Sport

  • Deutsche Jugendmeisterschaft der Sportakrobatik

    Deutsche Jugendmeisterschaft der Sportakrobatik

    Artistik und Bodenturnen kombiniert mit Tanz und Ballettelementen – das alles zusammen ergibt: Sportakrobatik. Am Wochenende fanden in Mainz die Deutschen Jugendmeisterschaften statt. Mit großen Hoffnungen ist dort ein Trio aus Mainz an den Start gegangen. Wir haben die Formation am Finaltag begleitet. Noch ein bisschen Haarspray für die Frisur, denn heute muss alles perfekt sitzen. Für Mila, Anuschka und Neele vom KKSV Mainz Finthen geht es heute um alles oder nichts. Nach Platz 5 im Vorkampf turnen sie im Finale ihre letzte Übung. Ihr Ziel – ein Podestplatz. Kurz vor dem Start ist die Aufregung groß. Neele Jahnson, KKSV Mainz Finthen: „Ich geh mir nochmal die Vorübung durch und die ganze Choreo mit Elementen. Und ja, ich sag mir auch immer, dass alles klappen wird.“  Die Kür besteht aus dynamischen Elementen, wie zum Beispiel geworfenen Saltos oder Schrauben, und Balance-Elementen wie Handständen. Dabei bewerten die Kampfrichter die Übung nach zwei Kriterien: Stefanie Caro Ortiz, Kampfrichterin: „Wie sind die Flugphasen, wie sind die Halteelemente, wie sind die Körperformen, ist es perfekt, ist es genauso wie es vorgeschrieben ist. Und der zweite Punkt ist die Artistik. In der Artistik wird das Tänzerische bewertet. Wie passt die Übung zur Musik? Wie turnen die Sportler miteinander? Für den Erfolg braucht es vor allem Vertrauen. Die Sportler starten in verschiedenen Disziplinen: Als Damen- oder Herren-Paar, gemischtes Paar, als 4er-Herren-Gruppe  oder Damentrio. Und in dieser Kategorie wird es für Mila, Anuschka und Neele jetzt ernst. Ihre Choreographie und die einzelnen Elemente: Alles klappt nahezu perfekt. Mila Pleugner, KKSV Mainz Finthen: „Also ich fühl mich gut, weil es hat alles geklappt und wir haben unser Bestes gegeben. Und die Wertung ist auch okay“ Neele Jahnson, KKSV Mainz Finthen: „Ich bin auch erleichtert, dass alles gut war und jetzt gucken wir mal welcher Platz wir sind.“ Nach […]

  • Das Warten hat ein Ende: Auftakt zur Heim-EM

    Das Warten hat ein Ende: Auftakt zur Heim-EM

    Heute startet sie: Die Fußball-Europameisterschaft 2024! Und auch in Rheinland-Pfalz und Hessen stecken die Vorbereitungen fürs Public Viewing in den letzten Zügen. Und während deutschlandweit wieder Wangen mit den Deutschlandfarben bemalt werden, ist eine Familie aus Rheinland-Pfalz noch einen Schritt weiter gegangen. Fußballfieber bei Familie Feuerpeil und Co.! Ihr Haus in Mülheim-Kärlich erstrahlt in Schwarz. Rot. Gold. Und das fast auf den Monat genau seit 10 Jahren. Guido Feuerpeil: „Also das kam 2014 bei der Fußball-Weltmeisterschaft. Da haben wir hier in einer geselligen Runde gestanden. Und dann habe ich gesagt: Falls wir die WM gewinnen, dann streichen wir das Haus schwarz-rot-gold. Ja, gesagt, getan!“ Und so wurde das Haus kurzerhand, nur einen Tag nach dem Finaltriumph der Deutschen Nationalelf gegen Argentinien gestrichen. 3 Eimer Farbe und 8 Stunden später war das Deutschland-Haus – inklusive der Sterne – fertig. Wenige Kilometer weiter finden im Biergarten am Deutschen Eck die letzten Handgriffe für das anstehende Public Viewing statt. 4500 Personen finden hier Platz und die ersten legen schon zur Mittagszeit los! Geht es nach dem tierischen Orakel und Pinselohrschwein Abby aus dem Zoo Frankfurt, wird die Deusche Nationalmannschaft beim Auftaktspiel der Heim-EM gegen Schottland heute Abend einen Sieg einfahren. Aber wie sieht man das in Koblenz? 36   Uschi Valbert, aus Gummersbach: „Es geht gut aus für Deutschland. 2 zu 1 gegen Schottland.“ Peter Blaas, aus Wetzlar: „Die letzten zwei Spiele waren eigentlich nicht unbedingt so, dass man sagt wir sind fähig Europameister zu werden. Warten wir mal ab.“ Janett Niedecker, aus Waldbröl: „Ich glaub 1 zu 1. Würde mir natürlich für Deutschland einen Sieg wünschen, aber ich glaube eher 1 zu 1.“ Felix R., aus Münster: „Ich tippe auf ein optimistisches, solides 2 zu 0 für Deutschland. (…) Sommermärchen 2.0. Ich bin optimistisch. Das wird.“ Wie in Koblenz sind auch die […]

  • Rotes Kreuz ist bereit für die EM

    Rotes Kreuz ist bereit für die EM

    Natürlich wünschen sich alle eine fröhliche EM ohne größere Zwischenfälle. Bei derart großen Menschenmassen etwa im Stadion oder auf der Fan-Meile am Frankfurter Mainufer, kommt es natürlich immer wieder mal zu medizinischen Notfällen. Genau darauf hat sich das Team des Deutschen Roten Kreuzes in den vergangenen Monaten intensiv vorbereitet. Für Zehra Harizanova kann die Fußball-Europameisterschaft jetzt gerne losgehen: Eigentlich ist sie zahnmedizinische Fachangestellte. Setzt sich aber ehrenamtlich für das Deutsche Rote Kreuz ein. Vor allem bei Großevents wie Konzerten oder Fußballspielen – und nun eben bei der EM. Zehra Harizanova, ehrenamtliche Mitarbeiterin DRK: „Ich möchte mich engagieren. Beziehungsweise der Gesellschaft etwas Gutes tun. Und ich weiß ganz genau, dass viele Veranstaltungen ohne das Ehrenamt nicht funktionieren.“ Zehra Harizanova ist eine von insgesamt rund 1000 hessischen DRK-Kräften, die in den kommenden Wochen in den Stadien in Frankfurt und Dortmund sowie an den Fanmeilen zum Einsatz kommen. Marco Schmitz ist für die Koordinierung der Hilfskräfte im Frankfurter Stadion zuständig. Marco Schmitz, Kreisbereitschaftsleiter DRK Frankfurt: „Das Stadion ist sehr engmaschig mit Sanitätern besetzt. Das heißt, im besten Fall sieht eigentlich jeder Besucher irgendwo einen Sanitäter stehen. Innerhalb von zwei Minuten maximal ist ein Notarzt da. Also, ein UEFA-Delegate hat mal gesagt: Wenn man krank wird, dann bitte in diesem Stadion. Weil da sind alle schnell vor Ort.“ Schwerere Verletzungen oder gar lebensbedrohliche Situationen wie Herzinfarkte seien aber zum Glück eher die Ausnahme – meistens kämen die Sanitäter bei kleinerer Blessuren wie Schnittverletzungen, Kreislaufproblemen oder bei zu viel Alkohol zum Einsatz. Doch sie machen es gerne – gerade bei einem so besonderen Event wie der Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land. Zehra Harizanova, ehrenamtliche Mitarbeiterin DRK: „Ich bin zwar noch jung und hoffe, dass ich das nochmal erleben darf. Aber man freut sich auf jeden Fall darauf.“ Vielleicht auch, weil das Rote Kreuz bei der Fußball-Europameisterschaft […]

  • Walter Wagner ist der älteste Regattaruderer der Welt

    Walter Wagner ist der älteste Regattaruderer der Welt

    Wenn man in seiner Sportart keine Gegner mehr hat, dann kann es dafür zwei Gründe geben: Entweder man hat schon alle besiegt hat oder man ist der einzige in seiner Altersklasse. So geht es Walter Wagner – mit  97 Jahren ist der Frankfurter der älteste Regattaruderer der Welt. Acht Meter lang und stromlinienförmig – ein Balanceakt für Walter Wagner. Der Regattaruderer trägt sein Ruderboot ganz alleine aus dem Bootshaus des Griesheimer Ruderclubs. Schließlich wird er es auch gleich alleine rudern – mit 97 Jahren. Drei bis vier Mal trainiert Walter Wagner pro Woche auf dem Main. Walter Wagner, Regattaruderer: „Das Rudern, man ist alleine auf dem Wasser. Im Einer. Man kann tun und vor allem, wenn man die Technik beherrscht, ist das schon was Schönes. Das Boot läuft unter einem weg, wenn man zieht. Es ist wunderschön. Also das war für mich immer eine Erholung.“ Seit 80 Jahren rudert Walter Wagner. Beim Fußballspielen als Jugendlicher hat er den Ruderclub zufällig entdeckt und sich in den Sport verliebt. Seitdem gewinnt er einen Titel nach dem anderen, auch die ganz großen. Walter Wagner, Regattaruderer: „Die meisten Medaillen habe ich natürlich bei Weltmeisterschaften geholt, weil ich nachher gar nicht mehr so wild war, woanders mitzufahren. Ich war in der deutschen Mannschaft drin und ich bin Einer gefahren, bin Zweier gefahren, also Doppelzweier, Riemenzweier, Doppelvierer, Riemenvierer, Achter gefahren. Ich bin überall drin gewesen.“ Und das gilt für den Ruderer auch heute noch. Denn an Wettkämpfen nimmt er immer noch teil. Im Juli steht die Euro Masters Regatta in München an. Dafür trainiert der 97-Jährige gerade. Walter Wagner, Regattaruderer: „Chancen, also im Einer, ich habe keine Gegner im Einer. Ja, das muss ich sagen. Ich muss also gegen wesentlich Jüngere fahren. Und selbst da gewinne ich. Also ich werde immer älter, aber die anderen, die […]

  • Ukrainische Mannschaft trainiert in Wiesbaden

    Ukrainische Mannschaft trainiert in Wiesbaden

    Die Europameisterschaft beginnt am Freitag. Sie hat in Taunusstein ihr EM-Quartier aufgeschlagen und sich heute in Wiesbaden bei einem öffentlichen Training den Fans präsentiert.   Ein Polizeihubschrauber sichert die Wiesbadener BRITA-Arena von oben. Trotz der strengen Sicherheitskontrollen sind fast 5000 Menschen gekommen, um ihre Mannschaft beim Training anzufeuern. In Zeiten des Krieges ist es vielen hier ein besonderes Anliegen, ihre Fußball-Helden in Wiesbaden zu unterstützen. Michael, 18 Jahre alt: „Das bedeutet mit sehr viel weil das hier auch mein Wohnort ist und ich war sehr überrascht, als die zum Beispiel hier hin gegangen sind wegen dem Trainingslager. “ Aleks, 13 Jahre alt: „Das macht, dass man die Augen zumacht, dass Krieg ist in meinem Land. So mit Fußball fühle ich mich wohl jetzt hier. Ich spiele auch hier jetzt bei Wehen Wiesbaden, genau in diesem Verein und ich fühle mich gut und Fußball hilft dabei.“ Auch Mariana Pyrizhok ist gekommen um die Mannschaft zu unterstützen. Sie ist vor 2 Jahren vor dem Krieg nach Hessen geflohen und vermisst ihre Heimat sehr. Bei Gelegenheiten wie dieser, fühlt sie sich fast wie Zuhause. Mariana Pyrizhok, musste vor 2 Jahren vor dem Krieg fliehen: „Das berührt etwas in meinem Herz und meiner Seele, weil es mein Team ist, mein ukrainisches Nationalteam. Besonders in diesen schweren Zeiten für mein Land, möchte ich sie mit allem unterstützen, was ich geben kann: Mit meiner Präsenz, mit meinen Gefühlen, mit meinen Emotionen und meinen Wünschen. Ich will einfach nur mein Team unterstützen.“ Schon gestern hatte der Hessische Bildungsminister Armin Schwarz die Mannschaft zusammen mit zwei ukrainischen Jugendlichen am Flughafen Frankfurt in Empfang genommen. Stellvertretend für die rund 20.000 ukrainischen Kinder, die in Hessen Zuflucht gefunden haben, übergaben sie der Mannschaft einen Brief. Weitere Unterstützung kommt heute dann vor dem Trainingsbeginn von Ministerpräsident Boris Rhein. Er freut sich, […]

  • Lichtshow zur Eröffnung der Frankfurter Fanmeile

    Lichtshow zur Eröffnung der Frankfurter Fanmeile

    Morgen geht’s endlich los mit der Fußball-Europameisterschaft hier bei uns in Deutschland. Auch Frankfurt ist eine der EM-Städte und begleitet seine Spiele mit einem riesigen Rahmenprogramm für die Fans. Startschuss war bereits gestern Abend – mit einer großen Lichtshow auf dem Main und dazu natürlich den passenden Fußballhymnen.   Der Fußballsong schlechthin, „You’ll Never Walk Alone“. Neu interpretiert von der Frankfurter Sängerin Julie Kuhl. Gerade mal einen Tag nach ihrem 19. Geburtstag ist die Newcomerin so richtig stolz, den EM-Reigen in ihrer Heimatstadt eröffnen zu dürfen. Julie Kuhl, Sängerin aus Frankfurt „Klar, das ist eine riesige Möglichkeit, eine riesige Chance. Ich bin sehr geehrt, dass hier an mich gedacht wurde. Und ich hoffe, dass ich die Leute glücklich machen werden mit meiner Performance.“ Tausende Menschen drängen sich am Mainufer, um ihren Auftritt und die Eröffnung der Frankfurter Fanmeile zu sehen. Eine gigantische Lichtshow auf der Flößerbrücke stellt in bunten Farben alle teilnehmenden Nationalteams vor. Mit mehr als 140 Scheinwerfern und fast 100 Lautsprechern will die Stadt Frankfurt die Vorfreude auf die EM anheizen. Denn eine gute Stimmung bei den Fans kann sich wiederum positiv auf die deutsche Nationalelf auswirken. Thomas Feda, Geschäftsführer Tourismus und Congress GmbH „Die merken das schon. Wenn die Begeisterung hier dann da ist – und die wird da sein, wenn sie erfolgreich sind – dann kriegen die das ja mit, in den Medien. Und wenn sie dann hier bei uns spielen, Deutschland gegen Schweiz, dann wird die Stadt beben!“ In zehn Tagen laufen die Bundeskicker in der Mainmetropole auf, bis dahin können die Fans in der riesigen Frankfurter Fanmeile mitfiebern. 30.000 passen beim Public Viewing ans Mainufer. Auf Fußballfeldern zu Wasser oder hoch über der Skyline kann man sich warmkicken. Die Vorfreude bei den Fans wächst. Daniel Thoma „Ich erwarte schon so ein zweites Sommermärchen, dass […]

  • Öffentliches Training der slowakischen Mannschaft in Mainz

    Öffentliches Training der slowakischen Mannschaft in Mainz

    Und jetzt schauen wir aufs Sportliche vor der beginnenden EM: Während die deutsche Nationalmannschaft ja im fränkischen Herzogenaurach ihr Team-Camp aufgeschlagen hat, bereiten sich andere Mannschaften hier bei uns in Rheinland-Pfalz und Hessen aufs Turnier vor. Gestern Abend ist das Team der Slowakei in Mainz angekommen und hat sich ihren Fans gleich mal beim Training im Bruchwegstadion präsentiert. Das „Team Slovakia“ rollt an – herzlich willkommen in Mainz. Aus der ganzen Region sind slowakische Fans angereist und geben ihrer Mannschaft vor EM-Start noch einmal den nötigen Rückhalt. Auch Kristian Lednicky lässt sich samt Sohnemann diese Gelegenheit nicht entgehen. Kristian Lednicky, Slowakei-Fan aus Fulda „Wir sehen sie zum ersten Mal live. Wir haben Spaß, auch mein Sohn hier. Also alles super, prima, perfekt.“ Ljubomil Tot, Slowakei-Fan aus Frankfurt „Sie haben schon gut gespielt in Qualifikationsgruppe. Das letzte Vorbereitungsspiel was ganz gut – 4:0 gegen Wales. Ich glaube, dass sie noch mehr zeigen können.“ Im Kader der Slowakei – das ein oder andere bekannte Gesicht aus der Bundesliga: Verteidiger Peter Pekarik von Hertha BSC etwa, 2009 mit dem VfL Wolfsburg Deutscher Meister. Peter Pekarik, Nationalspieler Slowakei „Ja, das ist wunderbar. Die Fans kommen, das ist eine große Unterstützung für unsere Nationalmannschaft. Und wir freuen uns riesig auf dieses Turnier.“ Mit dabei auch Laszlo Benes vom Hamburger SV. Der große Star im slowakischen Team ist allerdings er: Milan Skrinia, Innenverteidiger in Diensten des Champions League-Halbfinalisten Paris St. Germain. Für die slowakische Fußball-Delegation gibt’s von Land, Stadt und Verein Willkommensgeschenke. Peter Palencik, Generalsekretär slowakischer Fußballverband „Die Stadt Mainz war unsere erste Wahl für das Trainingsquartier. Wir sind wirklich froh und glücklich, dass wir hier sind und uns auf die Spiele vorbereiten können.“ Michael Ebling (SPD), Sportminister Rheinland-Pfalz „Dass die Slowakei zu Gast ist, macht auch deutlich: Wir sind Teil einer solchen Europameisterschaft! Und wir […]

  • Jugend klettert für Olympia

    Jugend klettert für Olympia

    In sechs Wochen beginnen die Olympischen Spiele in Paros. Um Nachwuchs-Sportler ausfindig zu machen und Schüler zum Sport zu motivieren, findet in Gießen ein Schüler-Wettbewerb statt. Der heißt: „Jugend trainiert für Olympia“. Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren probieremsich hier beim Klettern aus. manche von ihnen sogar zum ersten Mal. Andere wiederum wollen schom im frühen Alter ganz hoch hinaus. Stück für Stück weiter nach oben. Florian Hassenklüver trainiert dreimal die Woche für seinen großen Traum. Klettern ist seine Leidenschaft. Ob ganz schnell oder sehr präzise jeder Griff muss sitzen. Florian Hassenklüver, 15 Jahre alt: „Ich find’s super cool, wenn man oben ankommt nach einer anstrengenden Kletterroutet und dann oben anzukommen, das macht mir einfach Spaß“ Wie schwer es ist, den Griff zu halten, zeigt ein Moment der Unaufmerksamkeit. Gut, dass die Jugendlichen hier gesichert sind. 28 Teams treten gegeneinander an. Darunter sind jetzt zum Ersten Mal auch fünf Teams von Förderschulen. Dabei ist auch Tom Lodig. Tom Lodig, Schüler Sophie-Schioll-Schule Gießen: AIch hab eigentlich keine Angst. Ich bin bis zur 14 geklettert. Ich hatte keine Angst“ Für ihn reicht es heute für den fünften Platz. Aber hier geht es nicht um Medaillen. Die Schüler sollen dazu motiviert werden, sich zu bewegen, Sport zu treiben, neue Sportarten auszuprobieren. Das Besondere beim Klettern. Der kooperative Charakter. Oft müssen die Schüler zusammen die beste Route finden. Das wird vor allem beim Bouldern wichtig. Marvin Amaze, Schüler Ricarda-Huch-Schule Gießen: „Natürlich boulder ich ja nur alleine, aber es ist ganz oft so, dass wenn man am Klettern ist, man nicht unbedingt einen Stein sieht, nicht weiß wo man hinsoll oder so. und das ist gut, wenn dann andre Leute von außen nochmal gucken, ob man auch wirklich alles benutzt was man benutzen kann oder ein paar Tricks verrät oder eine Idee äußert, wenn man […]

  • Sicherheitskonzept zur Fußball-EM vorgestellt

    Sicherheitskonzept zur Fußball-EM vorgestellt

    Am Freitag geht sie los – die Fußball-EM in Deutschland. Auch bei uns in Frankfurt wird gespielt. Insgesamt fünf Mal – doch nicht nur zu den Spielen selbst, auch auf der großen Fan-Zone am Mainufer und an weiteren Hot-Spots erwarten Stadt und Veranstalter Hunderttausende Fans. Bunt und fröhlich soll die Europameisterschaft werden. Aber natürlich auch friedlich und sicher. Dafür zuständig: Die Frankfurter Polizei. Die hat heute ihr Einsatzkonzept für die EM vorgestellt – inklusive Verhaltensregeln für die Fans.   Wenn alles nach Plan läuft, werden wir von der Fußball-Europameisterschaft in Frankfurt nur solche Bilder sehen: Fröhliche Fans, die ausgelassen, aber friedlich feiern. Sich bei Siegen ihrer Mannschaft jubelnd in den Armen liegen – oder auch mal ein kleines Tränchen verdrücken, wenn es für Ihr Team am Ende doch nicht reicht. Damit auch wirklich alles so friedlich bleibt, bereitet sich die Frankfurter Polizei auf ihren größten Einsatz seit Jahren vor. Bis zu 2500 Beamte werden während der Spiele gleichzeitig im Einsatz sein. Am Stadion, auf den Fan-Meilen sowie an weiteren Hot-Spots – etwa im Bahnhofsviertel oder in Sachsenhausen. Stefan Müller, Präsident Polizei Frankfurt: „Ich glaube insbesondere zu vorgerückter Stunde, wenn es in die Vergnügungsviertel geht, dann wird es ernst. Wenn Alkohol dazu kommt. Aber das kennen wir von jedem Wochenende. Dafür sind wir gerüstet, und dafür sind wir da.“ Insgesamt rechnet die Polizei aber mit einem friedlichen Turnierverlauf: Fußball-Länderspiele seien in der Regel keine Hochrisikospiele, sondern bunte Veranstaltungen in familiärer Atmosphäre. Gleichzeitig fährt die Polizei eine Null-Toleranz-Strategie: Rassismus, Antisemitismus und Homophobie werden nicht geduldet – hier will die Polizei besonders hart durchgreifen. Und was ist mit möglichen Terror-Anschlägen? Roman Poseck, CDU, Innenminister Hessen: „Diese Fußball-Europameisterschaft findet in einer angespannten Sicherheitslage statt. Das müssen wir so zur Kenntnis nehmen. Und darauf müssen wir uns vor allem aber auch einstellen. Angespannte Sicherheitslage heißt, […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Klimaprotest vor Europawahl — Beschäftigte leiden unter Hitze — Ungetrübter Badespaß Klimaprotest vor Europawahl Wie hier in Frankfurt haben heute Anhänger der Klimabewegung „Fridays for Future“ in vielen Großstädten für Klimaschutz und Demokratie demonstriert. Kurz vor der Europawahl will die Bewegung ein Zeichen gegen den Aufschwung rechter Parteien setzen. Ein Rechtsruck auf EU-Ebene könne den Klimaschutz gefährden. Fridays for Future fordert den EU-weiten Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas bis 2035. Außerdem sollen die Investitionen in erneuerbare Energien und klimaneutrale Energie verdoppelt werden. Das neue EU-Parlament müsse sich klar für Klimaschutz und Demokratie entscheiden. Beschäftigte leiden unter Hitze Der Klimawandel hat nach einer Auswertung der Krankenkasse DAK deutliche Auswirkungen auf die Arbeitswelt. In Hessen fühlen sich 17 Prozent der Beschäftigen im Job durch Hitzewellen stark belastet, in Rheinland-Pfalz sind es sogar 22 Prozent. Zudem zeigt sich laut DAK, dass es bei steigenden Temperaturen mehr Krankschreibungen unter anderem wegen Herz-Kreislauf-Problemen gibt. Die DAK fordert die Betriebe auf, die Arbeitsabläufe an die Hitzeperioden anzupassen und Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter zu ergreifen. Ungetrübter Badespaß Mit einer Ausnahme ist die Wasserqualität in den 66 Badeseen in Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Wie das Umweltministerium heute mitteilte, hätten das regelmäßige Überprüfungen durch die Gesundheitsämter und das Landesamt für Umwelt ergeben. Auch die Hessen können sich ohne Bedenken in ihren Badeseen vergnügen. Hier erhaben 57 der 61 Gewässer die Bestnote bekommen. Die Qualität der Badeseen wird auch während der Schwimmsaison regelmäßig überprüft.

  • Meisterschaft im Luftkissenspringen

    Meisterschaft im Luftkissenspringen

    Zum Baden lädt das Wetter derzeit nicht ein. Den Teilnehmern der Blobbing WM in Worms scheint das aber nicht viel auszumachen. Wenn Sie sich jetzt fragen was Blobbing ist … sehen sie selbst! Man nehme ein riesiges Luftkissen, Wasser und drei Actionliebhaber. Zwei Personen springen auf das Kissen, die dritte wird in die Luft katapultiert. Das ist Blobbing. Und dieses Wochenende findet in Worms die Weltmeisterschaft statt. Unser Reporter Marcel Gassan schaut sich das Ganze mal genauer an. Marcel Gassan, Reporter „Man sieht’s mir schon an: Das, was die da machen habe ich heute auch vor. Damit ich mir dabei aber nicht allzu sehr wehtue, hole ich mir noch ein paar Tipps ab und das mache ich am besten bei denen, die es auch am besten können.“ Felix Schäfer, Louis Merz und Fabio Koch aus Worms-Leiselheim sind die amtierenden WM-Sieger im Blobbing und auch dieses Jahr die heißen Favoriten. Marcel Gassan, Reporter „Vergangenes Jahr seid ihr zum ersten Mal WM-Sieger geworden, wie habt ihr das geschafft?“ Felix Schäfer, Blobber „Ich würde sagen, da spielen zwei Komponenten eine wichtige Rolle. Zum einen das Team, auf das man sich vertrauen kann, dass die gleichzeitig rein springen und man gut Power bekommt. Zum anderen dann der Springer, der natürlich in der Luft seine Saltos machen muss und da ein bisschen performt.“ Marcel Gassan, Reporter: „Also je besser die Saltos werden, desto mehr Punkte?“ Felix Schäfer, wird als „Blobber“ hoch geschleudert „Genau, ja. Je mehr Saltos, je mehr Schrauben, je cooler es aussieht in der Luft.“ Marcel Gassan, Reporter „Ich hoffe, ich sehe heute auch cool aus, auch wenn ich keine Saltos hin bekomme. Worauf kann ich denn ich als Anfänger denn so achten?“ Fabio Koch, „Jumper“ „Also als aller erstes, wenn du hier von oben rein springst, versuchst du erst mal den ganzen […]

  • Wehen Wiesbaden will Abstieg verhindern

    Wehen Wiesbaden will Abstieg verhindern

    Hochspannung heute in Wiesbaden: Der SV Wehen Wiesbaden und Jahn Regensburg kämpfen um einen Platz in der Zweiten Fußball-Bundesliga. Beim Relegationsrückspiel vor heimischer Kulisse haben die Wiesbadener den Klassenerhalt in der eigenen Hand. Wer schnappt sich also das Ticket für die 2. Liga? Spannender kann die Relegation kaum sein. Nach einem frühen Rückstand drehen die Hessen in der zweiten Halbzeit das Spiel. Dank eines späten Ausgleichstreffers dürfen aber auch die Regensburger noch hoffen. Das Spiel endet mit einem 2:2 Unentschieden. Für Wehen-Trainer Nils Döring war das Spiel nicht nur wegen des Verlaufs besonders nervenaufreibend. Wegen einer roten Karte im letzten Ligaspiel wurde er vom DFB gesperrt und konnte die Partie nicht wie gewohnt von der Seitenlinie aus verfolgen. Nils Döring, Trainer SV Wehen Wiesbaden „Ja, also das war für mich am Freitagabend schon ein Wechselbad der Gefühle oben auf der Tribüne. Es ist keine schöne Situation wenn man nicht einwirken darf und freu mich natürlich jetzt umso mehr, am Dienstag beim Heimspiel hier die Mannschaft direkt an der Seitenlinie dann auch wieder zu unterstützen und auch mitwirken zu dürfen, aktiv.“ Neben Dörings Rückkehr auf die Trainerbank dürfen sich die Wehener Spieler auch auf ein ausverkauftes Stadion freuen. Über 11.000 Zuschauer kommen in die BRITA-Arena. Für die Wehen-Wiesbaden-Fans gibt es nur einen möglichen Spielausgang. Janne Schütze „Ja, ich bin da ganz zuversichtlich, wir sind hier auch schon in unserer Fangemeinschaft alle dabei am Mitfiebern, aber ich glaube, das wird ganz gut.“ Tim Geisel „Ja, ich erwarte, dass Wiesbaden schon seine Erwartungen von dieser Saison, die sie mitgebracht haben mit reinnehmen ins Spiel, und dass sie nicht absteigen. Würde ich mir wünschen für die.“ Nico Bachofner „Ich denke, die Fans werden Wehen antreiben ohne Ende, damit sie sich das Ding holen können. Und ich freue mich auch einfach echt, im Stadion dabei […]

  • Innenminister informiert über Sicherheit während der Fußball-Europameisterschaft

    Innenminister informiert über Sicherheit während der Fußball-Europameisterschaft

    Noch genau 17 Tage sind es bis zur Heim-Europameisterschaft. Und obwohl in Rheinland-Pfalz keine Spiele stattfinden, bereitet sich das Land auf das Fußballfest vor. Innenminister Michael Ebling hat heute das Sicherheitskonzept vorgestellt. Die slowakische Nationalmannschaft wird ihr Quartier in Mainz aufschlagen und im Bruchwegstadion trainieren. Hier ist die rheinland-pfälzische Polizei im Einsatz. Und auch bei Public-Viewing-Veranstaltungen werden Beamte präsent sein. Sechs rheinland-pfälzische Polizisten werden das internationale Team in der Polizei-Leitstelle unterstützen. Insgesamt sieht man sich für die EM gut aufgestellt Michael Ebling (SPD), Innenminister Rheinland-Pfalz „Es gehört zur Wahrheit dazu, die Weltlage hat sich geändert. Insofern gibt es schon auch nach wie vor eine abstrakt hohe Gefahr, die einfach mit Themen zu tun haben, die auch in so eine Europameisterschaft hineinspielen können. Das kann der Nahostkonflikt sein, das kann zum Beispiel auch Terrorgefahr sein, wie sie sich zuletzt auch in Russland realisiert hat. Das alles im Blick zu behalten, entsprechend zu steuern, aber auch auf solche Lagen gegebenenfalls vorbereitet zu sein, gehört mit dazu, gute Rahmenbedingungen für eine friedlichen EM zu gewährleisten.“

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Terrorprozess Frankfurt: Lebensgefährtin sagt aus — Viel Arbeit für Schnakenjäger — Timo Boll verabschiedet sich Lebensgefährtin sagt aus Im Frankfurter Terrorprozess gegen die mutmaßlichen Mitglieder der «Reichsbürger»-Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß hat dessen Lebensgefährtin heute Angaben zur Beziehung gemacht. Aus einer anfänglichen Bekanntschaft habe sich ein Liebesverhältnis entwickelt. Zudem habe sie seine Kunstsammlung betreut. Die 40jährige Russin steht als Unterstützerin der Gruppe vor Gericht. Die Bundesanwaltschaft wirft Prinz Reuß vor, mit ihrer Hilfe Kontakt zur russischen Regierung gesucht zu haben, um Unterstützung zu erhalten. Laut Anklage soll die Gruppe einen gewaltsamen Umsturz geplant haben. Prinz Reuß soll dabei der Rädelsführer gewesen sein. Viel Arbeit für Schnakenjäger Die jüngsten Überschwemmungen entlang des Rheins und seiner Nebenflüsse sorgen für Großeinsätze bei der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage KABS. Wie sie heute in Speyer mitteilt, sei der Larvenbestand entlang der Überflutungsgebiete in Hessen und Rheinland-Pfalz stark gestiegen. Um eine Schnakenplage zu verhindern, müssten die Experten in den betroffenen Gebieten sehr zeitnah den biologischen Wirkstoff ausbringen, mit dem die Larven getötet werden. Timo Boll verabschiedet sich Rekord-Europameister Timo Boll aus dem hessischen Erbach hat angekündigt, seine internationale Tischtennis-Karriere nach den Olympischen Spielen in Paris im Sommer zu beenden. Danach werde er noch eine Saison in der Tischtennis-Bundesliga spielen und dann endgültig aufhören. Der 43jährige sagte, er habe die Entscheidung lange vor sich hergeschoben. Aber mit zunehmenden Alter sei es ihm immer schwerer gefallen, sich nach Verletzungen wieder zurückkämpfen. Boll hielt sich 25Jahre lang an der Weltspitze. Viermal stand er auf Platz 1der Weltrangliste.

  • 1. FC Kaiserslautern vor dem Pokalfinale

    1. FC Kaiserslautern vor dem Pokalfinale

    Und wir kommen jetzt zum Fußball: Denn morgen ist es soweit! Der 1.FC Kaiserslautern steht tatsächlich im Finale um den DFB-Pokal. Gegner im Olympiastadion in Berlin ist der Deutsche Meister Bayer Leverkusen. Und ob mit oder ohne Eintrittskarte fürs Endspiel – mehrere 10.000 Anhänger der Roten Teufel haben sich aus der Pfalz auf den Weg in die Bundeshauptstadt gemacht. Für den 1.FC Kaiserslautern ist es das größte Spiel der vergangenen 20 Jahre: Finale um den deutschen Fußballpokal. Für die FCK-Fans ist die Reise nach Berlin schon jetzt ein ganz besonderes Erlebnis. Yannick Pfaff, FCK-Fan aus Saarbrücken „Ich glaub net, dass wir die Chance so schnell noch mal bekommen werden. Deswegen sind wir früh angereist und genießen das ganze jetzt. Ist egal wie es ausgeht. Das passiert uns nur einmal wahrscheinlich.“ Bernd Eichberger, FCK-Fan aus Rheinzabern  „Hamburg, Berlin, München – egal wohin. Wir sind unserem Verein treu.“ Stefan Wagner, FCK-Fan aus Neustadt an der Weinstraße „Und wir werden das Ding auf jeden Fall hier rocken! Egal, wie es ausgeht. Berlin, wir sind da! Berlin, Berlin, die Lauterer die sind da!“   2003 spielten die roten Teufel hier zuletzt ein Finale. „Ajo! Lautre is schun widder do!“ – hier an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Der Breitscheidplatz – heute und morgen fest in Pfälzer Hand. Hier im Olympiastadion ist schon alles angerichtet für das große Finale. Auf dem grünen Rasen ist es morgen rein sportlich wahrlich kein Duell auf Augenhöhe. Thorsten Arnold, Sportreporter in Berlin „Das DFB-Pokalfinale hier in Berlin, es ist das alte Duell David gegen Goliath. Mit dem 1. FC Kaiserslautern als David, der erst spät in der Saison den Zweitliga-Klassenerhalt sicherte. Gegen den Riesen Bayer Leverkusen, souveräner Deutscher Meister, der aber am Mittwochabend im Finale der Europa League nach langer Zeit mal wieder eine Niederlage hinnehmen musste. Genau das könnte dem FCK […]