Sport

  • Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Ausblick unseres Sportreporters auf das Bundesliga-Wochenende Maike Dickhaus, Moderatorin: Es ist wieder Freitag und das heißt, wir blicken auf den kommenden Spieltag in der Fußball-Bundesliga. Und dazu ist jetzt bei mir mein Kollege aus der Sportredaktion, Thorsten Arnold. Ja, Thorsten, Eintracht Frankfurt muss auch wieder ran nach dem historischen Erfolg in Lissabon, in der Champions League unter der Woche. Und morgen geht es ja schon wieder gegen den FC Augsburg. Wie schaffen die Spieler das denn eigentlich, seit Wochen alle drei Tage Vollgas zu geben? Thorsten Anrold, Sportreporter: Ja, das fragt sich Trainer Oliver Glasner auch. Und deswegen hat er der ganzen Kompanie gestern mal freigegeben. Die sollen einfach mal durchpusten, entspannen, ein paar Stunden mit der Familie verbringen und vielleicht wollte er auch einfach nur den Kraftraum im Profikader am Stadion für sich allein haben. Da war er nämlich. Und wen sieht er da? Zwei seiner Spieler. Wir hören mal, was er zu denen gesagt hat. Oliver Glasner, Trainer Eintracht Frankfurt „’Hier, Jungs, aber nicht so viel! Weil wir haben erst gespielt und wir spielen gleich wieder. ‘ – ‚Ja Trainer, nur ein bisschen, so 15 oder 20 Minuten.‘ Also die Jungs sind hochprofessionell. Es gibt mir ein sehr gutes Gefühl, dass ich sie in dieser Phase sogar bremsen muss, als dass wir sie in Hintern treten und sagen: ‚Kommt, jetzt lasst euch mal pflegen, lasst euch mal behandeln und macht mal was. ‘ Sondern es ist der umgekehrte Fall. Die Spieler machen den Eindruck, immer noch hungrig zu sein, obwohl sie zuletzt sehr viel essen bekommen haben.“ Arnold: Hat er schön ausgedrückt. Also quasi nach der internationalen Delikatesse in Lissabon, jetzt in Augsburg, im bayrischen Schwaben wieder Hausmannskost. Die soll dann auch schmecken. Aber klar, diese Ochsentour, die zehrt natürlich. Und einen hat es jetzt erwischt, den […]

  • Sportvereine bangen wegen Energiekosten um Existenz

    Sportvereine bangen wegen Energiekosten um Existenz

    Die Energiekrise trifft so ziemlich alle Lebensbereiche. Und Institutionen, die ohnehin schon knapp bei Kasse waren, haben es jetzt besonders schwer – zum Beispiel Sportvereine. Viele haben von ihnen haben schon das Warmwasser in den Kabinen abgestellt oder die Heizung runtergedreht. Doch die Sparmaßnahmen reichen nicht. Ein harter Schlag für die Sportgemeinde Weiterstadt. Erst Corona, jetzt Energiekrise. Bisher hatte der Verein rund 95.000 Euro Energiekosten im Jahr. Für 2023 rechnet er mit über 300.000 Euro – also mehr als dreimal so viel. Um zumindest einen Teil davon zu decken, musste der Verein die Mitgliedsbeiträge erhöhen. Auch die Miete für die Tennisplätze ist 20 Prozent teurer geworden. Trotzdem steht die SGW noch immer vor einem Finanzloch von rund 120.000 Euro. Wo soll dieses Geld her kommen? Michael Gießelbach, 1. Vorsitzender Sportgemeinde Weiterstadt „Wir können natürlich nochmal Gebühren erhöhen und nochmal Beiträge erhöhen, aber je mehr wir das machen, desto mehr Leute werden nicht mehr zu uns kommen und es geht ja nicht nur drum, dass wir überleben, sondern es geht auch drum, dass die Leute eine Möglichkeit haben, zum Sport zu gehen. Wir wissen jetzt schon, dass aufgrund der allgemeinen Situation, nicht nur wegen unserer Erhöhungen, Leute aus dem Verein austreten, weil wir immer fragen, warum. Und die treten aus, weil die allgemeine finanzielle Belastung zu hoch wird. Das heißt, wenn wir noch höher gehen, werden mehr Leute austreten.“ 10 bis 15 Prozent Einsparpotenzial beim Gas, mehr sei nicht drin. Vor allem im Seniorensport könne der Verein die Heizung nur begrenzt runter drehen. Bei zu niedrigen Temperaturen würden außerdem Schäden an den Gebäuden entstehen. Das Sportangebot einschränken sei auch keine Lösung. Michael Gießelbach, 1. Vorsitzender Sportgemeinde Weiterstadt „Die Infrastruktur, die wir haben, vor allen Dingen die Gebäude müssen weiter geheizt und beleuchtet werden. Selbst, wenn ich darin jetzt keinen Kurs mache […]

  • Eintracht steht im Champions-League-Achtelfinale

    Eintracht steht im Champions-League-Achtelfinale

    Das ist historisch: Eintracht Frankfurt gehen die Superlative aus. Der Verein zieht ins Achtelfinale der Champions League ein. Das Team schreibt eifrig an der eigenen Vereinslegende weiter und gewinnt gegen Sporting Lissabon mit 2:1. Der Jubel der der Eintracht-Anhänger kannte keine Grenzen! Da jubeln sie, die Fans von Eintracht Frankfurt. Die Gruppenphase ist überstanden – seit gestern steht fest: Eintracht Frankfurt zieht ins Achtelfinale der Champions League ein. Dabei sah es erstmal nicht nach einem Sieg gegen Sporting Lissabon aus: In der ersten Halbzeit lag die Eintracht 0:1 zurück. Oliver Glasner, Trainer Eintracht Frankfurt „In der Halbzeit waren die Köpfe unten und dann habe ich zu denen gesagt: ‚Jungs, spielt mit Überzeugung, in allem was wir machen. Ganz oder gar nicht! Wenn wir attackieren, dann ganz oder gar nicht. Aber nicht so halbherzig und im Ballbesitz das gleiche und jetzt zeigen wir, dass wir das besser können und die Köpfe hoch!‘. Ja, und die Jungs gehen raus und setzen das um. Also, das ist unglaublich für mich, wie sie sich da wieder hochziehen.“ Die Halbzeitansprache vom Trainer Oliver Glasner hat gewirkt: Eintracht Frankfurt dreht das Spiel und gewinnt gegen Sporting Lissabon 2:1. Möglich ist das durch den verwandelten Elfmeter von Daichi Kamada und den Siegtreffer von Kolo Muani. Spieler des Spiels wurde trotzdem jemand anderes: Kapitän Sebastian Rode, obwohl er erst zur zweiten Halbzeit eingewechselt wurde. Mit den am meisten geführten Zweikämpfen hat er der Eintracht zu einem historischer Abend verholfen, denn noch nie Stand Eintracht Frankfurt im Achtelfinale der Champions League. Grund genug auch im heimischen Stadion zu jubeln. ——————- Markus Appelmann, Moderator: Und vor dem Stadion von Sporting Lissabon steht jetzt unser Sportreporter Thorsten Arnold. Thorsten, du hast diese magische Nacht von Lissabon live auf der Tribüne miterlebt. Erzähl. Wie war es? Thorsten Arnold, Sportreporter: Ja, so kennt […]

  • Eintracht vor dem entscheidenden Champions League Spiel

    Eintracht vor dem entscheidenden Champions League Spiel

    Allesentscheidendes Champions League Spiel heute Abend für die Frankfurter Eintracht! In Portugal, bei Sporting Lissabon haben die Hessen in ihrem letzten Gruppenspiel die Chance, erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in die K.O.-Runde der Königsklasse einzuziehen. Die jetzt schon legendäre Europapokal-Tour der Eintracht – sie könnte also tatsächlich noch ein bisschen weitergehen. Voraussetzung: Ein Sieg muss her – in einer weiteren denkwürdigen Fußball-Nacht, die für die Eintracht als magische Nacht von Lissabon in die Geschichte eingehen soll. Weiter nach Europas Fußball-Sternen greifen! Ausgerechnet hier, in der ‚Stadt des Lichts’, wie Lissabon genannt wird, soll der Eintracht das gelingen. Champions League Achtelfinale,das wäre auch für Eintracht Torhüter Kevin Trapp ein weiterer Meilenstein in seiner Karriere. Kevin Trapp, Torwart Eintracht Frankfurt: „Wieder was historisches, was wir schaffen können, mit dem Einzug ins Achtelfinale. Das ist aber etwas, was wir uns in den letzten Spielen in der Champions League auch hart erarbeitet haben, dass wir jetzt vor dem Spiel die Möglichkeit haben, aus eigener Kraft ins Achtelfinale einzuziehen. Das ist was unheimlich Schönes, das macht auch viel Freude.“ Hier im Estadio José Alvalade, muss die Eintracht heute Abend gewinnen, um in die K.O. Runde einzuziehen. Rund 50.000 Plätze fasst das Stadion , längst nicht alle Tickets seien verkauft, so hört man. Grund genug für viele kartenlose Eintracht Fans, sich heute Morgen noch mal am Kassenhäuschen anzustellen. Lange Schlangen am Ticketschalter – doch dann die Enttäuschung :Karten nur an Vereinsmitglieder von Sporting, nicht für Eintracht Fans. Die weit gereisten Anhänger dennoch siegesgewiss: Eintracht-Fans: „Weil wir definitiv Endspiele können, weil wir definitiv auf diesen Punkt genau abgestimmt haben und deswegen haben wir unsere Chancen am Samstag gegen Dortmund ausgelassen. Weil, heute nehmen wir sie und heute holen wir sie.“ „Europapokal Sieger, die SGE! Wir gewinnen das Ding!“ Zuversicht bei den Fans, weiter im europäischen Konzert der Großen […]

  • Neuer Klettersteig in der Eifel

    Neuer Klettersteig in der Eifel

    Und jetzt haben wir Alpenfeeling in der Eifel für Sie. Die Vulkaneifel ist bekannt bei Wanderern und Mountainbikern – bald wohl auch bei Kletter-Fans. Denn nun gibt es auch einen Klettersteig und eine 60 Meter lange Hängeseilbrücke – da sollte man lieber keine Höhenangst haben. Daher haben wir unsere Reporterin Jana Stark nach Manderscheid geschickt – DIE hat starke Nerven.     Jana Stark, Reporterin: „Das hier sind heute meine ständigen Begleiter: Ein Klettergurt, ein Helm und ein paar Handschuhe. Die Ausrüstung ist hier am Klettersteig nämlich Pflicht. Bisher kenne ich das Ganze nur aus der Halle, heute probieren wir es mal am Fels aus. Und ich würde sagen, los geht’s.“ Allerdings mache ich das nicht alleine, sondern gemeinsam mit Georg Fox. Er hatte die Idee für den Klettersteig und steht mir heute mit Rat und Tat zur Seite. „Ich denke, wir stürzen in das Abenteuer, wenn wir uns angezogen haben.“ Die Kletterausrüstung kann man entweder selbst mitbringen oder bei der Kurverwaltung in Manderscheid für zwanzig Euro ausleihen. Wichtig: Alle Schlaufen gut festziehen. Denn mit einem Schwierigkeitsgrad von abschnittsweise C bis D und einer Gesamtlänge von vier Kilometern hat es der Parcours wirklich in sich. „Das findet man normalerweise nur in den Alpen. Das ist auch hier der beste außeralpine Klettersteig Deutschlands, der hat’s schon in sich.“ „Dann haben wir heute ja was vor.“ Weil ich schon ein paar Vorkenntnisse mitbringe, wagen wir uns gleich auf den schwierigen Teil – die „schwarze Piste“, wie Georg sagt. „Jetzt wird’s schwer für die Arme, aber geht noch.“ „Geht noch, ja. Aber diese Ösen sind gut, um ein bisschen Orientierung zu haben auch. Das mit dem Wasser drunter ist schon gut.“ „Die Piranhas warten.“ Die kriegen uns heute zum Glück nicht. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase klappt es dann schon ganz gut. „Hier ist […]

  • Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Unsere Bundesliga-Vereine haben es an diesem Wochenende mit starken Gegnern zu tun. Maike Dickhaus, Moderatorin: Ganze vier Bundesliga-Spieltage sind es noch bis zum Start der WM am 20. November. Und unsere heimischen Erstligisten, die haben an diesem Wochenende Gegner vor der Brust, die schwerer wohl kaum sein dürften. Und darüber spreche ich jetzt mit meinem Kollegen aus der Sportredaktion, Thorsten Arnold. Hallo! Thorsten Arnold: Hallo Maike. Dickhaus: Thorsten, Mainz 05 dürfte ja wohl einer der schwierigsten Aufgaben bevorstehen, oder? Arnold: Ja, klar. Also das ist, wie wenn man einmal pro Jahr zum Zahnarzt muss, nach München müssen sie alle irgendwann, und das ist der Rekordmeister, der große FC Bayern, der aktuell nicht Tabellenführer ist. Das ist ein bisschen überraschend nach dem elften Spieltag. Aber klar, die Kurve geht wieder steil bergauf. Und einer, der tut sich ja gerade ganz besonders hervor im Sturm, der schießt Tore, wie er will. Eric Maxim Choupo-Moting hat ja drei Jahre lang das Mainzer Trikot getragen. Der Mainzer Trainer Bo Svensson, der hat ihn natürlich genau beobachtet. Bo Svensson, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Er hat nicht das gleiche Tempo wie früher, er ist mehr über den Flügel gekommen. Jetzt ist er mehr Strafraum-Stürmer. Aber man sieht jetzt: Seine Torabschlüsse, seine Bewegungen im Strafraum sind echt gut. Ich glaube, jede Bundesliga-Mannschaft würde sich freuen und hätte sich auch vor dieser Saison gefreut, den Choupo im Kader zu haben.“ Arnold: Ja, und beide haben ja selbst noch zusammen in einer Mannschaft gespielt und trainiert, Zweikämpfe bestritten im Training. Also vielleicht hat der Bo Svensson doch noch einen Tipp an seine Mannschaft, wie’s zu regeln ist. Dickhaus: Schauen wir noch schnell auf unseren anderen Erstligisten, auf Eintracht Frankfurt. Auch denen steht morgen eine denkbar schwierige Aufgabe bevor. Arnold: Ja, auch ein ganz tolles Spiel, Borussia Dortmund kommt […]

  • Eintracht trifft auf Olympique Marseille

    Eintracht trifft auf Olympique Marseille

    Großer Fußball-Europapokal-Abend heute in Frankfurt! Noch hat die Eintracht in ihrer ersten Champions League-Saison der Vereinsgeschichte alle Chancen, auch in der Königsklasse zu überwintern. Ein Sieg heute Abend gegen die Mannschaft von Olympique Marseille und die Hessen wären ihrem großen Ziel ein ganzes Stück näher. Nach den unschönen Vorkommnissen rund um das im Hinspiel in Marseille steht die Partie heute Abend auch in Sachen Sicherheit ganz besonders im Blickpunkt. Wohin führt er bloß, der Weg der Eintracht in der Champions League? Nur noch zwei Spiele sind es in der Gruppenphase, dann steht fest, welche beiden Vereine weiterkommen in die K.O.-Runde. Beim Blick auf die Tabelle wird sofort klar – dass gar nichts klar ist! Alle Teams mit sieben, sechs und vier Punkten noch eng beisammen, theoretisch kann jede Mannschaft noch auf jedem der vier Plätze landen. Spannung pur  – und die Taschenrechner glühen. Oliver Glasner, Trainer Eintracht Frankfurt: „Zum Glück war ich in Mathe ganz gut, dass ich schnell diese unterschiedlichen Konstellationen durchrechnen konnte. Aber es hat keinen Einfluss auf die Einstellung, es hat keinen Einfluss auf unsere Herangehensweise und es hat keinen Einfluss, wie wir die Spiele bestreiten. Wir wollen unsere beste Leistung zeigen und wenn uns das gelingt, dann haben wir eine ganz gute Wahrscheinlichkeit, das Spiel auch zu gewinnen. Und diese Rumrechnerei, die hat doch meistens zu recht wenig geführt.“ Trainer Glasner muss seine Abwehr erneut umbauen. Neben dem nach seinem Platzverweis gesperrten Brasilianer Tuta reißt auch die Verletzung von Makoto Hasebe ein großes Loch in die Eintracht-Defensive. Gegner Olympique Marseille hingegen kann wohl mit voller Kapelle antreten. Die Begegnung heute Abend wurde als Hochrisiko-Spiel eingestuft. Grund: Die schweren Ausschreitungen im Hinspiel, als sich beide Fanlager mit Pyrotechnik regelrecht beschossen haben. Ganz ausblenden können die Spieler die Erlebnisse nicht. Djibril Sow, Mittelfeldspieler Eintracht Frankfurt: „Im Hinspiel war das glaube […]

  • Sporttalk mit David Rischke

    Sporttalk mit David Rischke

    Was steht für unsere Fußballmannschaften der ersten und zweiten Bundesliga am Wochenende an? David Rischke hat die Infos. Markus Appelmann: Heute Abend spielt Mainz 05 gegen den 1. FC Köln und die Mainzer sind immer noch auf der Suche nach dem ersten Heimsieg. Bei mir im Studio: David Rischke aus der Sportredaktion. David, zumindest eine gute Nachricht gibt es bei den Mainzern: Das Lazarett lichtet sich. David Rischke, Sportreporter: Ja, völlig richtig. Zum einen: Der Kapitän Silvan Widmer ist wieder an Bord und auch Stefan Bell ist wieder fit. Also mehr Optionen für den Trainer Bo Svensson. Und zuletzt läuft es ja auch gut, das kommt noch dazu – die zwei Siege hintereinander -, also gute Voraussetzung fürs Spiel heute Abend. Aber der Gegner, der 1. FC Köln, da wird es schwer heute den langersehnten ersten Heimsieg zu holen. Bo Svensson, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Es ist schwer, gegen Köln zu spielen. Es ist immer viel Intensität da und Emotionen und viele Spieler, die auch mitmachen offensiv. Auch gegenüber letztem Jahr ein paar wichtige Spieler, wie Özcan und Modeste verloren. Aber es scheint da auch gut zu funktionieren mit den neuen Spielern, die sie geholt haben. Spielen eigentlich gleich und ziehen ihr Ding komplett durch.“ Appelmann: Gehen wir zum Ligakonkurrenten Eintracht Frankfurt. Die müssen morgen bei Borussia Mönchengladbach ran, ein Gegner, der ja schwierig einzuschätzen ist momentan. Rischke: Ja, absolut. Die Gladbacher haben bewegte Wochen hinter sich. Und wenn man nur auf die nackten Ergebnisse schaut, aus denen wird man so gar nicht schlau. Da ist zum Beispiel eine Klatsche in Bremen und dann der Festtag, der 5:1-Sieg im Derby gegen Köln, gegen den großen Rivalen. Danach aber unter der Woche, am Dienstag, die schmachvolle Pokalniederlage in Darmstadt beim Zweitligisten. Also das macht es dem Eintracht-Trainer Oliver Glasner schwer, […]

  • Zweite Runde im DFB-Pokal startet

    Zweite Runde im DFB-Pokal startet

     2. Runde im DFB-Pokal und drei Teams aus Hessen und Rheinland-Pfalz sind noch im Wettbewerb. Alle drei konnten ihre Liga-Partien am Wochenende gewinnen, stehen heute Abend aber vor ganz unterschiedlicher Herausforderungen. Während Mainz und Frankfurt als klare Favoriten in die Partie gehen, erwartet den Tabellenführer der 2. Liga, Darmstadt 98, ein Duell mit einem Bundesligisten.   Alles ist angerichtet am Böllenfalltor für einen großen Pokalabend. Das Stadion: ausverkauft. Der Gegner: niemand geringeres als der dreimalige Pokalsieger Borussia Mönchengladbach. Ein großer Name. Ein Gegner mit so vielen Stärken, dass Lilien Trainer Torsten Lieberknecht sie gar nicht alle aufzählen kann. Torsten Lieberknecht, Trainer SV Darmstadt 98: „Ach Gott, dann hören wir gar nicht mehr auf heute. Ich wollte eigentlich noch was vorbereiten. Die… Ja, die sind schon gut. Fängt beim Torhüter an und hört vorne auf, ne?“ Von Aufregung jedoch keine Spur. Lieberknecht gewohnt rational. Torsten Lieberknecht, Trainer SV Darmstadt 98: „Ich seh das eben, dass das jetzt die zweite Runde ist im DFB-Pokal, dass der Gegner uns zugelost worden ist mit diesem großen Namen. Und ich bin da eher nüchterner.“ Für seine nüchternen Einschätzungen ist auch Mainz-Trainer Bo Svensson bekannt. Das Team des Dänen tritt im hohen Norden bei Regionalligist VfB Lübeck an. Dort spielte Mainz zuletzt 2009 im Pokal – und verlor. Abwehrspieler Svensson musste von der Ersatzbank 90 Minuten zusehen. Bo Svensson, Trainer 1. FSV Mainz 05: „Ich habe ja selber da dann nicht gespielt, vor 13 Jahren, glaube ich, ausgeschieden in diesem Stadion. Und… ja, dass sie nicht nur diese Saison ungeschlagen sind, aber auch saisonübergreifend, glaube ich, 23, 24 Spiele ungeschlagen sind, in der Liga. Und auch souverän Tabellenerster sind in der Regionalliga. Und darauf kommt’s an: Es wird ne Menge Euphorie da sein.“ Euphorisch werden sicherlich auch die Europapokalsieger der Eintracht bei den Stuttgarter Kickers erwartet. […]

  • Sporttalk mit David Rischke

    Sporttalk mit David Rischke

    Die Eintracht muss die Abwehr umstellen, Mainz 05 hat ein Krankenstandsproblem, die Lilien haben die Pokalnacht vor der Nase und der FCK darf sich über einen Bundesliga-Rekord freuen. Jede Menge Themen für unseren Sportreporter. Eva Dieterle, Moderatorin: Ja, und absolut gut zu erkennen ist bei uns im Studio jetzt David Rischke aus der Sportredaktion. David, der Ball rollt weder am Wochenende in der Fußballbundesliga. Wir starten mit Eintracht Frankfurt, und die haben ja vor dem Spiel gegen Leverkusen einen bitteren Ausfall. David Rischke, Sportreporter: Ja, so ist es. Es geht um Makoto Hasebe, der Abwehr-Routinier. Die Befürchtung, die es nach dem Spielen in Tottenham gab, die haben sich bestätigt. Leider – aus Sicht der Eintracht Fans, muss man sagen, Hasebe hat sich nämlich am Knie das Innenband geschädigt, verletzt und das heißt, er fällt mehrere Wochen aus. Die Konsequenz: Die Abwehr der Eintracht muss umgebaut werden gegen Leverkusen und der Trainer Oliver Glasner, der nimmt jetzt die anderen Spieler in die Pflicht. Oliver Glasner, Trainer Eintracht Frankfurt „Das ist jetzt wichtig und das wird auch eine Herausforderung für unsere Defensivspieler sein, dass wir nicht abhängig sind von einem 38-jährigen Makoto Hasebe und hier gilt es Verantwortung zu übernehmen und sich der zu stellen und das ist es, was ich von den Spielern erwarte.“ Dieterle: Ja, und bei den Mainzern drohen in der Abwehr gleich mehrere Spieler auszufallen morgen bei Werder Bremen. Rischke: Genau, zwei wichtige Stammspieler fallen auf jeden Fall aus und zwei weitere wichtige Spieler sind fraglich, konnten unter der Woche auch nur dosiert trainieren. Und das ist natürlich absolut keine gute Voraussetzung. Vor allen Dingen wenn man gegen den starken Aufsteiger Werder Bremen spielen muss, denn die kommen mit einer geballten Offensiv-Power auf den Rasen. Bo Svensson, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Haben diesen Schwung mitgenommen aus der […]

  • Lazarett bei Mainz 05 füllt sich

    Lazarett bei Mainz 05 füllt sich

    Die Bundesliga-Kicker von Mainz haben eine sogenannte „englische Woche“ vor sich. Das heißt: drei Spiele in sechs Tagen. Eine hohe Belastung für das Team von Bo Svensson. Doch der Trainer ist nicht zu beneiden. Viele Spieler sind entweder krank, verletzt oder angeschlagen. Am Samstag müssen die 05er beim starken Aufsteiger Werder Bremen antreten. Da könnte die Aufstellung gehörig durcheinander gewirbelt werden. Bo Svensson steht mit seinem Team vor einer großen Herausforderung. Beim Training fehlen fünf wichtige Spieler. Bo Svensson, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Wir müssen natürlich improvisieren, klar. Wir müssen natürlich die Optionen offen halten.“ Immer mehr Optionen fallen aber aus. Die Krankenakte Mainz 05 füllt sich. Da ist zum einen: Maxim Leitsch. Der Verteidiger ist körperlich und mental erschöpft. Leitsch fällt bis auf Weiteres aus. Außerdem fällt Kapitän Silvan Widmer aus. Der Verteidiger wurde im letzten Spiel verletzt ausgewechselt und konnte seitdem nicht mit der Mannschaft trainieren. Bo Svensson, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Genau zu sagen, wie lange es dauert, ist schwer. Der war schon heute am Laufen, habe ich gesehen, was ein gutes Zeichen ist. Aber wir sollen nicht erwarten, dass er uns in der englischen Woche zur Verfügung steht.“ Dazu: Stürmer Jonny Burkardt droht auszufallen. Letztes Wochenende musste er schon passen wegen eines Infektes. Vielleicht rutscht er noch auf die Bank. Und bitter: der Fall Anton Stach. Der Mittelfeld-Motor war erst vor Kurzem von einer Hüftverletzung zurückgekehrt. Gestern musste er das Training abbrechen. Fürs Spiel am Samstag: angeschlagen. Also kein Wunder: Bo Svensson muss sich etwas einfallen lassen. Bo Svensson, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Klar, wenn ein paar normale Stammspieler ausfallen, müssen wir kreativ denken und gucken, was geht.“ Kreativität scheint wirklich gefragt. Denn auch die Abwehrspieler Stefan Bell und Anthony Caci pausierten beim Training. Mittelfeldmann Dominik Kohr versuchte sich schon mal in der […]

  • Champions League: Eintracht zu Gast bei Tottenham Hotspur

    Champions League: Eintracht zu Gast bei Tottenham Hotspur

    Die Fans der Frankfurter Eintracht durchleben aktuell ein Wechselbad der Gefühle. Zuletzt gab’s ja die 0:3-Niederlage beim Tabellenletzten der Bundesliga in Bochum. Aber heute soll wieder alles anders sein! Denn heute ist wieder: Champions League!! Zu ihrem zweiten Auswärtsspiel treten die Hessen heute Abend beim englischen Traditions-Club Tottenham Hotspur an. Hier in diesem sündhaft teuren Schmucktempel, im ‚Tottenham Hotspur Stadium’, geht es für Eintracht Frankfurt heute Abend auf großer Bühne in ein richtungsweisendes Spiel. Gegen den Tabellendritten der englischen Premier League, der stärksten Liga der Welt. Die schmerzliche Niederlage in Bochum im Gepäck, stellt sich für die Eintracht die Frage: kann man den Frust aus den Köpfen der Spieler einfach rauswaschen?    ( Oliver Glasner, Trainer Eintracht Frankfurt „Tja, es ist Fußball, es ist Sport und was sollen wir jetzt sagen? Bleiben wir zu Hause, weil wir in Bochum verloren haben und geben das Spiel kampflos ab? Das ist ja nicht unsere Einstellung. Sondern unsere Einstellung ist, ins Spiel zu gehen, unsere beste Leistung zu zeigen. Wir wissen auch, dass es uns nicht in jedem Spiel bisher gelungen ist, und ich denke, es wird uns auch nicht in jedem kommenden Spiel gelingen. Aber eines weiß ich: dass die Jungs immer alles geben, alles versuchen.“ Versuchen, hier heute Abend Stand zu halten. Wieder mal in London. Nach Begegnungen mit Chelsea, Arsenal und West Ham führt die Europapokal-Reise der Eintracht nun zum vierten Mal in die englische Hauptstadt. Makoto Hasebe, Abwehrspieler Eintracht Frankfurt: „Ich bin immer begeistert. Immer volle Stadien in London und tolle Atmosphäre!“ Tolle Atmosphäre deshalb, weil die Zuschauersitze direkt bis an den Spielfeldrand reichen. Es gibt keine Absperrgitter und keine hohen Zäune. Und deshalb muss hier per Schild – kein Witz – vor fliegenden Fußbällen gewarnt werden. Und wer sich auf dem Platz im Zweikampf nicht als robust genug […]

  • Sportreporter Thorsten Arnold vor dem Eintracht-Spiel in London

    Sportreporter Thorsten Arnold vor dem Eintracht-Spiel in London

    In London, vor dem Stadion von Tottenham Hotspur steht unser Sportreporter Thorsten Arnold. Eva Dieterle, Moderatorin: Thorsten, wie sind beide Mannschaften denn drauf, können Sie jeweils in Bestbesetzung antreten? Thorsten Arnold, Sportreporter in London: Ja, die Antwort: ein ganz klares Nein. Denn kurzfristig gab es gestern beim Eintracht-Abschlusstraining noch zwei Ausfälle. Luca Pellegrini, der ist nicht mitgeflogen, der hat eine Läsion an der Schulter, und auch Ansgar Knauff, den hat es schwerer erwischt am Oberschenkel, der fällt wohl länger aus. Und damit, ja, weiß man gar nicht, wer jetzt bei der Eintracht auf der linken Seite spielen soll. Da bin ich mal sehr gespannt, wie Trainer Oliver Glasner das in der Aufstellung lösen wird. Und beim Gegner Tottenham, da gab es doch so ein kleines Fragezeichen hinter dem Star Stürmer Harry Kane. Der hatte ja hier in England im letzten Ligaspiel ein Schlag auf den Fuß bekommen. Aber den habe ich mir mal ganz genau angeguckt gestern Vormittag beim Abschlusstraining. Dem war nichts anzumerken, der ist ganz rund gelaufen. Also ich gehe fest davon aus, dass der heute Abend hier auf dem Platz steht. Dieterle: Wie bedeutend ist denn dieses Spiel heute Abend für die Eintracht? Arnold: Ja, denn noch ist überhaupt nichts entschieden in dieser Champions-League-Gruppe der Eintracht. Da ist noch keiner durch und auch noch keiner hoffnungslos abgeschlagen. Aber klar ist: Sollte die Eintracht heute Abend hier gewinnen, dann ist sie im direkten Vergleich besser als die Engländer. Und dann wäre quasi der Spalt in der Tür wirklich schon deutlich sichtbar Richtung Champions-League-Achtelfinale und vor allem finanziell wäre das ja noch mal ein warmer Regen für die Eintracht. Also 10 Millionen € gibt es dafür für das Erreichen der K.O.-Runde. Und das wäre nicht nur sportlich ein Riesending für die Hessen. Dieterle: Wir müssen auch über die Eintracht-Fans sprechen. […]

  • Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Ideale Bedingungen für die Profis in der Fußballbundesliga. Sonnenstrahlen und 17 Grad sind vorhergesagt für den anstehenden neunten Spieltag. Findet auch unser Sportreporter. Eva Dieterle, Moderatorin: Thorsten, der Goldene Oktober, der dürfte so manchen Zuschauer mehr ins Stadion locken, oder? Thorsten Arnold, Sportreporter: Ja, wollen wir es doch hoffen. Zumindest Mainz 05 hofft das so. Zuletzt war das Stadion nicht immer so gefüllt, wie man es gern hätte. Gucken wir mal, wie viele es morgen werden gegen RB Leipzig. Die bringen ja auch einen alten Bekannten mit. Guck mal hier, Marco Rose, der hat ja lange Zeit als Spieler das Mainzer Trikot getragen. Jetzt ist er Trainer, mittlerweile in Leipzig gelandet. Und auch der Mainzer Coach, der freut sich auf den alten Kumpel. Bo Svensson, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Überragend der Mann, der auch eine sehr gute Zeit hier in Mainz hatte und ein besonderes Verhältnis zu Mainz pflegt. Wir freuen uns alle, wenn wir ihn sehen. Das sind angenehme, lustige Gespräche und wenn das Spiel anfängt, wollen wir beide gewinnen. Und danach freuen wir uns, uns dann gegenseitig zu sehen.“ Arnold: Ja, und wiederzusehen., das freut den Trainer auch bei einem Spieler, der jetzt wieder auf dem Platz stehen kann: Alexander Hack. Nach seiner roten Karte war er gesperrt, jetzt ist er wieder dabei. Dieterle: Schauen wir rüber zu unserem anderen Erstligisten, zu Eintracht Frankfurt. Die sind ja jetzt voll im Terminstress. Arnold: Ja, also diese Woche Champions League, nächste Woche Champions League, dazwischen irgendwie eingepackt so ein schnödes Bundesligaspiel im Ruhrpott beim Tabellenletzten VfL Bochum. Und genau diesen Gedanken gilt es zu vermeiden bei der Eintracht. Also auch da ist natürlich Einsatz gefordert. Und Trainer Oliver Glasner, der hat eine ganz klare Ansage. Oliver Glasner, Trainer Eintracht Frankfurt „Wenn wir heute wieder auf dem Trainingsplatz stehen um […]

  • Eintracht vor dem Duell gegen Tottenham

    Eintracht vor dem Duell gegen Tottenham

    Für die Frankfurter Eintracht steht heute Abend der vorläufige Höhepunkt ihrer Champions League-Teilnahme an: Die Hessen treffen im eigenen Stadion auf den englischen Traditionsclub Tottenham Hotspur. Nach dem Auswärtssieg in Marseille wollen die Frankfurter nun auch den ersten Heimsieg in der Königsklasse unter Dach und Fach bringen. Auch wenn die Engländer heute Abend als Favorit gelten – im ausverkauften Stadion freuen sich alle Fans jedenfalls auf eine  Europapokal-Nacht, die nach den Ausschreitungen von Marseille aber hoffentlich nur sportlich legendär wird.   Längst ist es dunkel geworden gestern Abend, da kommt er mit reichlich Verspätung um die Ecke: Der Mannschaftsbus von Tottenham Hotspur fährt am Stadion in Frankfurt vor. An Bord: Eine Mannschaft, gespickt mit internationalen Weltstars. Allen voran: Harry Kane, Englands Nationalstürmer Nummer eins. Doch etwa auch der Brasilianer Richarlison sorgt dafür, dass der Marktwert des Tottenham-Kaders den der Eintracht um das Dreifache übersteigt. Und trotzdem: Die Eintracht will dem aktuell Dritten der englischen Premier League sportlich auf Augenhöhe begegnen. Oliver Glasner, Trainer Eintracht Frankfurt „Das ist halt Fußball. Jeder Nation oder jeder Club gibt so viel Geld aus, wie er zur Verfügung hat. Und da hat eben die Premier League aufgrund unglaublich lukrativer TV-Verträge mehr Geld zur Verfügung und das geben sie halt aus, das ist ihr gutes Recht. Und darüber mache ich mir mal gar keine Gedanken. Weil dann wären wir letztes Jahr erst gar nicht nach Barcelona geflogen.“ Die Chance, erneut einen vermeintlich übermächtigen Gegner zu schlagen. Heute Abend soll es wieder soweit sein. Eintracht-Kapitän Sebastian Rode weiß, was auf sein Team zukommt. Sebastian Rode, Kapitän Eintracht Frankfurt „Das ist eine spielerisch starke Mannschaft mit hervorragenden Einzelspielern, gerade in der Offensive. Die gilt es zu kontrollieren. Das hat uns der Trainer im Video schon gezeigt, wie das ungefähr funktionieren soll. Auf dem Platz ist es natürlich immer […]