheinland-Pfalz und Hessen sind betroffen. Grund dafür ist die laufende Tarifverhandlung: Sie betrifft bundesweit rund 60.000 Arbeitnehmer. Heute startet die dritte Verhandlungsrunde in Mainz, zu der ein Demo-Zug kurzzeitig den Verkehr auf der Theodor-Heuss-Brücke lahmlegt. Demo-Zug im Kollektiv: „Wir finden das Angebot der Arbeitgeber nicht schlecht. Wir finden das Angebot der Arbeitgeber scheiße!“ Dicke Luft bei vielen Angestellten von öffentlichen Banken. Die Gewerkschaft ver.di ruft zu Demonstrationen auf: Mehrere Hundert Arbeitnehmer streiken und beklagen zu geringen Lohn. Sie fühlen sich dementsprechend: Antonio Endris – Angestellter Sparkasse „Enttäuscht. Enttäuscht und verärgert, weil das halt wenig wertschätzend ist.“ Ute Daum – Angestellte Sparkasse „Ja schon verärgert stellenweise, muss man schon dazu sagen. Wir haben viele Krankheitsfälle bei uns im Betrieb und das wollen wir alles durch ein bisschen mehr Gehalt eine Wertschätzung bekommen.“ Tobias Scholz – Angestellter Sparkasse „Gerade auch für die Nachwuchskräfte ist das sehr wichtig, damit wir bei anderen Berufen im Gehalt mitsprechen können.“ Konkret fordern die Arbeitnehmer: Über 11 Prozent mehr Lohn. Die Arbeitgeber bieten bisher 5,8 Prozent an. Zusätzlich sollen noch weitere fünf Prozent in zwei Schritten folgen. Bis 2027 würde der Lohn dann um insgesamt 10,8 Prozent steigen. Zu wenig, sagt die Gewerkschaft ver.di. Stefan Wittmann – ver.di Verhandlungsführer „Die Arbeitgeber haben immer noch nicht verstanden, dass die letzten beiden Jahre wirklich tiefe Wunden gerissen haben in die Geldbeutel der Beschäftigten. Wir haben eine Inflation, die zusammengefasst bei über zwölf Prozent lag und dann ein Angebot zu bringen, dass in die Zukunft gerichtet gerade einmal zehneinhalb Prozent abdeckt, bedeutet ja, die Realeinkommen sinken weiter und das können wir schlicht nicht hinnehmen.“   Dominik Lamminger vom Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands vertritt die Arbeitgeber. Er wäre bereit – für eine Einigung – sein Angebot noch einmal zu […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten aus Rheinland-Pfalz und Hessen im Überblick. Mehr Abschiebungen geplant: Das Land Hessen will nach Angaben von Innenminister Roman Poseck vor allem straffällig gewordene Flüchtlinge noch konsequenter abschieben. Das habe höchste Priorität. In Hessen habe es in diesem Jahr bis Ende August 12.775 Ausreisepflichtige gegeben. 1.084 Menschen seien in diesem Zeitraum abgeschoben worden. Damit stehe Hessen im Ländervergleich gut da. Allerdings scheiterten viele Abschiebungen, unter anderem weil die Herkunftsstaaten nicht kooperierten. Letztlich könne das Migrationsproblem nur gelöst werden, wenn die Einreise von Flüchtlingen erheblich begrenzt wird. Mainz erhöht Gewerbesteuer wieder: Ab dem kommenden Jahr liegt der Hebesatz für die Gewerbesteuer in Mainz erneut bei 440 Prozent und damit auf dem Niveau vor der Corona-Pandemie. Das hat der Stadtrat beschlossen, um ein Haushaltsdefizit abzuwenden. Vor drei Jahren hatte die Stadt den Hebesatz um fast ein Drittel gesenkt. Die Gewerbesteuereinnahmen waren durch den Erfolg des Impfstoffherstellers Biontech erheblich gestiegen. Mit dem Ende der Corona-Pandemie brachen die Gewinne von Biontech ein, damit floss auch weniger Geld in die Stadtkasse. Stellenstreichungen beschlossen: Die angeschlagene Bahn-Tochter DB Cargo mit Hauptsitz in Mainz hat sich nach langen Verhandlungen mit den Betriebsräten und der Eisenbahngewerkschaft EVG auf ein Sanierungskonzept geeinigt. Es sieht unter anderem den Abbau von 2.300 Stellen vor. Betriebsbedingte Kündigungen sind nicht geplant. Außerdem sollen neue eigenständige Geschäftsbereiche etwa für den Transport von Rohstoffen oder Autos gegründet werden. DB Cargo hat nach eigenen Angaben rund 31.000 Beschäftigte. Das Unternehmen fährt seit Jahren hohe Verluste ein.

  • Wie wird der Weinjahrgang 2024?

    Wie wird der Weinjahrgang 2024?

    Fast in allen deutschen Anbaugebieten ist die Weinlese in den letzten Zügen. In den größten Rheinhessen und der Pfalz ist sie nahezu beendet. Zeit, Bilanz zu ziehen, wie der Jahrgang 2024 wohl so werden könnte. In Oppenheim haben sich heute Mittag Winzer und Weinmarktexperten zu einer Herbstvesper getroffen. Keine Trauben mehr an den Reben, die Winzer haben in den letzten Tagen den Turbo eingelegt. Viel Regen im Herbst macht die Trauben anfällig für Pilzkrankheiten. Eine relativ kurze, intensive Ernte. Zeit, um in der staatlichen Weinbaudomäne Oppenheim Bilanz zu ziehen. Jens Göhring, Präsident Weinbauverband Rheinhessen Die Qualität an sich ist sehr gut, wir hatten im Sommer einen schönen Niederschlag, die Säurewerte sind optimal und auch die Aromaausbildung war super. Also alles eitel Sonnenschein? Für Rheinhessen und die Pfalz trifft das weitestgehend zu. Doch viele Winzer an der Mosel haben mit Frostschäden zu kämpfen und teilweise große Ernteausfälle. Dazu kommt, dass der Weinkonsum in Deutschland sinkt. Um 4 Prozent in diesem Jahr. Junge Leute verzichten immer mehr auf Alkohol. Stefan Braunewell, Vorsitzender Rheinhessenwein e.V. Es ist nicht ganz einfach, im Moment die Situation. Wir haben Kostensteigerungen über die Inflation gehabt. Auch für unsere Winzer geht es dieser Tage so ein bisschen an die Substanz, deshalb ist es wichtig, dass wir gemeinsam stark nach draußen zeigen, wie toll unsere Weine sind und neue Menschen für Rheinhessen begeistern. Um die 2,5 Millionen Hektoliter Wein werden in Rheinhessen durchschnittlich jährlich geerntet. Das Hauptexportland ist Norwegen, der Absatz in den USA ist um 13 % gesunken.  – Klasse statt Masse soll in Rheinhessen aus der Krise helfen, denn die Kulturlandschaft ist wichtig für die Region. Stefan Braunewell, Vorsitzender Rheinhessenwein e.V. Der Weinbau hat einen extrem großen Anteil am Tourismus, auch in Rheinhessen. Die Leute kommen hier her, weil wir eben auch eine Weinbauregion ist. Die Gastronomie, […]

  • Ein Krankenhaus zieht um

    Ein Krankenhaus zieht um

    Wer schon einmal umgezogen ist, weiß: Das ist in aller Regel sehr viel mehr Arbeit als gedacht und irgendetwas geht immer kaputt. Vor dem riesen Projekt Umzug steht gerade auch die Horst-Schmidt-Kliniken in Wiesbaden. Da muss ein komplettes Krankenhaus vom einen Gebäude rüber ins andere. Der Auszug wurde schon mehrere Male verschoben – jetzt ist es endlich soweit. Diese Woche sind die Patienten dran mit umziehen. Vorsichtig geht es los – für das Krankenhausteam, Frühchen Lia und ihre Mama. Das 18 Tage alte Baby liegt gut versorgt im Inkubator, dem Brutkasten. Zwölf Wochen ist es zu früh auf die Welt gekommen. Heute wiegt Lia 1280 Gramm – und heute steht auch ihr allererster Umzug bevor. Christian Fremerey, Leiter Neugeborenenmedizin: „Grundsätzlich ist es so, dass wir solche Transporte, wenn wir im Haus Frühgeborene in den OP bringen oder vom Kreißsaal transportieren, mit einem ähnlichen Aufwand betreiben. Aber das Besondere ist jetzt, dass das alle sind, die umziehen.“ Mit alle meint Christian Fremerey sieben Neugeborene, die auf der Intensivstation versorgt werden. Und noch einmal 14 Babys, die nicht auf der Intensivstation liegen, aber noch zu schwach sind für die Normalstation. Ausgestattet mit Sauerstofflaschen und einem Beatmungsgerät geht es über einen Zelttunnel vom alten ins neue Gebäude. Das Team der Horst-Schmidt-Kliniken ist hochkonzentriert. Alesja Seif, Bereichsleitung Pflege Kinderklinik: „Damit die so wenig Erschütterungen während des Transports haben wie möglich. Deswegen ist der ganze Weg mit Teppichen ausgelegt worden. Das ist auch viel leiser, die Kinder sind sehr geräuschempfindlich. Und die Stimmung im Haus, also man hat das Gefühl, die ganze Klinik hilft uns, die Frühchen umzuziehen. Also es ist mega ruhig gewesen. Die wussten, die Frühchen kommen und es ist, als ob keiner im Haus gewesen wäre.“ Rund 400 Patienten müssen vom Alt- in den Neubau und das Station nach Station. Planbare Operationen […]