Technik

  • Bundesweiter Warntag

    Bundesweiter Warntag

    Hat bei Ihnen heute Vormittag das Handy Alarm geschlagen? Wurden Sie in der Stadt von lauten Sirenen überrascht oder haben in Fernsehen oder Radio Warn-Meldungen erhalten? Heute ist bundesweiter Warntag. Pünktlich um 11 Uhr wurden im ganzen Land Probealarme ausgelöst, um die bestehenden Warnsysteme zu überprüfen. So auch in Hessen und Rheinland-Pfalz. Es funktioniert. Überall im Land heulen heute Vormittag um 11 die Sirenen. Wie auch hier in Bad Neuenahr-Ahrweiler, wo der Testlauf besonders aufmerksam verfolgt worden ist. Bei der Flutkatastrophe vor fast anderthalb Jahren sind 134 Menschen gestorben. Viele haben die Warnungen damals nicht erreicht. Damit das im Fall einer weiteren Katastrophe nicht wieder passiert, wurden 85 neue elektronische Sirenen entlang der Ahr installiert, die heute ihre Feuertaufe bestanden haben. Die Landrätin, selbst Bewohnerin des Ahrtals, zeigt sich erleichtert. Cornelia Weigand, parteilos, Landrätin Ahrweiler „Das, was wir im letzten Jahr feststellen konnten, wo keiner mehr dran gedacht hat – nach Ende des Kalten Krieges gab es hier analoge Sirenen für die Feuerwehren. Aber damit kann man nicht alle Menschen erreichen. Gerade im ländlichen Raum, wo die Funkabdeckung der Handys nicht durchgehend ist, wo auch manche Leute vielleicht die Durchsagen eines Feuerwehrfahrzeuges nicht hören – wir müssen alle Menschen in einer Notlage erreichen können. Und mit diesen digitalen Sirenen, die sehr laut sind, die die Orte ausleuchten können, kann ich alle erreichen.“ Finanziert wurde das System durch das Land Rheinland-Pfalz und den Bund. Die Kosten: rund zwei Millionen Euro. Die neuen Sirenen sollen die Arbeit der Einsatzkräfte erleichtern und für mehr Zuverlässigkeit sorgen. Marcus Mandt, Stadtwehrleiter Bad Neuenahr-Ahrweiler „Die alten Sirenen gingen mit Starkstrom, fest angeschlossen, die konnten auch nur einen Feueralarm auslösen. Das wurde jetzt ausgetauscht gegen vollelektronisches Sirenensystem. Das ist auch Akku-gepuffert. Diese Sirenen können auch bei Stromausfall bis zu zwanzig Mal ausgelöst werden. Und die können auch […]

  • Nahwärme für das Ahrtal

    Nahwärme für das Ahrtal

    In der Krise Chancen sehen – und nutzen. Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal im letzten Sommer haben viele Bürger und Politiker genau das gefordert, denn wenn Infrastruktur und Gebäude verwüstet sind, warum nicht katastrophensicher und klimaneutral wiederaufbauen? Aus dem Katastrophengebiet sollte eine klimaneutrale Modellregion werden. In Marienthal bei Dernau nimmt diese Vision Gestalt an – eineinhalb Jahre nach der Flut können die Bewohner dort wieder ihre Wohnungen beheizen – CO2-neutral. Gregor Kriechel, Einwohner von Marienthal „Man konnte halt nicht mehr weg vom Haus. Das kam alles zu schnell. Da hat man oben auf dem Speicher gesehen, hat ins Haus reingeguckt, wie das Haus dann langsam vollläuft und irgendwann hat man gesagt, der Speicher reicht nicht mehr aus und dann ging es aufs Dach hoch.“ Weiter ist das Wasser nicht gestiegen in der Nacht auf den 15. Juli 2021. Doch das Elternhaus von Gregor Kriechel ist vollkommen zerstört. Und nach dem Wasser kam die Kälte – vergangenen Winter lebt er in einem Wohnwagen, heizt mit einer Elektro-Heizung. Aber bei unseren Besuchen merken wir: Stück für Stück wird sein Haus wieder ein Zuhause. Und seit wenigen Tagen gibt es in diesem Zuhause auch wieder Wärme. Gregor Kriechel, Einwohner von Marienthal „Mittlerweile geht es halt auch ohne Elektroheizung und ohne Öfchen, halt normale Wärme aus dem Heizkörper. Das ist schon sehr praktisch. Die Tür reinzukommen und es ist warm, das ist eigentlich – seit mehr als 1 1/2 Jahren – das ist schon enorm. Man hat irgendwie ein gutes Gefühl beim Heizen, finde ich auf jeden Fall.“ Denn fast alle Gebäude in Marienthal heizen jetzt klimaneutral. Möglich ist das durch ein Nahwärme-Kraftwerk – die Marienthaler nennen das Projekt „Dorfwärme“. Bei der Dorfwärme haben die Häuser keine eigene Heizung mehr – in der Mitte des Dorfes steht das Kraftwerk, das mit CO2-neutralen Holzpellets betrieben […]

  • Blinder wird zum TikTok-Star

    Blinder wird zum TikTok-Star

    Nikolaos Rizidis ist blind. Der 30 jährige aus dem Hessischen Cölbe bei Marburg verlor in Folge einer seltenen Krankheit ab seinem achten Lebensjahr fast seine gesamte Sehkraft. Doch Niko ließ sich von seiner Einschränkung nicht unterkriegen. Stattdessen hat er es sich zur Aufgabe gemacht seine Mitmenschen über den richtigen Umgang mit Blinden aufzuklären – und das auf TikTok.   Nikolaos Rizidis, blinder TikTok-Star: „Der Grund warum ich mit TikTok angefangen habe ist tatsächlich mein Blindenführhund der Orlando, weil der im aktiven Dienst von einer Passantin abgelenkt worden ist und er dabei fast einen sicherheitsrelevanten Fehler gemacht hätte. Und wenn Orlando einen Fehler macht, kann das mich am Ende das Leben kosten, weil man muss bedenken, dass mein Leben in seinen Pfoten liegt.“ Also produzierte Niko zusammen mit seiner Partnerin Sarah ein kurzes Video, in dem er erklärt, dass Blindenführhunde im Dienst auf keinen Fall gestreichelt, angelockt oder sonst abgelenkt werden dürfen. Bereits nach einer Nacht hatte er mit dem Video mehr als 1000 Menschen erreicht – Für die beiden war in dem Moment klar, dass sie weiter aufklären wollen. Sarah Hünnekes, betreibt mit Niko zusammen den Kanal: „Meine Rolle ist, oder meine Rollen sind Kamerafrau, ich schneide die Videos auch im Endeffekt und wir besprechen alles andere eigentlich gemeinsam. Also ich würde sagen, den Rest der Arbeit teilen wir uns. Wir besprechen uns vorher, brainstormen, was wir machen können. Viele Videos entstehen auch aus der Situation heraus, dass man sagt: das ist jetzt gerade cool gewesen, das nehmen wir mal auf.“ Und so zeigt Niko in unzähligen Videos Einblicke in die Arbeit mit seinem Hund, zum Beispiel wie Orlando ihm wichtige Dinge in der Umgebung anzeigt, aber auch in sein Leben mit Einschränkung. Humorvoll und Selbstironisch – eine Mischung, die funktioniert. Auf dem Kanal von Niko und Sahra werden die Videos […]

  • Solarpark in der Südeifel

    Solarpark in der Südeifel

    Angesichts der aktuellen Energiekrise merken wir stärker denn je, dass wir in Sachen Strom unabhängiger werden müssen – am besten mit erneuerbaren Energien. Gerade in Sommern wie diesem zahlen sich Photovoltaik-Anlagen aus. Doch die brauchen auch Platz. In der Südeifel gibt es davon genug und so entsteht Nahe der luxemburgischen Grenze gerade der größte Solarpark in Rheinland-Pfalz mit einer Fläche von rund 300 Fußballfeldern. Hier im 30-Seelen Dorf Affler ist sie schon fertig und produziert fleißig Strom: Die erste von insgesamt 11 Photovoltaik-Anlagen, die zusammen den größten Solarpark von Rheinland-Pfalz bilden werden. Ein paar Kilometer weiter wird noch fleißig gewerkelt. Rund 380.000 Solarmodule müssen die Monteure für das Megaprojekt verschrauben. Strom für 60.000 Haushalte – mehr als genug für die gesamte Verbandsgemeinde Südeifel, sagt Bürgermeister Moritz Petry. Moritz Petry (CDU), Bürgermeister Verbandsgemeinde Südeifel: „Wir haben 20.000 Einwohner, dementsprechend circa 8.000 Haushalte, also das reicht satt und locker. Aber natürlich wollen wir auch die Region insgesamt unterstützen und auch Unternehmen in der Region, die viel Stromverbrauch haben, werden stark davon profitieren.“ Betreiber des Parks sind das Unternehmen Enovos Renewables aus Saarbrücken, eine Bürgergenossenschaft und die Stadtwerke Trier. Der Solarpark steht hauptsächlich auf landwirtschaftlichen Flächen mit niedrigem Ertragswert. Die Grundstückseigentümer bekommen eine Pacht bezahlt. So profitiert auch die Gemeinde finanziell. Rund 150 Millionen Euro kostet das Projekt. Die größte Herausforderung: Die Kabeltrasse. Hier in der Hauptader wird der Strom der insgesamt 11 Parks zusammen geführt und in ein Umspannwerk geleitet. Auf rund 30 Kilometern Länge muss der Boden aufgegraben werden. Ein enormer Aufwand, denn: Michael Göke, Geschäftsführer Enovos Renewables GmbH: „Beim Bau der Parks als auch bei der Trasse da haben wir sehr viele Auflagen, sehr viele Genehmigungen, die wir uns einholen müssen für den Tier- und Artenschutz, auch den Denkmalschutz. Wir müssen verschiedene Untersuchungen machen, Kampfmittelsondierung, dass keine Kampfmittel im Boden […]

  • Intelligentes Müllauto erfasst illegalen Müll

    Intelligentes Müllauto erfasst illegalen Müll

    Müllautos sind bekanntlich dafür da, durch die Straßen zu fahren und den Müll einzusammeln. In Frankfurt gibt es jetzt aber eine neue Generation. Müllfahrzeuge, die mehr können, als nur von Tonne zu Tonne zu tuckern: Sie sind nämlich intelligent. Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein ganz normales Müllauto. Doch dieser Wagen der Frankfurter Entsorgungsbetriebe FES hat es in sich: Er ist mit modernster Technik ausgestattet. Mit dieser Kamera auf dem Armaturenbrett erkennt, fotografiert und erfasst das Fahrzeug automatisch illegale Müllberge, verblasste Straßenschilder und sogar Schlaglöcher. Johannes Schön, Geschäftsführer REMONDIS Digital Services „Die Kamera, die mit diesem System, diesem kleinen Computer verbunden ist, erkennt KI-basiert diese Objekte und speichert dann einen Datensatz ab, bestehend aus einem Bild, einer Geo-Information, einer Geo-Referenz, und einem Zeitstempel.“ Einfacher gesagt: Was die Kamera sieht und die künstliche Intelligenz erkennt, landet in diesem System – auf dem Bildschirm lässt sich dann ganz bequem ablesen, wo und seit wann irgendwo Müll rumliegt oder ein Schild ersetzt werden muss, weil es nicht mehr richtig lesbar ist. Für Müllwagenfahrer Carsten Ponke eine tolle Sache. Fahrer FES „Für uns ist das auch schon eine ziemliche Erleichterung. Weil wir müssen dann nicht überall mehr gucken, auf jedes Schild und auf dieses und jenes. Weil – es wird ja wunderbar aufgezeichnet. Und deshalb haben wir dann auch weniger Stress.“ Ganz nach dem Motto: Drei Augen sehen mehr als zwei … und wer wäre für die Erfassung der Zustände auf Frankfurts Straßen schon besser geeignet als die Müllabfuhr? Jochen Schmitz, Leiter Innovationsmanagement FES „Wir machen uns mit diesem System die Tatsache zu Nutze, dass wir als einziger an jedem Punkt der Stadt zu jedem Zeitpunkt zu jeder Woche mindestens einmal vorbeikommen. Und so ein umfassendes Bild, ein ständig aktualisiertes Bild dessen bekommen, was in der Stadt los ist.“ Bis jetzt […]

  • Energiesparen der Zukunft

    Energiesparen der Zukunft

    Angesichts der Energiekrise wächst die Angst vor einem möglichen Blackout im Winter. Und damit auch das Bedürfnis der Menschen, sich selbst versorgen zu können. Moderne E-Häuser können einen großen Teil der benötigten Energie selbst erzeugen. Was mit einem solchen Elektrohaus bereits alles möglich ist, das ist derzeit auf der weltgrößten Messe für Architektur, Licht und Gebäude-Technik zu sehen, der „Light and Building“ in Frankfurt. Das E-Auto in der eigenen Garage mit selbstgemachter Energie volltanken. Fenster, die eigenständig für die nötige Luftzufuhr sorgen oder Geschirrschränke, die ganz automisch ausfahren. Das Interesse an sogenannten E-Häusern wächst. Ein digitaler Energiemanager in so einem Haus kann automatisch entscheiden, wann etwa die Waschmaschine anspringt oder welches Auto zuerst geladen wird. Dabei behält er die zur Verfügung stehende Energie genau im Blick. Andreas Habermehl, Geschäftsführer Zentralverband Elektro-Handwerke „Und entscheidet dann automatisch, wann er die Heizung einschaltet, wann er Energie in den Speicher schiebt, wann er Energie aus dem Speicher zurückspeist ins Haus. Und von daher spart er letzten Endes den Kauf von Energie.“ Einen großen Teil der benötigten Energie kann ein E-Haus selbst erzeugen. Allein ein Windrad im Vorgarten könnte ein Fernsehgerät betreiben. Da sich das aber nur in besonders windigen Regionen lohnt, sind Photovoltaikanlagen auf dem eigenen Dach weit verbreiteter. Je nach Größe und Sonneneinstrahlung kann man damit bis zu drei viertel des eigenen Energieverbrauchs abdecken. Bei der Heizung setzen E-Häuser auf Wärmepumpen. Die wandeln mit einem Kompressor Außenluft oder Erdwärme in die gewünschte Temperatur um. Erdwärmepumpen gelten als effizienter, allein die Erdbohrung kostet aber bis zu 15.000 Euro. Dafür ist man aber von Öl und Gas unabhängig. Ein E-Haus kann aber weit mehr als Energiesparen – es kann sogar Leben retten. Sensoren im Fußboden messen, wenn etwa ein gestürzter Senior auf dem Boden liegen bleibt. Dann wird Alarm ausgelöst. System: „Okay, ich werde um […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Mehr Geld für bezahlbaren Wohnraum — RMV stellt neue App vor — Rekordzahl an Waldbränden Mehr Geld für bezahlbaren Wohnraum Der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir hat heute die Schwerpunkte seines Ressorts für den Doppelhaushalt 2023/24 erläutert. Insgesamt sollen in den beiden kommenden Jahren eine Milliarde Euro in Förderprogramme für den Bau von Wohnungen für Menschen mit geringem oder mittlerem Einkommen fließen. Rund 170 Millionen Euro sind 2024 für den Landestraßenbau vorgesehen. Dabei soll die Sanierung der Straßen Vorrang vor dem Neubau der Strecken haben. Für den Bau neuer Radwege sind ab 2024 17 Millionen Euro veranschlagt. Der hessische Landtag berät nächste Woche über den Landesetat. RMV stellt neue App vor Der Rhein-Main-Verkehrsverbund RMV hat heute die neue App RMVgo präsentiert. Sie soll die Nutzung von Bus und Bahn erleichtern, künftig aber auch für E-Scooter und Leihfahrräder gelten. Knut Ringat, RMV-Geschäftsführer „Sie soll informieren, buchen, bezahlen, fahren aus einer Hand über die App bieten im gesamten RMV, sodass sie nicht in Frankfurt eine andere App brauchen als in Wiesbaden, als in Wetzlar oder wo auch immer.“ Die neue App kann ab dem 17. Oktober heruntergeladen werden. Ihre Funktionen sollen schrittweise ausgebaut werden. Die bisherige App soll nur noch bis Jahresende funktionieren. Rekordzahl an Waldbränden In den hessischen Wäldern hat es in diesem Jahr rund 260 Mal gebrannt. Nach Angaben der Landesbehörde HessenForst waren das deutlich mehr Waldbrände als in den vergangenen Jahren. Grund für die Zunahme sei die Trockenheit im Sommer gewesen. Die genaue Ursache für die Feuer könne in vielen Fällen nicht ermittelt werden, weil Zeugen oder Beweise fehlten. Insgesamt hätten die Brände eine Fläche von etwa 130 Hektar geschädigt. In Rheinland-Pfalz gab es bis Ende August rund 60 Brände mit einer Gesamtfläche von etwa 30 Hektar.

  • Vorbereitung auf den Strom-Blackout

    Vorbereitung auf den Strom-Blackout

    Viele Verbraucher schauen voller Sorge auf den Winter, denn die Gaspreise explodieren. Wie hoch die Gasrechnung genau ausfallen wird, das weiß heute noch keiner. Was wir wissen, im Hintergrund werden viele Fäden gezogen. So stehen beim größten deutschen Gasimporteur UNIPER die Zeichen auf Verstaatlichung. Dies befeuert natürlich die Debatte über die Gasumlage, die insolvenzbedrohte Energielieferanten unterstützen soll. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat heute erneut bekräftigt: Die Gasumlage kommt zum 1. Oktober. Ob die Umlage dann, wenn Uniper Staatsunternehmen ist, noch verfassungskonform ist, das konnte der Wirtschaftsminister heute nicht sagen. Habeck hatte ja vor drei Wochen erstmals zugegeben, dass wir nicht nur ein Gasproblem, sondern auch ein Stromproblem haben. Und so wächst in Deutschland die Angst vor Blackouts, vor langen Stromausfällen. Darauf vorbereitet sind wir in Hessen und Rheinland-Pfalz nicht. Einige Landkreise und Gemeinden nehmen die Sache nun selbst in die Hand und rüsten sich für den Notfall. Ein Notfall, der fatale Folgen haben kann. (Telefon klingelt) Selbst wenn sonst nichts mehr geht – dieses Telefon klingelt. „Rot-Kreuz Rheingau-Taunus, wer ist da?“ Das Satellitentelefon ist eine neue Anschaffung des Rheingau-Taunus-Kreises. Wenn der Strom ausfällt, stellt es die Kommunikation unter den Einsatzkräften sicher. Unwetter, Cyberattacken, Energiekrise – die Gefahr eines Blackouts nimmt zu. Christian Rossel, Kreisbrandinspektor Rheingau-Taunus-Kreis „Wir gehen von zwei, maximal vier Stunden aus, dann wird das Handynetz zusammenbrechen, die Festnetztelefonie und das Internet wird deutlich früher, wenn nicht sogar sofort zusammenbrechen. Tankstellen, die Zapfsäulen funktionieren auch mit Strom, wir kriegen keinen Liter Sprit mehr aus der Säule. Das ist auch auf die Wasserversorgung und -entsorgung zu fokussieren. Wir haben Hochbehälter in Deutschland, die irgendwann leer gelaufen sind und durch Pumpen, elektrische Pumpen gespeist werden. Wenn kein Wasser mehr nachgefüllt werden kann in die Hochbehälter, dann kriegen wir auch kein Trinkwasser mehr zuhause.“ Die Folge: nach vier Tagen über 400 Tote im […]

  • Lieferprobleme: Ausbau der Windenergie gerät ins Stocken

    Lieferprobleme: Ausbau der Windenergie gerät ins Stocken

    Deutschland ist abhängig von Erdgas. Und weil Russland uns nach und nach das Gas abgedreht hat, müssen wir jetzt sparen. Zudem wird Gas aus anderen Ländern importiert, die Kohlekraft wird wieder hochgefahren und und und. Man sollte meinen, dass die aktuelle Energiekrise den Ausbau der Erneuerbaren Energie geradezu beflügelt. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Der Windpark in Wörrstadt südlich von Mainz bekommt Zuwachs. Ein neues Windrad entsteht, das saubere Energie erzeugen soll. Doch weit und breit ist hier die einzige Baustelle. Gestörte Lieferketten und hohe Materialpreise verlangsamen den Bau von Windkraftanlagen. Stahl, Kupfer und Aluminium – üll steigen die Preise. So kostet ein Windrad bis zu 30% mehr als vor einem Jahr. Da ein Windrad über 20 Jahre lang finanziert wird, herrscht bei Unternehmen wie Juwi große Unsicherheit. Christian Arnold, Geschäftsführer Juwi „In der aktuellen Situation durch die hohen Beschaffungskosten und vor allem durch die hohen Zinsen für die Fremdkapitalfinanzierung, ist es bei einigen Projekten wirklich schwierig. Und von daher gucken wir uns immer ganz genau an, ob wir uns einen Zuschlag für ein Windprojekt holen oder nicht. Konkret haben wir vier Genehmigungen für Projekte und uns wirklich nur entschieden, ein Projekt in die Ausschreibung zu bringen, bei den andere warten wir ab.“ Laut Bundesverband Windenergie lässt sich der Trend auf ganz Rheinland-Pfalz übertragen. Zwar verdienen Unternehmen durch die hohen Strompreise gerade mehr, dadurch ließen sich aktuell die Preissteigerungen noch ausgleichen. Wenn der Strompreis wieder sinkt, nicht mehr. Dazu kommen noch altbekannte Probleme wie langjährige Genehmigungsverfahren und zu wenige Flächen. Ciro Capricano, Bundesverband Windenergie Rheinland-Pfalz „Wenn man die heutigen Bedingungen zugrunde legt, wird sicherlich nicht allzu viel mehr gebaut. Dann wird zwar etwas ausgebaut, aber nicht in dem Maßstab, wie es notwendig wäre. Der Ausbau wird dann stocken. Es würde zu einem sehr verlangsamten Ausbau kommen. Auf jeden […]

  • Erdgasspeicher gut gefüllt

    Erdgasspeicher gut gefüllt

    Es scheint als würde unser Energiesparen fruchten. Die Erdgasspeicher in Deutschland sind jetzt schon zu über 85 Prozent gefüllt. Seit Russland uns nach und nach das Gas abgedreht hat, wissen wir, wie wichtig ein gut gefüllter Gasspeicher ist. In Rheinland-Pfalz ist unser Erdgasspeicher bereits jetzt schon zu 100 Prozent voll. Wir waren vor Ort. Der einzige Erdgasspeicher in Rheinland-Pfalz liegt im pfälzischen Frankenthal. Seit über 40 Jahren wird hier über den Sommer hinweg Erdgas gespeichert und im Winter – zur Hochlastzeit – wieder Gas abgegeben. Markus Bastian, Betreiber Erdgasspeicher Frankenthal „Also, physikalisch kommt das auf jeden Fall bei Ihnen im Gasherd an. Da kann man sagen, dass von dem, was Sie zu Hause verbrennen durchaus das ein oder andere Molekül bei uns im Speicher war.“ Nachdem Russland in der Ukraine einmarschiert ist und dem Westen den Gashahn zugedreht hat, kommt das Gas jetzt aus Norwegen und den Niederlanden. Gespeichert werden kann es unterirdisch aufgrund der besonderen Gesteinsschichten hier in Frankenthal. Markus Kuhn, Betriebsführer „Diese Speicherstruktur untertägig kann man sich so vorstellen, wie diese Kieselsteine. Hier sind deutliche Hohlräume zu erkennen. Und der Speichersand ist so ausgestattet wie diese Hohlräume.“ Konkret funktioniert das so: Das Erdgas kommt durch die Pipeline in Frankenthal an. Hier wird es unter hohen Druck zusammengepresst und 600 – 1.000 Meter nach unten ins Erdreich gepumpt. Da befindet sich Kies, zwischen dessen Hohlräumen Wasser lagert. Dieses Wasser wird durch das Gas weggedrückt, sodass nun in den Hohlräumen statt Wasser Erdgas liegt. Wird das Erdgas jetzt wieder gebraucht, dann wird es wieder mit dem Sand hochgepumpt. Ein Filter trennt das Erdgas vom Sand auf dem Weg nach oben. Das Erdgas ist durch das Wasser aber feucht geworden. Bevor es ins Gasnetz eingespeist werden kann, muss es deswegen davor noch getrocknet werden. In ganz Deutschland werden über 220 Terrawattstunden […]

  • Apfelernte unter Solardach

    Apfelernte unter Solardach

    Zurzeit ist die Apfelernte in vollem Gang. Auch hier haben die Landwirte mit der Trockenheit, der Hitze, aber auch mit Hagel und Starkregen zu kämpfen – also mit dem Klimawandel. Ein Forschungsprojekt vom Land Rheinland-Pfalz und der Bundesregierung soll helfen, mit den Folgen des Klimawandels fertigzuwerden und dabei auch noch Strom erzeugen. So eine Anlage ist deutschlandweit einmalig. Es ist heiß und sonnig in Gelsdorf im Landkreis Ahrweiler. Für Obstbauern ist der Sommer 2022 mittlerweile ein Graus, doch hier auf der Agri-Photovoltaik. kurz Agri-PV-Anlage, beklagt sich darüber niemand. Auf Deutschlands erster Apfelplantage unter einem Solardach werden gerade Äpfel der Sorte Delba geerntet. Jürgen Zimmer, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz „Eine Agri-PV-Anlage geht im Unterschied zu einer Freiflächen-PV-Anlage das Land nicht landwirtschaftlich verloren, sondern hat eine Aufständerung und kann oben Strom erzeugen und unten können wir noch eine ganz normale landwirtschaftliche Produktion betreiben.“ Ganz normal läuft die Ernte allerdings nicht. Die Mitarbeiter des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum zählen die Äpfel, die geerntet werden, und wiegen sie. Hier wird seit zwei Jahren für die Landwirtschaft der Zukunft geforscht. Die Menge und das Gewicht werden später mit den Ernteergebnissen von Äpfeln, die nicht unter einem Solardach wachsen, verglichen. „212.“ Andere Mitarbeiter des Forschungsprojekts messen die Höhe der Apfelbäume. Alle Daten sind wichtig, denn die Wissenschaftler wollen herausfinden, ob es Ertragseinbußen gibt, wenn die Apfelbäume von oben geschützt wachsen. Jürgen Zimmer, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz „Um zu sehen, ob wir durch die Agri-PV höhere Lichteinbußen haben, weil das macht sich bemerkbar in einem stärkeren Baumwachstum.“ Wenn der Baum höher wächst, könnte der Ertrag geringer sein. Das muss jetzt herausgefunden werden. Die Forscher vergleichen Apfelbäume, die unter Solarzellen wachsen, mit Bäumen die unter Folie und unter Hagelnetzen stehen. Jürgen Zimmer, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz „Hagelschutz oder Kulturschutz ist in der Landwirtschaft, gerade im Gartenbau und im Obstbau, […]

  • Öl statt Gas für Mainzer Kraftwerk

    Öl statt Gas für Mainzer Kraftwerk

    Wie kommen wir durch diesen Winter? Russland liefert aktuell nur noch 20% der ursprünglichen Menge Gas nach Deutschland. Ob und wann der Hahn ganz zugedreht wird, kann niemand sagen. Klar ist aber: Für diesen Fall brauchen wir Alternativen. Eine steht in Mainz-Mombach. Gestatten: Kraftwerk 2 – 45 Jahre alt und vor allem sehr flexibel, denn um Strom zu erzeugen, können diese Brennöfen entweder Gas oder Öl verbrennen. Eigentlich hat Kraftwerk 2 ausgedient. Aktuell dient es nur noch als Reserve. Wenn zum Beispiel durch erneuerbare Energien nicht genug Strom ins Netz eingespeist wird, springt Kraftwerk 2 ein. Zurzeit noch mit Gas, aber: Dr. Oliver Malerius, Vorstandsvorsitzender KMW Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG „Wir wollen uns jetzt auf den Winter vorbereiten und wollen alternative Brennstoffe einsetzen, deswegen ist das Thema Öl hier im Gespräch. Die Hürden oder der Aufwand dabei, ist jetzt tatsächlich die Logistik des Brennstoffes. Wir müssen also Öl beschaffen, wir müssen Öl zwischenlagern in Tank und wir müssen natürlich auch die Verbrennung mit Öl gewährleisten, das ist aufwendiger, feuerungstechnisch aufwendiger. “ Hinzu kommt: Öl hat eine schlechtere Umweltbilanz. Im Vergleich zu Gas entstehen bei der Verbrennung von Öl 30% mehr CO2. Zusätzlich wird Stickstoff freigesetzt. Die KMW kann das Kraftwerk deshalb nicht ohne Sondergenehmigung betreiben. Die steht noch aus. Das Öl soll aus der sogenannten ARA-Region kommen – aus Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen. Dr. Oliver Malerius, Vorstandsvorsitzender KMW Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG „In der Tat sind die ganzen Rohstoffmärkte im Moment angespannt. Das heißt, der Preis ist hoch und es wird ein Aufschlag verlangt auch für den Transport hierher. Aber wir denken trotzdem, dass wir uns auf diese Situation vorbereiten müssen und im Zweifel, wenn die Gasverstromung eingestellt wird, hier Öl bereitstellen können.“ Auch technisch soll dem nichts im Wege stehen. Zwar ist das Kraftwerk zuletzt jahrzehntelang nur mit Gas betrieben worden, […]

  • Schwindelerregender Job – Windradwartung

    Schwindelerregender Job – Windradwartung

    Auf dem Land sieht man sie in fast jeder Himmelsrichtung. Windräder! Hochkomplex und wichtig für unsere Energieversorgung. Doch die Anlagen müssen regelmäßig gewartet werden. In schwindelerregenden Höhen arbeiten die Techniker, um unsere Windenergie zu gewährleisten. Wir haben uns diesen besonderen Beruf einmal genauer angeschaut. Für diesen Beruf muss man definitiv schwindelfrei sein. Adalbert Hejla und Stefan Schindler sind Serviceingenieure und warten täglich Windräder. Dazu gehört auch: Nur mit einem Seil gesichert auf dem Windrad zu arbeiten. Doch der Arbeitstag beginnt erstmal am Boden. Ankunft an der Windkraftanlage im Windpark im rheinland-pfälzischen Gau Bickelheim. In den nächsten Tagen ist das der Arbeitsplatz für die beiden. Adalbert Hejla, Serviceingenieur Juwi AG „Wir werden an dieser Anlage eine Zwölf-Monatswartung durchführen. Das ist eine relativ komplexe Wartung, wir werden drei oder vier Tage dafür brauchen und dabei werden wir die Anlage quasi auf links drehen. Wir werden bestimmte Komponenten schmieren, reinigen und die Drehmomente ziehen und den Generator ausrichten.“ Nachdem die Sicherheitsausrüstung angelegt und kontrolliert wurde, geht es hoch hinaus. 10 Minuten dauert die Fahrt mit dem Aufzug. Ganz hoch fährt er allerdings nicht. Die letzten sieben Meter müssen über eine Leiter erklommen werden. Ganz oben angekommen werden die Bemühungen mit einem grandiosen Ausblick belohnt. Vom Dach des über 100 Meter hohen Windrades kann man über ganz Rheinhessen schauen. Adalbert Hejla, Serviceingenieur Juwi AG „Wenn man im Maschinenhaus ist, dann hat man ja keine Fenster. Man sieht nichts nach draußen und man guckt auch nicht immer raus. Aber wenn man mal rausguckt, dann genießt man es wirklich. Das ist schon nochmal… Es sieht ja auch immer anders aus. Man genießt es wirklich.“ Trotz der schönen Aussicht – der Job ist sehr gefährlich. Schon der kleinste Fehltritt kann Folgen haben. Adalbert Hejla, Serviceingenieur Juwi AG „Sicherheit steht wirklich an erster Stelle. Selbst wenn eine Kleinigkeit […]

  • Rebkrankheiten per App erkennen

    Rebkrankheiten per App erkennen

    Eine Reise ins Silicon Valley, nach San Francisco und L.A. ist der Preis für die Gewinner des Bundeswettbewerbs „Jugend gründet“. Dabei geht es um innovative Geschäftsideen. Zehn Schülerteams kamen ins Finale, durchsetzen konnten sich zwei Abiturienten vom Leibniz-Gymnasium in Neustadt an der Weinstraße. Ihre Idee: eine App, die Rebkrankheiten erkennen kann. Mit dem bloßen Auge nur sehr schwer zu erkennen. Diese Rebe ist krank. Sie leidet an Erysiphaceae, umgangssprachlich bekannt als echter Mehltau. Die App erkennt die Krankheit, wie viele andere, schon im frühen Stadium. Wichtig für Winzer; sie könnten so Pestizide gezielt und reduziert einsetzen. Erfunden und programmiert haben die App Maria Theresa Licka und Mario Schweikert aus Neustadt an der Weinstraße. Maria Theresa Licka, Preisträgerin „Jugend gründet“ „Unser Ziel war es auch, da wir die App am Ende im Weinberg nutzen wollen, das Modell so zu programmieren, dass es lokal auf dem Handy läuft, also ohne Internet-Verbindung möglich ist zu nutzen. Und für das Training der Künstlichen Intelligenz ist auch ganz wichtig, einen guten Datensatz zu erstellen und bei diesem Projekt konnten wir den Datensatz selbst erstellen.“ Das heißt: Tausende Fotos in den Weinbergen von Blättern machen, die irgendwie krank aussehen. Auf die App-Idee kamen die beiden 19-jährigen beim Wandern. Mario Schweikert, Preisträger „Jugend gründet“ „Wir haben die Blattkrankheiten bei Streifzügen in den Weinbergen gesehen und uns gefragt: ‚Was sind denn das für Krankheiten?‘. Es gibt ganz viele verschiedene Verfärbungen. Und deshalb sind wir einfach in den Austausch gegangen mit Winzern, mit den Experten von den Dienstleistungszentren und haben erfahren was für eine riesen Problematik in der Erkennung und in der Behandlung darstellt.“ Im rheinhessischen Bechtheim präsentieren die „Jugend gründet“-Preisträger ihre App dem Winzer Sebastian Erbeldinger und der deutschen Weinkönigin Sina Erdrich. Tipps von Weinbauexperten sind den Jungunternehmern wichtig. Sebastian Erbeldinger, Winzer „Wo es für mich interessant ist, […]

  • Droht der Strom-Blackout?

    Droht der Strom-Blackout?

    Als Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine explodieren die Gaspreise auch hier in Deutschland. Nicht nur Kommunen überlegen, wie sie Energie einsparen können – auch viele Privatmenschen versuchen, vom teuren Gas wegzukommen. Die Lösung scheint einfach: Heizen mit Elektro-Heizgeräten. Doch so ungefährlich ist das nicht. Die Regale sind fast leer – die meisten Heizlüfter in diesem Baumarkt in Frankfurt Nieder-Eschbach sind schon verkauft. Wurden in den vergangenen Jahren noch Nudeln oder Klopapier gehamstert, sind es jetzt: Elektro-Heizgeräte. Bundesweit wurden im ersten Halbjahr dieses Jahres schon 600.000 Stück gekauft. 35 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2021. Und auch hier in Frankfurt ist der Run auf die Heizlüfter groß: Benjamin Frankenberger, Marktleiter Hornbach Frankfurt Nieder-Eschbach „Also, bei verschiedenen Produkten hat sich die Nachfrage im Gegensatz zum letzten Jahr tatsächlich verdoppelt, gerade bei großen Heizlüftern, Radiatoren, Konvektoren haben wir immer wieder leere Regale. Die Märkte bekommen noch was, also wir bekommen Zuteilungen aus der Zentrale, aber letztendlich reicht es einfach nicht, um die aktuelle Nachfrage zu decken.“ Nicht nur Privatpersonen überlegen, wie sie Energie einsparen können. Auch die Kommunen setzen darauf, jetzt schon für den Winter zu sparen. Beispiel Koblenz: Hier werden unter anderem das Deutsche Eck und verschiedene Kirchen der Stadt nachts nicht mehr angestrahlt, die Wassertemperatur in den städtischen Hallenbädern ist abgesenkt und demnächst wird auch die Straßenbeleuchtung morgens früher aus- und abends später eingeschaltet. Viele kleine Maßnahmen, die insgesamt helfen sollen, aber vielleicht auch nur ein erster Schritt sein können. Ulrike Mohrs, CDU, Bürgermeisterin Koblenz: „Ja, wir denken natürlich auch darüber nach, müssen wir gegebenenfalls – je nach Lage – im Winter die Hallenbäder auch ganz schließen. Aber das sind alles für uns Worst-Case-Szenarien, die wir natürlich so lange wie möglich hinauszögern wollen. Denn wir haben ja auch gerade eine Pandemie hinter uns, beziehungsweise sind ja auch noch […]