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  • Bronzemedaille bei der Rettungsschwimmer-WM

    Bronzemedaille bei der Rettungsschwimmer-WM

    Sie retten Leben, wenn es beim Schwimmen zu einem Notfall kommt: Rettungsschwimmer. Die wenigsten wissen aber: Es gibt ganze Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen. Mit dabei ein Supertalent aus Kelkheim. Bei der WM in Australien konnte er sich mit der deutschen Staffel die Bronze Medaille sichern. Wir haben ihn bei seinem Training begleitet Felix Hofmann ist einer der besten der Welt: In der Weltmeisterschaft der Rettungsschwimmer holt er den dritten Platz – mit 19 Jahren. Seine erste Erwachsenen-WM in Australien ist bisher sein sportliches Highlight:   Felix Hofmann – 19 Jahre alt „Eine Weltmeisterschaft in Australien ist eben etwas Besonderes, wenn man dann noch weiß, man hat noch die Chance um eine Medaille mit zu schwimmen. (…) Deswegen war ich auch tatsächlich an dem Morgen unfassbar aufgeregt, also ich konnte kaum was Frühstücken. War damit aber nicht alleine habe ich erfahren.“ Die Bronze-Medaille hat er durch viel Teamarbeit gewonnen – zu viert schwimmen die Sportler in der Disziplin „Rettungsstaffel“. Kurz erklärt: Der Erste Schwimmer schwimmt 50 Meter Freistil. Der zweite Schwimmer auch, allerdings mit Flossen. Dann muss er die Puppe an die Wasseroberfläche bringen. Jetzt ist Felix dran: Er wartet, bis ihm der zweite Schwimmer die Puppe übergibt. Sobald der Kopf herausragt startet Felix: 50 Meter weit mit der Puppe. Bei dieser Bahn ist das einmal hin und wieder zurück – im Vollsprint. Dann übergibt Felix die Puppe dem vierten und letzten Schwimmer: Der trägt Flossen und schleppt die Puppe weitere 50 Meter bis ins Ziel.  Das ist nur eine von vielen Disziplinen im Rettungsschwimmen. Felix Hofmann – 19 Jahre alt „Der Sport ist halt unbekannt, entsprechend wird da nicht viel gefordert. Also man hat da nicht so die großen Sponsoren wie bei anderen Sportarten.“ Seine ersten Bahnen ist Felix schon als kleiner Junge im Verein geschwommen. Vor zwei Jahren entscheidet er […]

  • Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Der Sporttalk mit Julian Beimel Markus Appelmann Bevor wir gleich zum anstehenden Spieltag in der Fußballbundesliga kommen, blicken wir erstmal auf die internationale Bühne, auf die Europa League. Und deshalb begrüße ich jetzt bei mir aus der Sportredaktion Julian Beimel. (JuBl: Hallo). Julian, Eintracht Frankfurt musste sich gestern bei Besiktas  Istanbul beweisen und das ist ihnen auch gelungen. Julian Beimel Ja, wir sehen es – 3 zu 1 für die Eintracht der Endstand. Ein verdienter Sieg, auch wenn der Gegner über das gesamte Match hinweg mehr Spielkontrolle hatte. Aber die SGE mit den Toren zum richtigen Zeitpunkt, konnte sich so durchsetzen im ja angeblich lautesten Stadion Europas. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt: „Es war eine ganz tolle Atmosphäre. Ich glaube bis zum Schluss hat die Fanschaft von Besiktas versucht, ihre Mannschaft nach vorne zu pushen. In der Halbzeit hatte ich tatsächlich auch ein bisschen Ohrensausen, weil es echt sehr sehr laut war. Umso mehr macht es mich natürlich stolz, dass die Jungs da auf dem Platz eine gute Kommunikation untereinander hatten. (…) Ich glaube insgesamt rundum gelungener Abend und die Ohrenschmerzen sind morgen auch wieder weg.“ Julian Beimel Also bis Sonntagabend, die Ohren wieder voll in Takt. Denn dann heißt es in der Bundesliga Tabellenzweiter Frankfurt gegen Tabellenführer Bayern München. Die Eintracht ja mit Liga-Traumstart, hat in 5 Spielen 12 von 15 möglichen Punkten geholt und das sollte ja Mut machen. Markus Appelmann Wir bleiben in Liga 1, Mainz 05 muss auswärts beim FC St. Pauli ran und will den Abstand auf den Tabellenkeller vergrößern. Julian Beimel Die gute Nachricht ja für alle Mainz-Fans: Schlüsselspieler Nadiem Amiri kehrt nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder zurück in die Startelf! Der Kreativmotor hat den 05ern im letzten Spiel an alle Ecken und Enden gefehlt. Und dem Trainer selbst, Bo Henriksen, dem kommt es vor […]

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Die Eintracht startet verhalten in die Europa League, Mainz und Darmstadt haben Rückenwind von ihren Siegen am letzten Wochenende und der FCK trifft auf den Tabellenletzten. Mehr dazu von unserem Sportreporter. Maike Dickhaus, Moderatorin: Europapokal-Auftakt gestern Abend für die Frankfurter Eintracht. Am Ende stand es 3:3 gegen Viktoria Pilsen aus Tschechien. Und der, der alle sechs Tore live im Stadion mitverfolgt hat, ist jetzt bei mir zu Gast im Studio: unser Sportreporter Thorsten Arnold. Hallo. Thorsten, wie ist denn dieses Unentschieden als Auftakt für die Frankfurter Eintracht zu bewerten? Thorsten Arnold, Sportreporter: Ja, das war natürlich bitter und sehr enttäuschend am Ende für die Eintracht. Ich meine, wenn du in der 85. Minute noch mit 3:1 führst, eigentlich alles komplett im Griff hast und dann kriegst du ganz zum Schluss dann auch so zwei billige Dinger durch lange Einwürfe, dann kannst du so ein Spiel einfach nicht gewinnen. Und entsprechend angefressen war Dino Toppmöller auf der Pressekonferenz. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Wir müssen halt viel aus diesem Spiel lernen, viele Dinge mitnehmen. Dass wir immer wach bleiben müssen, weil so eine Zwei-Tore Führung immer irgendwo ein Stück weit trügerisch ist. Und du irgendwo in Sicherheit dich fühlst, aber es kann immer mal ein Gegentor passieren und das war dann heute der Fall und jetzt stehst du halt mit einem Punkt da. Aber es waren auch viele positive Dinge dabei, das Ergebnis ist nicht schön.“ Arnold: Nicht schön, aber nutzt ja nichts, geht munter weiter, am Sonntag ist schon wieder Bundesliga. Bei Holstein Kiel, dem Aufsteiger, Tabellenletzter. Und auch da ist noch längst nicht gewonnen. Also so euphorisch jetzt die Eintracht in die Saison gestartet ist, ein bisschen Druck ist jetzt schon da. Dickhaus: Ein echter Befreiungsschlag ist aber für Mainz 05 gelungen. Die haben ja am vergangenen Wochenende einen […]

  • Eintracht Frankfurt startet in die Europa League

    Eintracht Frankfurt startet in die Europa League

    Viele Fußballfans haben schon drauf hingefiebert und heute Abend geht sie endlich wieder los: die Europapokal-Saison für die Frankfurter Eintracht. Sie startet heute im heimischen Deutsche Bank Park gegen die Mannschaft von Viktoria Pilsen aus Tschechien. Zweieinhalb Jahre nach dem historischen Europa-League-Titelgewinn in Sevilla will die Eintracht ihren Fans wieder rauschende internationale Festtage bescheren. Und einer, der freut sich auf die erste Partie heute Abend ganz besonders. Er kommt bei der Eintracht aktuell mit dem breitesten Grinsen daher: Mittelfeldspieler Ansgar Knauff – einer der wenigen „Helden von Sevilla“, die aktuell noch im Kader stehen. Pünktlich zum Europa League-Auftakt hat er sich zurück in die Start-Elf gekämpft – und will an magische Europapokal-Momente anknüpfen. Ansgar Knauff, Mittelfeldspieler Eintracht Frankfurt „Wir haben glaube ich viele besondere Nächte hier erlebt und ich freu mich einfach extrem drauf und will diese Energie einfach auch wieder mit reinbringen jetzt in den neuen Wettbewerb.“ In die neue Europa-League. Statt dröger Gruppenphase mit Hin- und Rückspielen von Anfang an eine einzige Tabelle mit allen Mannschaften. Und in der aktuell guten Form will das Team von Trainer Dino Toppmöller da von Anfang an oben mit dabei sein. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Man merkt, dass wir im Moment alle richtig Lust haben auf Fußball. Wenn du dann jetzt europäisch spielst, ist das einfach der Lohn dafür, was wir letztes Jahr investiert haben, dass wir uns über die Bundesliga qualifizieren konnten. Das wollen wir natürlich auch auskosten und wollen dann zusammen hier mit unseren Zuschauern im Rücken auch ein gutes Spiel abliefern.“ Der heutige Gegner aus der Bierstadt Pilsen, aktuell Dritter der tschechischen Liga, soll da nicht zum Stolperstein werden. Die Eintracht-Fans jedenfalls sind von ihrer Mannschaft überzeugt. Alessandro Prestino, Eintracht-Fan „Sie soll auftreten wie die letzten Spiele auch und wir hoffen natürlich auf einen Heimsieg in der Europa […]

  • Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Der Sporttalk mit Julian Beimel Eva Dieterle, Moderatorin: Der nächste Spieltag in der Bundesliga steht an und deshalb begrüße ich jetzt bei mir aus der Sportredaktion, Julian Beimel. Julian, wir beginnen mit Mainz 05, die ja bereits heute Abend beim FC Augsburg antreten. Wie stehen da die Chancen auf den ersten Saisonsieg der 05er? Julian Beimel, Sportreporter: Also Mainz 05-Trainer Bo Henriksen gibt sich da derzeit noch sehr positiv. Er sagt, er habe sehr viel Vertrauen in seine Mannschaft. Und auf die Frage, ob man in dieser Saison weniger auf den Powerfußball wie in der letzten Spielzeit und mehr auf Ballbesitz gehe, hat der Trainer folgende Antwort. Bo Henriksen, Trainer 1. FSV Mainz 05:  „Mir ist der Ballbesitz egal. Ich will gewinnen. Mir ist es nicht wichtig wie Barcelona zu spielen. Wir sind nicht Barcelona. Wir sind Mainz und wir wissen was wir tun müssen um zu gewinnen.“ Julian Beimel, Sportreporter: Und deshalb soll sein Team jetzt vor allem defensiv wieder besser stehen. Und das könnte auch klappen, denn Abwehrspieler Andreas Hanche-Olsen steht vor seiner Rückkehr in die Startelf, nachdem der 27-Jährige im letzten Spiel noch wegen einer Kopfverletzung ausgefallen ist. Eva Dieterle, Moderatorin: Wir bleiben in Liga 1 und kommen zur Eintracht, die zuhause Gladbach empfängt. Und laut Trainer Dino Toppmöller wollen die Adlerträger ihren dritten Sieg in Folge. Julian Beimel, Sportreporter: Ja, der Trainer sieht sein Team als Favorit. Die Laune in Frankfurt also gut und sie wurde noch besser, als Toppmöller gestern gefragt wurde, ob es vorstellbar sei alle drei Stürmer – also Marmoush, Ekitiké und Matanovic – gleichzeitig aufzustellen. Ja, und das war seine überraschende Antwort, wir hören mal rein. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt: „Tatsächlich habe ich das heute Nacht geträumt. Ähm… das ist jetzt kein Spaß! Und ja, es ist auf jeden Fall eine […]

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Was erwartet die Fußball-Bundesliga-Vereine aus Hessen und Rheinland-Pfalz an diesem Spieltag? Darüber haben wir im Studio mit unserem Sportreporter Thorsten Arnold gesprochen. Moderator Markus Appelmann: Und wir kommen wir zum Sport. Die Länderspielpause ist vorbei, es geht weiter in der Fußball-Bundesliga. Und deshalb habe ich Verstärkung im Studio, Thorsten Arnold aus der Sportredaktion. Thorsten, diese eine Woche Aussetzen, die Spieler sind ja bei ihren Nationalmannschaften, ist das für die Vereine Fluch oder Segen? Thorsten Arnold, Sportreporter: Nun ja, also jeder Trainer wünscht sich natürlich, möglichst mit voller Kapelle durchzutrainieren, sich auf das nächste Bundesliga-Spiel vorbereiten. Aber wenn die Spieler eben so gut sind, dass sie international für ihre Nationalmannschaften auch antreten dürfen, dann gehört das ein Stück weit eben dazu. Auch für Eintracht Frankfurt übrigens., die morgen ein schwieriges Auswärtsspiel haben beim VfL Wolfsburg. Und Trainer Dino Toppmöller der konnte diesem Länderspiel-Intermezzo sogar was Positives abgewinnen: Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Viele, die jetzt von der Nationalmannschaft zurückgekommen sind, sind jetzt natürlich ein Stück weit beflügelt. Igor Matanović hat sein erstes Länderspiel gemacht und dann direkt das erste auch von Beginn an. Robin Koch hat seine Minuten bekommen. Einige Jungs haben Tore erzielt. Von daher merkst du, dass sie mit einem positiven Rückenwind kommen und grundsätzlich sind sie sowieso gerne hier. Von daher glaube ich, dass wir da auch eine gute Energie haben und diese Top-Energie dann am Samstag auch auf dem Platz bekommen.“ Thorsten Arnold: Ja, gute Energie und gut eingestellt auf den Gegner Wolfsburg, der nämlich – so nebenbei bemerkt – ordentlich hinlangt. Hat in der Statistik die meisten Fouls. Also da wird’s beim ein oder anderen Zweikampf mal ordentlich scheppern. Markus Appelmann: Apropos scheppern. Dass soll’s am Wochenende, am Sonntag auch in der Mainzer MEWA Arena. Die Mainzer wollen ihren ersten Sieg in dieser Saison einfahren. Thorsten […]

  • Rollkunstläuferin Viola Wiese

    Rollkunstläuferin Viola Wiese

    Mit Rollen unter den Füßen fühlt Viola Wiese sich wohl. Fünf deutsche Meistertitel hat die 18-Jährige im Rollkunstlauf schon geholt. Ähnlich wie beim Eiskunstlauf treten die Läufer mit Choreografien gegeneinander an. Im Gegensatz zum Eiskunstlauf ist der Sport auf den Rollen aber nicht so weit verbreitet. Und so nimmt Viola sechsmal in der Woche nach der Schule den weiten Weg von Mainz nach Hanau auf sich. Viola Wiese, Rollkunstläuferin „Ich laufe auf eine Samba-Musik und es ist schon eine fröhliche Musik. Und das soll zeigen, dass ich fröhlich bin und dass ich guten Ausdruck habe und das den Wertungsrichtern zeigen kann.“ Rollkunstlaufen ist Viola Wieses große Leidenschaft. Fast jeden Tag trainiert sie, an den Wochenenden fährt sie zu Wettkämpfen und Lehrgängen. Seit zweieinhalb Jahren ist Viola im Rollkunstverein in Hanau. Dass sie für Freunde und Freizeit nur wenig Zeit hat, hält sie nicht von ihrem Sport ab. Viola Wiese, Rollkunstläuferin „Das Gefühl auf Rollschuhen zu stehen ist einfach irgendwie magisch, finde ich. Also so die Sprünge. Auch wenn man manchmal Angst hat, hinzufallen, dann steht man einfach wieder auf und versucht es erneut. Und wenn es klappt, dann ist so ein gutes Gefühl zu stehen.“ Mit fünf Jahren fängt Viola mit dem Rollkunstlaufen an, damals noch in einem kleineren Verein in Ginsheim. In den letzten Jahren wird sie immer wieder deutsche Meisterin in ihrer Altersklasse. Nur einen Traum konnte sie sich noch nicht erfüllen: An einer Weltmeisterschaft teilnehmen. Dafür arbeitet Viola mit ihrer Trainerin hart an ihrer Technik. Nathalie Wiedmann-Heinz, Trainerin von Viola Wiese „Sie macht es sehr leicht. Also wenn sie das dann macht, auch wenn sie hinfällt, das nimmt sie nicht so schwer. Sie ist hart im Nehmen, das ist auch nicht so leicht, da gibt’s auch andere Läuferinnen, die sich da ein bisschen schwerer tun.“ Das nächste […]

  • Florian Kohfeldt neuer Trainer von Darmstadt 98

    Florian Kohfeldt neuer Trainer von Darmstadt 98

    Der SV Darmstadt 98 steckt in einer ernsten Krise: Erst der Abstieg in die Zweitklassigkeit – nun konnten die Lilien in der Zweiten Liga noch kein einziges Spiel gewinnen. Torsten Lieberknecht – der ehemalige Trainer und Publikumsliebling – hat die Reißleine gezogen. Jetzt soll ein Neuer das Ruder herumreißen. Er soll den SV Darmstadt 98 aus der Krise holen: Florian Kohfeldt. Florian Kohfeldt, Trainer SV Darmstadt 98 „Ich habe darüber nachgedacht: Passt dieser Verein zu mir? Habe ich Lust auf diese Aufgabe? Und kann ich dem Verein etwas geben, was ihm hilft? Und da ich diese drei Fragen alle mit ja beantworten konnte, habe ich nicht gezögert, sondern gesagt: Wenn ihr wollt, dann sehr gerne.“ Florian Kohfeldt: Als Trainer des SV Werder Bremen bekannt geworden. 20 Jahre lang war er an der Weser. Dann folgten kurze Stationen in Wolfsburg und im belgischen Eupen. Seit März war er jetzt ohne Verein. Mit seinen 41 Jahren ist er noch ein vergleichsweise junger Trainer. Marcel Gassan, Reporter in Darmstadt „Einst war Florian Kohfeldt eines der größten Trainertalente Deutschlands, war sogar Trainer des Jahres 2018. Dann folgte eine Karriere mit wenig Glück. Dieses Glück sucht Florian Kohfeldt jetzt zum ersten Mal in der zweiten Liga. Bei einem Verein mit einem missglückten Saisonstart. Es könnten sich also zwei gefunden haben.“ Auf der Suche nach dem Glück und vor allem: einer Veränderung. Die Lilien stecken in einer waschechten Krise. Nach dem bitteren Abstieg von der ersten in die zweite Bundesliga, konnten sie bisher noch kein Spiel gewinnen. Rüdiger Fritsch, Präsident SV Darmstadt 98 „Ich darf sagen, dass wir … ja … schwierige, schwierige Monate mit großen Emotionen hinter uns haben.“ Die Angst vor einem erneuten Abstieg macht sich unter einigen Fans breit. Jetzt soll mit Florian Kohfeldt ein neues Kapitel beginnen. Florian Kohfeldt, Trainer SV Darmstadt […]

  • Lieberknecht nicht mehr Darmstadt-Trainer

    Lieberknecht nicht mehr Darmstadt-Trainer

    Dei den Darmstädtern gab es gestern einen echten Paukenschlag: Trainer Torsten Lieberknecht ist nach der 0:4-Pleite am Wochenende in Elversberg von seinem Amt zurückgetreten. Nach vier Spieltagen hatten die Lilien mit nur einem Unentschieden und drei Niederlagen in der Zweiten Liga einen regelrechten Fehlstart hingelegt. Es ist das Ende einer innigen Beziehung – Torsten Lieberknecht und der SV Darmstadt 98 gehen von nun an getrennte Wege. Nach intensiven Gesprächen hat der 51-Jährige gestern darum gebeten, die Zusammenarbeit zu beenden. Torsten Lieberknecht, ehemaliger Trainer SV Darmstadt 98 „Jeder weiß, wie viel mir der Verein bedeutet. Ich habe aber auch immer betont, dass keiner über dem Verein steht. Das gilt auch für mich.“ Der Verein ist dieser Bitte nachgekommen. Drei Jahre lang war Torsten Lieberknecht Cheftrainer der Darmstädter Lilien. Von Anfang an stimmt die Chemie zwischen Trainer, Spielern, Vereinsführung und auch den Fans. Mit dem Aufstieg in die erste Bundesliga im Sommer 2023 erobert der gebürtige Pfälzer endgültig die Herzen der Darmstädter. Die Erstliga-Saison läuft allerdings nicht nach Plan. Die Lilien werden abgeschlagen Tabellenletzter und steigen wieder ab. Auch in der zweiten Liga läuft es nicht. Gerade mal einen Punkt aus vier Spielen konnten die Südhessen bis dato einfahren. Bisheriger Tiefpunkt: Das 0:4-Debakel am Samstag bei der SV Elversberg. Torsten Lieberknecht, am 31.08.2024 „Das, was wir heute hier abgeliefert haben, das war nicht mal ein Abliefern, das war – da kann man alles nehmen, was man da so hört – ein Hühnerhaufen, Offenbarungseid, leidenschaftslos.“ Über die Leistung vom Samstag gibt es auch in Darmstadt keine zwei Meinungen. Allerdings sehen die Fans den Rücktritt mit gemischten Gefühlen. Silas „Jetzt nach dem 0:4 gegen Elversberg, da gab’s keine andere Möglichkeit mehr. Also er hat die Darmstädter gut in die erste Liga gebracht, die erste Liga war halt dann zu viel für Darmstadt. Aber ja, […]

  • Seifenkistenrennen in Oberursel

    Seifenkistenrennen in Oberursel

    Ein Lenkrad, eine Bremse und ganz viel Spaß. Der ist – bis heute – mit einer selbstgebauten Seifenkiste garantiert. Haben Sie gewusst, dass Oberursel im Hochtaunuskreis die Geburtsstadt des Seifenkistenrennens ist? 1904 fand dort deutschlandweit das erste Rennen statt. Seitdem ist das Spektakel feste Tradition. Am Wochenende war es wieder soweit. Das Orscheler Seifenkistenrennen, es ist in vollem Gange. Vier Mal brettert jeder der 30 Starter, darunter 20 Kids, die Kopfsteinpflasterpiste in der Oberurseler Altstadt hinunter. Wer insgesamt die schnellste Zeit erzielt, gewinnt. Maxime Choquet „Macht schon Spaß und an der Lenkung haben wir auch ein paar Mal rum, weil die ein bisschen gewackelt hat.“ Vor dem Rennen gibt es natürlich einen Sicherheitscheck. Ehrenamtliche vom TÜV Taunus prüfen vor allem die Lenkung und die Bremsen. Jetzt müssen Seifenkiste und Fahrer noch einmal auf die Waage und dann gibt`s die Plakette. Ingo Bessler, Leiter TÜV Taunus „Es ist keine Arbeit, es ist Freude. Wir machen das ehrenamtlich, weil wir einfach Spaß haben. Spaß am Seifenkistenrennen. Wir sind früher selbst die meisten gefahren, haben uns früher selber Kisten gebaut und deswegen sind wir immer noch mit Leidenschaft dabei.“ Beim Design der Seifenkisten sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Alle sind selbst gebaut. An diesem Modell hat Dennis Graf sechs Monate gearbeitet. Die Fahrerin ist Töchterchen Sophie. Reporterin: „Und wer hat jetzt mehr Vorfreude, kann man das sagen?“ Dennis Graf: „Ich glaube ich. Ich glaube, der Papa.“ Die Fahrer sind bestens vorbereitet. Sophie Graf „Wir haben schon ein paar Mal trainiert und ich bin auch sehr aufgeregt.“ Konstantin „Also ich freue mich und ich fahre zum ersten Mal.“ Mara Dere „Das ist eigentlich gar nicht so schwer zu lenken. Es ist eigentlich sehr einfach. Man muss halt schauen, wo man hinfährt.“ Das klingt doch nach einer guten Strategie. In dieser Kiste rauscht Mara […]

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Das Ende der Tansferperiode naht und die Eintracht weiß nun, gegen wen sie in der Europa League antritt. Markus Appelmann, Moderator: Zweiter Spieltag in der Fußball-Bundesliga. Das ist nur das eine Thema für Eintracht Frankfurt, denn die starten bald ja auch durch im Europapokal. Thorsten Arnold aus der Sportredaktion ist bei mir. Thorsten, auf diesen Tag heute haben die Eintracht-Fans förmlich hingefiebert. Thorsten Arnold, Sportreporter: Na klar. Also heute war die Auslosung, Wo geht es denn hin wieder quer durch Europa in der Europa League? Das ist ja der Lieblings-Wettbewerb der Eintracht. Den haben Sie ja vor zwei Jahren gewonnen. Da hat sich ein bisschen was geändert am Modus. Es gibt jetzt von Anfang an eine echte Liga-Tabelle mit allen Vereinen. Das entspricht ja dann auch dem Namen Europa-Liga. Arnold: Und jetzt gucken wir direkt mal drauf, wo es hingeht. Also heute war die Auslosung, Guck mal hier, FC Midtjylland in Dänemark. Dann haben wir Olympique Lyon in Frankreich. Es geht in den Hexenkessel Besiktas Istanbul und wieder mal in die ewige Stadt, der Gegner AS Rom. Appelmann: Aber es gibt ja nicht nur die Auswärtsspiele, sondern die Gegner kommen auch nach Frankfurt. Wer kommt denn in den Deutsche Bank Park? Arnold: Gucken wir auch schnell drauf. Also zweimal Besuch aus Tschechien, Prag und Pilsen, Ferencvaros Budapest, Traditionsverein aus Ungarn, und FK Riga aus Lettland. Und Trainer Dino Toppmöller, der freut sich schon. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Die Heimspiele werden mit Sicherheit wieder ein Fest. Ich glaube die Auswärtsspiele, das sind schon alles Kracherlose, wo uns wir uns sehr drauf freuen. Es gibt jetzt nicht so diesen speziellen Gegner, wo wir sagen, okay, das ist jetzt das Los, wo wir uns am meisten drauf freuen. Ich glaub, Die Auswärtsspiele sind alle interessant, die Heimspiele sind auch Herausforderungen hier ,aber […]

  • Vorbereitung für die Footvolley-Europameisterschaft

    Vorbereitung für die Footvolley-Europameisterschaft

    Haben Sie schon von Footvolley gehört? Dabei spielen jeweils Zweierteams einen Ball übers Netz. Benutzt werden darf jedes Körperteil, bis auf die Hände. Die zwei deutschen Top-Teams kommen aus Darmstadt und Frankenthal. An diesem Wochenende treten sie bei der Europameisterschaft an. Das heutige Duell heißt Hessen gegen Rheinland-Pfalz. Deutschlands Nummer 1 gegen Deutschlands Nummer 2. Auch wenn es nur ein Trainingsspiel ist, die Athleten kämpfen um jeden Punkt. Lukas Kicherer aus Darmstadt und sein Spielpartner Joel Nißlein sind amtierende Deutsche Meister und spielen seit vier Jahren zusammen. Ihre stärkste Konkurrenz: Die Brüder Mitch und Dennis Weber aus Frankenthal. Lukas Kicherer, TG 75 Darmstadt „Durch die Nähe natürlich haben wir auch hier und da miteinander trainiert, waren im Winter auch öfter zusammen in Trainingshallen quasi und ja, dadurch kennen wir uns sehr gut und dann hat sich das irgendwann so entwickelt, dass wir viele Finals in Deutschland gegeneinander gespielt haben, also normalerweise wenn wir beide die Turniere spielen, beide Teams, dann ist es eigentlich das deutsche Finale.“ Die Angabe zum Spiel erfolgt über einen kleinen Sandhügel mit dem Fuß. Denn beim Footvolley werden Fußball und Beachvolleyball miteinander kombiniert. Es gibt maximal drei Ballkontakte, spätestens dann muss der Ball über das Netz. Das darf dabei nicht berührt werden. Die Spielzüge erfolgen mit dem Kopf, der Brust oder den Füßen. Besonders spektakulär: die sogenannten „Shark-Attack“-Angriffe. Hier ist Athletik gefragt. Lukas Kicherer, TG 75 Darmstadt „Die einen springen super hoch übers Netz, sind eh schon groß und die können dann den Ball wie beim Volleyball wirklich runter smashen. Andere sind ein bisschen kleiner, kommen quasi nicht ganz so hoch übers Netz. Die spielen dann eher mit viel Technik die Bälle.“ Mitch und Dennis Weber, CSV Frankenthal „Wir haben vorher Fußball gespielt, da ist es schon so,zu elft auf dem Platz hat man immer mal […]

  • Walk of Fame für Eintracht-Legenden

    Walk of Fame für Eintracht-Legenden

    Die Frankfurter Eintracht feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Künftig soll ein „Walk of Fame“ an die bewegte Vereinsgeschichte erinnern. Die ersten Bronzetafeln wurden nun am Stadion enthüllt und rufen große Momente und Legenden in Erinnerung. „Meilensteine“ heißen die neuen Tafeln vor der Haupttribüne und gleich ein halbes Dutzend von ihnen werden feierlich präsentiert. Das Ganze unter dem Motto: „Für alle Zeit.“ Natürlich dürfen dabei zwei Eintracht-Legenden nicht fehlen: Ehrenspielführer Jürgen Grabowski und Torjäger Bernd Hölzenbein, die beiden inzwischen verstorbenen Weltmeister von 1974. Mike Josef (SPD), Oberbürgermeister Frankfurt „Sie waren und sind auch weiterhin absolute Identifikationsfiguren des Vereins, der Stadt. Generationen nach ihnen sprechen ja von Jürgen Grabowski und Bernd Hölzenbein. Axel Hellmann, Vorstand Eintracht Frankfurt „Technische Exzellenz, Schlitzohrigkeit, Wendigkeit, Tempo auf dem Platz zu einer Zeit, wo Fußball mitunter manchmal mehr gearbeitet worden ist. Sie haben quasi ballerinagleich den Fußball verkörpert.“ Auch die Witwen der beiden legendären Eintracht-Spieler, Helga Grabowski und Jutta Hölzenbein, erhalten Applaus und zudem persönliche Erinnerungstafeln Ein weiterer emotionaler Moment: Die Ehrung der bislang einzigen Deutschen Fußballmeister der Eintracht von 1959. Für den heute 87-jährigen Dieter Stinka ein ganz besonderes Erlebnis. Dieter Stinka, Deutscher Meister 1959 „Was soll ich sagen, das ist ein schöner Moment, das zu erleben in meinem Alter. Wir waren ein Team, wir waren eine wirklich gute Mannschaft.“ Natürlich darf auch die Vereinsgründung von 1899 nicht fehlen, damals noch unter dem Namen „Fußballverein Viktoria“. Die spätere Umbenennung in Eintracht stieß anfangs gar nicht auf so viel Gegenliebe. Matthias Thoma, Geschäftsführer Eintracht Frankfurt Museum „Fußballer sind immer Fundamentalisten. Und als man den Frankfurter Fußballverein ‚Eintracht‘ genannt hat, haben viele gesagt: ‚Eintracht heißt ein Gesangsverein, aber kein Sportverein.’“ Inzwischen ist der Name Eintracht beliebter denn je. Für den „Walk of Fame“ sind die bislang sechs Tafeln nur der Anfang: Künftig sollen jedes Jahr drei […]

  • Sporttalk mit Julian Beimel

    Sporttalk mit Julian Beimel

    Freude bei den Fußball-Fans: Die erste Bundesliga startet in die neue Saison! Eva Dieterle, Moderatorin: Das Warten hat ein Ende. Heute Abend startet auch die erste Fußball-Bundesliga in die neue Saison. Und deshalb begrüße ich jetzt bei mir aus unserer Sportredaktion Julian Beimel. Julian, Eintracht Frankfurt hat sich ja in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Braunschweig mit 4:1 durchgesetzt, aber jetzt erwartet die Eintracht auswärts bei Borussia Dortmund ja schon ein ganz anderes Kaliber. Julian Beimel, Sportreporter: Absolut, denn die Dortmunder werden brennen, hochmotiviert in die neue Saison starten. In der vergangenen Spielzeit hat es ja nur für Rang fünf gereicht und die werden jetzt Boden gutmachen wollen auf Leipzig, auf Bayern, auf Leverkusen. Und so sieht es auch Dino Toppmöller. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt: „Ich glaube, wer die Verstärkung gesehen hat, brauch kein Atomphysiker zu sein, um das Saisonziel vom BVB zu erkennen. Aber wie gesagt, die Qualität haben wir in unserem Kader. Der Unterstützung von unseren Fans ist uns auch gewiss. Und deswegen fahren wir einfach mit einer großen Vorfreude, genauso ist es bei mir auch, nach Dortmund.“ Beimel: Ja, und mit Ihnen reisen 7.000 Eintracht-Fans zum Topspiel am Samstagabend im Signal Iduna Park. Und das vor einer Kulisse mit mehr als 80.000 Zuschauern. Was will man mehr? Dieterle: Mainz 05 ist ja etwas holprig gestartet. Sie konnten sich im DFB-Pokal erst in der Verlängerung gegen den Drittligisten Wehen Wiesbaden durchsetzen, aber jetzt erwartet die Mainzer zum Saisonauftakt dann zu Hause erst mal die Partie gegen Union Berlin. Beimel: Ja, und zu Hause haben sie die letzten acht Ligaspiele nicht verloren. Aber ich bin mir sicher, beim Spiel gegen die Union, da werden viele nicht nur auf den Platz schauen, sondern auch neben dem Platz. Denn da wird es emotional. Bo Svensson kehrt als Union-Trainer nach […]

  • Teamcheck: Eintracht Frankfurt

    Teamcheck: Eintracht Frankfurt

    Für die Fans hat das Warten ein Ende: Übermorgen startet für Eintracht Frankfurt die neue Saison in der ersten Fußball-Bundesliga. Dann spielen die Hessen bei Borussia Dortmund. Kurz vor dem Bundesligastart schauen wir uns die Adlerträger genauer an – im Eintracht Frankfurt Teamcheck. Für die Eintracht wird es eine vollgepackte Saison: Die Frankfurter spielen in der Bundesliga, im Pokal und europäisch. Viel zu tun für Trainer Dino Toppmöller. Er geht in seine zweite Saison mit der Eintracht. Trotz lauterwerdender Kritik während der Rückrunde, setzen die Hessen weiterhin auf Dino Toppmöller. Er ist heiß auf die neue Saison. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Ich glaube, jeder ist froh, wenn dann die Vorbereitung vorbei ist. Wir wollen den Wettkampf, wir wollen endlich wieder vor ausverkauften Haus spielen.“ Damit das ausverkaufte Haus Grund zum Feiern hat, soll das Spiel der Frankfurter offensiver werden. Er soll die Eintracht zu vielen Siegen schießen: Der französische Edeltechniker Hugo Ekitiké. Dino Toppmöller – Trainer Eintracht Frankfurt „Weil er einfach ein Top-Spieler ist. Ein Spieler ist – das seht ihr ja selber alle – ein Spieler ist, der herausragende Qualitäten hat und ich weiß auch, wie er tickt. Er ist schon ein kleiner Schlawiner, der sich dann auch in der Vorbereitung mal sagt: ‚Okay, ich bin dann da, wenn es los geht‘ und dann wäre es auch schön, wenn es dann so ist.“ Dass er da ist, hat er bewiesen – mit seinem Gala-Auftritt im ersten DFB-Pokalspiel vor drei Tagen. Junge Spieler wie Igor Matanovic, Can Uzun und Nathaniel Brown sollen der Eintracht frische Energie geben. Richten müssen es aber vor allem die, die jetzt in die zweite Saison mit der Eintracht starten – die Liste ist lang: Omar Marmoush, Robin Koch, Hugo Larsson sind nur einige davon. Und da wäre noch Mittelfeld-Motor Ellyes Skhiri. Auch der Tunesier […]