Sport

  • Sport und Show – Ultimate Tennis in Frankfurt

    Sport und Show – Ultimate Tennis in Frankfurt

    Von der Schneepflug-Meisterschaft kommen wir zu einer traditionelleren Sportart, nämlich zum Tennis. Ganz gewöhnlich kam der Sport am Wochenende in Frankfurt allerdings nicht daher. Denn im Tennis wirbt man, wie in vielen Sportarten, um junge Zuschauer und setzt deshalb voll auf Entertainment. Ultimate Tennis Showdown, so heißt ein neues Format mit eigenen Regeln und großem Getöse. Die Stars der Tenniswelt kamen ebenso in die Ballsporthalle wie die Zuschauer. Spiel, Satz und Sieg?! Das war einmal. Beim Ultimate Tennis Showdown, kurz UTS, gelten eigene Gesetze – auf und neben dem Platz. Statt der üblichen Ruhe auf den Rängen heizt ein DJ der Menge während der Matches ein. Selbst der ein oder andere Spieler lässt sich von der Stimmung in der Ballsporthalle anstecken. Ein neues Tennis-Erlebnis, das ankommt. Nikolai Kramer „Für mich ist es das erste Mal jetzt auch so Profis wirklich in echt zu sehen und ich bin auch generell jetzt tennisbegeistert. Und es ist auch was ganz anderes.“ Laura Rösner „Dass immer zwischendurch Musik eingespielt wird. Die Fans. Und das Publikum geht richtig mit. Also, das ist was völlig anderes. Viel, viel mehr Stimmung.“ Damit die auch nicht abebbt, wurden die Regeln im Vergleich zum normalen Tennis angepasst. Gespielt werden vier Viertel à acht Minuten. Das soll die Matches kurz halten. Die Zählweise ist linear, jeder Punkt zählt, es gibt keine zweiten Aufschläge. Dazu weniger Pausen, und die Möglichkeit, einmal pro Viertel statt um einen um drei Punkte zu spielen. Tennis im Schnelldurchlauf. Darina Müller „Es ist kurzweilig. Es macht Spaß zuzuschauen.“ Nino Filtzinger „Ich bin jetzt schon seit drei Tagen da. Und am Anfang hat man so gedacht, so ‚Oah, das ist ja wirklich ganz anders.‘ Und irgendwann findet man rein und dann ists auch wirklich lustig zu gucken. Also es ist wirklich super, ja.“ Die Revolution im Tennis […]

  • Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Die Länderspielpause ist vorbei – es ist wieder Zeit für die Fußball-Bundesliga. Markus Appelmann, Moderator: Und eines können wir schon mal vorab verraten: Auch er wird nicht der neue Trainer der deutschen Nationalelf, er bleibt uns als Sportreporter erhalten: Thorsten Arnold. Thorsten Arnold, Sportreporter: Hallo Markus. Appelmann: Thorsten, aber es gibt Neues vom DFB. Arnold: Ja, seit heute haben Sie zumindest schon mal einen Geschäftsführer Sport, Andreas Rettig nämlich. Der war schon mal Boss von der Deutschen Fußball Liga, auch bei vielen Vereinen in leitender Position tätig. Hat so rund um den Fußball auch mal eher einen kritischen Blick. Also da bin ich mal sehr gespannt, wie er ausgerechnet beim DFB zurechtkommt. Am Montag wird er jedenfalls vorgestellt in Frankfurt. Appelmann: Lass uns erst mal übers Wochenende sprechen, über die Fußball-Bundesliga. Wir starten mit Eintracht Frankfurt, die morgen einen richtigen Angstgegner vor der Brust haben. Arnold: Und das ist nicht Bayern oder Dortmund, sondern ausgerechnet der VfL Bochum. Da haben sie immer schlecht ausgesehen, zu Zeiten von Charly Körbel schon. Ja, und mal gucken, wie es diesmal läuft. Und ein Spieler, der könnte ganz besonders im Mittelpunkt stehen. Guck mal, da, Goncalo Paciencia, den kennt man ja noch da im Eintracht-Dress. Der wurde jetzt von den Bochumer ausgeliehen aus der spanischen Liga. Mal gucken, ob er schon direkt auf dem Platz steht. Für Eintracht-Trainer Dino Toppmöller auf jeden Fall ein ganz besonderes Spiel. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Was gibt’s Schöneres? Ein Flutlichtspiel im ehrwürdigen Ruhrstadion in Bochum, volles Haus, guter Platz, gute Stimmung, knackige Zweikämpfe – das ist doch das, wofür wir auch Fußball spielen.“ Arnold: Ja, und hinter zwei Spielern steht noch Fragezeichen. Also Kristijan Jakic, der hat Knieprobleme, und Lucas Alario, der hat Zahnweh, muss sogar Medikamente nehmen. Da muss man erst mal abwarten, ob die können. […]

  • Mike Tyson zu Gast in Offenbach

    Mike Tyson zu Gast in Offenbach

    Er ist eine lebende Box-Legende: Mike Tyson, mehrfacher Schwergewichtsweltmeister und vor allem bekannt für seine schnellen Knockouts. Entsprechend groß war der Andrang, als „Iron Mike“ nun zu einer Gala in Offenbach kam und dabei auch für einen guten Zweck gesammelt hat. Einmal im Leben „Iron Mike“ die Hand schütteln und ein gemeinsames Foto machen. Für viele Fans geht dieser Traum in Offenbach in Erfüllung. Mike Tyson hat selbst 18 Jahre nach seinem Karriereende nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt. Sehr persönlich erzählt er seinen Anhängern auch von seiner Motivation, die ihn einst an die Weltspitze des Boxsports gebracht hat. Mike Tyson, Box-Legende „Lass dich nicht entmutigen, kämpfe weiter und gib niemals auf. Das macht erfolgreich. Ohne Kampf geht es nicht. Man muss herausgefordert werden, jeder von uns.“ Für eine Eintrittskarte müssen die Fans stolze 700 Euro hinlegen, ein Vier-Gänge-Menü inklusive. Der Saaltisch von Mike Tyson bleibt allerdings den ganzen Abend leer, der Weltstar kommt auch nicht über den roten Teppich wie die 200 zahlenden Gäste. Der frühere Box-Weltmeister betritt das Capitol stattdessen durch einen Hintereingang und umgeht somit die vielen Schaulustigen draußen vor der Tür. Auch wenn Mike Tyson nur auf der Bühne zu sehen ist, seine Fans sind dennoch begeistert. Christian Stoyanov, Fan von Mike Tyson „Also ich muss sagen, ich war mega aufgeregt, es war eine Wahnsinnssache. Der war vor mir, ich habe ihm die Hand gegeben. Das war ein Kindheitstraum, Wahnsinn!“ Sascha Bresser, Fan von Mike Tyson „Er ist eine lebende Legende, einfach geil! Er ist einfach ein Idol für viele Jugendliche, für die Generation, wo wir sind.“ Erdan Korkmaz, Fan von Mike Tyson „Er ist ein guter Boxer, Kämpfer, Krieger. Einen guten Charakter hat er, er ist nicht eingebildet. Deswegen liebe ich ihn von Herzen.“ Zum Abschluss werden persönliche Gegenstände und Gemälde von Mike Tyson für einen […]

  • Basketball-Weltmeister in Frankfurt gefeiert

    Basketball-Weltmeister in Frankfurt gefeiert

    DIE Party heute in Frankfurt – unsere Basketball-Goldjungs wurden gefeiert. Es ist der größte Erfolg in der Geschichte des deutschen Basketballs. Bei der Weltmeisterschaft in Asien holt unser Team überraschend den Titel. Heute sind sie in Frankfurt gelandet und von den Fans gebührend gefeiert worden. Da ist er, der Star der deutschen Basketballer. Mit dem Weltmeister-Pokal in den Händen betritt Dennis Schröder die Bühne und wird gemeinsam mit seinen Teamkollegen von hunderten Fans in der Frankfurter Innenstadt gefeiert. Patrick „Sowas passiert, glaube ich, nur einmal im Leben, dass Deutschland wirklich im Basketball Weltmeister wird.“ Hannah & Jil „Wir sind auch Basketballer, verfolgen die schon ganz lange, also das ist mega, gute Vorbilder!“ Chris „Ich habe mir jetzt freigenommen den Vormittag, ich müsste eigentlich in Hanau sein gerade. Aber das ist ein No Brainer, ja das muss man mitmachen heute.“ So ein Empfang, und das an einem Dienstagvormittag, damit hat hier keiner gerechnet. Dennis Schröder, Kapitän Basketballnationalmannschaft „Und deswegen bin ich, wie gesagt, overwhelmed, also das ist echt krass, was hier abgeht gerade.“ Franz Wagner, Basketball-Weltmeister „Dass wir auch so aufgenommen werden, das zu spüren, dass es auch anderen Leuten sehr, sehr viel bedeutet, das ist super cool.“ Isaac Bonga, Basketball-Weltmeister „Am Anfang war’s noch so, man konnte es nicht wirklich glauben. Jetzt einfach hier zu stehen und die ganzen Leute zu sehen, also das ist krass.“ Isaac Bonga ist einer der zwölf WM-Helden. In Koblenz ist er aufgewachsen, bei den Skyliners Frankfurt zum Profi geworden. Die Rückkehr in die Main-Metropole ist für den Zwei-Meter-Drei-Mann etwas ganz Besonderes. Isaac Bonga, Basketball-Weltmeister „Das ist so mein Starting Point, also wirklich so, wo ich meine Profikarriere angefangen habe mit 15, 16. Und das war halt wirklich so der Anfang von allem.“ Damals in Frankfurt, wie auch heute in der Nationalmannschaft, wird er trainiert […]

  • Mainz-05-Profis trainieren Kids

    Mainz-05-Profis trainieren Kids

    Für die Profis von Mainz 05 bedeutet die momentane Länderspiel-Pause: Zeit für eine besondere Aktion: Sie trainieren diese Woche mit Jugendmannschaften aus der Region. Für die jungen Nachwuchskicker natürlich ein außergewöhnliches Erlebnis. Einmal mit Profis trainieren – für diese Jungs geht ein Traum in Erfüllung. Der Mainzer Innenverteidiger Stefan Bell, Torwart Robin Zentner und Stürmer Marco Richter sind nach Guntersblum im Landkreis Mainz-Bingen gekommen, um ausgiebig mit der örtlichen D-Jugend zu kicken. Für die Elf- und Zwölfjährigen ein Training, das sie so schnell nicht vergessen werden. Jannik, Jugendspieler SV Guntersblum „Mal die Profis von einer anderen Seite zu sehen, sonst kennt man sie nur aus den Stadien und aus dem Fernsehen. Man sieht nur, wie sie Fußball spielen. Und jetzt erkennst du hier, wie sie so sind und reden.“ Matilde, Jugendspieler SV Guntersblum „Ich habe sie auch schon ein paar Mal getroffen, also ein paar andere Jungs habe ich getroffen. Aber einmal so hautnah neben ihnen zu stehen und halt auch Sachen mit ihnen zu machen, ist schon mal was anderes.“ Georg, Jugendspieler SV Guntersblum „Es waren auch ein paar Übungen dabei, die hatten wir im Training noch nicht so gemacht. Das war dann auch nochmal interessant, die Übungen zu sehen. Und dann hat das Spiel mit den Profis auch nochmal Spaß gemacht.“ Nach ein paar Passübungen geht es auf die kleinen Tore. Und die Nachwuchskicker brennen darauf, den großen Profis zu zeigen, was sie schon drauf haben. Die 05er lassen sich nicht lumpen und zeigen den Kleinen die eine oder andere technische Raffinesse. Auch Torwart Robin Zentner versucht sich als Feldspieler und macht dabei gar keine so schlechte Figur. Mal in die Rolle des Jugendtrainers zu schlüpfen ist für die Mainzer Profis eine ganz neue Erfahrung. Stefan Bell, Abwehrspieler 1. FSV Mainz 05 „Aber es ist schwieriger, als man […]

  • Bewegungsgipfel soll zu mehr Sport motivieren

    Bewegungsgipfel soll zu mehr Sport motivieren

    Die Rheinland-Pfälzer bewegen sich zu wenig – jedenfalls, wenn es nach dem aktuellen Report der Deutschen Krankenversicherung geht. Demnach belegt Rheinland-Pfalz in der Kategorie „körperliche Aktivität im Ländervergleich“ den drittletzten Platz. Das ist nicht gut und soll sich ändern. So will die Landesregierung mehr Sport- und Bewegungsangebote für alle schaffen. Auch die Sportvereine im Land hoffen, davon zu profitieren. Sie will hoch hinaus – die junge Leistungsturngruppe des Turnvereins Hechtsheim in Mainz. Zwei- bis dreimal die Woche üben die zwanzig Turnerinnen im Alter von fünf bis vierzehn Jahren am Boden und an den Geräten. Regelmäßig Sporttreiben, für sie ist das selbstverständlich. Lotta, 12 Jahre alt „Es war einfach so, dass ich, seit ich drei bin, schon im Kinderturnen bin. Und dann habe ich angefangen mit Leistungsturnen. Und das hat mit Spaß gemacht und dann hab ich das weiterhin gemacht.“ Mina, 13 Jahre alt „Man hat fast in jedem Training so einen kleinen Erfolg. Also, auch wenn’s jetzt nicht besonders schwere, große Übungen sind, die man dann neu dazu lernt, sind es immer kleine Elemente, die dann besser werden.“ Emma, 12 Jahre alt „Also, es macht mir eigentlich richtig Spaß. Auch mit meinen Freunden. Und da hat man mal ‘ne Gruppenaktivität, die man auch jede Woche neu macht.“ Übungsleiter Marcel Buchheister ist zufrieden. Seit dem Ende der Corona-Pandemie gibt es wieder mehr Nachwuchs. Die Zahl der Vereinsmitglieder hat sich stabilisiert. Woran es derzeit fehlt, sind vor allem festangestellte Übungsleiter, um auch künftig ein breites Sportangebot für alle Altersklassen anbieten zu können. Marcel Buchheister, Sportwart und Übungsleiter TV Hechtsheim „Weil so viele organisatorische Aufgaben auch auf uns zukommen. Was man, ich glaube, als Übungsleiter nebenbei gar nicht leisten kann. Also, da müssen schon, um auch so ein bisschen professionell aufgestellt zu sein, festangestellte Übungsleiter da sein. Auch da ist es, glaube ich, […]

  • Der Bundesliga-Ausblick aufs Wochenende

    Der Bundesliga-Ausblick aufs Wochenende

    Nach der Europa-Conference-League-Unterbrechung kehrt bei der Eintracht wieder Bundesliga-Alltag ein. Darüber – und die anderen Spiele der Mannschaften aus dem Sendegebiet – bringt uns Julian Beimel auf den neuesten Stand. Eva Dieterle: Ja, und wir bringen jetzt Licht ins Dunkel – und zwar in Sachen Fußball. Devor am Wochenende der nächste Spieltag in der Bundesliga ansteht, rollte der Ball gestern erst mal auf der internationalen Bühne. Und darüber spreche ich jetzt mit Julian Beimel aus unserer Sportredaktion. Julian, gestern ging es für die Eintracht um richtig viel, und zwar um die Qualifikation für die Conference League, damit die Reise der Frankfurter durch Europa noch ein bisschen weitergehen kann. Julian Beimel, Sportreporter: Richtig. Deshalb hieß es gestern für die Eintracht auch “Alles oder nichts”. Und da war eine ordentliche Steigerung nötig nach dem 1:1 im Qualifikations-Hinspiel beim bulgarischen Underdog Levski Sofia. Ja, und das ist der Eintracht vor dem heimischen Publikum auch gelungen. 2:0 da das Endergebnis. Wenn auch das Offensivspiel der Eintracht, relativ zäh und träge – nichtsdestotrotz: Die Qualifikation ist gelungen und vorhin wurden auch schon die Gruppengegner ausgelost. Wir werfen mal einen Blick drauf. Für die Frankfurter geht es gegen PAOK Saloniki, HJK Helsinki und den FC Aberdeen aus Schottland. Also tolle Namen. Und die Reise durch Europa, die geht fröhlich weiter. Dieterle: Jetzt ist am Sonntag aber erst mal Zeit fürs Tagesgeschäft. Da steht Bundesliga an. Beimel: So ist es. Zu Hause gegen Köln. Und der Trainer Dino Toppmöller weiß, das wird keine leichte Aufgabe. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt: „Wir wissen, dass ein extrem unangenehmer Gegner auf uns wartet. Wir wissen auch um die Bilanz der Eintracht. Jetzt in den letzten acht Spielen, glaube ich, nur ein Sieg gegen Köln. Köln ist die Mannschaft mit den meisten intensiven Läufen. Das heißt, dass wir am Sonntag maximal […]

  • Eintracht muss Playoff-Rückspiel gewinnen

    Eintracht muss Playoff-Rückspiel gewinnen

    Gestern hatten wir ja schon aktuell darüber berichtet: Eintracht-Stürmer Randal Kolo-Muani ist in den Streik getreten und will damit seinen Wechsel von Frankfurt nach Paris erzwingen. Heute Abend nun steht für die Hessen das wichtige Spiel gegen Levski Sofia um die Qualifikation zur UEFA Conference League an. Ohne Kolo-Muani – dafür aber mit einem, auf den sich die Eintracht seit Jahren stets verlassen kann. Er geht nach wie vor voran – 39 Jahre und kein bisschen müde: Makoto Hasebe, die feste Konstante im Eintracht-Kader. Zwar ist Frankfurt heute Abend im Spiel gegen Sofia klarer Favorit, aus dem Japaner spricht auf der Pressekonferenz gestern allerdings die Erfahrung aus zig internationalen Spielen. Makoto Hasebe, Defensivspieler Eintracht Frankfurt „Wir nehmen Sofia sehr ernst. Aber wir hoffen morgen wieder auf eine tolle Atmosphäre und tolle Unterstützung der Fans. Und wir wollen unbedingt unsere Europa-Reise fortsetzen.“ Die Reise durch Europa fortsetzen, vor allem für die Fans. Die heute Abend allerdings nicht in voller Mannstärke von den Rängen aus anfeuern können. Nach dem massiven Abbrennen von Pyrotechnik im letzten Europapokal-Heimspiel gegen Neapel hat die UEFA als Strafe den kompletten Unterrang der Fantribüne hinter dem Tor für heute Abend gesperrt. Immerhin 6.000 Plätze. Und auch im Eintracht-Kader gibt es empfindliche Lücken, vor allem im Angriff. Jesper Lindström verkauft, Kolo Muani im Streik – wer soll denn da heute Abend überhaupt die Tore schießen? Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Es kommt natürlich dann auch immer drauf an: Wie wollen wir uns im Ballbesitz aufstellen? Spielen wir mit einem Stürmer? Spielen wir mit zwei Stürmern? Bei Omar ist es klar, dass er morgen auf jeden Fall anfangen wird. Und dann schauen wir mal, wen wir ihm zur Seite stellen.“ Omar Marmoush steht also in der Startelf, zeigt sich aktuell agil und spritzig. Wen das Trainerteam um Dino Toppmöller sonst […]

  • Kolo Muani will mit Streik Wechsel erzwingen

    Kolo Muani will mit Streik Wechsel erzwingen

    Hatte er am vergangenen Sonntag bereits seinen letzten Auftritt im Eintracht-Trikot? Die Rede ist von Randal Kolo Muani, dem Frankfurter Top-Stürmer. Der fehlte heute Vormittag nämlich plötzlich beim Eintracht-Training vor dem wichtigen Europapokal-Spiel morgen Abend gegen Levski Sofia. Als Eintracht-Trainer Dino Toppmöller zu Trainingsbeginn seine Mannen zum obligatorischen Kreis zusammenruft, ist klar: Es fehlt Stürmer Randal Kolo Muani. Der Franzose würde gerne zu Paris Saint-Germain wechseln, hat dies gestern Abend noch einmal offiziell bekräftigt. Die Eintracht verlangt 100 Millionen Euro. Noch liegt das Geld nicht auf dem Tisch. Kolo Muanis plötzliches Fehlen – eine weitere Eskalationsstufe im Transfergeschacher. Trainer Dino Toppmöller reagiert angefressen. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Wenn ich jetzt hier alles sagen würde, was ich denke oder wie ich mich fühle – das wär nicht ganz so gut. Wir gemeinsam müssen es morgen beweisen, dass wir als Gruppe einfach stärker sind als ein Spieler. Natürlich wissen wir auch, dass uns mit ihm individuelle Qualität fehlen wird, aber das müssen wir dann als Gruppe kompensieren. Und ich bin mir sicher, dass wir das auch als Gruppe kompensieren werden.“ Die Eintracht-Verantwortlichen betonen: Kolo Muanis Verhalten würde die Transferverhandlungen in keiner Weise beeinflussen. Gut möglich, dass er bei der Eintracht weiter unter Vertrag bleibt, sollte die verlangte Summe nicht gezahlt werden. Pure Ernüchterung hingegen bei den Eintracht-Fans. Achim Höfler „Für Geld geht alles, gell. Ganz normale Sache. Für 7 Millionen gekommen, für 80 oder was weg – wär man blöd, man würde es nicht machen.“ Dagmar Zeiler „Wir hoffen immer noch, dass die 100 Millionen nicht gezahlt werden und dass er eigentlich hier bleibt.“ Andreas Steinmeier „Na ja die Vorfreude ist ein bisschen genommen, weil unser Goalgetter nicht dabei ist. Das wird jetzt schwer für die Eintracht. Aber man kennt unsere Eintracht und ich hoffe, dass wir da trotzdem durchstarten können.“ […]

  • Der neue Deutschland-Achter

    Der neue Deutschland-Achter

    Am kommenden Wochenende starten die Ruder-Weltmeisterschaften in Belgrad. Flaggschiff der deutschen Mannschaft ist traditionell der Achter. Und schon zum zweiten Mal wird der bei einer Weltmeisterschaft von einem Rheinland-Pfälzer angeführt. Jonas Wiesen, Steuermann Deutschland-Achter „Wir reden häufiger mal vom Flow beim Rudern. Wenn man es schafft, da reinzukommen, das passiert nicht allzu häufig, dann fühlt sich das an wie übers Wasser schweben. Wir können die stärksten Individualisten haben, wir müssen es am Ende schaffen, zu acht absolut gleichzeitig zusammenzuarbeiten. Und wenn das gelingt, dann fühlt es sich auch ein bisschen wie fliegen über dem Wasser an.“ Fliegen über dem Wasser – und das mit einer Geschwindigkeit von 23 Kilometer pro Stunde. Meter um Meter kämpft sich der Deutschland-Achter voran. An Bord: der Rheinland-Pfälzer Jonas Wiesen. Seine Leidenschaft für diesen Sport hat er bei der Rudergesellschaft Treis-Karden entdeckt. Jetzt ist er der Steuermann der Truppe und gibt im Nationalteam den Rhythmus vor. Jonas Wiesen, Steuermann Deutschland-Achter „Meine Rolle ist vielmehr eine, die weg von der physischen hin zur mentalen Leistung übergeht. Meine Aufgabe im Rennen ist sehr vielfältig. Es geht um Rudertechnik, es geht um Motivation im Rennen, vor allem auch um Rennstrategie. Und die Mannschaft im Prinzip anzuleiten. Die Mannschaft vertraut mir. Ich gebe dieses Vertrauen dadurch zurück, dass ich die Mannschaft durchs Rennen führe und am Ende hoffen wir, dass wir dadurch auch das bestmögliche Resultat erreichen.“ Seit einem Jahr nun gibt der Rheinland-Pfälzer die Kommandos im Deutschland-Achter. Ein Jahr, in dem sich die Mannschaft stark verändert hat. Auch Benedict Eggeling aus Eschwege ist neu ins Team gekommen. Sein Platz ist ganz vorne am Bug – also auf der gegenüberliegenden Seite von Jonas Wiesen im Ruderboot. Bendict Eggeling, Ruderer Deutschland-Achter „Wir sind auf jeden Fall als Mannschaft sehr gut zusammengewachsen im Vergleich zum letzten Jahr. Sind deutlich stabiler geworden, […]

  • Der Bundesliga-Ausblick mit Thorsten Arnold

    Der Bundesliga-Ausblick mit Thorsten Arnold

    Mit unserem Sportreporter Thorsten Arnold blicken wir auf das anstehende Bundesliga-Wochenende. Eva Dieterle, Moderatorin: Erster Auftritt der Frankfurter Eintracht in dieser Saison gestern Abend im Fußball Europapokal. Im Play-off-Hinspiel der Conference League in Bulgarien kamen die Hessen über ein 1:1 Unentschieden bei Lewski Sofia nicht hinaus. Und darüber spreche ich jetzt hier im Studio mit unserem Sportreporter Thorsten Arnold. Thorsten, viele, viele Eintracht Fans, die haben eigentlich schon im Hinspiel mit einem klaren Sieg gerechnet, oder? Thorsten Arnold, Sportreporter: Ja, schnell hinfahren, hoch gewinnen, alles klar machen – das war eigentlich der Plan. Aber Pustekuchen. Es kam anders. 40.000 Fans haben das Stadion in einen echten Hexenkessel da verwandelt in Sofia. Das war ganz schweres Spiel für die Eintracht. Die ist zwar in Führung gegangen durch Kolo Muani – wer sonst? -, aber dann, ganz spät in der Nachspielzeit, dann noch der Gegentreffer. Ja, 1:2 nach dem Hinspiel, das ist dünn, das reicht noch nicht. Und die Frage an Dino Toppmöller am Morgen danach: Was hat gefehlt bei seinem Team? Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Ein Tick mehr Ruhe, ein Tick mehr Mut auch in unseren Aktionen. Gerade wenn der Gegner uns auch mal unter Druck setzt, dass wir da einen Tick ruhiger sind, immer wieder auch mal spielerische Lösungen brauchen. Ein Tick mehr Spielaktivität, wirklich diese Spielfreude, Bälle fordern – Bälle ablegen, nachgehen, Give-and-Go-Aktionen. Ich denke, dass wir uns da schon auch noch entwickeln können.“ Arnold: “Entwickeln können”, sagt er – die Eintracht-Fans werden sagen “entwickeln müssen”. Und zwar ganz schön schnell. Am besten bis nächsten Donnerstag zum Rückspiel. Also wenn das schiefgeht, dann war es das nämlich mit Europa. Dann fällt die Tour über den Kontinent aus. Dieterle: Und vorher – und damit sind wir jetzt bei der Bundesliga – steht für die Eintracht noch eine andere wichtige […]

  • Eintracht Frankfurt vor dem Spiel bei Levski Sofia

    Eintracht Frankfurt vor dem Spiel bei Levski Sofia

    In etwas mehr als einer Stunde geht es für die Frankfurter Eintracht endlich wieder los! Auch in dieser Saison wollen die Hessen im Fußball-Europa-Pokal wieder für reichlich Furore sorgen. Erster Gegner der Eintracht heute Abend in Bulgarien: die Mannschaft von Levski Sofia. Das Ziel: eine gute Ausgangsposition erkämpfen für das Rückspiel nächste Woche in Frankfurt! Sich wieder mächtig strecken – nach einer weiteren Europacup-Trophäe. „UEFA Conference League“ heißt der Wettbewerb für die Eintracht diesmal. Doch Name hin oder her – Hauptsache wieder Auftritte auf großer internationaler Bühne. Um sich für die anstehende Gruppenphase zu qualifizieren, muss das Team von Trainer Dino Toppmöller Levski Sofia im Play-off-Duell ausschalten. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Ja, die Vorfreude ist auf jeden Fall groß. Ich meine, wie sehr sich die Jungs gefreut haben, wie sehr sich der Verein gefreut hat, diesen Platz zu ergattern. Wir sind froh, dass wir jetzt dieses Play-off-Spiel haben und wollen natürlich mit aller Macht in die Gruppenphase. Weil wir wissen, dass es hier etwas ganz Besonderes ist, internationale Spiele zu spielen.“ Heute Abend in Bulgarien – in einer Woche das Rückspiel zuhause, hier im Deutsche Bank Park. Eintracht Frankfurt international – selbst für Neuzugang Robin Koch – trotz Erfahrungen in der Nationalmannschaft und der englischen Premier League – etwas ganz besonderes. Robin Koch, Abwehrspieler Eintracht Frankfurt „Selbst als ich in England unterwegs war, hat man mitbekommen, was hier in Frankfurt international vor allem los war bei Auswärtsspielen. Ich denke, jeder von uns will das noch mal erleben oder die, die neu dazukamen, zum ersten Mal erleben. Und deswegen sind wir extrem heiß auf die Spiele und auf den internationalen Wettbewerb.“ Hier im Wassil-Lewski-Nationalstadion in Sofia muss die Eintracht heute Abend bestehen. Gegen einen sehr ausgeruhten Gegner. Denn der bulgarische Fußballverband hat die aktuellen Ligaspiele von Levski Sofia extra verlegt. […]

  • MT Melsungen hat für neue Saison ehrgeizige Ziele

    MT Melsungen hat für neue Saison ehrgeizige Ziele

    Die Handball-Bundesliga startet wieder. Gestern haben wir geschaut, wie die HSG Wetzlar in die neue Saison startet – heute schauen wir auf die Konkurrenz. Für die MT Melsungen startet die neue Saison am Sonntag vor heimischer Kulisse. Werden die Nordhessen ihren Ansprüchen in dieser Saison endlich gerecht? Unser 17:30 Teamcheck. Und wieder war die Saison enttäuschend: Die MT Melsungen landet auf Platz neun in der Bundesliga – irgendwo im Mittelfeld. Die Spieler: So langsam angefressen. Timo Kastening, Kapitän MT Melsungen „Ich habe da, ehrlich gesagt, keine Lust mehr drauf. Ich will, dass wir unseren besten Handball zeigen, den wir können. Spiel für Spiel.“ Das soll jetzt klappen – auch durch Änderungen in der Mannschaft. MANNSCHAFT Neuer Kapitän: Timo Kastening – seit drei Jahren spielt er schon für die Melsunger. Der deutsche Nationalspieler möchte den Teamgeist wecken – die Mannschaft mehr zusammenbringen. Timo Kastening, Kapitän MT Melsungen „Ein bisschen mehr vermitteln, ein bisschen mehr vielleicht ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln. Wenn man noch mehr außerhalb des Platzes macht, dann bleiben Spieler länger nach dem Training in der Kabine mal sitzen, unterhalten sich ein bisschen. Ich glaube das kann der Kapitän vielleicht auch vorleben- da bin ich manchmal ganz gut drin und da bin ich ganz positiv gestimmt.“ Verstärken soll ein hochrangiger Neuzugang: Dainis Kristopans ist mit 2,15 Meter der größte Spieler der Liga. Einer für die Abwehr – spielt am liebsten im Rechten Rückraum. Er hat seine Gegenspieler im Griff. Der 32-Jährige kommt aus Paris zu den Nordhessen und bringt viel Erfahrung mit. Dainis Kristopans, Rückraumspieler MT Melsungen „Ich kann vor allem mit meiner Erfahrung helfen. Außerdem bin ich natürlich groß: Ich kann in der Defensive unterstützen, aber auch im Angriff – mit meiner Stärke.“ In der Bundesliga ist er ein bekanntes Gesicht. Schon 2020 spielte er für die Füchse Berlin. TRAINER Kein […]

  • Handball: Die HSG Wetzlar im Teamcheck

    Handball: Die HSG Wetzlar im Teamcheck

    Diese Woche wird es für alle Handball-Fans wieder ernst: Die erste Bundesliga – die stärkste Liga der Welt – startet in die neue Saison. Zum 26. Mal sind die Jungs von der HSG Wetzlar mit dabei und das ohne Unterbrechung. Zeit für den 17:30 Teamcheck. Eine der schlechtesten Saisons der Vereinsgeschichte: Mit diesem Ergebnis haben sich die Handballer aus Wetzlar noch Mitte Juni in die Sommerpause verabschiedet. Tabellenplatz 16 – nur knapp haben sie den Klassenerhalt geschafft. Das soll diese Saison anders werden und er soll es richten. Frank Carstens ist der neue Trainer der Grün-Weißen. Frank Carstens, Trainer HSG Wetzlar „Ich bin hier sehr gut aufgenommen worden. Das habe ich so überhaupt noch nicht erlebt. Und ja, jetzt ist es natürlich wichtig, welche Ergebnisse wir machen und vor allem, wie man dann verabschiedet wird. Das ist ja viel wichtiger als wie man begrüßt wird.“ An einen Abschied ist aber noch nicht zu denken. Für zwei Jahre hat sich Carstens bei der HSG Wetzlar verpflichtet. Erfahrung bringt der 51-Jährige genug mit. Die letzten acht Jahre hat er die Bundesliga-Handballer in Minden trainiert. Seit nun fünf Wochen coacht er die Spieler von der Lahn. Frank Carstens, Trainer HSG Wetzlar „Erst einmal bin ich jetzt froh drüber, dass wir die Vorbereitung hinter uns gebracht haben, keine weiteren Verletzungen haben. Das ist super. Wir sind nahezu komplett jetzt wieder da raus.“ Mit Carstens kommen auch vier Spieler neu ins Team. Einer von ihnen ist der 22-jährige Julian Fuchs. Fuchs ist Urhesse und kommt auf Leihbasis von der MT Melsungen für ein Jahr nach Wetzlar. Julian Fuchs, Neuzugang HSG Wetzlar „Natürlich fühle ich mich Zuhause am wohlsten. Und Wetzlar ist nur eine Stunde von meinem Heimat Korbach entfernt. Und das war ein wichtiger Punkt.“ Seit zwei Jahren mischt der Linkshänder jetzt schon in der […]

  • Sporttalk zum Start der 1. Fußball-Bundesliga

    Sporttalk zum Start der 1. Fußball-Bundesliga

    Die Fußball-Bundesliga startet, die Tornetze hängen, die Bälle sind aufgepumpt – und unser Sportreporter Thorsten Arnold ist auch wieder da! Markus Appelmann, Moderator: An diesem Wochenende geht es endlich wieder los. Die Fußball-Bundesliga startet, die Tornetze hängen, die Bälle sind aufgepumpt, und er ist bei uns im Studio: Thorsten Arnold aus der Sportredaktion. Ich freue mich. Thorsten Arnold, Sportreporter: Hallo Markus. Appelmann: Thorsten, lass uns direkt reinspringen ins erste Wochenende. Da wartet ja eine richtige Knallerpartie auf uns. Arnold: Ja, und zwar das Hessen-Duell. Da sehen wir es: Eintracht Frankfurt gegen Darmstadt 98! Ja, da hat sich der Spielplanmacher von der Deutschen Fußball Liga wahrscheinlich gedacht: “Okay, da haue ich direkt zu Anfang mal einen richtigen Knaller raus für die Region.” Ich persönlich hätte es schöner gefunden, wenn beide Teams ein bisschen später in der Saison aufeinandertreffen, wenn sie so heiß gelaufen sind, eingespielt, aber gut, jetzt nehmen wir es so und freuen uns natürlich. Und das tut auch Dino Toppmöller, der Eintracht-Trainer vor seinem ersten Bundesligaspiel als Cheftrainer. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Das ist, glaube ich, ein perfekter Start für uns, aber auch für Darmstadt. Ich glaube, die freuen sich auch unheimlich auf dieses Spiel. Hessen-Derby zum ersten Spieltag, 17:30 Uhr am Sonntag, der Teppich ist gelegt, Wetter ist perfekt, das Stadion voll. Wir freuen uns alle und hoffen, dass wir das auch am Ende mit einem Sieg feiern können.“ Appelmann: Dann schauen wir mal direkt auf die Darmstädter. Wie zuversichtlich reisen die denn an in Frankfurt? Arnold: Na ja, bei den Lilien hängen natürlich ein bisschen die Köpfe. Dieses 0:3 im DFB-Pokal in Homburg, das hat natürlich reingehauen. Aber gerade eben, da hat sich Torsten Lieberknecht, der Trainer, geäußert. Da hören wir mal rein. Torsten Lieberknecht, Trainer SV Darmstadt 98 „Das war eine große Grütze, was wir […]