Technik

  • Gonsbachtalbrücke muss saniert werden

    Gonsbachtalbrücke muss saniert werden

    Marode Brücken sorgen seit Jahren immer wieder für Probleme und stellen die Nerven der Autofahrer auf die Probe. Und das auch hier bei uns. Die Schiersteiner Brücke und die Salzbachtalbrücke sind nur zwei Beispiele für Großbaustellen, die in den letzten Jahren für Schlagzeilen sorgten. Und Sorgen macht seit kurzem auch die Gonsbachtalbrücke bei Mainz-Finthen. Pendler die heute auf der A60 zwischen Main und Bingen unterwegs sind, müssen einen großen Umweg fahren. Denn die Gonsbachtalbrücke bei Mainz-Finthen ist seit 8 Uhr in beiden Richtungen vollgesperrt. Der Grund: Der Übergang zwischen der Fahrbahn und der Brücke weist erhebliche Schäden auf und muss ausgetauscht werden. Matthias Wittek, Projektleiter „Das ist ja ein Stahlbauteil, ist dementsprechend auch aus mehreren Bauteilen aufgebaut, hat eine gewisse Mechanik – eine sehr robuste Mechanik, aber ist natürlich auch großen Belastungen heutzutage unterworfen bei dem Schwerlastanteil und der hohen Verkehrsdichte und die sind dann dementsprechend unter Verschleiß und gehen halt kaputt. Wie ein Gebrauchtwagen auch, wie eine Waschmaschine, wie alles.“ Ende September hat die Autobahn GmbH die Schäden entdeckt. Seitdem war die Brücke nur noch einspurig befahrbar. Immer wieder kam es zu kilometerlangen Staus. Während der Vollsperrung heute legen die Bauarbeiter mobile Abdeckplatten über den Übergang, um weitere Schäden zu verhindern. Matthias Wittek, Projektleiter „Diese Deckbretter habe ich drüber – Deckbretter aus Stahl, um entsprechend unter Verkehr verschleißfrei arbeiten zu können. Weil diese Art ermöglicht es mir, nachts diese Deckbretter hochzuklappen und dann richtungsfahrweise entsprechend an der Übergangskonstruktion – an der alten – zu arbeiten. Zu arbeiten heißt: Diese auszubauen und eine neue einzuheben und einzubauen.“ Im Frühjahr nächsten Jahres will die Autobahn GmbH eine neue Übergangskonstruktion einsetzen, die aber erst angefertigt werden muss. Solange wird der Autoverkehr über die Abdeckplatten geführt. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern. Dass die Abdeckplatten so schnell verfügbar sind, ist ein echter Glücksfall. […]

  • Frankfurt richtet Digitalgipfel aus

    Frankfurt richtet Digitalgipfel aus

    Beim Thema Digitalisierung hinkt Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern hinterher. Faxgeräte gehören in vielen Behörden zum Beispiel immer noch zur Grundausstattung. Trotzdem spricht die Politik immer wieder über die Wichtigkeit der Digitalisierung. In zwei Wochen treffen sich in Frankfurt Teile der hessischen Landesregierung mit Vertretern der Bundesregierung zu einem Digitalgipfel. Dort will man unter anderem über digitale Innovationen diskutieren. Frankfurt gilt als eine der smartesten Städte Deutschlands. Bevor hier der Digitalgipfel am 21. Oktober beginnt, schaut sich die zuständige Dezernentin Eileen O‘Sullivan einige digitale Projekte an. Unter anderem eine Kunstinstallation, die man mit Hilfe von Virtual-Reality erleben kann. Hier sollen beispielsweise historische Ereignisse um die Paulskirche lebendig werden. Für die Digitaldezernentin sind solche Projekte wichtig, um die Digitalisierung voranzutreiben. Eileen O´Sullivan, Volt (Digitaldezernentin Frankfurt): „Wir haben extrem großes Potential Vorreiter zu werden und ich glaube wir fangen auch jetzt an es richtig auszuschöpfen. Durch ein Ökosystem mit der Wirtschaft beispielsweise, aber auch dadurch dass wir erkannt haben hier in der Stadt, wir haben den Anspruch gut zu funktionieren, für die Bürgerinnen und Bürger da zu sein und die kommunale Daseinsvorsorge gut zu leisten und das können wir eben – nicht nur – aber vor allem mit der Wirtschaft gemeinsam.“ Im Rahmen des Digitalgipfels werden unter anderem Wirtschaftsminister Robert Habeck und Digitalminister Volker Wissing 17 verschiedene Projekte in der Stadt besichtigen. Dabei führt sie ihr Besuch auch an das Stadion von Eintracht Frankfurt. Denn durch das Tochterunternehmen Eintracht Tech wird die Digitalisierung nicht nur im Stadion vorangetrieben. Oliver Becker (Eintracht Tech): „Wenn wir über Digitalisierung nachdenken, dann geht es in der Digitalisierung für uns auch darum Innovation zu schaffen, die eben nicht am Stadion endet. Das muss skalieren, das muss einen Mehrwert schaffen für die Menschen in der Stadt und in der Region. Das heißt: Eben auch einen Beitrag zur […]

  • Ergebnisse der Stromnetzplanung vorgestellt

    Ergebnisse der Stromnetzplanung vorgestellt

    Bis spätestens 2045 will Deutschland CO2-neutral sein. Um den Umstieg auf erneuerbare Energien zu schaffen, braucht es mehr Windräder und Photovoltaikanlagen, mehr Wärmepumpen, mehr Stromtrassen. Aber in welcher Region besteht welcher Bedarf? Um das herauszufinden, hat die rheinland-pfälzische Klimaschutz- und Energieministerin Katrin Eder Unternehmer, Kommunen und Netzbetreiber an einen Tisch geholt. Mehrere Monate lang haben sie sich über die Stromnetzplanung ausgetauscht und heute Bilanz gezogen. Sie sind Lebensadern unserer Gesellschaft – die großen Stromtrassen, die die Regionen landauf, landab mit Energie versorgen. Ohne Stromtrassen keine Industrie, keine Straßenbeleuchtung, kein warmes Essen auf dem Tisch. Und der Strombedarf steigt. Um den CO2-Ausstoß zu reduzieren, stellen Unternehmen mehr und mehr auf erneuerbare Energien um – sofern das Angebot stimmt. Katrin Eder (Bündnis 90 / Die Grünen), Klimaschutz- und Energieministerin RLP: „Ein Problem ist tatsächlich das Henne-Ei-Prinzip, also wer fängt an. Die Industrie fängt natürlich an sich umzustellen, wenn sie weiß, sie haben die Stromnetze – die Stromnetze werden erst ertüchtigt, wenn quasi der Industriebetrieb auch sagt, ich brauche viel Elektrizität.“ Um die verschiedenen Akteure in den Austausch zu bringen, hat die rheinland-pfälzische Ministerin für Klimaschutz und Energie zu einer Debattenwerkstatt eingeladen. Dort stellen die Stromnetzbetreiber ihre Ausbaupläne für die kommenden Jahre vor. Die Unternehmen und Kommunen präsentieren ihrerseits, wo sie welchen Bedarf sehen. Hendrik Neumann, Übertragungsnetzbetreiber Amprion GmbH: „Und das ist für uns so entscheidend, weil auf dieser Grundlage planen wir ja Infrastruktur. Und je besser wir diese Annahmen antizipieren können, desto bedarfsgerechter können wir unser Netz verstärken und auch ausbauen.“ Der Abschlussbericht zeigt: Nicht immer passen die Pläne der überregionalen Netzbetreiber zu den Entwicklungen vor Ort. Hendrik Neumann, Übertragungsnetzbetreiber Amprion GmbH: „Da ist uns schon zurückgespiegelt worden, dass einige der Annahmen, die aus dem Szenariorahmen kommen, sehr sehr ambitioniert sind, beispielsweise was das Thema Wärmepumpen und auch Elektromobilität angeht.“ Beispiel Wärmepumpen. […]

  • Schneepflug-Europameisterschaft in Mendig

    Schneepflug-Europameisterschaft in Mendig

    Im rheinland-pfälzischen Mendig wurde gestern zum zweiten Mal überhaupt ein Europameister im Schneepflugfahren gesucht. Aber Schneepflugfahren im Spätsommer? Ja ganz genau. Bei der EM geht es nämlich nicht darum Schneeberge durch die Gegend zu schieben, sondern vor allem um Geschicklichkeit und Präzision. Für Deutschland sind gleich drei Teams am Start, zwei davon kommen aus Rheinland-Pfalz. Mit dem Schneeschild exakt die Linie treffen, rückwärts durch den Slalomparcours manövrieren, ein Fass punktgenau platzieren – das ist nur ein Teil der Aufgaben, die die Teilnehmer hier meistern müssen. 26 Fahrer aus neun Ländern sind bei der diesjährigen Europameisterschaft am Start. Einer von ihnen ist Straßenwärter Matthias Rudolph aus Emmelshausen im Hunsrück, deutscher Vizemeister im Schneepflugfahren. Matthias Rudolph, Team Deutschland „Tatsächlich sind manche Hindernisse, die hier aufgestellt sind, auch an das reale Leben als Straßenwärter im Winterdienst angelehnt. Zum Beispiel das Slalomfahren – wenn zum Beispiel Stau auf der Autobahn wäre, dann müssen wir uns auch links und rechts durch die Autos manövrieren, damit wir nach vorne kommen. Oder auch das Rückwärtsrangieren an die Latte – auf Parkplätzen ist es immer ziemlich eng, da müssen wir auch immer genau gucken, wie weit wir zurückfahren können.“ Das war dann wohl einen Ticken zu weit. Ansonsten kommt er ganz gut durch die erste Runde und qualifiziert sich souverän fürs Finale der besten Zwölf. Mit dabei ist auch der amtierende Europameister aus Österreich. Manuel Luger, Team Österreich „Ich möchte wieder gewinnen! Wobei, es sind ein paar Kollegen dabei, die sind ganz schön gut. Da muss ich mir Mühe geben, damit das aufgeht, was ich vorhabe.“ Aber auch er kommt nicht ganz fehlerfrei durch. Und das, obwohl die Österreicher bekanntlich sehr viel Übung haben im Schneeräumen. Anders als die Belgier. Bei ihnen ist der Schneepflug deutlich seltener im Einsatz. Stephan Lievens, Team Belgien „Der Parcours ist taktisch anspruchsvoll. […]

  • Landwirtschaft der Zukunft - neue Technik für Ställe

    Landwirtschaft der Zukunft – neue Technik für Ställe

    Die Sorgen und Nöte sind nicht weg – das sagen die Bauern aus Rheinland-Pfalz und haben mit weiteren Bauernprotesten gedroht. Überbordende Bürokratie, Klimawandel und vieles mehr. Wir schauen jetzt aber mal, wie die Arbeit der Landwirten in Zukunft einfacher werden könnte, zum Beispiel durch Digitalisierung. Ortstermin in einem Stall in Bad Hersfeld – in unserer Serie „Landwirtschaft der Zukunft“. René Schormann und Lennard Quentin sind im Stall unterwegs und überprüfen das Futter für die Kühe. Es darf nicht zu warm sein, sonst rühren es die Tiere nicht an. Doch hier im Landwirtschaftszentrum Eichhof haben sie Appetit. Um den zu stillen gibt es hier seit Anfang des Jahres einen automatischen Futterschieber. Er dreht Tag und Nacht seine Bahnen, damit die Tiere ihr Essen auch erreichen können. Der Landwirt kann sich dabei um andere Dinge kümmern. Lennard Quentin, Betriebsleiter Eichhof „Gleichzeitig arbeitet das Gerät auch nach Feierabend. Das heißt, rund um die Uhr, zu Zeiten, wo sich niemand im Stall befindet. Und wo auch gerne mal rangniedere Tiere an den Futtertisch treten, die dann diese Zeit nutzen können und dann immer genug Futter am Futtertisch vorfinden.“ In Zeiten des Fachkräftemangels setzen immer mehr Landwirte auf diese Technik. Doch der Futterschieber ist nur eine von vielen Möglichkeiten, die der Betrieb ausprobiert.“ René Schormann und Lennard Quentin können am Computer überprüfen, ob alle Kühe zum Melken gekommen sind. Da eine Kuh überfällig ist, führt sie Lennard Quentin zum Melkroboter. Der misst nicht nur wie viel Milch die Kuh gibt, sondern auch, wie es ihr geht. Das Progesteron, ein Sexualhormon, und die Zellen stehen dabei im Mittelpunkt. Lennard Quentin, Betriebsleiter Eichhof „Die Zellzahlmessung ist wichtig, um eine mögliche Mastitis, also eine Eutererkrankung der Kuh vorherzusagen. Die sollte einen gewissen Wert nicht überschreiten. Und so kann man bei jedem Gemelk eben darüber eine Analyse führen, um […]

  • Rheinland-Pfalz will bessere Mobilfunkabdeckung

    Rheinland-Pfalz will bessere Mobilfunkabdeckung

    Sie kennen das sicherlich: Sie sitzen im Zug oder Auto, wollen telefonieren, aber die Verbindung bricht ständig ab. Auch mobiles Internet funktioniert auf dem Land oft nicht – oder aber es ist sehr langsam. Die rheinland-pfälzische Landesregierung will das schon seit längerem ändern. Doch dafür braucht es erst mal jede Menge Daten. Hier gemütlich ein Bierchen trinken und dabei im Internet surfen – tja, das wird wohl leider nichts. Ein Funkloch. Gerade im Pfälzerwald gibt es hier und dort noch weiße Flecken. Um dieses Problem anzugehen, hat es im Mai eine landesweite Messwoche gegeben. Mithilfe einer App konnten Bürger unterwegs die Netzabdeckung messen. Die Daten wurden dann an die Bundesnetzagentur übermittelt. Dörte Schall (SPD), Digitalisierungsministerin Rheinland-Pfalz „Wir konnten dadurch feststellen, dass die Netzabdeckung mit Breitband, also 4G oder 5G, bei 95 Prozent in Rheinland-Pfalz ist. Es gibt aber noch etwa 3,5 Prozent Rheinland-Pfalz, das nur 2G-Abdeckung hat und auch 1,5 Prozent der Fläche, wo es gar keine Mobilfunkabdeckung gibt. Jetzt haben wir diese Wagen, die nochmal nachmessen, um nochmal genau festzustellen, wo die Abdeckungsprobleme sind.“ Das Messteam fährt die Stellen ab, an denen App-Nutzer eine schlechte Mobilfunkversorgung gemeldet haben. Das soll Klarheit über die genaue Größe der Funklöcher bringen. Das Fahrzeug misst den Empfang für alle drei Netzbetreiber: Vodafone, Telefonica und Telekom. Ziel soll sein, dass jeder Handynutzer Empfang hat, egal bei welchem Anbieter er ist. Durch ihre Topographie sind Rheinland-Pfalz und auch Hessen schwieriger zu versorgen als andere Bundesländer. Andreas Schröder, Mobilfunkexperte Unternehmensberatung „aconium“ „Wir hier in Rheinland-Pfalz haben bergige Gebiete, wir haben dicht bewaldete Gebiete, die es notwendig machen, dass vielleicht der ein oder andere Standort mehr gebaut werden muss, also dass die Mobilfunkzellen dichter gebaut werden müssen, um halt eine entsprechende flächendeckende Versorgung hinzubekommen.“ Bis Ende des Jahres sollen die Daten ausgewertet sein. Dann wollen Landesregierung und […]

  • Unklare Zukunft bei VW-Werk in Baunatal

    Unklare Zukunft bei VW-Werk in Baunatal

    Für die 15.500 Beschäftigten des Volkswagen-Werks in Baunatal begann die Woche mit einem Schock! Der Konzern will noch mehr sparen als im vergangenen Jahr festgelegt. Damit seien Werks-Schließungen nicht mehr ausgeschlossen und auch die Beschäftigungssicherung soll aufgekündigt werden. Diese hatte in Baunatal drei Jahrzehnte lang für Sicherheit vor betriebsbedingten Kündigungen gesorgt. Zukunftsängste, Wut und Ungewissheit – auch die Beschäftigten des VW-Werks in Baunatal sind besorgt. Das 2023 beschlosse, massive Sparprogramm – es reicht nicht aus. Weitere Einsparungen müssen also her, wie der Volkswagenvorstand nach einem Führungskräftetreffen in Wolfsburg gestern verkündete. Die Autoindustrie befinde sich in einer sehr anspruchsvollen und ernsten Lage, so VW-Chef Oliver Blume. Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender Volkswagen AG „Das wirtschaftliche Umfeld hat sich nochmals verschärft, neue Anbieter drängen nach Europa. Dazu kommt, dass vor allem der Standort Deutschland bei der Wettbewerbsfähigkeit weiter zurückfällt. In diesem Umfeld müssen wir […] jetzt konsequent agieren.“ Damit wackelt in Baunatal die Jobgarantie der Stammbelegschaft, die seit 30 Jahren Bestand hat. Betriebsratschef Carsten Büchling kritisiert die Ankündigungen des Vorstandes scharf. Carsten Büchling, Betriebsratsvorsitzender „Der Schock für uns und für die Belegschaftsvertreter und für die Beschäftigten insgesamt ist groß, weil wir damit nicht gerechnet haben und weil es ja um einen ganz besonderen Tarifvertrag geht, der insbesondere für das Werk Kassel in Baunatal eine große Rolle spielt. Denn wir wissen, dass Belegschaften, die besonders betroffen sind von der Transformation in der Autoindustrie, dass die besonderen Schutz und besondere Sicherheit brauchen, damit so eine Transformation gut gelingen kann.“ Das VW-Werk in Baunatal befindet sich im Transformationsprozess in Richtung E-Mobilität, hier werden neben der auslaufenden Fertigung von Abgasanlagen auch Getriebe und E-Getriebe gefertigt. Neben den zehn Milliarden Euro an Einsparungen, die laut Sparprogramm bis 2026 geplant waren, sollen nochmal 4 Milliarden Euro zusätzlich eingespart werden. Jürgen Pieper, Autoanalyst „Zunächst mal ist es eine Ankündigung des Vorstandes, […]

  • Wie Städte smart und digital werden sollen

    Wie Städte smart und digital werden sollen

    Gibt’s noch Parkplätze in der City? Ist im Bus noch ein Platz frei? Solche Fragen werden in der Smart City – in der Stadt der Zukunft – bald einfach per Smartphone beantwortet. Und die KFZ-Anmeldung zum Beispiel erfolgt dann auch ohne Gang zu den Behörden – einfach von Zuhause. Das Land Hessen fördert solche innovativen Projekte – zwei davon stellen wir Ihnen vor. Das Freibad im Mossautaler Ortsteil Güttersbach. Es ist kaum zu erkennen, was hier vor knapp drei Wochen passiert ist. Ein Starkregenereignis lässt die umliegenden Bäche über die Ufer treten, das komplette Freibad wird überflutet. Gerade noch rechtzeitig werden die Einsatzkräfte informiert, um das Wasser abzupumpen und Schäden an der Technik zu begrenzen. Der Odenwaldkreis will künftig auf Nummer sicher gehen – mit einem digitalen Frühwarnsystem. Neben Wetterstationen, die unter anderem Niederschlagsmengen erfassen, werden kreisweit über 100 solcher Wassersensoren installiert. Sie messen dann rund um die Uhr den Wasserpegel – und schlagen im Notfall sofort Alarm. Anita Puschmann, Projektleiterin „Katastrophenschutz goes digital“ „In diesem Fall wird es so sein, dass wir ab einer gewissen Meldestufe eine E-Mail generieren können oder zum Beispiel auch einen Anruf, einen Internetanruf, und Personen dann einfach die Information kriegen: Achtung, hier passiert irgendwas, hier müsste man danach gucken. Oder auch: Es wird kritisch.“ Ein Zeitvorsprung, der helfen soll, schneller notwendige Maßnahmen einzuleiten und Schäden abzuwenden. Der Kreis hat über 50 Prozent Waldanteil, das heißt auch erhöhte Waldbrandgefahr. Fünf intelligente Kameras, hoch oben auf Türmen angebracht, erkennen künftig Rauchwolken und bestimmen präzise ihre Position. Die Bilder werden zusammen mit aktuellen Wetterdaten in Echtzeit an die Zentrale Leitstelle übermittelt. Horst Friedrich, Kreisbrandinspektor Odenwaldkreis „Es ist ein bisschen tricky, weil auch Wolken stellen sich ja teilweise so dar wie Rauch. Und deshalb haben wir das Ganze mit einer KI auch verknüpft, die uns dann weitere Informationen […]

  • ESA steuert Sonde "Juice" durchs Weltall

    ESA steuert Sonde „Juice“ durchs Weltall

    Rund ein Jahr ist es jetzt her, da hat sich die Europäische Weltraum-Organisation ESA auf den Weg in Richtung Jupiter gemacht, um dessen Monde zu erforschen. Denn die Wissenschaftler wollen untersuchen, ob dort Leben möglich ist oder war. 2031 soll „Juice“ ankommen. Um auf die richtige Bahn zu kommen, lenken die ESA-Ingenieure die Sonde in ein besonderes Manöver: Ein Vorbeiflug an zwei Himmelskörpern innerhalb kurzer Zeit. Gestern Nacht hat die Sonde den Mond passiert und in wenigen Stunden wird sie an der Erde vorbei fliegen. Eine heikle Angelegenheit, die es so noch nie gegeben hat, gesteuert aus Darmstadt. Der Jupiter. Im Durchschnitt 800 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Die Sonde „Juice“ will mehr über ihn und seine Monde erfahren. Ein weiter Weg, der viel Treibstoff kostet. 20 Jahre lang haben die Wissenschaftler daran gearbeitet, die optimale Flugbahn auszurechnen. Um möglichst effizient und treibstoffsparend unterwegs zu sein, macht Juice sich die Anziehungskraft von Mond und Erde zunutze. Angela Dietz und Ignacio Tanco vom Europäischen Satellitenkontrollzentrum ESOC in Darmstadt leiten das Manöver. Wir treffen sie kurz vor dem Vorbeiflug. Angela Dietz, Physikerin „Wir kommen quasi von hinten von der dunklen Seite des Mondes, fliegen dann zuerst am Mond vorbei, relativ nah, so 750 Kilometer und dann einen Tag später nochmal 6000 Kilometer an der Erde vorbei. Und das wurde halt noch nie vorher gemacht und das hat auch einige Risiken. Also wenn es eine große Ablenkung am Mond gibt und wir den Punkt nicht genau treffen, wo wir hin wollen, dann kann das dazu führen, dass der Fehler sich multipliziert dann an der Erde. Das heißt, man könnte irgendwo enden, wo man gar nicht hin wollte.“ Den Raumfahrt-Ingenieuren bleibt nur wenig Zeit, die Daten auszuwerten und zu reagieren. Weil beim geplanten Start für Juice im April das Wetter nicht mitgespielt hat, […]

  • Riesiges Rechenzentrum - Digitalministerin Sinemus besucht Digital Park

    Riesiges Rechenzentrum – Digitalministerin Sinemus besucht Digital Park

    Frankfurt ist einer der weltweit größten Internet-Knotenpunkte – und bekommt derzeit weiter Zuwachs. Wo im Osten früher Tausende Mitarbeiter des Versandriesen Neckermann Bestellungen abfertigten, entstehen gerade elf Rechenzentrum für über eine Milliarde Euro. Was sich der Betreiber von der Investition verspricht und wie die Bauarbeiten voran gehen, zeigen wir Ihnen jetzt. Es lärmt und staubt im Frankfurter Osten. Auf 90.000 Quadratmetern entstehen hier elf Rechenzentren. Bauherr ist das US-amerikanische Unternehmen Digital Realty, das über 300 Rechenzentren in 28 Ländern betreibt. Jetzt investiert der Konzern über eine Milliarde Euro hier in Frankfurt. Volker Ludwig, Deutschland-Chef Digital Realty „In Frankfurt treffen sich alle Datenautobahnen und wir sind hier als Rechenzentrumsbetreiber schon seit 25 Jahren tätig und möchten hier für uns und insbesondere auch für unsere Kunden expandieren, neue Flächen schaffen, damit wir Raum für Digitalisierung haben.“ Frankfurt ist der größte Rechenzentrumsstandort in Europa. Darauf dürfe sich die Stadt aber nicht ausruhen, sagt der Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt. Ulrich Caspar, Präsident IHK Frankfurt „Wir sehen in der Digitalwirtschaft eines der größten Wachstumspotenziale überhaupt. Wir werden auch andere Felder haben, denken w ihr an die Gesundheitswirtschaft, die Biochemie, aber Digitalisierung und künstliche Intelligenz ist sicherlich ein massiver Wachstumstreiber für die nächsten Jahre oder Jahrzehnte.“ Entsprechend müssten immer neue Flächen für den Bau von Rechenzentren ausgewiesen werden. Das ist auch für den Betreiber des größten Internetknotens der Welt, De-Cix, mit Sitz in Frankfurt wichtig. Thomas King, Technischer Direktor De-Cix „Ich glaube sehr wohl, dass man die Bedeutung von Rechenzentren unterschätzt, weil die ganzen digitalen Anwendungen, die Sie heute nutzen, die haben ihre Heimat in den Rechenzentren. Dort wohnen die ganzen Anwendungen, die Sie nutzen. Und ich glaube, das sieht man oft nicht, sondern man sieht nur die Gebäude und die Baustellen, die damit einherkommen. Und man sieht nicht den Nutzen, den sie bringen.“ […]

  • Schweres Gerät auf der Riedbahn-Baustelle

    Schweres Gerät auf der Riedbahn-Baustelle

    Verspätungen, Zugausfälle, Streckenstörungen. Die Deutsche Bahn hat aktuell eine Menge Probleme, die auch auf das alte, marode Schienennetz zurückzuführen sind. Deshalb läuft seit zwei Wochen die größte Baumaßnahme, die die Bahn jemals umgesetzt hat. Die Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim. Wir konnten hinter die Kulissen des Mega-Projekts schauen. Und die Bauarbeiten hier in Mörfelden-Walldorf sind schon in vollem Gange. Mit dabei die RPM-RS-900, auch genannt Katharina die Große. Der 800 Tonnen schwere und 200 Meter lange Koloss soll das Gleisbett renovieren. Nicht peu à peu, sondern in einem Zug. Erst hebt die Maschine die Gleise an, dann zieht sie das alte Gleisbett und den Boden weg, dahinter kommt das neue Material direkt wieder unter die Schiene. Chris Dahlmann, Gesamtprojektleiter Spitzke „Ein Gleis besteht eigentlich immer im groben aus vier Komponenten. Schiene, Schwelle, Schotter, Untergrund. Diese Maschine kann quasi in einem Arbeitsgang Untergrund verbessern und den Schotter recyceln. Im Nachgang kommt dann eine zweite Maschine der Firma Spitzke, das ist Heinrich der Starke, das ist ein sogenannter Umbauzug. Der macht dann Schwelle und Schiene neu.“ Dreieinhalb Tonnen Schotter nimmt die Maschine pro Meter auf. Einen Großteil davon kann sie weiterverwenden. In der Maschine werden die Steine gesäubert, gesiebt und zerkleinert. Zusammen mit neuem Schotter kommen sie wieder unter die Gleise. Doch trotzdem entsteht jede Menge Abfall. Doch dafür hat Katharina die Große auch eine Lösung. Chris Dahlmann, Gesamtprojektleiter Spitzke „Die Vorteile für die Anwohner sind, dass wir hier den Abrieb, der von der Maschine weggeführt wird, über das Gleis entsorgen über sogenannte Container-Tragwagen. Wir fahren hier pro Tag im Schnitt 3.000 Tonnen Altstoffe raus. Das entspricht 120 LKW, die wir hier nicht über die Straße abfahren, sondern gleisgebunden über die Schiene.“ Weil die Schienen hier über 30 Jahre alt sind, will die Bahn die Strecke bis zum 14. Dezember […]

  • Künstliche Intelligenz erkennt Notfälle im Haushalt

    Künstliche Intelligenz erkennt Notfälle im Haushalt

    Dieses Gerät kann Leben retten: der Hausnotruf des Deutschen Roten Kreuzes. Damit können Senioren in einer medizinischen Notlage schnell Alarm auslösen. Doch was, wenn selbst das nicht mehr möglich ist und man den Knopf nicht erreichen kann? Dann soll künftig Künstliche Intelligenz helfen, Leben zu retten. Jetzt wurde das Projekt beim DRK in Frankfurt vorgestellt. Die Herdplatte heizt über Stunden, der Wasserhahn sprudelt unaufhörlich. Zwei klassische Situationen, bei denen in Zukunft durch Künstliche Intelligenz Alarm ausgelöst wird. Die junge hessische Firma Veli aus Kassel hat den Algorithmus entwickelt. Jan Peter Seevers, Geschäftsführer Veli GmbH Kassel „Früher war’s verbreiteter, dass der gute Nachbar mal ein bisschen geguckt hat: Geht das Licht an? Passiert irgendwas? Ohne in die Wohnung reinzugucken. Das heißt, Privatsphäre besteht weiter. Aber der Nachbar kriegt natürlich was mit. Und so ist unsere KI eigentlich vom Prinzip her ähnlich. Sie sieht bestimmte Notsituationen.“ Das geschieht, indem die KI vorhandene digitale Strom- und Wasserzähler sekundengenau ausliest und hinterfragt. Zum Beispiel: Warum ist den ganzen Vormittag im Bad kein Wasser gelaufen? Oder: Warum wurden heute weder Kaffeemaschine, Eierkocher noch Toaster eingeschaltet? Ungewöhnliche Abweichungen von der normalen Alltags-Routine eben. „Man sieht hier die Kühlschränke und hier ist jetzt gerade der Toaster hoch gegangen. Und gleich wird der Toaster wieder ausgehen, dann geht der Verlauf wieder runter. Und hier vorne waren eben die Herdplatten.“ Die Künstliche Intelligenz lernt ständig dazu, kennt die täglichen Gewohnheiten des Hausbewohners immer besser. Ab sofort und bis zum Jahresende bietet das Deutsche Rote Kreuz eine kostenlose Testphase für Haushalte in Frankfurt an. Timo van de Rydt, Leiter Hausnotruf DRK Frankfurt „Wir wollen den Leuten das Leben in den vier Wänden ermöglichen und das wollen wir immer ermöglichen. Und das geht nur mit zusätzlicher Technik. Neben dem super funktionierenden Hausnotruf wollen halt weitere Sicherheit den Senioren anbieten können.“ So […]

  • Hoch hinaus: Unterwegs mit dem Wasserflugzeug

    Hoch hinaus: Unterwegs mit dem Wasserflugzeug

    Heute ist ein Traumtag zum Fliegen. Kaum eine Wolke am Himmel und Sonne satt. Ein optimaler Zeitpunkt also für einen neuen Teil unserer Sommerserie über einzigartige Piloten aus Hessen und Rheinland-Pfalz. Heute stellen wir Ihnen den Wasserflieger Matthias Kühn vor. Kommen Sie mit uns „Hoch Hinaus“. Matthias Kühn, Wasserflieger „Wasserfliegen bedeutet für mich Leidenschaft, Naturverbundenheit, die Vereinigung dieser zwei Welten. Einfach das Fliegen und das Sportbootfahren. Das ist einfach die Erfüllung.“ Auf dem Flugplatz in Trier-Föhren bereitet Matthias Kühn seine Cessna für einen Rundflug vor. Kein herkömmlicher Kurztrip, denn er möchte das Wasserflugzeug auf der Mosel landen. Sie ist der einzige Fluss in Deutschland, auf dem das erlaubt ist. Vor 15 Jahren hat er hier seine Ausbildung gemacht, überzeugt wurde er im Urlaub bei einem Probeflug. Matthias Kühn, Wasserflieger „Das war wie ein Gongschlag bei mir im Kopf. Ich sage: Das ist der Traum das ist mein Leben und das Wasserfliegen muss ich irgendwie umsetzten und seitdem bin ich dabei. Also von der Seite her, habe ich genau meinen Traum erfüllt.“ Denn für ihn ist es die optimale Verbindung. Schon als Teenager fängt er an zu segeln, später lernt er das Fliegen. Matthias Kühn, Wasserflieger „Man kommt dem Wasser nah, man ist in der Natur. Man muss sich den Gegebenheiten anpassen. Natürlich auch auf der Mosel mit dem Schifffahrtsverkehr, mit den Sportbooten, mit dem Wind von der linken Seite, manchmal von hinten, manchmal von vorne, manchmal von rechts, von links. Das sind die Elemente, die zusammenkommen. Und das sind die Dinge, die ich in Einzelteilen beim Segeln hatte, in Einzelteilen beim normalen Fliegen. Die kommen jetzt aggregiert zusammen.“ Nach dem Start auf dem Flugplatz geht’s für den Piloten über die Weinberge an die Mosel. Von der schönen Landschaft darf er sich nicht blenden lassen. Seine Augen müssen immer wachsam auf […]

  • Riesenbohrmaschine für Bau unter der Riedbahn

    Riesenbohrmaschine für Bau unter der Riedbahn

    Der Zustand der Bahnstrecken war auch schon mal besser und deshalb gibt es jetzt das größte Sanierungsprojekt der Deutschen Bahn aller Zeiten. Die Erneuerung der Riedbahn-Strecke, sie in vollem Gange! Zwischen Frankfurt und Mannheim kommt dabei auch schweres Gerät zum Einsatz, sogar Hubschrauber schweben dicht über den Köpfen der Bauarbeiter. So wie in Mörfelden, etwa um alte Oberleitungsmasten abzutransportieren. Doch nicht nur die Deutsche Bahn ist an der Trasse aktiv. Auch andere Unternehmen nutzen jetzt die Gelegenheit, dass aktuell auf der Sanierungsstrecke keine Züge fahren. Da wird jeder Heimwerker blass vor Neid. Das ist mal ein echter Bohrer! 4 Meter lang, gut zwei Meter Durchmesser, 25 Tonnen schwer. Er soll hier bei Riedstadt – vier Meter tief im Boden – sein Werk vollbringen. Damit dort später quer unter den Gleisen das Wasser der neuen Riedleitung fließen kann. Silvan Großklaus, Projektleiter Hessenwasser „Also das ist der Bohrkopf. Diese Hämmer und Meißel sozusagen, die werden das ganze Erdreich, den Boden abtragen. Die Spülflüssigkeit wird über das ganze Gerät nach hinten transportiert, Wasser wird separiert und wieder verwendet im Kreislauf. Entsprechend frisst sich dann die Maschine durch den Boden durch. Die dreht sich.“ Doch bevor sich was dreht, müssen die Spezialisten den Koloss erst punktgenau mit einem Kran in die Baugrube einheben. Unter den wachsamen Augen der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Grubenleute. Das genaue Positionieren des Mega-Bohrers – buchstäblich Millimeterarbeit. Die nur jetzt durchgeführt werden kann, weil wenige Meter nebendran aktuell keine Züge über die Gleise donnern. Jonas Gäns, Bauleiter „Die Vorgabe war hier, das nicht während des laufenden Betriebs zu machen. Weil die Züge doch relativ schnell mit über 200 km/h teilweise drüber fahren. Und da auch kleinere Setzungen problematisch sind für diese Züge, hat die Bahn uns die Vorgabe gemacht, hier Tag und Nacht zu bohren und auch nur während […]

  • Zentrum für künstliche Intelligenz eröffnet

    Zentrum für künstliche Intelligenz eröffnet

    Bereits 1988 wurde in Kaiserslautern das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz – kurz DFKI – gegründet, das mit inzwischen neun Standorten im gesamten Bundesgebiet und 1600 Angestellten zu einer der wichtigsten KI-Forschungseinrichtungen der Welt zählt. Wenig verwunderlich also, dass das DFKI aktuell weiter wächst, schließlich ist die Nachfrage nach KI-Anwendungen so hoch wie noch nie.   Wer momentan einen Termin beim Hautarzt braucht, der kann sich auf Wartezeiten von mehreren Monaten einstellen. Der Kreis der Fachärzte ist überschaubar und viele Patienten kommen nur, um meist harmlose Hautleiden abklären zu lassen. Am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz wollen sie Abhilfe schaffen. Die hier entwickelte „SkinDoc-App“ zum Beispiel vergleicht Fotos von Leberflecken in Sekundenschnelle mit einer gigantischen Datenbank und gibt eine erste Einschätzung. Freistehend: „Das muss erstmal nichts heißen, dass bedeutet aber das der Leberfleck erstmal auffälliger aussieht und sich gegebenenfalls einmal angesehen werden sollte von einer Ärztin oder einem Arzt.“ Über solche und ähnliche Anwendungen kann man sich ab heute am ersten Deutschen KI-Zentrum informieren lassen, das der Bundesdigitalminister heute einweihen darf. 3,5 Millionen Euro hat der Bund sich das Zentrum im Rahmen seiner „Mission KI“ kosten lassen. Damit gibt es am DFKI jetzt eine Anlaufstelle für Start-Ups und Unternehmen, die vertrauenswürdige KI-Anwendungen für ihre Geschäftsbereiche suchen. Volker Wissing, FDP, Bundesdigitalminister: „Künstliche Intelligenz hilft uns auf der einen Seite, Dinge viel schneller umzusetzen und auch Digitalisierung schneller anzuwenden. Gleichzeitig müssen wir aber sicherstellen, dass unsere Werte geachtet werden, unsere Datenschutzvorschriften eingehalten werden oder auch unsere Werte wie Neutralität geachtet werden. Wir müssen sicher sein können, dass künstliche Intelligenz uns neutral unterstützt und nicht täuscht.“ Für Wirtschaftsbetriebe jeder Größe wird Unterstützung durch KI immer wichtiger, weswegen sich auch die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin über die neue Anlaufstelle freut. Daniela Schmitt, FPD, Wirtschaftsministerin Rheinland-Pfalz: „Damit Mittelständler, Handwerker hier her kommen können, ihre Ideen vorstellen können […]