Natur

  • Weinbau stellt sich auf Klimawandel ein

    Weinbau stellt sich auf Klimawandel ein

    Hitzeperioden, Hagel und Starkregen – die Folgen des Klimawandels sind für den Weinbau immens. Manche Experten sagen schon: Den Riesling-Reben wird es langsam zu warm bei uns. In Traben-Trarbach an der Mosel hat man nun eine Projektgruppe gegründet, die zusammen mit der Universität Trier diesem Problem Herr werden möchte. Aber starten wir dort, wo momentan viel getan werden muss – mitten im Weinberg. Für Mark Trossen stehen aktuell jede Menge Arbeiten in seinen Weinbergen an. Die vergangenen Hitzesommer waren für den Winzer eine Herausforderung. Der Klimawandel hat seine Arbeit komplizierter gemacht. Mark Trossen, Winzer im Traben-Trarbach „Wir haben große Dürren, wo es lange trocken bleibt. Gleichzeitig kriegen wir kurz darauf viel Niederschlag und unsere Böden müssen in der Lage sein, dieses Wasser dann auch aufnehmen zu können, damit man es dann wieder für die nächste Trockenzeit haben. Und das ist, glaube ich, in den letzten Jahren so die größte Herausforderung geworden. Es gibt kein Schema F, was man immer machen kann.“ Um Lösungen für die Herausforderungen zu erarbeiten, war Mark Trossen Teil der Projektgruppe „Mosel AdapTiV“. Mit Forschern der Uni Trier und anderen Winzern war er an der Erarbeitung von oftmals kleinen Maßnahmen beteiligt, die auf die Weinreben aber eine große Wirkung haben können. Mark Trossen, Winzer im Traben-Trarbach „Wir lassen hier bei jeder zweiten Reihe das Gras bewusst wachsen, wir haben hier sehr viel Luzerne mit eingesetzt und erzeugen damit einen Teppich. Und dieser Grasteppich wird quasi immer nur gewalzt, niedergelegt auf die Rebböden runter und dadurch haben wir halt einen Verdunstungsschutz, weil letztendlich das Ganze wie eine Dämmung ist für die Sonneneinstrahlung für unseren Boden. Und man merkt wirklich der Boden steht deutlich stabiler was die Feuchtigkeit angeht.“ „Mosel AdapTiV“ wurde vor drei Jahren ins Leben gerufen. Neben Winzern, haben sich auch Gastronomen und Hoteliers beteiligt. Tourismus und […]

  • Dinosaurier-Spuren in der Pfalz

    Dinosaurier-Spuren in der Pfalz

    Die große Apokalypse trat vor 250 Millionen Jahren ein: Wahrscheinlich durch massive Vulkanausbrüche und eine globale Erwärmung um rund 10 Grad, sterben rund Dreiviertel aller Tiere auf der Erde. Wie sah das Leben davor aus? Eine Ausstellung im Umweltmuseum GEOSKOP auf Burg Lichtenberg bei Kusel beschäftigt sich mit dem Leben in der Urzeit. Ein Steinbruch bei Kusel in der Pfalz. Hier wird gewerblich Basalt abgebaut, aber auch ehrenamtliche Helfer sind im Steinbruch auf der Suche nach Schätzen aus dem Erdaltertum. Ja hier eine kleine Muschel Das Team von Sebastian Voigt sucht auf dem Remigiusberg nach Fossilien, die rund 300 Millionen Jahre alt sind. Und hat dabei schon Spektakuläres ausgegraben. Dr. Sebastian Voigt, Leiter Umweltmuseum GEOSKOP „Der am besten und vollständigsten erhaltene Ursaurier der Welt. Also ein Spitzenfund und natürlich wollen wir hier genau wissen, wie hat seine Lebewelt ausgesehen.“ Die Ursaurier leben über 50 Millionen Jahre vor den Dinosauriern. Elena Peter präpariert im Umweltmuseum GEOSKOP gerade einen weiteren spektakulären Fossilienfund aus dem Steinbruch bei Kusel. Elena Peter, Geowissenschaftliche Präparatorin „Ich präpariere gerade einen Kuseler Ursaurier. Einen Pflanzenfresser mit einem Rückensegel. Man kann dieses Tier ganz genau bestimmen, weil wir eben hier das Rückensegel auch liegen haben. Also hier diese langen Dornfortsätze, die man hier überall verteilt sieht, das ist eben das Rückensegel.“ Die Saurier waren in der Pfalz unterwegs. Rüdiger heißt diese Rekonstruktion eines Pflanzenfressers, der vor mehr als 252 Millionen Jahren gelebt hat. Seinen versteinerten Fußabdruck hat ein Wanderer vor drei Jahren zufällig bei Eschbach in der Südpfalz gefunden. Eine wissenschaftliche Sensation, denn bisher sind die Forscher davon ausgegangen, dass die Pfalz im Erdaltertum eine Wüste war, so wie heute die Sahara. Saurier hätten dort nicht überleben können. Sie wären verhungert Dr. Sebastian Voigt, Leiter Umweltmuseum GEOSKOP „Wir haben Spuren gefunden von acht verschiedenen Sauriern, viele davon, mehr als […]

  • Libellen-Paradies bei Trippstadt

    Libellen-Paradies bei Trippstadt

    Früher sind im Karlstal bei Trippstadt Forellen gezüchtet worden. Doch jetzt findet hier das Leben eher über Wasser statt. Über den Fischteichen tummeln sich ganz besondere Insekten: Libellen. Der Biologe Jürgen Ott hat eine Oase für seine Lieblingstiere geschaffen – die man auf Anfrage auch besuchen kann. Eine Azurjungfer, eine Blauflügel-Prachtlibelle, eine rote Adonislibelle, noch eine Prachtlibelle und ein Libellen-Weibchen, die sind meist braun. Es flattert ganz grazil in der Libellenoase von Jürgen Ott. Für die meisten sind Libellen die schönsten Insekten, für den Biologen aus Trippstadt auf jeden Fall. Sein Umweltbildungszentrum Libellula ist gut einen Hektar groß. Jürgen Ott, Biologe „An Libellen interessiert mich eigentlich vieles. Zum Beispiel das Aussehen, die sind toll gefärbt, dann das Verhalten, die zeigen ein sehr interessantes Verhalten, speziell bei der Paarung. Und sie sind gute Indikatoren für Gewässer.“ Für saubere Gewässer. Ist die Wasserqualität gut, dann gibt es besonders viele Libellen. So wie hier rund um die ehemaligen Fischteiche bei Trippstadt. Diese quergestreifte Quelljungfer ist besonders groß und nicht oft zu sehen. Sehr alt werden die großen Insekten nicht. Jürgen Ott, Libellen-Experte „Das Alter kann man schlecht generell sagen, es ist unterschiedlich von Art zu Art. Aber es gibt welche, die werden nur eine Woche vielleicht alt, maximal zwei, andere können vier bis sechs Wochen leben.“ Um die 20 unterschiedlichen Arten tummeln sich in Jürgen Otts Libellen-Oase. Der Biologe betreibt zusammen mit der Technischen Universität Kaiserslautern ein Forschungsprojekt über seine flatterhaften Lieblingsinsekten, deren Lebensraum auch bedroht ist. Jürgen Ott, Biologe „Unterschiedlich, also mache Arten sind stark bedroht, andere überhaupt nicht. Es kommt darauf an, auf die Ökologie der Arten. Wenn ich manche Arten habe, die einfach ganz spezielle Ansprüche an den Lebensraum haben, die sind meistens bedroht.“ Er und seine Froschfreunde sind im Umweltbildungszentrum von Jürgen Ott die einzige Bedrohung für die Libellen. […]

  • Neue Elefanten sollen im Opel-Zoo für Nachwuchs sorgen

    Neue Elefanten sollen im Opel-Zoo für Nachwuchs sorgen

    Sie sind hochsommerliche Temperaturen gewohnt. Elefanten erleben in der afrikanischen Savanne nicht selten 40 Grad. In Kronberg im Taunus waren es dagegen angenehme 20 Grad. Dort leben seit kurzem die beiden afrikanischen Elefanten Cristina und Nico. Sie sollen dem Opel-Zoo bald dabei helfen wieder eine Zucht der bedrohten Tierart aufzubauen. Während die Elefanten aber noch ein bisschen Zeit brauchen, gibt’s in vielen Nachbargehegen schon reichlich tierischen Nachwuchs. Nicht nur niedlich, sondern auch ganz schön neugierig zeigen sich die jungen Ziesel. Die mit Erdhörnchen verwandten Nagetiere erkunden gerade fleißig die Außenanlage im Opel-Zoo. Bei Thaddäus geht’s gerade viel ruhiger zu. Das gerade mal zwei Wochen alte Hausesel-Fohlen schlummert lieber gemütlich im Stroh. Nachwuchsglück auch nebenan bei den Forsthofer Minischweinen und bei den Berberaffen. Die neuesten und größten Zoo-Bewohner sind aber Elefanten-Mama Cristina und ihr zweijähriger Sohn Neco. Aktuell leben sich beide noch ein, das erste Kennenlernen mit den anderen Elefanten verlief aber schon mal vielversprechend. Daniel Scheinkönig, Tierpfleger Opel-Zoo „Und dann standen sie nebeneinander, haben erst mal die anderen berüsselt und haben dann relativ schnell ganz ruhig nebeneinander gestanden, gefressen und das ein neuer Elefant, Cristina, ganz in Ruhe neben der Leitkuh fressen darf, war ja schon mal ein gutes Zeichen. Das machen wir jetzt ganz genauso weiter, dann lernt sie hier erst mal alles kennen und dann werden wir schauen, wann wir sie mal komplett zusammen lassen, aber ich bin da guter Dinge, dass das wird.“ Für den Umzug von Spanien in den Taunus waren monatelanges Training und ein aufwändiger Schwertransport notwendig. Mit den Neuzugängen will man in Kronberg an frühere Zuchterfolge der bedrohten Tiere anknüpfen Thomas Kauffels, Direktor Opel-Zoo „Für uns ist es eigentlich eine Verwirklichung eines Projektes, was wir fast schon seit Jahrzehnten haben. Nämlich die Planung der neuen Elefantenanlage war natürlich lange vor dem Bau, dann haben […]

  • Möglicher Tornado sorgt für große Schäden

    Möglicher Tornado sorgt für große Schäden

    Tropennächte, heftige Gewitter und sogar Tornados: Das Wetter bei uns spielt immer mehr verrückt. Gestern kam in vielen Regionen in Rheinland-Pfalz und Hessen starker Regen runter – an manchen Orten tobten aber regelrechte Stürme. Besonders betroffen war Rüsselsheim. Dort verursachten Wind und Starkregen heftige Schäden an Häusern und Straßen. Ein Tornado hat wohl gewütet. Es sind Bilder, wie man sie in der Region nur selten sieht. Gegen 19 Uhr fegt ein extremes Unwetter durch Rüsselsheim. Wie aus dem Nichts erreicht der Wind eine Geschwindigkeit von ca 130 km/h und entwurzelt zahllose Bäume. Besonders betroffen sind die Außenbezirke der Stadt. Hasan Tetik sitzt zu der Zeit in seinem Auto und kann seinen Augen nicht glauben. Hasan Tetik, Anwohner „Da sind die ganzen Mülltonnen rumgeflogen, die Bäume, die Blätter das war alles eine Katastrophe.“ Gökhan Öcal, Anwohner „Ich habe nie so etwas gesehen. Weil in Deutschland gibt es auch immer so viel Regen, aber das war das erste Mal.“ Helmut Brötz, Anwohner „Das wurde ja angekündigt schon im Radio heute Morgen, dass also dann so einzelne Inseln, kleine Unwetterinseln kommen würden. Und das Heftigste käme ja erst am Donnerstag. Aber das war ja schon heftig genug hier.“ Besonders schlimm trifft es ein Mehrfamilienhaus. Eine Böe deckt Teile des Dachs ab und schleudert die Trümmer über 200 Meter weit in parkende Autos. Auch heute ist das Flachdach noch einsturzgefährdet. Laut Deutschem Wetterdienst in Offenbach könnte es sich bei dem Unwetter sogar um einen Tornado handeln. Jedoch liegen den Meteorologen noch keine eindeutigen Beweise vor. Da das Unwetter so plötzlich aufzieht, sind sogar die Einsatzkräfte überrascht. Das Technische Hilfswerk war mitten in einer Übung. Peter Münch, Einsatzleiter THW „Wir haben dann alles, was bei uns auf dem Hof war, da war Übungsabend von der Jugend und unsere Grundausbildung hat geübt, ein paar Führungskräfte waren […]

  • Landtag debattiert über Waldbrand-Gefahr

    Landtag debattiert über Waldbrand-Gefahr

    Selbst die Gewitter der nächsten Tage werden es nicht ändern: Das Wetter war in den letzten Wochen viel zu trocken. Und daher hat es zuletzt viele Waldbrände in Hessen und Rheinland-Pfalz gegeben. Den Feuerwehrleuten verlangen diese Einsätze viel ab. Und immer wieder steht ene Frage im Raum: Sind die Einsatzkräfte gut genug ausgestattet? Genau darüber entbrannte heute eine hitzige Diskussion im rheinland-pfälzischen Landtag. Der Wald in Rheinland-Pfalz wird immer trockener, die Hitze kommt früher und Regengüsse bleiben oft wochenlang aus. Der Klimawandel sorgt in den heimischen Wäldern für immer häufigere und schwerere Waldbrände. Doch werden die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Katastrophenschutz von der Politik ausreichend für die wachsenden Herausforderungen ausgestattet? Diese Frage beantwortet die Opposition heute im Landtag in Mainz mit einem klaren nein. Dennis Junk (CDU), Abgeordneter Landtag Rheinland-Pfalz „Stehe im Austausch mit Feuerwehrverbänden und Bürgermeistern. Alle sagen: ‚Wir sind nicht gut vorbereitet‘.“ Der Vorwurf: nicht genügend geländefähige Fahrzeuge zur Brandbekämpfung, nicht genügend Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für die Feuerwehren und keine angemessene Einsatzkleidung für die Arbeit im Wald. Doch davon will die Regierung nichts hören. Man unterstütze die Kommunen beim Kauf neuer Fahrzeuge mit 16,9 Millionen Euro – eine neue Generation von Einsatzfahrzeugen sei bereits in der Auslieferung. Und auch eine angepasste Schutzkleidung könne über eine 2020 beschlossene Pauschale von jeder Feuerwehr bezogen werden, so der Innenminister. Michael Ebling (SPD), Innenminister Rheinland-Pfalz: „Das hätte für den betroffenen Landkreis seit 2020 über 200.000 Euro bedeutet, die natürlich auch dann in die Materialien oder in eine Bekleidung einfließen können und bestimmt auch eingeflossen sind.“ Dennis Junk (CDU), Abgeordneter Landtag Rheinland-Pfalz „Man kann diese Pauschale nur einmal ausgeben. Und wenn Sie mir jetzt sagen, dass man die dafür ausgeben soll, dann kann man sie nicht mehr für Mannschaftstransportfahrzeuge oder Starkregencontainer ausgeben. Wenn man also diese Dinge, die notwendig sind, alle machen will, […]

  • Krähen plündern Felder von Landwirten

    Krähen plündern Felder von Landwirten

    Nach der Spargelzeit ist nun das Obst an der Reihe. Aktuell die Süßkirsche. Doch in der Kirschenregion um Mainz haben die Obstbauern ein großes Problem. Krähenschwärme haben sich in der Gegend niedergelassen und zerstören die Ernte. Obstbauer Sven Schmitt ist auf dem Weg zu seinen Kirschbäumen. Er will den Schaden begutachten, den die Rabenkrähen angerichtet haben. Der Anblick schmerzt. Sven Schmitt, Obstbauer in Mainz-Finthen „Wie man hier ganz toll sieht, sind quasi auf dem Acker hier die kompletten Frühkirschen gefressen. Bis auf den Kern. Sogar unter den Bäumen liegen komplett abgefressene Kerne. Und wir konnten hier quasi nichts ernten. Bei mir kann man sagen, sind es ungefähr 20 Prozent der Sußkirschenflächen, wo wirklich an den Totalschaden dran gehen. Die ganzen Frühkirschen sind betroffen.“ Durch den Saft der angefressenen Kirschen verderben auch die noch gesunden Kirschen. Ein weiteres Problem ist der Kot, den die Krähen in den Bäumen hinterlassen. Das führt dazu, dass alle Kirschbäume auf dem Feld nicht geerntet werden können. Sven Schmitt, Obstbauer in Mainz-Finthen „Also auf den Frühflächen habe ich keinen Gewinn eingefahren. Weil selbst da, wo wir geerntet haben, ist der Sortieraufwand so groß und die Pflückleistung so schlecht, dass da nichts dran hängenbleibt.“ Um die Krähen von den Bäumen fernzuhalten, würde Obstbauer Schmitt gerne eine Schreckschusskanone aufstellen. Diese Praktik ist in anderen Landkreisen gängig, doch die Untere Naturschutzbehörde Mainz verbietet solche Kanonen. Sogar das Verjagen durch Raubvogelrufe aus Lautsprechern ist verboten. Erlaubt ist hingegen der Abschuss von genau fünf Krähen pro Gemeinde. Untere Naturschutzbehörde Mainz „Als Folge der Abwehr von Schadvogelarten (…) innerhalb der Brut- und Aufzuchtzeiten kann es zu erheblichen Beeinträchtigungen von Brutvorkommen wildlebender europäischer Vogelarten kommen.“ Die Obstbauern aus Finthen und Gonsenheim fühlen sich im Stich gelassen und haben sich bereits an das rheinland-pfälzische Umweltministerium gewandt. Bisher ohne Erfolg. Sven Schmitt, Obstbauer in Mainz-Finthen […]

  • Sommer startet mit Unwettern

    Sommer startet mit Unwettern

    In dieser Woche müssen wir mit ungemütlichem Wetter rechnen. Was genau uns erwartet – darüber spricht Markus Appelmann mit Marcel Schmid vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. Markus Appelmann, Moderator: Guten Abend Marcel Schmid, Meteorologe Deutscher Wetterdienst: Schönen guten Abend, Herr Appelmann. Appelmann: Auf was müssen wir uns in den nächsten Tagen einstellen? Schmid: Ja, es dampft und brodelt in der Atmosphäre. Zwei Tiefdruckgebiete führen auf ihrer Vorderseite sehr schwüle Mittelmeerluft heran. Das spürt man auch, es ist dampfig, und in dieser schwülen Luft entwickeln sich immer wieder teils heftige Schauer und Gewitter in den nächsten Tagen. Eine erste Gewitterstaffel überquert uns in der kommenden Nacht. Dann drohen von Westen her einige teils heftige Gewitter. Es kann zu Sturmböen kommen. Lokal droht auch Platzregen und morgen, am Mittwoch, dann tagsüber etwas zurückgehende Gewitterwahrscheinlichkeit, aber dann bereits in der Nacht zu Donnerstag und am Donnerstag selbst dann wirklich heftige Gewitter. Es droht wirklich Überflutungsgefahr in einigen Regionen. Appelmann: Das klingt teilweise richtig gefährlich. Wie verhalte ich mich denn am besten, damit mir nichts passiert? Schmid: Am besten schauen Sie immer wieder in die Gewitterwarnungen hinein, gucken ob ihr Landkreis bewarnt ist mit Gewittern, und nehmen diese Warnungen dann tatsächlich auch ernst. Denn es kann echt gefährlich sein, sich mit dem Auto fortzubewegen, wenn Unterführungen volllaufen. Außerdem draußen ist es gefährlich, wenn schwere Sturmböen Dächer abdecken oder auch Großhagel kann für einige Schäden sorgen. Deswegen halten Sie sich dann möglichst drinnen auf. Appelmann: Viele haben gestern bereits erste Unwetterwarnungen auf ihr Smartphone geschickt bekommen – dann verschwinden die Warnungen schnell wieder. Das wirkt wenig zuverlässig. Ist es in den letzten Jahren schwerer geworden, das Wetter korrekt vorherzusagen? Schmid: Das würde ich so nicht sagen. Es ist einfach schwierig, bei Gewittern die Warnungen auszusprechen, denn Gewitter, sie bewegen sich sehr schnell fort oder lösen […]

  • Moselschleusen werden gewartet

    Moselschleusen werden gewartet

    Normalerweise können Güter- und Fahrgast-Schiffe fast 400 Kilometer lang die Mosel hinab fahren, von Frankreich bei Nancy bis zur Mosel-Mündung in den Rhein bei Koblenz. 160 Höhenmeter geht es dabei abwärts, mithilfe von Schleusen. Doch die sind seit Montag gesperrt. In Deutschland, Frankreich und Luxemburg. Es stehen die jährlichen Wartungs- und Reparatur-Arbeiten an. Zu hören ist nur der ziemlich stramme Wind. Ansonsten ist es still auf der Mosel. Die Bojen zeigen an: Durchfahrt verboten. In rund 16 Metern Tiefe wird gerade die Schleusenwand gesäubert. Wir sind an der Staustufe Lehmen im Landkreis Mayen-Koblenz. Ein Team aus Spezialisten ist hier in der leergepumpten großen Schleusenkammer im Einsatz. Zurzeit werden alle Moselschleusen gewartet. Andreas Franke, Wasser- und Schifffahrtsamt Mosel-Saar-Lahn „Wir haben hier auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zehn Staustufen plus zwei Staustufen im Bereich Luxemburg, die auch von der Bundesrepublik Deutschland unterhalten werden.“ Dazu kommen noch Schleusen an der Saar, weil der Fluss in die Mosel mündet. Einmal im Jahr werden alle zeitgleich trockengelegt, repariert, geprüft und gereinigt. Normalerweise ist die Schleusenkammer bei Lehmen mit 8.600 Kubikmetern Flusswasser gefüllt. Wenn sie nicht auf dem Trockenen liegt, dann werden hier im Sommer täglich zwischen 35 und 45 Schiffe durchgeschleust. Marco Trembinski, Wassermeister Staustufe Lehmen „Gütermotorschiffe, Tanker, Koppelverbände, dann diese Fahrgastkabinenschiffe, Tagesausflugsschiffe, Sportboote, die über eine Breite von 3,30 m haben, die nicht mehr in die Sportbootschleuse können.“ Kleine Sportboote können weiterhin durch eine separate Kammer geschleust werden. In der großen Kammer werden nicht nur Algen und Schlamm entfernt. Im vergangenen Jahr hat ein Schiff die Schleuse gerammt. Die Kammer ist dadurch undicht geworden, ein rund 40 Tonnen schweres Tor muss jetzt repariert werden. Andreas Franke, Wasser- und Schifffahrtsamt Mosel-Saar-Lahn „Die ganze Unterkonstruktion inklusive Kalotte muss ausgewechselt werden. Deswegen wurde das Tor abgebaut und rausgehoben aus der Schleusenkammer. Die neuen Teile werden ja […]

  • Vierfacher Känguru-Nachwuchs in Hatzenbühl

    Vierfacher Känguru-Nachwuchs in Hatzenbühl

    Weil es im Frühjahr doch noch recht frisch war, hat es sich etwas verzögert. Jetzt ist es aber soweit und viele Tiere bekommen Babys. Nachwuchs gibts auch in Hatzenbühl – bei den Kängurus im Garten von Familie Niedermeier. Im Garten? Ja sie haben richtig gehört! Aber sehen sie selbst. Eins, zwei, drei, vier. Gleich viermal Babyglück bei den Bennett-Kängurus in Hatzenbühl. Im Garten der Familie Niedermeier scheinen sich die Känguru-Damen Rosi, Bibi, Dorabella und Sophia pudelwohl zu fühlen und haben deshalb alle auf einmal für Nachwuchs gesorgt. Chef Günter war daran natürlich nicht ganz unbeteiligt. Ganz verschlafen blicken die beiden Jüngsten noch drein. Ab und an wird schon die Gegend beschnuppert. Sonst ist aber chillen angesagt. Die beiden größeren Tiere haben den Beutel schon verlassen. Sie dürfen aber auch noch bei Mama vorbeischauen und Milch trinken. Josef Niedermeier, Känguruhalter aus Hatzenbühl: „Das ist das einzige Tier, was zwei verschiedene Milch produzieren kann. Des eine ist für die ganz Kleinen. Das ist dann ne fettere Milch. Und wenn dann die größer sind, dann dürfen die ja nur noch den Kopf bissi reinstecken zum Trinken und dann gibt’s ne fettarme Milch. Weil die ja dann nicht mehr so viel Energie brauchen.“ Känguru Papa Günter knabbert dagegen ganz entspannt am Knäckebrot – die Kleinen mampfen lecker Blätter. „Hier sind sie auch Feinschmecker. Die essen nicht das hohe Gras, sondern die holen sich richtig unten nur immer die schönen, feinen, frischen Spitzen raus.“ Wenn sie nicht gerade essen, liegen die Tiere auf der faulen Haut. Was ein Leben! Gerda und Josef sitzen gerne in ihrem Garten und beobachten das entspannte Treiben. Seit vier Jahren halten sie nun die Kängurus auf dem riesigen Grundstück und sind damit DIE Attraktion in Hatzenbühl. Immer wieder kommen Besucher vorbei und staunen über die Exoten im Garten. Streicheln lassen […]

  • Waldbrand am Altkönig

    Waldbrand am Altkönig

    Wir hatten es letzte Woche bei uns in der Sendung: Die Warnung vor der gestiegenen Gefahr von Waldbränden. Jetzt ist es tatsächlich passiert. Den zweiten Tag in Folge bekämpfen Feuerwehrleute einen großen Waldbrand im Hochtaunus. Für hunderte Feuerwehrmänner ein Fulltimejob. Vier Hektar Wald. In diesem Gebiet zwischen Kronberg und Königstein hat sich das Feuer inzwischen ausgebreitet – trockenes unwegsames Gelände. Mehrere hundert Einsatzkräfte sind seit gestern vor Ort, um den Schaden irgendwie zu begrenzen. Doch etliche Feuerherde reichen bis in die Baumwipfel und sind deshalb kaum zu erreichen. Die steile Böschung erschwert den Einsatz. Unterstützung kommt deshalb aus der Luft – per Hubschrauber mit einem 800-Liter-Behälter. Wichtigstes Ziel: Die Ausbreitung der Flammen verhindern, auch in der Nacht. Carsten Lauer, Kreisbrandinspektor Main-Taunus-Kreis „Wir haben sicherheitshalber noch bis 4:00 Uhr nachts vereinzelt wieder auflodernde Flammen niederkämpfen können im Nahbereich und haben ein Regner-System aufgestellt, damit wir die Sicherheit haben, dass es in die zweite Richtung nicht wegläuft.“ Für die Feuerwehrleute ist es kein ungefährlicher Einsatz, da vor allem die Fichten in dem Brandgebiet immer wieder zusammenstürzen. Außerdem gibt es eine starke Rauchentwicklung. Vier Feuerwehrleute haben bereits leichte Rauchgas-Vergiftungen erlitten. Inzwischen haben die Einsatzkräfte den Waldbrand im Griff. Ganz gelöscht werden soll er aber nicht. Auch zum Schutz der Feuerwehrleute soll das betroffene Gebiet nun kontrolliert abbrennen. Wie es zu diesem Feuer gekommen ist, kann bislang nicht geklärt werden. Auch Brandstiftung sei nicht ausgeschlossen. Und auch in Rheinland-Pfalz meldet die Polizei heute Nachmittag einen Waldbrand. Zwischen Pirmasens und Rodalben steht derzeit ein Waldstück in Flammen, von der Fläche ungefähr dreimal so groß wie der eben gesehene Brand am Altkönig. Angefacht durch den Wind breite sich das Feuer immer weiter in Richtung Rodalben aus. Erste Anwohner seien in Sicherheit gebracht worden. Generell an dieser Stelle noch mal der Hinweis an uns alle, keine Glasflaschen, […]

  • Waldbrandgefahr steigt — auch in Hessen

    Waldbrandgefahr steigt — auch in Hessen

    Noch sind die Wiesen grün, aber das kann sich ganz schnell ändern. Seit mehr als drei Wochen hat es in großen Teilen von Hessen und Rheinland-Pfalz kaum geregnet – und das bedeutet auch: Die Waldbrandgefahr steigt. Schon mehr als zehnmal hat es in Hessens Wäldern in diesem Jahr gebrannt, zuletzt in der Nähe von Rüsselsheim.   Verkohlte Rinde, verdorrte Blätter, ein Brandgeruch liegt in der Luft. Wenige Tage ist es her, dass dieses Waldstück am Lindensee Feuer gefangen hat. Auch wenn die betroffene Fläche relativ klein ist – diese Bäume werden den Vorfall nicht überleben, erzählt uns der zuständige Forstamtsleiter. Klaus Velbecker, Leiter Forstamt Groß-Gerau: „Das Feuer ist nicht durch irgendwelche natürlichen Ereignisse entstanden. Wir hatten weder Gewitter noch irgendwelche Blitze, die dazu hätten führen können, dass es hier brennt. Das ist menschengemacht, klar und deutlich.“ Genau wie wahrscheinlich auch im vergangenen August in der Nähe von Münster bei Dieburg. Hier hat das Feuer 35 Hektar Wald zerstört, so viel wie rund 50 Fußballfelder. Insgesamt gab es im Rekordjahr 2022 in Hessen 264 Waldbrände, in Rheinland-Pfalz waren es 103. Die zunehmend trockenen Sommer begünstigen die Ausbreitung. Deshalb gilt es umso mehr das Waldbrandrisiko zu minimieren. Rauchen, Grillen, Lagerfeuer – grundsätzlich ist offenes Feuer in jeglicher Form im Wald verboten. Wer sein Auto in der Nähe des Waldes parkt, sollte zusätzlich beachten: Klaus Velbecker, Leiter Forstamt Groß-Gerau: „Nie über trockener Vegetation abstellen. Weil aus den Katalysatoren heraus kann so viel Energie erzeugt werden, Wärmeenergie, dass es anfängt zu brennen.“ Und: Die Waldwege freihalten, damit im Notfall die Rettungsfahrzeuge vorbeikommen. Denn bei der Waldbrandbekämpfung geht es um jede Sekunde. Klaus Velbecker, Leiter Forstamt Groß-Gerau: „Wenn jemand einen Waldbrand entdeckt, bitte sofort die 112 wählen, also sprich den Notruf der Feuerwehr, weil da ist es wichtig, erstens über die Lage informiert zu werden. […]

  • Herrliches Wetter am Brückentag

    Herrliches Wetter am Brückentag

    Heute haben wir zum ersten Mal in diesem Jahr die 30 Grad Marke geknackt. Für viele war das gar nicht so dramatisch, weil sie sich freigenommen hatten und zum Beispiel nicht im heißen Büro waren. Wir haben uns mal umgehört, was die Rheinland-Pfälzer aus diesem sonnigen, schweißtreibenden Brückentag gemacht haben.   Sommer, Sonne, Sonnenschein, da lädt der Heidenfahrt Strand zum Baden ein. Hier am Rheinufer in der Nähe von Mainz lockt das gute Wetter heute zahlreiche Sonnenanbeter an. 28 Grad sind es im Schatten um die Mittagszeit – in der Sonne sogar noch weit mehr. Wie isses? – Katja Gregor: „Ja superschön. Das Wasser ist angenehm und Wind, Sonne. Perfekt.“ Ralf Timimi: „Nach nem guten Frühstück, mal hier schön am Rhein sitzen. Is gut.“ Julian Bausch: „Mit meinen Freunden Fußball da gespielt und jetzt bau ich so n kleinen Tunnel.“ Korbinian und Ferdinand Kipfmüller: „Wir schwimmen, wir planschen, wir werfen den Sand ins Wasser.“ Aurora Cruciano: „Bin immer mit meinen Freunden hier und wir spielen hier Uno und sonnen uns.“ Marian Edinger: „Das Wasser ist traumhaft, die Strömung ist stark. Es macht Spaß.“ Verena Hübbe „Wir sind mit dem Fahrrad hierhergekommen. Und der Kleine spielt hier n bisschen.“ Ralf Wohlgemuth: „Absolut klasse, man braucht doch gar nicht weit weg fahren, ne? Das Schönste ist doch hier.“ Ja herrlich ist es hier. Und dann hat man das erfrischende Nass auch noch direkt vor der Nase. Immer wieder sieht man heute Schwimmer im Rhein. Aber es gilt: Baden auf eigene Gefahr. Korbinian und Ferdinand Kipfmüller: „Die ist schon stark die Strömung, also man muss wirklich aufpassen.“ Gehen sie auch Baden hier im Rhein? – Ralf Timimi: „Nur hier einmal zum nass machen sozusagen. Granit Rustemi: „Nicht zu weit rausschwimmen. Schon vorsichtig sein.“ Ralf Wohlgemuth: „Wir gehen nicht weit rein. Wir achten auf […]

  • ESA in Darmstadt feiert 20 Jahre Marsforschung

    ESA in Darmstadt feiert 20 Jahre Marsforschung

    Er ist unser Nachbarplanet und einer der heißesten Kandidaten, wenn es darum geht, außerirdisches Leben zu finden: Der Mars. Auch wenn Klima und Atmosphäre für uns Menschen absolut lebensfeindlich sind, könnte es dort Mikroben oder sogar Tiere geben oder einst gegeben haben. Vor ziemlich genau 20 Jahren hat die Europäische Weltraumorganisation ESA ihre erste Mission zum Mars erfolgreich gestartet – und wird bis heute aus Darmstadt gesteuert. Der rote Planet, im Schnitt 70 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Um ihn herum: Die Raumsonde Mars Express. Vor genau 20 Jahren ist die Rakete gestartet. Es ist die erste ESA-Mission zu einem anderen Planeten unseres Sonnensystems. Peter Schmitz war beim Start damals dabei. Aus dem Kontrollzentrum in Darmstadt wird der Satellit gesteuert. Peter Schmitz, Luft- und Raumfahrtingenieur: „Das war schon ein sehr, sehr spannender Moment, weil unsere Arbeit fängt dann an, wenn der Satellit sich von der Rakete trennt und im Prinzip auf die Bahn zum Mars geht. Und die ersten Momente sind natürlich sehr kritisch, weil man dann die Solarpanels ausfährt, die müssen komplett ausfahren, damit auch die Energie produziert wird.“ Eigentlich war die Mission auf 2 Jahre angesetzt, daraus wurden mittlerweile 20. Seit dem hat Mars Express nicht nur unzählige Daten erfasst, sondern auch spektakuläre Bilder geliefert. Die größte Entdeckung: Wasser. Die Aufnahmen zeigen Eis an den Polen, darunter könnte sich auch flüssiges Wasser befinden – die Grundlage des Lebens. Von der Oberfläche des Mars konnten die Forscher ableiten, dass es früher einmal sogar ganze Ozeane gegeben hat. Doch warum sind sie verschwunden? Und hat es dort früher Leben gegeben? Licht ins Dunkel bringen sollte die Landesonde Beagle 2. Doch bei der Landung geht das Signal verloren. Peter Schmitz, Leiter Mars-Flugkontrollteam: „Das tut sehr weh, zumal ja auch, es gibt ja Teams, die Beagle 2 gebaut haben über Jahre […]

  • Bester Naturfotograf Europas kommt aus Landau

    Bester Naturfotograf Europas kommt aus Landau

    Es sind faszinierende Aufnahmen von Tieren und Natur. Geschossen hat sie ein junger Fotograf aus der Nähe von Landau. Joshi Nichell ist gerade zu Europas bestem Naturfotografen gekürt worden und wir haben ihn einen Abend lang auf seiner Fotopirsch begleitet. Joshi Nichell, Naturfotograf aus Landau: „Das sind Momente, die oft nur wenige Sekunden dauern, wenn plötzlich der Fuchs vor mir erscheint, der Hase auf der Wiese. Diese paar Sekunden dann irgendwie festzuhalten. Das begeistert mich ganz besonders.“ Joshi Nichell auf Mission. Der Naturfotograf zieht heute durch den Pfälzerwald auf der Suche nach dem nächsten Motiv. Diesmal baut er sein Tarnzelt in der Nähe eines Fuchsbaus auf. Leise, vorsichtig und gegen den Wind um die Tiere nicht zu stören. Und dann heißt es warten. Und warten. Und warten. Für den 25-Jährigen ist das aber keinesfalls langweilig. Joshi Nichell, Naturfotograf aus Landau: „Ich fokussier mich auf ganz Bestimmtes in der Natur. Ich seh nur n kleinen Ausschnitt aber den ganz detailliert und schau vielleicht stundenlang auf diesen einen Punkt. Und das ist ein sehr intensives Eintauchen, ein sehr ja – für mich ist es eine sehr intime Form von in-Beziehung-gehen mit der Natur.“ In den letzten Tagen hat Joshi schon Fuchsbabys auf seiner Wildkamera entdeckt. Die Tiere sind also hier. Für das perfekte Foto braucht es aber oft wochenlange Vorbereitung. Joshi Nichell, Naturfotograf aus Landau:„Ich lese viel über die Tierarten. Geh raus beobachte. Beobachte deren Verhalten. Lern dabei ja auch viel. Und es ist eben nicht so, dass ich einfach nur herkomme mit meiner Kamera und zack mach ich Fotos, sondern normalerweise braucht es eben diesen Vorlauf des sich Annäherns, die Tiere verstehen in ihrem Lebensrhytmus, in ihrem Alltag.“ Ebenfalls mit viel Geduld ist Joshi diese Aufnahme eines seltenen kantabrischen Braunbären in Spanien gelungen. Es ist das Siegerfoto des Rewilding Europe Awards. […]