Old and Gold: Alte Gemüsesorten sorgen für Vielfalt
Alte Gemüsesorten und ihr Saatgut liegen voll im Trend. Sie sind nachhaltig und sehr schmackhaft. Wir haben Hobbygärtner aus dem Westerwald besucht. Teil 2 unserer Sommerserie „Old and Gold“.
Alte Gemüsesorten und ihr Saatgut liegen voll im Trend. Sie sind nachhaltig und sehr schmackhaft. Wir haben Hobbygärtner aus dem Westerwald besucht. Teil 2 unserer Sommerserie „Old and Gold“.
Ein Aufzug für Fische – gibt es nicht! Gibt es doch! Ein Tüftler aus Mittelhessen hat ihn entwickelt. Damit soll den Fischen der nicht immer ungefährliche Weg zu den Laichplätzen erleichtert werden. Denn oft versperren Schleusen, Wehre oder Wasserkraftwerke diese Zugwege.
Neben den Menschen sind von der Flutkatastrophe auch viele Tiere betroffen. Egal ob Wild-, Nutz- oder Haustiere. Viele wurden von Wassermassen mitgerissen. Es gibt zahlreiche Tiere, die von ihren Haltern getrennt wurden – um diese Schicksale kümmert sich das Tierheim in Remagen.
Der Sommer ist bisher ziemlich regnerisch verlaufen. Doch jetzt stehen uns ein paar sehr schöne Tage bevor.
Es war das zweite große Thema auf der Ministerpräsidentenkonferenz: Die verheerende Flutkatastrophe vor vier Wochen. 30 Milliarden sollen in die vom Hochwasser betroffenen Gebiete fließen.
Nach der Flutkatastrophe vor dreieinhalb Wochen läuft die Aufarbeitung. Im Zentrum steht die Frage: Warum wurden die Menschen nicht früher gewarnt? Nun kam heraus, dass die Leitstelle Trier in der Hochwassernacht zehn Meldungen an die Medien verschickt hat, um die Bevölkerung zu warnen. Aber die Meldungen kamen nie an.
Haben Sie schon mal versucht, einen Wald nur mit den Ohren wahrzunehmen? Wenn man sich ganz still hinstellt, die Augen schließt und aktiv hinhört, merkt man schnell, was in einem Wald so alles los ist. Eine Gruppe von Forschern vom Umweltcampus in Birkenfeld wollen den Wald regelrecht belauschen – und das 30 Jahre lang.
Seit vergangenen Freitag läuft die juristische Aufarbeitung des Jahrhundert-Hochwassers im Ahrtal. Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt gegen den Landrat des Kreises Ahrweiler, Jürgen Pföhler, weil er die Bürger möglicherweise zu spät gewarnt hat. Dadurch könnte er sich wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung durch Unterlassen strafbar gemacht haben. Die CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag will die Geschehnisse jetzt auch politisch aufarbeiten.
Drei Wochen ist es nun her, dass die Ahr über Nacht zu einem reißenden Fluss wurde. Hätten Menschenleben gerettet werden können, wenn früher gewarnt worden wäre? Diese Frage klärt derzeit die Staatsanwaltschaft in Koblenz. Im Zentrum steht der Landrat des Kreises Ahrweiler und ein weiteres Mitglied des Krisenstabes – gegen beide wurde nun ein Ermittlungsverfahren eröffnet.
Rheinland-Pfalz hat direkt am Tag nach der Flut das Krisenmanagement eingerichtet. An dessen Wirken wird die Kritik in den letzten Tagen immer lauter. Einige Helfer vor Ort im Ahrtal sprechen von der „Katastrophe nach der Katastrophe“.
Etwa 17.000 Menschen im Landkreis Ahrweiler haben ihr Hab und Gut verloren. Die Betroffenen stehen nicht nur vor den Scherben ihrer Existenz, sondern auch vor einem Schaden in Milliardenhöhe.
Die Flutkatastrophe im Ahrtal liegt nun drei Wochen zurück. Heute werfen wir unseren Blick auf Heppingen, einen Stadtteil von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Hier hatten sich viele Menschen den Traum vom Eigenheim erfüllt. Einige Häuser im Neubaugebiet waren gerade mal ein paar Monate alt als die Flut kam.
Nicht nur die Anwohner, auch viele Unternehmer sind betroffen von den Hochwasserschäden. So hat die Flut 65 der 68 Weingüter an der Ahr erfasst. Weinkeller wurden überschwemmt, Maschinen zerstört und Vorräte vernichtet – vielen Weingütern droht das Aus. Um sie zu unterstützen, haben sich jetzt Winzer aus aller Welt zusammengetan.
„An dieser Hilfe werden wir Sie messen“ – das sind die Worte, die heute einige Bürgermeister aus der Ahr-Region nach Berlin geschickt haben. Drei Wochen nach der Flut-Katastrophe machen sie deutlich: Das, was bisher von Bund und Land kommt, ist zu wenig. Viele Menschen in den Hochwasser-Gebieten sind weiterhin auf ehrenamtliche Hilfe angewiesen. Heute waren unter anderem mehr als 500 Dachdecker unterwegs, um beschädigte Dächer abzudichten.
Die Waschbären haben sich in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland stark vermehrt. Doch das ist kein Grund, dass sich das Tierheim Mainz nicht um Waschbären in Not kümmert. Jetzt hat es sieben kleine Waschbären aufgenommen, die ihre Mutter verloren hatten.