Verkehr

  • Kerkerbachtalbrücke gesprengt

    Kerkerbachtalbrücke gesprengt

    Wenn Sie in der Nähe von Limburg wohnen, dann haben Sie heute Nachmittag vielleicht einen lauten Knall gehört: Um Punkt 14 Uhr ist dort nämlich die alte Kerkerbachtalbrücke an der B49 bei Beselich-Heckholzhausen gesprengt worden. 63 Jahre lang stand sie wie eine eins – innerhalb von wenigen Sekunden ist die Kerkerbachtalbrücke bei Heckholzhausen Geschichte. 135 Meter lang, 16 Meter hoch und 14 Meter breit war die Brücke seit ihrem Bau im Jahr 1960 wichtiger Bestandteil der alten B49 zwischen Gießen und Limburg. Was bleibt, sind Erinnerungen – und ein Schutthaufen aus rund 2.200 Kubikmetern Stahlbeton. Applaus für den Sprengmeister: Alles läuft wie geplant – die Brückenteile klappen sauber in sich zusammen. Es kommen weder Personen noch Gebäude zu schaden – keine ganz leichte Aufgabe. Michael Schneider, Sprengmeister „Hier ist es natürlich schon so, dass die nächsten Häuser, man sieht es ja, recht dicht dran standen. Und damit ist das natürlich schon eine Herausforderung mit Evakuierung und mit allem, was dazu gehört. Das muss geplant werden, das muss vorbereitet werden. Und dann ist es schon toll, wenn das alles so gut funktioniert, wie es hier funktioniert hat.“ Dabei musste die Kerkerbachtalbrücke anders als viele andere Brücken aus den 60er Jahren nicht etwa fallen, weil sie marode war – sondern weil sie schlichtweg nicht mehr gebraucht wird. Ein paar hundert Meter weiter entsteht die Bundesstraße 49 gerade neu – mit vier statt bisher zwei Spuren. Über die Kerkerbachtalbrücke fahren schon seit längerem keine Autos mehr. Da sie aber nach wie vor Kosten produzierte und zudem das Landschaftsbild verschandelte, hat man sie nun eben einfach beseitigt – und zwar auf die schnellstmögliche Art: Mit 35 Kilogramm Sprengstoff, verteilt auf 108 Bohrlöcher in den Brückenpfeilern. Und weil’s so schön war und ja auch niemand von uns die ganzen Schuttberge wegräumen muss, zeigen wir Ihnen […]

  • Schallschutzwände für das Mittelrheintal

    Schallschutzwände für das Mittelrheintal

    Das Mittelrheintal steht für malerische Landschaften, Rheinromantik und die Loreley. Aber die Gegend ist auch ein Nadelöhr für den Güterzugverkehr und zählt zu einer der meistbefahrenen Strecken Europas. Unter dem Bahnlärm leiden Anwohner seit Jahren. In Koblenz hat die Bahn heute neue Schallschutzwände vorgestellt. Die sollen – so zumindest der Plan der Bahn – nicht nur gut für die Ohren, sondern auch was fürs Auge sein. Großer Bahnhof heute für ein bisschen buntes Aluminium im Koblenzer Bahnmuseum. Diese neuen Schallschutzwände sollen die Menschen im Mittelrheintal künftig vor Bahnlärm schützen. Die Farbpalette reicht von graugrün bis schokobraun und orientiert sich an den typischen Schattierungen des Mittelrheintals. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter Deutsche Bahn Rheinland-Pfalz „Bisher haben wir Standardfarben verwandt, wo wir gesagt haben, die passen überall. Jetzt geht es darum Farben zu nutzen, die an die unmittelbare Umgebung angepasst sind und heute kann man die Muster hier betrachten.“ Nadya König-Lehrmann, Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal „Ist es im Bereich von einem Industriegebiet, wo es auch in Koblenz mal durchfährt, ist es eher bei einem Fachwerkgebäude oder auch teilweise bei den Schieferhängen mit den entsprechenden Verbuschungen und Grünzonen, die in der Kulturlandschaft vorherrschen.“ Eine Designagentur hat zusammen mit einer Arbeitsgruppe aus Denkmalbehörden und Welterbevertretern das Gestaltungskonzept erarbeitet. Nadya König-Lehrmann, Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal „Wir sind ein sehr visuell geprägtes Welterbe, d.h. auch die Dichter, Denker, Maler haben schon sehr auf die Optik des Mittelrheintals geachtet in ihren Bildern. Und da müssen wir natürlich schon schauen, wie sich neue Elemente in die Landschaft einfügen, dass wir den Wert des Welterbes und die Attribute die durch die UNESCO anerkannt wurden, auch entsprechend erhalten und fortentwickeln können.“ Bis 2028 sollen laut Deutscher Bahn insgesamt 27 Kilometer Schallschutzwände in 20 Kommunen des Mittelrheintals entstehen. Bahn, Bund und die Länder Rheinland-Pfalz und Hessen investieren dafür 130 Millionen Euro. Für die […]

  • Streit um Tempo 20 in Frankfurt

    Streit um Tempo 20 in Frankfurt

    Autofahren in der Innenstadt bei Tempo 30 kommt vielen schon ziemlich langsam vor. Die Stadt Frankfurt geht jetzt noch einen Schritt weiter. In einigen, weniger befahrenen Nebenstraßen möchte die Stadt künftig Tempo 20 einführen, um so für mehr Sicherheit und einen besseren Verkehrsfluss zu sorgen. Aus Sicht der Verantwortlichen sei das eine Maßnahme, von der am Ende alle Verkehrsteilnehmer profitieren. Wo Autofahrer hier derzeit noch 40 fahren dürfen, soll in Zukunft Tempo 20 gelten. Besonders in Nebenstraßen mit viel Fußgängerverkehr, wie hier nahe der Einkaufsmeile Zeil, sollen die Tempo-20-Zonen zu einem besseren Miteinander aller Verkerhsteilnehmer führen. Wolfgang Siefert (Bündnis 90 / Die Grünen), Mobilitätsdezernent Frankfurt „Es gibt dann einen Lärmschutz für die Bewohnerinnen und Bewohner. Es ist sicherer für die schwächsten Verkehrsteilnehmer, für die Kinder, die dann vielleicht wieder auf der Straße spielen können oder in der Nähe der Straße, was man sich ja bei großem Verkehr nicht vorstellen kann. Es verbessert die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer und es gibt eben auch den lokalen Geschäften mehr Möglichkeiten sich zu entfalten.“ Zudem sei es so möglich, Ampelanlangen in den wenig befahrenen Nebenstraßen abzuschalten, um somit den Autofahrern leidige Wartezeiten zu ersparen. Über die Tempo-20-Zonen freuen würden sich hier vor allem sie: die Radfahrer. Laura Stöcklin „Verkehrsberuhigende Maßnahmen finde ich an sich super. Wir haben drei kleine Kinder und sind immer wieder damit konfrontiert, dass es hier sehr viel Autoverkehr gibt und wir uns da auch unsicher fühlen.“ Gerald Wiesner „Ach, ich fühle mich eigentlich nicht unsicher, muss ich sagen. Gut, 60 Jahre, ja, da ist man den Verkehr gewöhnt.“ Jürgen A. „In dieser Gegend auf jeden Fall richtig. Ich meine, manche werden sich beschweren. Autofahrer beschweren sich in der Regel sowieso.“ Weniger Begeisterung hingegen bei ihnen: den Autofahrern. Roman Martyniecki „Nicht gut. Weil ich denke, 40 ist schon eine sehr […]

  • Flughafen Frankfurt: Terminal 3 nimmt Gestalt an

    Flughafen Frankfurt: Terminal 3 nimmt Gestalt an

    Wer schon mal gebaut hat, der weiß: Wenn der Rohbau steht, geht die Arbeit innen erst so richtig los. Estrich gießen, Wände verputzen, Elektrik installieren – Hunderte Arbeiten stehen an. Genauso geht es gerade auch den Bauherren am Frankfurter Flughafen. Mit dem Unterschied, dass sie kein Wohnhaus bauen, sondern ein drittes Terminal für bis zu 25 Millionen Reisende pro Jahr. Ein Juwel soll es werden, das neue Terminal im Süden des Frankfurter Flughafens. Die Deckenkonstruktion am zentralen Marktplatz passt schon mal dazu: 3.000 individuell gebogene Alu-Rohre ergeben eine Tropfenform, die Tageslicht ins Innere reflektieren soll. Genau dort, im Inneren, wird es zwar noch Jahre dauern, bis die ersten Geschäfte öffnen, aber man liege voll im Zeitplan, sagt der Flughafen-Chef. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender Fraport AG „Alles sehr komprimiert, sehr weit fortgeschritten. Und darum sind wir sehr zuversichtlich, dass wir hier das Terminal 3 mit all den Anschlüssen, mit der Verbindung in den Norden, tatsächlich zum Sommerflugplan 2026 in Betrieb nehmen.“ Es ist das größte privat finanzierte Bauprojekt Europas. Vier Milliarden Euro investiert Fraport, nicht nur in die Arbeiten am Terminal selbst, sondern auch in die Verbindungen dorthin. Das Terminal ist ans Straßennetz angebunden. Mit der Skyline-Bahn sollen Passagiere in acht Minuten zwischen Terminal 1 und 3 wechseln können. Damit alles rund läuft, muss der Flughafenbetreiber die Abläufe von rund 3.000 Bauarbeitern koordinieren. Harald Rohr, Geschäftsführer Frankfurt Ausbau Süd GmbH „Das Vernetzen der einzelnen Gewerke, das Vernetzen der einzelnen Funktionalitäten zu einem Gesamten hin, zu einem Ganzen hin – das ist die große Herausforderung. Weil wir insbesondere ja auch von der Masse her sehr viel zu koordinieren haben.“ Das neue Terminal wird das modernste am Flughafen sein und soll nicht nur viele Passagiere, sondern auch neue Airlines anlocken. Laut Fraport gebe es viele Interessenten, vor allem aus der Golfregion. 2025 soll der […]

  • Trier wird wieder an den Fernverkehr der Bahn angeschlossen

    Trier wird wieder an den Fernverkehr der Bahn angeschlossen

    Trier ist ja immer eine Reise wert. Von den Kaiserthermen über den Hauptmarkt bis zur Porta Nigra – an Sehenswürdigkeiten mangelt es nicht. Bequem und schnell hinkommen – das ist allerdings so eine Sache. Vor allem, wenn Sie mit der Deutschen Bahn anreisen. Trier ist nämlich seit Jahren vom Schienen-Fernverkehrs-Netz de facto abgeschnitten. Kein ICE und kein Intercity hält dort. Doch das soll sich bald wieder ändern. Trier, Hauptbahnhof. Auf der großen Abfahrtstafel ist es sofort zu erkennen: Nur Regionalzüge fahren hier. Zum Beispiel die Regionalbahn 81 nach Koblenz oder der Regionalexpress 11 nach Luxemburg. Den letzten Intercity hat man hier 2014 gesehen, den letzten ICE gar 2011. Zu unwirtschaftlich, nicht rentabel, hatte die Deutsche Bahn argumentiert. Die aktuellen Zugverbindungen von und nach Trier sorgen bei den Reisenden nicht selten für Unmut. Bernd Pflughaupt, Tourist aus Freiburg „Das kann nicht nur ein Regionalzug sein, der unter Umständen jedes zweite Mal ausfällt.“ Ulrich Radmer, Reisender „In der Regel hat man Verspätungen, man kriegt die Anschlusszüge nicht, man muss den nächsten Zug nehmen…“ Heike-Maria Lau, Geschäftsreisende aus Köln „Es geht halt doch öfter was schief, beim Umsteigen geht ja immer gern mal was schief. Und eine Direktverbindung wär ganz großartig.“ Verbesserung ist nun tatsächlich in Sicht. Heute wurde in Trier eine Absichtserklärung zwischen der Deutschen Bahn, Rheinland-Pfalz und Luxemburg unterzeichnet: Direkt, ohne Umsteigen von Köln über Trier nach Luxemburg – und wieder zurück. Und das mehrmals täglich. Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz „Das ist wirklich ein ganz toller Tag, weil wir im Grunde seit 10 Jahren daran arbeiten, dass es wieder einen Anschluss an den Fernverkehr gibt aus Trier heraus und das ist damit geschafft. Ab Dezember 2025 wird es wieder Fernverkehrszüge geben in den Raum Köln/Düsseldorf. Aber auch diejenigen, die ab Koblenz in Richtung Mainz/Stuttgart fahren wollen, haben es dann auch […]

  • Brennende E-Autos machen Feuerwehr Probleme

    Brennende E-Autos machen Feuerwehr Probleme

    Elektroautos sind ein wichtiger Baustein im Thema Mobilitätswende. Doch sie bringen auch einige Nachteile mit sich. Zum Beispiel sind sie im Falle eines Brandes schwerer zu löschen als Autos mit Verbrennungsmotoren. Die Stimmen werden lauter um den Feuerwehrmännern die Arbeit leichter zu machen.   Die Feuerwehr trifft am Einsatzort ein. Ein Auto brennt. Es stellt sich heraus: Das brennende Auto ist ein Elektrofahrzeug. Jetzt heißt es für die Einsatzkräfte: Besondere Vorsicht. Denn wenn der Akku Feuer fängt, können Stichflammen entstehen. Doch auch wenn das Feuer gelöscht ist, ist die Gefahr noch nicht gebannt. Frank Hachemer (Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz): „Das Problem beim Akkubrand ist natürlich, dass wir einen Akku nicht so löschen können wie wir jeden anderen Brand löschen. Das heißt also wir nutzen die Löschwirkung von verschiedenen Löschmitteln. Zum Beispiel die erstickende Wirkung. Das geht da aber nicht. Weil der Akku sich im Grunde genommen durch die darin enthaltenen Chemikalien den Sauerstoff zum Brennen selber herstellt quasi. Das heißt also ein Löschmittel das einfach nur abdichtet würde gar nichts bringen. Wir brauchen zum Kühlen das klassische Löschmittel Wasser.“ Mit dem Wasser kühlt die Feuerwehr den Akku so lange, bis dessen Temperatur unter 60 Grad fällt. Erst dann ist eine erneute Selbstentzündung ausgeschlossen. Das Problem: Die Akkus sind meistens im Boden der Autos verbaut. Für die Feuerwehrleute ist es also schwierig das Wasser direkt einzuleiten. Eine Möglichkeit den Akku zu löschen bietet dieser spezielle Sack. Die Feuerwehrleute spannen ihn um das Elektroauto und können ihn dann mit Wasser füllen. So wird der Akku unter Wasser gesetzt und kühlt ab. Das System hat sich mittlerweile bewährt und kommt häufig zum Einsatz. Der Präsident des Landesfeuerwehrverbands Rheinland-Pfalz fordert von der Autoindustrie aber eine einfachere Lösung. Frank Hachemer (Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz): „Es wäre halt schon wichtig dass bestimmte Dinge vereinheitlicht werden. Wir haben ja verschiedene Hersteller […]

  • Roboter kontrolliert Eisenbahnwaggons

    Roboter kontrolliert Eisenbahnwaggons

    Digitalisierung ist nicht nur im hessischen Landtagswahlkampf ein großes Thema, sondern auch schon lange bei der Deutschen Bahn. Jetzt möchte man dort einen weiteren Schritt gehen. Ein Roboterhund soll in Zukunft bei der Instandhaltung der Waggons helfen. Eine erste Testphase dafür läuft momentan auf dem Werksgelände in Mainz-Bischofsheim. Eigentlich sind auf dem Gelände der DB Cargo Hunde strengstens verboten. Roboterhund „Spot“ ist eine Ausnahme. Denn er hilft den Mitarbeitern bei der Wartung der Waggons. Seit drei Wochen läuft die Testphase mit „Spot“ schon. Aktuell hat er die Aufgaben die Waggons auf dem Gelände zu orten und unter ihnen die Radsatzwellen zu kontrollieren. Noch wird der Roboterhund dabei von einem Mitarbeiter an die Leine genommen. Christofer Bruns, Projektleiter DB Cargo „Perspektivisch – so weit sind wir aber noch nicht – soll der Hund die Arbeiten vollautomatisch ausführen. Das heißt, er soll vollautomatisch in die Grube gehen, er soll die Radsatzwelle aufnehmen, er soll die Bilder davon machen und er soll sie auch bewerten. Das heißt, er sagt, die Welle ist in Ordnung oder ist nicht in Ordnung – wenn er Probleme hat soll er einen Mitarbeiter zu sich rufen.“ Die Kontrolle von Waggons kostet viel Zeit. In den meisten Fällen werden keine Schäden gefunden. Ein Mensch hat mit der Kontrolle eines eigentlich technisch einwandfreien Waggons kostbare Zeit verloren. „Spot“ soll das lösen. Christofer Bruns, Projektleiter DB Cargo „Ich kann damit Kapazitäten schaffen. Also Kapazität in der Hinsicht, dass sich unsere Kollegen nicht mehr dieser monotonen, widerkehrenden Arbeit widmen müssen, sondern wirklich auch Arbeiten anderweitig durchführen können. Also spezialisierteren Arbeiten an den Güterwagen. Also auch in Hinblick auf den Fachkräftemangel ist das eine gute Unterstützung für unsere Kollegen.“ Der Roboterhund wurde von Boston Dynamics und dem deutschen Start-up Energy Robotics entwickelt. Die Software lässt sich auf viele verschiedene Aufgabenbereiche programmieren. Christian Hennig, […]

  • Tunneldurchstich in Bad Bergzabern

    Tunneldurchstich in Bad Bergzabern

    Eines der größten Infrastrukturprojekte im Land ist ein Tunnel bei Bad Bergzabern. Der soll bald wieder etwas mehr Ruhe in die Kurstadt bringen. 10.000 Autos fahren dann ab 2026 nicht mehr durch die Stadt, sondern durch den Berg. Jetzt ist der Tunnel durchstochen. Erst ist es nur ein dumpfes Kratzen, darauf eine Erschütterung und dann ist es geschafft. Nach zwei Jahren haben die Bauarbeiter eine fast 1,5 Kilometer lange Röhre durch den Berg gegraben. Für Martin Schafft und sein Team eine lange Zeit mit Höhen und Tiefen. Denn der Berg hat es ihm nicht gerade einfach gemacht. Martin Schafft, Leiter Landesbetrieb Mobilität Speyer „Das größte Problem, wo wir hatten: dass wir nach ca. 400 Tunnelmetern sehr weiches Gestein angetroffen haben. Fast Sand. Und dazu noch ein ziemlich großer Wasserzutritt, der den Sand verflüssigt hat und wo die Gefahr bestand, dass wir ein Ortsbrustversagen bekommen, das heißt der Randbereich dann einstürzt.“ Doch schnell bekommen die Tunnelarbeiter das Problem in den Griff. Durch wechselnde geologische Verhältnisse müssen sie mal baggern, bei hartem Gestein sogar sprengen. Der Tunnel soll den Verkehr um Bad Bergzabern herumleiten, denn aktuell fahren täglich über 11.000 Autos und LKW durch die Kurstadt. Daher freuen sich die meisten der 400 Besucher über den Tunnel. Es gibt aber auch Kritik. Edgar Driess, Anwohner „Nachteil ist, weil in Bergzabern fast kein Auto mehr hält. Die fahren dann alle durch. Die Gastronomie, die Geschäfte in der Innenstadt, die leiden da ein bisschen Not.“ Michael Blum, Anwohner „Wir müssen auch an die Menschen denken, die jeden Morgen hier zur Arbeit fahren und da ist dieser Tunnel eine riesen Erleichterung für all die Menschen, die im Pfälzer Wald wohnen.“ Regina Benget, Anwohner „Ich denke, dass jetzt eine Verkehrsberuhigung eintritt auch mit LKW und so weiter. Also ich hoffe, dass man auch mit dem Fahrrad […]

  • Spatenstich für letzten Abschnitt der Ahrtalbahn

    Spatenstich für letzten Abschnitt der Ahrtalbahn

    Zugschienen, die verbogen im Fluss liegen, Brücken, die von den Wassermassen mitgerissen wurden und vollkommen zerstörte Bahnhöfe: Die Flutkatastrophe im Ahrtal hat auch die Ahrtalbahn zerstört. Am schwersten wurde dabei ein Abschnitt getroffen, die Strecke zwischen Walporzheim und Ahrbrück. Nun haben auch dort die Bauarbeiten für den Neubau begonnen. Nach Flut und Schlamm – Asche für ein neues Fundament: Es ist der Spatenstich für den letzten Streckenabschnitt der Ahrtalbahn. Die Strecke lief vor der Flut hier noch über die Ahr – bevor der Fluss Brücke und Trasse stark beschädigte. Der Spatenstich zum Neubau ist ein Grund zur Freude für die Ministerpräsidentin: Denn die Ahrtalbahn sei mehr als nur eine Bahn. Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz „Ja, die Ahrtalbahn ist natürlich die Lebensader hier im Ahrtal und es ist wichtig für Pendler und Pendlerinnen, es ist wichtig für die Wirtschaft, aber natürlich auch für den Tourismus, der hier besonders bedeutsam ist. Und wenn man die Zerstörung sieht, gerade dieses Abschnitts, von dem wir hier sprechen, dann weiß man auch, dass alle geholfen haben, dass wir sehr schnell dazu kommen, dass die Ahrtalbahn wieder aufgebaut wird.“ Vor der Flut führte die Ahrtalbahn von Remagen bis nach Ahrbrück. Die Flut zerstörte 2021 weite Teile der rund 30 Kilometer langen Strecke. Im Dezember 2021 wurde der Zugbetrieb eingleisig zwischen Remagen und Ahrweiler/Walporzheim aufgenommen. Ab Dezember 2025 soll die Ahrtalbahn in beide Richtungen auch wieder bis Ahrbrück fahren. Neben 16 Kilometern neuer Schienen gibt es einen Schwerpunkt beim Neubau: Brücken. Bei der Flut stauten sich an ihnen Treibgut und Wasser. Die Folgen: Schäden an den Brücken und eine verheerende Welle aus Wasser voller Trümmer, sobald die Brücke brach. Der Plan der Bahn: Brücken ohne Mittelpfeiler im Fluss und damit weniger Angriffsfläche für das Wasser. Berthold Huber, Vorstand Infrastruktur Deutsche Bahn „Wenn es vergleichbares Hochwasser gebe, […]

  • Zwei Tote nach Motorradunfall

    Zwei Tote nach Motorradunfall

    Ein schwerer Unfall gestern Abend in der Vorderpfalz. Bei Bobenheim-Roxheim sind zwei Motorradfahrer kollidiert. Beide Personen sterben, eine weitere überlebt schwer verletzt. Tragischer Unfall im Rhein-Pfalz-Kreis. Eine Augenzeugin meldet der Polizei am späten Montagabend einen Crash auf der Landstraße 523. Als die Rettungskräfte an der Unfallstelle eintreffen, finden sie ein Trümmerfeld und drei schwer verletzte Personen vor. Die Lage ist zunächst unübersichtlich. Thomas Bader, Feuerwehr Frankenthal „Da unklar war, ob auf beiden Motorrädern jeweils zwei Personen waren, wurden umfangreiche Suchmaßnahmen hier eingeleitet, zunächst durch bodengebundene Kräfte der Feuerwehr Bobenheim-Roxheim und der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Lambsheim-Heßheim, weil wir hier genau an der Gemarkungsgrenze sind. Zusätzlich kam die Drohneneinheit der DLRG Frankenthal mit einer Drohne und Wärmebildkamera zum Einsatz. Die Rettungshundestaffel der Feuerwehr Frankenthal war hier vor Ort. Und der Polizeihubschrauber.“ Rund 100 Einsatzkräfte sind vor Ort. Weitere Unfallopfer finden sie nicht. Für die beiden Motorradfahrer, 52 und 45 Jahre alt, kommt jede Hilfe zu spät: Sie sterben trotz Reanimationsversuchen noch am Unfallort. Eine 41-jährige Beifahrerin überlebt schwer verletzt. Die Polizei vermutet, dass der 45-jährige Fahrer bei einem Überholmanöver mit überhöhter Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn geraten und mit dem anderen Motorrad kollidiert ist. Der Einsatz geht für die Rettungskräfte noch bis Mitternacht, die Landstraße bleibt solange voll gesperrt. Ein Gutachter soll nun den genauen Ablauf des Unfalls untersuchen.

  • Kommunale Unternehmen fordern Unterstützung

    Kommunale Unternehmen fordern Unterstützung

    Das Heizungsgesetz der Berliner Ampelregierung kommt! Der Bundestag hat es Freitag bechlossen. Die Regierung will, dass wir auf Wärmepumpe, Photovoltaik und Co. setzen. Und jetzt kommt das Aber: Die Rahmenbedingungen – also die Strominfrakstruktur – sind dafür oft gar nicht vorhandent. Das sagen uns die regionalen Energieversorger, die im Verband kommunaler Unternehmer – VKU – organisiert sind. Sie erwarten von der neuen hessischen Landesregierung nach der Wahl im Oktober große Veränderungen. Das Gebäudeenergiegesetz – allgemein auch Heizungsgesetz genannt – ist da. Am Freitag hat die Bundesregierung das umstrittene Gesetzesvorhaben im Bundestag verabschiedet und damit den Weg für große Veränderungen geebnet. Nicht nur private Haushalte müssen sich umstellen, sondern auch lokale Energieversorger. Ralf Schodlok ist Vorsitzender des Hessischen Verbands kommunaler Unternehmen und Chef des Wiesbadener Energieversorgers ESWE. Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender ESWE Versorgung AG „Also die Verunsicherung ist groß. Nicht nur bei den Mitgliedern im Verband, sondern natürlich auch bei den Bürgerinnen und Bürgern. Die kommen ja zu uns und sagen: Was soll ich denn jetzt machen? Und wir können natürlich auch erst unsere Kundinnen und Kunden richtig beraten, wenn wir wissen, was die politischen Rahmenbedingungen sind, insbesondere was dann auch tatsächlich gefördert wird. Denn eins darf man nicht vergessen: Dieser Umbau, dieser komplette Umbau der Dekarbonisierung unserer Energiewirtschaft, das wird ein richtig teures Thema.“ Weil zum Beispiel eine flächendeckende Ausstattung mit Wärmepumpen das Stromnetz überfordern würde, fordert der Verband hier weitere Investitionen. Außerdem sprechen sich Schodlok und seine Kollegen für Technologieoffenheit aus. Sie wollen eine größere Förderung für Wasserstoff und schlagen vor, diesen in Zukunft durch das bestehende Gasnetz in die Haushalte und Betriebe zu bringen, anstatt ein teures eigenes Versorgungsnetz zu bauen. Bei der Versorgung mit Grundwasser bereitet den Experten vor allem der Klimawandel Sorgen. Sie fordern eine stärkere Umverteilung, bei der grundwasserreiche Gegenden ihr Wasser durch ein Verbundnetz an […]

  • Spitzentreffen der Luftverkehrsbranche

    Spitzentreffen der Luftverkehrsbranche

    Wer an den Frankfurter Flughafen kommt, der will meistens eine Reise machen. Doch wohin geht die Reise für den Flughafen selbst? Um diese Frage ging es heute beim großen Verkehrsforum der Vereinigung hessischer Unternehmerverbände. Neben wichtigen Vertretern der Luftverkehrswirtschaft mit am Tisch: die Fraktionsvorsitzenden der Parteien im hessischen Landtag. In einem Punkt sind sich alle Vertreter aus Luftwirtschaft und Politik beim VhU-Forum in der Lufthansa-Zentrale einig: Als größte private Arbeitstätte Deutschlands ist und bleibt der Frankfurter Flughafen das wirtschaftliche Zugpferd des Rhein-Main-Gebiets. René Rock (FDP) Fraktionsvorsitzender Hessen „Der Wohlstand des Rhein-Main-Gebietes und der Wohlstand Hessens hängt ganz eng am Erfolg des Flughafens und der Luftverkehrswirtschaft. Uns ist das klar. Wir können darauf nicht verzichten. Und wir müssen dafür sorgen, dass der Luftverkehr, die Luftverkehrswirtschaft, weiter erfolgreich hier in Hessen zu Hause ist und arbeiten kann.“ Die CDU bezeichnet den Frankfurter Flughafen gar als „Herzmuskel der Region“ Der Flughafen müsse deshalb nicht nur um ein drittes Terminal erweitert, sondern auch besser ans Schienennetz angebunden werden. Ines Claus (CDU), Fraktionsvorsitzende Hessen „Wir wollen natürlich das T3. Wir wollen das intermodal auch weiterdenken. Wir sind dafür, dass es da natürlich den S-Bahn-Anschluss auch gibt. Wir wollen hier mit Ihnen gemeinsam den Fernbahnhof als Airrail-Plaza weiterentwickeln. Das sind die Ideen, die uns umtreiben für die Zukunft.“ Die Grünen rufen in Sachen Flughafenausbau bekanntlich weniger laut „Hurra“. Vielmehr gelte es, Wirtschaftlichkeit, Lärmschutz und Ökologie so miteinander zu verbinden, dass alle Menschen in der Region gut mit dem Flughafen leben könnten. Mathias Wagner (Bündnis 90 / Grüne), Fraktionsvorsitzender Hessen „Was die Ökologie angeht, haben wir in der Vergangenheit Lösungen gefunden und werden auch in der Zukunft Lösungen finden. Und der Weg hin zu einer klimaneutralen Wirtschaftsweise wird selbstverständlich auch am Frankfurter Flughafen, an den Carriern nicht vorbeigehen.“ Gerade hier fürchten die Vertreter der Luftwirtschaft jedoch einen […]

  • Bundeswehrübung im Vogelsbergkreis

    Bundeswehrübung im Vogelsbergkreis

    Die Älteren unter Ihnen werde sich vielleicht noch erinnern – früher waren sie ein gewohntes Bild: Bundeswehrkolonnen auf unseren Straßen. Heute zählen große Militärübungen in der Öffentlichkeit zu den eher seltenen Ereignissen. So auch in den letzten Tagen im hessischen Vogelsbergkreis. Seit Anfang der Woche läuft dort im Schlitzer Land eine große Bundeswehrübung. Mit über 230 Soldaten und schwerem Gerät. “Brückenschlag über die Fulda”, so lautet das heutige Manöver. Um den an dieser Stelle 30 Meter breiten Fluss zu überqueren, bauen die Soldaten eine sogenannte Faltfestbrücke auf. Die kann jedes der teils über 100 Tonnen schweren Bundeswehrfahrzeuge tragen. Major Rommelfanger, Panzerpionierbataillon 1 Holzminden „Und jetzt haben wir Anmarschweg und auch den Abmarschweg mit einer Faltstraße befestigt, damit die Fahrzeige sich nicht in den Boden eingraben und dann eben vor der Brücke stehenbleiben.“ Wenig später rollen die gepanzerten Transportfahrzeuge über die Aushilfsbrücke. Rund 230 Soldaten nehmen mit über 70 Fahrzeugen an der Übung teil. Sie dient der Vorbereitung für einen über 1.000 Kilometer langen Marsch im kommenden Jahr. Major Mühling, Jägerbataillon 1 Schwarzenborn „Wir werden nächstes Jahr an eine großen NATO-Übung teilnehmen, genannt ‚Saber Strike‘ und werden dazu über Deutschland, Polen nach Litauen marschieren, was eine sehr große Marschleistung für uns bedeutet und das muss heute mal geübt werden.“ Wichtig bei solchen Manövern ist auch immer die Kommunikation mit den betroffenen Gemeinden wie Schlitz. Heiko Simon (CDU), Bürgermeister Schlitz „Deswegen wurde das alles im Vorfeld sehr gut abgestimmt. Wir haben teilweise Liegenschaften für die Kfz-Wartung zur Verfügung gestellt, auch Übernachtungsmöglichkeiten auf einem Campingplatz, und ich bin selbst Oberleutnant der Reserve, von daher war es mir auch ein Anliegen das alles möglich zu machen.“ Die Bundeswehrübung ist seit Tagen das Ereignis hier im Schlitzer Land. Daher auch großes Interesse an den großen Geräten. Daniela Weigert, Anwohnerin „Ist doch interessant, das mal zu […]

  • In Irrel entsteht neue Hängeseilbrücke

    In Irrel entsteht neue Hängeseilbrücke

    Die verheerende Flut vor zwei Jahren hat in Rheinland-Pfalz viele Wunden hinterlassen. Familien haben ihre Angehörigen verloren, Menschen ihr Heim, Unternehmer ihre Lebensgrundlage und der kleine Ort Irrel an der Prüm hat sein Wahrzeichen, die alte Brücke, verloren. Doch während der Wiederaufbau an manchen Stellen noch schleppend verläuft, konnte zumindest diese Wunde jetzt geheilt werden. Herbert Theis (parteilos), Ortsbürgermeister von Irrel „Es war ein ganz komisches Gefühl, nachdem wir gesehen haben, was im Ort passiert war und dass dann das Gerücht rumging: Die Brücke ist weg. Die alte Brücke haben wir etwa zwei Kilometer unterhalb der Wasserfälle auf einer Wiese gefunden. Sie war komplett wie zusammengefaltet. Lediglich das Dach, das hat gefehlt. Das haben wir auch nirgendwo mehr gefunden, auch nicht in den Orten unterhalb von Irrel.“ Mehr als 60 Jahre lang hat die alte Holzbrücke die Stromschnellen der Prüm überspannt, war das Wahrzeichen der Stadt und ein Magnet für Besucher. Jetzt, zwei Jahre nach der Flut, spannt sich, kaum 100 Meter vom alten Standort entfernt, ein neuer Übergang über das Tal. Eine ganz besondere Hängebrücke. Daniela Torgau, Geschäftsführerin Zweckverband Naturpark Südeifel „Es ist eine Hängebrücke, die man als aufgehängte Brücke bezeichnet. Das heißt, sie hat eine Überhöhung. Und diese Brücke ist 110 Meter lang, ist an mehr als 10 Meter hohen Pylonen aufgehangen. Sie ist vielleicht nicht die längste Brücke, auch mit 17 Metern nicht die höchste aber sie verbindet Hängebrücke mit Aussichtspunkt.“ Zudem kommt die aufgehängte Brücke ohne einen Mittelpfeiler aus, der bei einer neuerlichen Flut Hauptangriffspunkt wäre. Dass jetzt bereits eine neue Brücke hier die beiden Talseiten verbindet, liegt auch daran, dass das knapp 1,2 Millionen teure Bauwerk zu 100 Prozent aus dem sogenannten Sondervermögen der Landesregierung zum Wiederaufbau finanziert werden konnte. Ein Umstand, über den sich auch der Verbandsbürgermeister freut. Moritz Petry (CDU), Bürgermeister Verbandsgemeinde Südeifel […]

  • Brennender LKW sorgt für Vollsperrung auf A5

    Brennender LKW sorgt für Vollsperrung auf A5

    Die A5 bei Homberg Ohm im Vogelsberg-Kreis war heute Nacht zeitweise vollgesperrt. Der Grund: ein brennender Lastwagen. Großeinsatz für die Feuerwehr heute Morgen kurz vor 6 Uhr in Mittelhessen. Ein mit 23 Tonnen Papierschnipseln beladener LKW ist auf der A5 umgestürzt und steht in Flammen. Drei örtliche Feuerwehren rücken an, um den Brand zu löschen. Marc Filipp, Wehrführer Freiwillige Feuerwehr Nieder-Ohmen „Das Fahrerhaus ist stark deformiert. Vermutlich ist der Fahrer, bevor der LKW umgefallen ist, hat er die Leitplanke touchiert und das Fahrerhaus wurde stark deformiert.“ Der 57 Jahre alte Fahrer hat Glück. Er kann sich nach eigenen Angaben rechtzeitig durch einen Spalt im Dach aus dem Fahrerhaus retten und kommt mit leichten Verletzungen davon. Andere Fahrzeuge sind nicht in den Unfall verwickelt. Der quer zur Fahrbahn liegende Laster blockiert mehrere Spuren in Richtung Frankfurt, der Streckenabschnitt wird daher voll gesperrt. Weil das Fahrerhaus auch auf die Gegenfahrbahn herausragt und Trümmerteile herüberfliegen, werden auch die Spuren Richtung Kassel zeitweise gesperrt. Dadurch staut sich der Verkehr auf bis zu 18 Kilometern. Immerhin: Die Einsatzkräfte bekommen die meterhohen Flammen schnell in den Griff. Marc Filipp, Wehrführer Freiwillige Feuerwehr Nieder-Ohmen „Wir haben die Brandbekämpfung mit Wasser und gleichzeitig mit Schaummittel eingeleitet, um einfach einen schnelleren Löscherfolg und einen kleineren Wasserverbrauch zu haben.“ Die Bergung des LKW läuft zur Stunde immer noch, der Streckenabschnitt ist weiterhin voll gesperrt. Auf der Gegenseite sind seit dem Morgen zwei der drei Spuren wieder freigegeben. Möglicherweise ist die Straße durch den Unfall beschädigt worden. In diesem Fall hält die Polizei es für möglich, dass die Strecke noch länger gesperrt bleibt.