Technik

  • Lilly aus Gießen klärt online über ADHS auf

    Lilly aus Gießen klärt online über ADHS auf

    Vergessen Sie häufiger mal, wo sie ihren Schlüssel hingelegt haben? Oder fällt es Ihnen schwer, längere Zeit ruhig sitzen zu bleiben? Dann könnten sie an einer Krankheit leiden, die mit Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsproblemen daherkommt – ADHS. Zumindest suggerieren das zahlreiche Videos auf sozialen Medien mit Hilfe zur Selbsthilfe. Experten und Betroffene aber warnen, denn so einfach ist es nicht, eine korrekte Diagnose zu stellen. „5 Anzeichen dafür, dass du ADHS hast“. Mit solchen oder ähnlichen Titeln vermitteln Videos im Internet den Eindruck, dass vergessliche oder tollpatschige Menschen an der neuronalen Entwicklungsstörung ADHS erkrankt sein könnten. Auch Lilly Helmich aus Gießen beschäftigt sich auf ihrem Instagram-Kanal mit ihrer ADHS-Erkrankung und zeigt typische Situationen aus ihrem Alltag. Ihr fällt es oft schwer, ihr Leben zu strukturieren, Termine einzuhalten oder daran zu denken, genug zu essen und zu trinken. Anleitungen zur Selbstdiagnose will sie auf ihrem Kanal aber keine geben. Lilly Helmich, leidet unter ADHS „Ich finde diese Videos als Hinweis für diesen Weg dahin gar nicht so verkehrt. Jedoch bin ich der Meinung, man sollte immer noch eine fachliche Meinung dazu holen und es sich auf jeden Fall bestätigen lassen von einem Facharzt oder einer Fachärztin. Weil nicht jeder Mensch ist gleich mit ADHS.“ Das sieht auch Dr. Thomas Dreisörner von der Frankfurter Goethe-Universität so. Er betreut vor allem Kinder und Jugendliche und warnt davor, sich über das Internet selbst zu diagnostizieren. Dr. Thomas Dreisörner, Psychologe „Was wir bei diesen ADHS-Symptomen häufig haben, ist eine Phänomenologie. Das heißt: Wie wirken Menschen so im äußeren Erscheinungsbild? Wenn man sie so anschaut – haben die ein ADHS, ja oder nein? Dann sehen manche Menschen so aus, als hätten sie ein ADHS, aber in Wirklichkeit liegt vielleicht auch etwas anderes vor. Das können zum Beispiel depressive Verstimmungen sein, schlechte Erlebnisse, die man gehabt hat, ein […]

  • Wie kommt die Mobilfunkversorgung in Rheinland-Pfalz voran?

    Wie kommt die Mobilfunkversorgung in Rheinland-Pfalz voran?

    Sie kennen es vielleicht: Sie stehen irgendwo im Nirgendwo und haben kein Handy-Netz. In Rheinland-Pfalz soll das künftig der Vergangenheit angehören. Vor einem Jahr hat das Digitalministerium den Mobilfunk-Pakt auf den Weg gebracht. Der soll für ein flächendeckendes Netz im Bundesland sorgen. Heute gab*s eine Zwischenbilanz. Manchmal sucht man es vergeblich – das Handynetz. Doch damit soll bald Schluss sein. Seit dem letzten Jahr wurden in Rheinland-Pfalz 566 neue Mobilfunkmasten errichtet. Die Abdeckung für Telefonie und 4G liegt laut Digitalminister Alexander Schweitzer bei nahezu 100 Prozent. Auch das Mobilfunknetz der fünften Generation wird immer weiter ausgebaut. Alexander Schweitzer (SPD),Digitalminister Rheinland-Pfalz „Wir kommen mit deutlichen Schritten voran was 5G angeht – das ist der Standard der Zukunft, mit dem auch Industrieanbindungen am Ende arbeiten können. Und insofern gibt es immer weniger weiße Flecken und fast kaum noch weiße Flecken da, wo Menschen tatsächlich leben oder berufstätig sind. Aber wir wollen die gesamte Landesfläche erreichen, weil Menschen ja auch mobil unterwegs sind.“ Die vier größten Betreiber von Mobilfunknetzen in Deutschland haben mit dem Ziel ein flächendeckendes Netz in Rheinland-Pfalz zu erreichen eine schwierige Aufgabe vor sich. Hügel und Wälder sorgen dafür, dass die Netzabdeckung immer wieder unterbrochen ist. Doch auch das Aufstellen von Mobilfunkmasten ist nicht so einfach. Stephan Korehnke, Vodafone GmbH „Rheinland-Pfalz ist ein topografisch herausforderndes Land. Das heißt: Die Standortakquise für neue Masten ist schwierig. Die Genehmigungsverfahren in Deutschland, wie auch in Rheinland-Pfalz, dauern insgesamt zu lange. Das heißt: Wir setzen hier auf deutliche Planungserleichterungen und Verkürzungen.“ Bei dem heutigen runden Tisch zum Mobilfunkpakt verspricht Alexander Schweitzer genau das. Genehmigungsverfahren für den Bau von Mobilfunkmasten im ländlichen Raum sollen in Zukunft zügiger bearbeitet werden. Nur so könne der schnelle Mobilfunkausbau vorankommen. Denn die Ziele stehen fest. Alexander Schweitzer (SPD),Digitalminister Rheinland-Pfalz „Wir wollen tatsächlich 2024, 2025, 2026 in ganz Rheinland-Pfalz flächendeckend […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Sechs Tage Streik im Bahnverkehr — Mainzer Kläranlage wird aufgerüstet — Falschparken in Frankfurt oft ungestraft — Bundeswehr in Fritzlar übt Nachtflüge Anmoderation: Staatsanwaltschaft und Zollfahndern ist bei Trier ein Schlag gegen die Drogenkriminalität gelungen. Bei der Durchsuchung eines Lastwagen aus Spanien fanden die Ermittler 500 Kilogramm Marihuana. Verdeckte Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Trier und der Zollfahnder aus Kaiserslautern haben zu dem großen Drogenfund geführt. Die heiße Ware befand sich, gelagert zwischen Textilien und Schuhen, in Kartons verpackt. Genauere Angaben wollen die Behörden zum jetzigen Zeitpunkt nicht machen. Der 52 Jahre alte Fahrer wurde vorläufig festgenommen. Damit kommen wir zu den weiteren Nachrichten des Tages. Sechs Tage Streik im Bahnverkehr Die Lokführergewerkschaft GDL hat die Beschäftigten der Deutschen Bahn zum mittlerweile vierten und bislang längsten Ausstand im aktuellen Tarifkonflikt aufgerufen. Wie die GDL heute in Frankfurt mitteilte, soll im Güterverkehr ab Dienstagabend um 18.00 Uhr gestreikt werden, im Personenverkehr von Mittwochmorgen um 2.00 Uhr. Enden soll der Ausstand erst am kommenden Montag um 18.00 Uhr. Die Deutsche Bahn rechnet erneut mit massiven Einschränkungen im Fern-, Regional und Güterverkehr. Sie arbeitet an einem Notfallplan. Beide Tarifparteien streiten über ein neues Arbeitszeitmodell für Schichtarbeiter. Die Gewerkschaft lehnt die bisherigen Angebote der Bahn als unzureichend ab. Kläranlage wird aufgerüstet Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt die Modernisierung der Kläranlage in Mainz-Mombach mit 6,5 Millionen Euro. Einen entsprechenden Förderbescheid zum Gewässerschutz hat Umweltministerin Katrin Eder heute überreicht. In der Anlage soll eine vierte Reinigungsstufe gebaut werden. Sie kann unter anderem einen Großteil von Arzneimittelrückständen und Haushaltschemikalien aus dem Abwasser filtern. Laut Eder wird die Kläranlage dadurch zu einer der bundesweit modernsten Anlagen. Falschparken oft ungestraft In Frankfurt werden Verkehrssünder wie Falschparker zu selten belangt. Die Beobachtungen von Ortsbeiräten hat der Magistrats jetzt bestätigt. In nahezu allen Stadtgebieten könne der Verkehr wegen des Personalmangels nicht ausreichend überwacht werden. […]

  • 125 Jahre Fahrzeugbau bei Opel

    125 Jahre Fahrzeugbau bei Opel

    Wir gratulieren einem großen Unternehmen bei uns: Opel feiert 125-jähriges Jubiläum. Ende 1899 nimmt der Fahrrad- und Nähmaschinenhersteller Opel auch Autos in sein Programm. Wir gehen auf die Spuren von Kadett, Diplomat, Kapitän und Co. und wagen einen Rückblick auf die bewegende Firmengeschichte. Mit diesem Patentmotorwagen hat alles begonnen. Der „Lutzmann“ war das erste Automobil, das in Rüsselsheim gebaut wurde. 65 Exemplare des 3,5 PS starken Gefährts wurden damals ausgeliefert. Bis heute liefen bei Opel mehr als 75 Mio. Autos vom Band. Harald Hamprecht, Kommunikationschef Opel „Der Patentwagen System Lutzmann ist natürlich die ewige Nummer eins. Man kann sagen: Aller Anfang war er. Das erste Auto, das hier hergestellt wurde – in Handarbeit, in einer Manufaktur am Standort Rüsselsheim. Noch lange vor der Großserienfertigung. Der richtige Durchbruch kam dann 1924 mit dem sogenannten Laubfrosch.“ Mit dem Laubfrosch revolutionierte Opel die deutsche Automobilindustrie. Er war das erste Modell dass in Masse produziert wurde. Von nun an konnte sich nicht nur die reiche Bevölkerung, sondern auch die breite Masse ein eigenes Auto kaufen. Ein Meilenstein. Harald Hamprecht, Kommunikationschef Opel „Opel – die Familie Opel – hat Deutschland mobil gemacht. Hat für die Mobilisierung des Landes und darüber hinaus gesorgt. War dann irgendwann auch bald der größte Automobilbauer in Deutschland. Opel war der erste deutsche Hersteller, der mehr als 100.000 Einheiten im Jahr gebracht hat.“ Autos made in Rüsselsheim erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Ikonische Modelle wie der Opel Manta, der Corsa oder der Rekord haben auch heute noch eine riesige Fangemeinde. Im Laufe der Jahre hat sich bei Opel viel verändert. Mehrfach wurde der Autohersteller verkauft. Heute gehört er zum französischen Automobilkonzern Stellantis. Auch auf technischer Seite hat sich viel verändert. Die Ära der Verbrennermotoren geht bei Opel langsam zu Ende. Künftig setzt man voll auf Elektromobilität. Harald Hamprecht, Kommunikationschef Opel „Ab […]

  • Tierische Katastrophenhelfer

    Tierische Katastrophenhelfer

    In Rheinland-Pfalz gibt es landesweit sieben Feuerwehr-Facheinheiten, die mit Rettungshunden und spezieller Ortungstechnik nach vermissten und verschütteten Personen suchen, auch in Gewässern. Heute hat der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling eine der Facheinheiten in Frankenthal besucht, um sich insbesondere das Training der Rettungshunde genauer anzuschauen. Yves Hennig und sein Schäferhund Fire machen sich bereit für den Einsatz, sie zeigen was sie so alles drauf haben. Zur Übung muss Fire einen vermissten Mann suchen, es ist ein Feuerwehrkollege. Der Schäferhund findet ihn schnell und erhält als Belohnung sein Lieblingsspielzeug. Seit drei Jahren sind Fire und Yves Hennig bei der Feuerwehr Südliche Weinstraße ein Team. Ein Team, das wie alle Mitglieder der Rettungshundestaffeln ehrenamtlich arbeitet. Yves Hennig, Rettungshundeführer Feuerwehr Südliche Weinstraße „Letzter Einsatz war in Bad Bergzabern, das waren zwei Einsätze hintereinander. Erst eine Vermisstensuche im Krankenhaus in Landau, die Person wurde dann gefunden, und dann sind wir nach Bad Bergzabern gefahren, da war eine vermisste Frau. Man muss den Hund lesen können, also ich muss dem Hund aus den Augen lesen, was er eigentlich jetzt gerade gerochen hat oder vorfindet, und dementsprechend als Team arbeiten.“ Insgesamt gibt es über das ganze Bundesland verteilt sieben spezielle Rettungshundestaffeln der Feuerwehren. Fünf sind heute Nachmittag vor Ort in Frankenthal. Die Staffeln aus Hamm, Trier, Zweibrücken, Südliche Weinstraße und Marcel Klein mit Ghost aus Frankenthal. Sie werden bei der Suche nach verschütteten und vermissten Personen eingesetzt. Im In- und Ausland. Michael Ebling (SPD), Innenminister Rheinland-Pfalz „Tatsächlich ist die Einheit bis zu 500 Mal im Jahr im Einsatz, sie wird also auch oft gerufen, wenn Leute vermisst werden. Wir denken an orientierungslose Seniorinnen und Senioren, wir denken an Menschen, die suizidgefährdet sind; es sind mehr als nur die großen Katastrophen, wo diese Facheinheit einen wichtigen Dienst leistet.“ Große Katastrophen, wie die Flutkatastrophe 2021 im Ahrtal. Damals waren […]

  • Hochwasserschutz in Germersheim

    Hochwasserschutz in Germersheim

    Regen und Tauwetter lassen derzeit vielerorts die Flusspegel weiter steigen, etwa entlang des Rheins. Hier wurde der kritische Pegel von 7,50 Meter der Hochwassermarke II nun erstmals überschritten. Der Schiffsverkehr ist weiterhin stark eingeschränkt. Die Feuerwehren sind im Dauereinsatz. Wir haben uns heute die Lage im Kreis Germersheim angesehen. Wasser so weit das Auge reicht, kein Schiff in Sicht. Rund um Wörth am Rhein ist der Schiffsverkehr vollständig eingestellt. Die Wasserstraße wird voraussichtlich noch die ganze Woche über gesperrt bleiben. Der Pegel liegt hier aktuell bei 8,18 Meter. Regelmäßig kontrolliert die Feuerwehr vor Ort und ergreift Schutzmaßnahmen, Mike Schönlaub, Wehrleiter Feuerwehr Stadt Wörth „Beispielsweise die Dämme sperren für die Besucher oder für Radfahrer, für Wanderer, für Fahrzeuge, damit die sich nicht in Gefahr begeben. Präventiv geht man in die Deichwachen und kontrolliert, ob irgendwelche Schadstellen am Damm oder im Hinterland irgendwo auftreten.“ Denn mit dem Pegel steigt auch der Druck auf die Deiche, die teilweise vom Wasser unterspült werden. Über sogenannte Polder wird das Rheinwasser daher kontrolliert auf solche Versickerungsflächen abgelassen und der Flusspegel so langfristig reduziert. Darüber hinaus sieht der Landrat den Kreis Germersheim mit Spundwänden und erhöhten Rheindeichen bestmöglich gewappnet. Dennoch warnt er davor, sich hier aufzuhalten: Fritz Brechtel (CDU), Landrat Kreis Germersheim „Erstens können Deiche trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ab und zu doch brechen. Und zweitens sieht die Wasserströmung hinter mir vielleicht vergleichsweise harmlos aus, sie ist aber tatsächlich lebensgefährlich. Wir hatten vor nicht allzu langer Zeit einen Todesfall von einem Kanufahrer, der zwischen Bäumen festgeklemmt wurde, von der Strömung, und nicht mehr befreit werden konnte.“ „Land unter“ heißt es auch in Koblenz, wo Rhein und Mosel zusammenfließen. Schiffe müssen deutlich langsamer fahren und mehr Abstand zum Ufer halten. Hier im Stadtteil Neuendorf hat die Feuerwehr Hochwasserschutzwände aufgebaut und die Durchgänge zum Rhein geschlossen. Auch dieser nahegelegene Campingplatz […]

  • BASF stellt Forschungsschwerpunkte vor

    BASF stellt Forschungsschwerpunkte vor

    Die Schlagzeilen über die BASF waren in letzter Zeit eher negativ. Von einem Personalabbau in der Pfalz war immer die Rede. 2.500 Jobs sollen wegfallen. Heute gab es mal wieder gute News: Der Chemie-Riese will künftig jedes Jahr mehr als 2 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investieren. Innovative Produkte sollen die BASF nachhaltiger und damit wieder erfolgreicher machen. Ziemlich stolz präsentiert der rheinland-pfälzische Chemiekonzern BASF heute seine Innovationen. Von Anti-Falten-Cremen bis hin zu aerodynamischen Flugzeugfolien – alle haben eins gemeinsam: Sie sollen nachhaltig sein. Eine Herausforderung, besonders für die energieintensive Chemie-Industrie. Melanie Maas-Brunner, Vorstand BASF „CO2-Emissionen sind bei uns sehr hoch und wird sind extrem energieintensiv. Deshalb wollen wir aus uns selbst heraus natürlich schon den Weg der Klimaneutralität gehen. Wir haben keine Zeit mehr, wir müssen schneller werden. Und ich hoffe wir konnten zeigen, dass wir als BASF da sehr aktiv sind.“ Zum Beispiel, indem bessere Straßen gebaut werden. Mit sogenannten „B2Last“. Das ist ein Bindemittel für Asphalt, das die Straßen widerstandsfähiger machen soll: Dag Wiebelhaus, Leiter Molekül-Innovation BASF „Der ohne B2Last hat irgendwann komplett versagt, da ist also die Belastung zu groß geworden – die Verformung ist da nicht mehr aufzuhalten. Und mit B2Last wird durch dieses Netzwerk das komplett wieder zurückgestellt und damit hält die Straße viel länger. Das ist quasi wie eine Feder, die leiert nicht aus, wie in dem Fall ohne, sondern die Feder behält immer schön die Stabilität und kann immer wieder zurückstellen.“ Straßen – die normalerweise alle zehn Jahre erneuert werden müssten – halten mit B2Last ca. doppelt so lange durch. Außerdem entstehen beim Straßenbau rund Zweidrittel weniger Emissionen, weil der Asphalt in niedrigeren Temperaturen verarbeitet werden kann. Mit solchen Produkten aus der Forschung und Entwicklung,  hat der Chemieriese in den letzten fünf Jahren einen Umsatz von rund 12 Milliarden Euro erzielt. […]

  • Reinigung mit Lasertechnik

    Reinigung mit Lasertechnik

    Und jetzt kümmern wir uns noch um den Weihnachtsputz. Nicht den zuhause, sondern im Mainzer Landesmuseum. Dort wird gerade ein altes Steindenkmal restauriert. Ein Familiengrabstein aus der Römerzeit. Die dicke Schmutzschicht darf an einem so wertvollen Kulturgut nicht einfach weggeschrubbt werden. Hier muss der Fachmann ran – mit ganz speziellem Equipment. Moderne Technik für einen sehr alten Stein. Genauer ein rund 2.000 Jahre alter echter römischer Grabstein. Matthias Steyer ist Spezialist für Laserreinigungen. In der Steinhalle des Mainzer Landesmuseums bearbeitet der Restaurator das Kulturgut der Antike mit elektromagnetischen Wellen. Matthias Steyer, Diplom-Restaurator „Also wir machen jetzt erst mal diese schwarzen Krusten weg, sodass die Substanz aber erhalten bleibt. Und dann kann man gezielt schauen, was da noch drunter ist, was zum Stein gehört, was später dazu gekommen ist. Aber uns geht es jetzt erst mal darum, den zu vereinheitlichen.“ Gut abgeschirmt von all den anderen römischen Steinen, setzt der Restaurator seine gebündelten Lichtstrahlen für eine sanfte Reinigung ein. Nicht jeder antike römische Stein wird so gesäubert. Das wäre zu aufwendig. Der Grabstein ist besonders, kommt aus einer ganz renommierten Mainzer Werkstatt. So wie dieser berühmte Blussus-Stein. Dr. Ellen Riemer, Kuratorin der archäologischen Sammlung „Ja, der ist schon 1935 gefunden worden. Und zwar im Bach der Selz bei Selzen. Und es ist ein Familiengrabstein, so wie ein Familienfoto heute. In der Mitte der Mann, rechts die Frau, links die Tochter. In der Mitte auf dem Schoß des Mannes auch noch der Familienhund.“ Der Familienhund lässt sich aber nur noch erahnen. Matthias Steyer ist auf einer ganz anderen Spur. Mit UV-Licht sucht er den Kalkstein nach Farbspuren ab. Denn die Römer mochten es in der Antike durchaus sehr bunt! Matthias Steyer, Diplom-Restaurator „Man kann erst mal nur sehen, dass es was anderes ist. Da ist irgendwo ein Unterschied zwischen der Schmutzschicht und […]

  • Windentraining von Huschrauberpiloten

    Windentraining von Huschrauberpiloten

    Als in der Flutnacht im Juli 2021 Menschen im Ahrtal unter anderem auf ihren Hausdächern verzweifelt auf Hilfe warteten, hofften viele auch von Hubschraubern gerettet zu werden. Doch die Maschinen der rheinland-pfälzischen Polizei hatten einen entscheidenden Mangel: Sie waren nicht mit einer Seilwinde ausgestattet. Auch als Lehre aus der Flutkatastrophe, trainiert die Polizei-Hubschrauberstaffel seit dieser Woche den Einsatz mit der Rettungswinde. Keine falschen Hoffnungen wecken. So lautete der Befehl an den Polizeihubschrauber, der in der Flutnacht über das Ahrtal flog. Der Hubschrauber sollte wieder abdrehen, weil die technische Ausrüstung zur Rettung von Menschen fehlte. Genauer gesagt eine solche Seilwinde. An ihr werden rheinland-pfälzische Polizeihubschrauberpiloten und Bordtechniker nun zum allerersten Mal ausgebildet, um ihnen zukünftig die Luftrettung zu ermöglichen. Andreas Nazarro, Chefpilot Polizeihubschrauberstaffel Rheinland-Pfalz „Der Kollege an der Winde, das ist wirklich eine Ausbildung, da muss man viel für machen. Zwischenwinden bedienen, über die Hand, die Kommunikation mit dem Piloten haben aber auch die Sichtzeichen zu dem Luftretter halten, also der muss wirklich Multitasking machen.“ An der Übung nehmen neben den Polizisten auch Höhenretter der Berufsfeuerwehr Koblenz teil. Eine Firma aus Bayern übernimmt die Ausbildung. Werner Greipl, Ausbilder „Es sind Stahlseil 4,83 mm zwischen Leben und nicht Leben – das verzeiht keine Fehler. Auf der technischen Seite, auf der fliegerischen Seite keine Fehler, da muss die Ausbildung sehr fundiert sein. Jeder, der damit arbeitet, muss wissen, was er tut und wie sie es tun und wie sie aus einer extremen Situation auch wieder sauber rauskommen.“ Über 300.000 Euro kostet die Windenbasisausbildung für dieses und kommendes Jahr. Gut 32 Millionen Euro gibt das Land zudem für die zwei neuen Polizeihubschrauber vom Typ Airbus H145 aus, die nächsten Sommer geliefert werden sollen. Michael Ebling (SPD), Innenminister Rheinland-Pfalz „Wir haben in der Ahrtal-Katastrophe gemerkt, dass wir dringend auch Hubschrauber brauchen, die für die Windenbergung da […]

  • Astronaut Matthias Maurer im Technik Museum Speyer

    Astronaut Matthias Maurer im Technik Museum Speyer

    Speyer ist spacig – seit genau 15 Jahren. Denn damals wurde im Technik Museum Europas größte Ausstellung zur bemannten Raumfahrt eröffnet. Und diese Ausstellung wächst immer weiter, zum Jubiläum hat ESA-Astronaut Matthias Maurer mal ein paar Sachen mitgebracht, die er bei seiner Mission dabei hatte. Matthias Maurer, ESA-Astronaut „Man ist draußen im Vakuum unterwegs, das heißt, man hört nichts. Schall wird ja nur übertragen, wenn Luft da ist, oder wenn Atmosphäre da ist, das heißt, es ist komplett still um mich herum. Ich höre nur das Surren meines eigenen Ventilators. Und man ist so ein Pünktchen im All unterwegs, man fühlt sich schon sehr alleine da draußen.“ Alleine, zu zweit, aus Sicherheitsgründen. Vor zwei Jahren ist Matthias Maurer der vierte deutsche Astronaut, der im All spazieren geht. Die Stille des Weltraums hat er seitdem gegen viele Blitzlichtgewitter eingetauscht. Der Astronaut, der für die europäische Weltraumorganisation das Universum erforscht, hat auch im Technik Museum sozusagen ein kleines Universum, mit ganz persönlichen Gegenständen, die bei der Mission „cosmic kiss“ sechs Monate an Bord der ISS waren. Viele Experimente führt Matthias Maurer in dieser Zeit durch. Weltraumforschung, deren Ergebnis wichtig ist für unsere Zukunft auf der Erde. Matthias Maurer, ESA-Astronaut „Klimawandel ist von Menschen gemacht, vor allen Dingen die Treibhausgase sind sehr schädlich. Treibhausgase, besonders CO2 wird sehr viel ausgestoßen bei der Materialherstellung. Beton zum Beispiel setzt über 7 Prozent frei. Weltweit. Und wenn wir im Weltall jetzt diesen Werkstoff verbessern könnten, dadurch dass wir Daten gewinnen, dann könnten wir einen riesen Beitrag leisten und deshalb musste ich im Weltall sogar Beton anrühren.“ In Speyer ist Matthias Maurer Gaststar auf der Feier zum 15-jährigen Jubiläum der großen Raumfahrtausstellung im Technik Museum. Der Astronaut hat sein Idol mitgebracht. Ulf Merbold. Er ist vor 40 Jahren als erster westdeutscher Astronaut ins All geflogen. Ulf Merbold, […]

  • Schulprojekt gegen Fachkräftemangel

    Schulprojekt gegen Fachkräftemangel

    Während der Fachkräftemangel weiter gravierend zunimmt, beginnen immer weniger Jugendliche nach ihrer Schulzeit eine Ausbildung. Ein Teufelskreis, dem eine Schule im hessischen Haiger nun ein Projekt entgegenstellt: Dort können Schüler langfristig in Ausbildungsbetriebe reinschnuppern. Luca Goldbach, 15 Jahre jung. Vormittags drückt er in Haiger die Schulbank, nachmittags geht‘s zu einem Maschinenhersteller. Löten, tüfteln, hier kann der Realschüler seine individuellen Stärken kennenlernen. Zwar nur einmal pro Woche für anderthalb Stunden, dennoch hat Luca in den vergangenen zwei Monaten schon einen besseren Eindruck gewonnen als etwa in seinem vorigen Schulpraktikum im IT-Bereich. Luca Goldbach, Realschüler „Es war ein sehr schönes Praktikum, aber ich habe gemerkt: IT, den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen, das ist nichts. Für mich ist etwas was, das mit Handwerk zu tun hat. Hier lernst du schon mehr als in einem Praktikum, weil du insgesamt auf viel mehr Stunden kommst.“ „Schule Plus“ nennt sich das Projekt der Johann-Textor-Gesamtschule. Die Idee hatte Stufenleiter Alexander Schüler: Er hatte die Schüler vorher gefragt, warum sie vor einer Ausbildung zurückschrecken. Die Antwort war fast immer die gleiche. Alexander Schüler, Stufenleiter Johann-Textor-Schule „Eine Berufsausbildung stellt etwas relativ Unbekanntes dar und ist dann so ein bisschen diffus in der Vorstellung der Schüler. Und die Erfahrung zeigt, seit wir das Projekt machen, kommen die Schüler in den Firmen an. Die verlieren die Angst und können dann sehr gut ihre Ausbildung antreten.“ Während das Projekt vor zwei Jahren noch mit zehn Schülern anfing, nehmen inzwischen über 130 teil, die in 60 Unternehmen rund um Haiger untergebracht sind. Teilnehmen dürfen nur Betriebe, die den Schülern nach ein bis zwei Jahren Reinschnuppern auch einen Ausbildungsvertrag anbieten können. Die Betriebe erhoffen sich mehr Zuwachs: Nach jüngsten Studien könnten in vier Jahren hessenweit über 200.000 Fachkräfte fehlen. Ausbildungsleiter Kevin Krüger merkt schon jetzt, dass die jungen Projektteilnehmer besser vorbereitet sind als […]

  • 350 Tonnen schweres U-Boot gekippt

    350 Tonnen schweres U-Boot gekippt

    Vor einem halben Jahr hat sich das U-Boot U17 von Kiel aus auf seine letzte Reise begeben. Ziel ist das Technik Museum in Sinsheim. Dort soll der 53 Jahre alte Stahlkoloss dann ausgestellt werden. Aktuell steht die U17 im Technik Museum Speyer und wird für den Weitertransport auf dem Neckar vorbereitet. Um die tiefen Brücken auf dem Weg passieren zu können, muss ein bis dahin nie versuchtes Manöver gelingen. Und das wurde heute in Speyer geprobt. Es sind die letzten Handgriffe bevor die U17 wortwörtlich in Schieflage gerät. Für den Transport nach Sinsheim muss das U-Boot nämlich auf die Seite gekippt werden. Dazu hat das Team in den letzten Monaten eine Vorrichtung gebaut mit der das gelingen soll. Michael Einkörn, Projektleiter Technik Museum „Wir sind alle nervös. Es ist so dass es auf der ganzen Welt noch nie jemand gemacht hat vor uns. Das heißt: Was für Schwierigkeiten tatsächlich auftreten wissen wir gar nicht. Wir haben schon mal einen Drehversuch gemacht Ende September, den wir aber kurzfristig abgebrochen haben weil sich herausgestellt hat, dass es Dellen geben kann im Boot.“ Mit einer verbesserten Konstruktion startet heute der zweite Versuch. Auf Rollen dreht sich die U17 zunächst nach rechts auf 31,45 Grad. Jetzt prüfen die Mechaniker, ob die Statik des U-Bootes stabil bleibt. Jürgen Weber war selbst Marinekommandant auf der U17. Eine solche Schräglage war für ihn im Dienst – eher ungewöhnlich. Jürgen Weber, Marinekommandant a.D. „Ich habe mich eben mit meinen Kameraden unterhalten die auch als Wachoffizier gefahren sind und wenn man diese Situation über Wasser mal hatte, dass das so eine Krängung hatte wie im Moment, dass man mit der Hand fast das Wasser greifen konnte, dann ist einem doch schon ganz schön der Stift gegangen.“ Das U-Boot hat die Drehung gut überstanden. Jetzt werden die 350 Tonnen Stahl […]

  • Erste Stadt in Deutschland – Wiesbaden ermöglicht Wohnungsanmeldungen online

    Erste Stadt in Deutschland – Wiesbaden ermöglicht Wohnungsanmeldungen online

    Das kennt jeder: Wer umzieht muss zunächst mal aufs Amt. Für viele, die gerade eh schon im Umzugsstress sind, eine zusätzliche und gefühlt auch überflüssige Belastung. Denn eigentlich, so könnte man meinen, sollte man das im Jahr 2023 in Deutschland doch irgendwie auch online hinbekommen. Tatsächlich geht das in einer einzigen Stadt in Deutschland. Wiesbaden macht den Anfang! Bislang war eines der ersten Gebäude, das jeder Neu-Wiesbadener von innen kennengelernt hat, das zentrale Bürgerbüro der Stadt. Denn wer umzieht, ist gesetzlich dazu verpflichtet, sich innerhalb von 14 Tagen am neuen Wohnort an- bzw. umzumelden. Noch gar nicht richtig angekommen, schon der erste Behördengang. Doch damit ist jetzt Schluss: Seit heute Mittag können sich Neubürger in Wiesbaden ganz bequem von zu Hause aus registrieren. Per Online-Formular – und über einen Identitätscheck, bei dem man einfach nur den Personalausweis kurz in die Kamera halten muss. Für Wiesbadens neue Ordnungsdezernentin Maral Koohestanian ein längst überfälliger Schritt: Schließlich sei eine Stadtverwaltung in erster Linie Dienstleister für die Bürger. Maral Koohestanian, VOLT, Ordnungsdezernentin Wiesbaden „Deswegen liegt unser erstes Augenmerk immer darauf: Was brauchen denn unsere Bürgerinnen und Bürger, um jederzeit, sei es um zwölf Uhr nachts, sei es um fünf Uhr morgens, die Dinge zu erledigen, die sie gerne erledigen möchten oder die sie erledigen müssen? Für uns wird das natürlich auch bedeuten, dass wir nicht mehr nur während der Öffnungszeiten bzw. während des Personenverkehrs im Bürgerservicebüro verfügbar sind und diese Anträge bearbeiten, sondern auch außerhalb. Und das wird auch eine Entlastung für unsere Mitarbeitenden mit sich bringen.“ Eine Win-Win-Situation also – bei rund 40.000 jährlichen An- und Ummeldungen alleine in Wiesbaden ein enormer Zeitgewinn für Bürger UND Behörde. Und aus Sicht der Experten nur ein weiterer logischer Schritt in Richtung digitaler Zukunft. Frank Jorga, Gründer WebID„Dieser Dominostein ist gefallen. Es wird dazu führen, dass […]

  • Alte Windkraftanlagen in Gau-Bickelheim werden ersetzt

    Alte Windkraftanlagen in Gau-Bickelheim werden ersetzt

    Der Ausbau von Windenergie kommt in Deutschland nur schleppend voran. Viel Bürokratie durch Genehmigungsverfahren verlangsamt den Bau neuer Anlagen. Etwas einfacher ist es da, ältere und weniger effiziente Windräder einfach abzureißen und stattdessen moderne Anlagen aufzubauen. Genau das passiert aktuell im Windpark in Gau-Bickelheim. Im vergangenen März knallt es in Rheinhessen. Mehrere in die Jahre gekommene Windkraftanlagen werden gesprengt, um Platz für effizientere Technik zu machen. Drei Windräder befinden sich aktuell im Bau. Dass vorher an fast derselben Stelle schon Anlagen gestanden haben, bringt einige Vorteile mit sich. Asphaltstraßen zur Anlieferung der Windradteile sind schon vorhanden und müssen nicht extra gebaut werden. Sebastian Weber, Projektleiter Windpark Gau-Bickelheim „Tatsächlich nutzen wir in Teilen auch schon die vorhandenen Kabel die schon in der Erde liegen. Aber ansonsten, die Fundamente werden neu gebaut, die Türme werden neu gebaut, alle anderen Komponenten – das ist alles ganz neu, weil natürlich auch durch die neuere Technik mit ganz anderen Dimensionen und natürlich auch Gewichten sie eine ganz andere Grundlage schaffen müssen.“ Heute wollen die Arbeiter ein 60 Tonnen schweres Bauteil montieren. Das geht nur bei idealen Bedingungen. Sebastian Weber, Projektleiter Windpark Gau-Bickelheim „Wir warten natürlich immer, dass die Wetterbedingungen passen. Das heißt, die Leute an vorderster Front schauen sich das immer ganz genau an, wie auch die Wettervorhersage ist. Zumindest mal für die Dauer, in der das Teil gezogen wird, gehoben wird, und dann wird auf der Basis entschieden, wann die Freigabe kommt und dann geht es allmählich los.“ Wenn das Bauteil erst einmal in der Luft schwebt, ist Maßarbeit gefordert. Die Arbeiter müssen es millimetergenau auf den Turm setzen und anschließend verschrauben. Bei jeder Windböe kann die Last unkontrolliert ausschwenken. Die neue Windkraftanlage ist um einige Meter höher als die davor. Dafür aber auch viermal so effizient. Ab einem gewissen Punkt lohnt es sich […]

  • Roboter kontrolliert Eisenbahnwaggons

    Roboter kontrolliert Eisenbahnwaggons

    Digitalisierung ist nicht nur im hessischen Landtagswahlkampf ein großes Thema, sondern auch schon lange bei der Deutschen Bahn. Jetzt möchte man dort einen weiteren Schritt gehen. Ein Roboterhund soll in Zukunft bei der Instandhaltung der Waggons helfen. Eine erste Testphase dafür läuft momentan auf dem Werksgelände in Mainz-Bischofsheim. Eigentlich sind auf dem Gelände der DB Cargo Hunde strengstens verboten. Roboterhund „Spot“ ist eine Ausnahme. Denn er hilft den Mitarbeitern bei der Wartung der Waggons. Seit drei Wochen läuft die Testphase mit „Spot“ schon. Aktuell hat er die Aufgaben die Waggons auf dem Gelände zu orten und unter ihnen die Radsatzwellen zu kontrollieren. Noch wird der Roboterhund dabei von einem Mitarbeiter an die Leine genommen. Christofer Bruns, Projektleiter DB Cargo „Perspektivisch – so weit sind wir aber noch nicht – soll der Hund die Arbeiten vollautomatisch ausführen. Das heißt, er soll vollautomatisch in die Grube gehen, er soll die Radsatzwelle aufnehmen, er soll die Bilder davon machen und er soll sie auch bewerten. Das heißt, er sagt, die Welle ist in Ordnung oder ist nicht in Ordnung – wenn er Probleme hat soll er einen Mitarbeiter zu sich rufen.“ Die Kontrolle von Waggons kostet viel Zeit. In den meisten Fällen werden keine Schäden gefunden. Ein Mensch hat mit der Kontrolle eines eigentlich technisch einwandfreien Waggons kostbare Zeit verloren. „Spot“ soll das lösen. Christofer Bruns, Projektleiter DB Cargo „Ich kann damit Kapazitäten schaffen. Also Kapazität in der Hinsicht, dass sich unsere Kollegen nicht mehr dieser monotonen, widerkehrenden Arbeit widmen müssen, sondern wirklich auch Arbeiten anderweitig durchführen können. Also spezialisierteren Arbeiten an den Güterwagen. Also auch in Hinblick auf den Fachkräftemangel ist das eine gute Unterstützung für unsere Kollegen.“ Der Roboterhund wurde von Boston Dynamics und dem deutschen Start-up Energy Robotics entwickelt. Die Software lässt sich auf viele verschiedene Aufgabenbereiche programmieren. Christian Hennig, […]