Natur

  • Hochwasservorsorge wird neu aufgestellt

    Hochwasservorsorge wird neu aufgestellt

    135 Menschen sind bei der Jahrhundertflut in Rheinland-Pfalz ums Leben gekommen, dutzende Orte wurden von den Wassermassen zerstört. Um Katastrophen in diesem Ausmaß in Zukunft zu vermeiden, will die rheinland-pfälzische Landesregierung ihr Krisenmanagement überarbeiten. Fast vierzehn Monate ist die Flutkatastrophe im Ahrtal und in der Eifel her. Unzählige Helfer haben damals über Wochen hinweg geholfen, Menschenleben zu retten, Keller leer zu pumpen, Schutt wegzuschaffen. Um ihnen zu danken, haben Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz einigen von ihnen heute die rheinland-pfälzische Fluthilfemedaille übergeben – stellvertretend für die rund 50.000 Einsatzkräfte von Feuerwehren, Rettungsdiensten und anderen Hilfsorganisationen aus der Blaulichtfamilie. 135 Menschen sind bei der Jahrhundertflut in Rheinland-Pfalz ums Leben gekommen, dutzende Orte wurden von den Wassermassen zerstört. Um Katastrophen in diesem Ausmaß in Zukunft zu vermeiden, will die rheinland-pfälzische Landesregierung ihr Krisenmanagement überarbeiten. Bad Neuenahr-Ahrweiler in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021. Das Wasser bahnt sich seinen Weg durch die Straßen, Anwohner versuchen, sich in letzter Sekunde in Sicherheit zu bringen. Keiner hier hat auch nur im Ansatz erahnt, was da auf ihn zukommt. „Wenn man nicht irgendwie über Facebook oder Instagram aktiv war, was ja auch nicht alle Leute haben, dann hatte man gar keine Information.“ „Es wäre halt schön gewesen – ob die Regierung das ist oder irgendwelche Organisationen – dass die gesagt hätten, hier, wir müssen euch vorwarnen, packt eure Sachen, verschwindet!“ Und genau das soll sich ändern. Um die Risikokommunikation zu optimieren, soll für die Bürger ein verbessertes digitales Informationsangebot geschaffen und zusätzliche Frühwarnstufen erarbeitet werden. Gemeinsam mit Experten will der Hochwassermeldedienst neue, unmissverständliche Warntexte entwerfen. Außerdem soll die Zusammenarbeit zwischen Deutschem Wetterdienst und der Hochwasservorhersagezentrale intensiviert werden. Die Optimierung der Risikokommunikation ist Teil des Plans zur Verbesserung der Hochwasservorsorge, den die rheinland-pfälzische Umweltministerin heute vorgestellt hat. Genau wie die Weiterentwicklung der […]

  • Mysteriöse Zeichen auf Romroder Wiese

    Mysteriöse Zeichen auf Romroder Wiese

    Seltsame Zeichen auf dem Boden, die wie aus dem Nichts aufgetaucht sind. Eine Wiese bei Romrod im Vogelsberg ist aktuell Anziehungspunkt für Hobbyforscher und Mystiker. Die rechtwinkligen Linien sorgen vor allem aus der Vogelperspektive für einiges Staunen. Was dahintersteckt? Wir sind der Sache – im wahrsten Sinne des Wortes – auf den Grund gegangen. Eine versunkene Stadt? Umrandungen antiker Spielfelder? Oder gar Landemarkierungen für Außerirdische? Was ist hier los, im Jägertal bei Romrod im Vogelsberg? Idyllisch liegt es zwischen Buchenwäldern und klaren Bächen. Die Wiese hier gehört Landwirtschaftsmeister Julian Rühl. Und der begibt sich für uns auf Spurensuche – im Untergrund. Tief kann er die Eisenstange nicht in den Boden treiben, denn Julian Rühl stößt auf alte Stein-Fundamente. Julian Rühl, Landwirtschaftsmeister „Auf den Fundamenten – wir haben es ja eben durch das Klopfen schon gesehen – haben wir maximal zwischen 20 und 25 cm Erdauflage. Und gerade durch die Trockenheit geht das Wasser dann weg, das verschwindet. Und das Gras kann nicht wachsen, dem fehlt’s Wasser. Durch die geringe Erdauflage schimmern die Fundamente von unten durch, weil’s Gras oben drauf vertrocknet. Die Deutlichkeit, wie sie jetzt zum Vorschein kommen, das ist auch für uns neu.“ Die lang anhaltende Trockenheit in den vergangenen Wochen sorgt also für dieses außergewöhnliche Phänomen. Doch was standen hier für Gebäude? Weiterhelfen kann Heimatforscher Gerhard Bing. Gerhard Bing, Heimatforscher „Also ich sehe das auch hier in dieser Dimension das erste Mal richtig. Das war das ehemalige Jagdlager des Landgrafen Ludwig VIII., der es auf Drängen seines Vaters Ernst-Ludwig hat bauen lassen in den Jahren 1721/22.“ Wer genau hinschaut, kann jedes Gebäude auf der historischen Zeichnung den wieder aufgetauchten Grundrissen zuordnen. Die kleine Brücke rechts im Vordergrund – sie existiert noch heute. Als das Geld Ende des 18. Jahrhunderts immer knapper wird, folgt die Auflösung des Jagdlagers. […]

  • Kleine Flüsse leiden unter Trockenheit

    Kleine Flüsse leiden unter Trockenheit

    Der Sommer 2022 – er geht in die Geschichte ein als der sonnenreichste Sommer seit der Wetteraufzeichnung. Wir hatten 40 Prozent weniger Regen als im Durchschnittssommer. Die Auswirkungen können wir alle sehen. Durch die anhaltende Dürre ist die Schifffahrt im Rhein schon seit Wochen nur noch eingeschränkt möglich, aber auch kleinere Flüsse und Bäche sind von der Dürre betroffen. Wir sind heute in der Region Trier, wo Bäche nur noch Rinnsale sind – mit weitreichenden Folgen für die Natur. Die Enz. Eigentlich ein lebendiger, kleiner Fluss in der Nähe von Bitburg. Doch seit zwei Monaten fließt hier kaum noch Wasser. Monika Kauth wohnt seit 36 Jahren direkt am Fluss. Niedrigwasser kennt sie zwar, doch so eine lange Dürreperiode hat sie noch nie erlebt. Monika Kauth, wohnt an der Enz: „Das kann man sich nicht vorstellen, dass da jetzt so ein bisschen Rinnsal nur ist. Aber es ist schon traurig das zu sehen, weil es ist ja schön, an so einem Bach und einem Fluss zu leben. Das vermissen wir schon.“ Vor allem die Artenvielfalt geht durch das Niedrigwasser verloren. Fische, die sie früher angeln konnte, sind jetzt verschwunden. Monika Kauth, wohnt an der Enz: „Da waren vor allen Dingen Äschen, das ist ein sehr wertvoller Fisch, der nur in gesunden, kühlen und richtigem Wasser sich aufhalten kann. Dann hatten wir hier Aale, wir hatten sogar Neunaugen.“ Jetzt sind nur noch ganz kleine Fische in der Enz. Ein paar Meter Flussaufwärts macht sich Agnes Tillmann-Steinbuß vom Bund für Umwelt und Naturschutz Rheinland-Pfalz regelmäßig ein Bild von dem Fluss. Der Wasserstand sei nochmal niedriger als vor zwei Wochen. Mit weitreichenden Folgen. Agnes Tillmann-Steinbuß, BUND Rheinland-Pfalz „Insgesamt gesehen ist das eine Katastrophe für die Artenvielfalt, die sich hier ja über lange Zeit hinweg behutsam entwickelt hat, wo das eine Lebewesen auf das andere […]

  • Apfelernte unter Solardach

    Apfelernte unter Solardach

    Zurzeit ist die Apfelernte in vollem Gang. Auch hier haben die Landwirte mit der Trockenheit, der Hitze, aber auch mit Hagel und Starkregen zu kämpfen – also mit dem Klimawandel. Ein Forschungsprojekt vom Land Rheinland-Pfalz und der Bundesregierung soll helfen, mit den Folgen des Klimawandels fertigzuwerden und dabei auch noch Strom erzeugen. So eine Anlage ist deutschlandweit einmalig. Es ist heiß und sonnig in Gelsdorf im Landkreis Ahrweiler. Für Obstbauern ist der Sommer 2022 mittlerweile ein Graus, doch hier auf der Agri-Photovoltaik. kurz Agri-PV-Anlage, beklagt sich darüber niemand. Auf Deutschlands erster Apfelplantage unter einem Solardach werden gerade Äpfel der Sorte Delba geerntet. Jürgen Zimmer, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz „Eine Agri-PV-Anlage geht im Unterschied zu einer Freiflächen-PV-Anlage das Land nicht landwirtschaftlich verloren, sondern hat eine Aufständerung und kann oben Strom erzeugen und unten können wir noch eine ganz normale landwirtschaftliche Produktion betreiben.“ Ganz normal läuft die Ernte allerdings nicht. Die Mitarbeiter des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum zählen die Äpfel, die geerntet werden, und wiegen sie. Hier wird seit zwei Jahren für die Landwirtschaft der Zukunft geforscht. Die Menge und das Gewicht werden später mit den Ernteergebnissen von Äpfeln, die nicht unter einem Solardach wachsen, verglichen. „212.“ Andere Mitarbeiter des Forschungsprojekts messen die Höhe der Apfelbäume. Alle Daten sind wichtig, denn die Wissenschaftler wollen herausfinden, ob es Ertragseinbußen gibt, wenn die Apfelbäume von oben geschützt wachsen. Jürgen Zimmer, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz „Um zu sehen, ob wir durch die Agri-PV höhere Lichteinbußen haben, weil das macht sich bemerkbar in einem stärkeren Baumwachstum.“ Wenn der Baum höher wächst, könnte der Ertrag geringer sein. Das muss jetzt herausgefunden werden. Die Forscher vergleichen Apfelbäume, die unter Solarzellen wachsen, mit Bäumen die unter Folie und unter Hagelnetzen stehen. Jürgen Zimmer, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz „Hagelschutz oder Kulturschutz ist in der Landwirtschaft, gerade im Gartenbau und im Obstbau, […]

  • Spinne nach David Bowie benannt

    Spinne nach David Bowie benannt

    „Spinnen“ – bei diesem Thema scheiden sich ja die Geister. Viele Menschen gruseln sich, andere haben regelrecht Angst. Und dann gibt es auch die Menschen, die von den Tieren mit den acht Beinen hellauf begeistert sind. Peter Jäger gehört definitiv dazu. Seit rund 20 Jahren forscht er in diesem Bereich am Frankfurter Senckenberg-Institut. Peter Jäger ist aber auch großer David-Bowie-Fan und hat jetzt sogar eine ganze Spinnengattung nach seinem Musik-Idol benannt – zu Ehren seines 75. Geburtstags. „She’ll come, she’ll go, she’ll lay belief on you“ Hier krabbelt keine Bowie-, sondern eine Vogelspinne. Die „Heteropoda davidbowie“ sitzt im Terrarium daneben und ist weniger kooperativ – und wenn sie will auch deutlich schneller. Diese Riesenkrabbenspinne hat Arachnologe Peter Jäger bereits im Jahr 2008 entdeckt und nach seinem persönlichen Superstar benannt, der auch an seinem Arbeitsplatz allgegenwärtig ist: David Bowie. Einen Teil seiner Arbeit verbringt Peter Jäger auch in Höhlen oder im Dschungel. Als er kürzlich in Thailand eine ganz neue Gattung der nicht allzu großen grau-braunen Kammspinnen entdeckt hat, wusste er, da schlummert rund um die Musiklegende noch reichlich Namenspotential. Dr. Peter Jäger, Leiter Arachnologie Senckenberg Forschungsinstitut „Da es so viele neue Arten waren, habe ich die Chance genutzt und gesagt: ‚Okay, ich werde die Gattung Bowie nennen – also nach David Bowie natürlich – und dann vom Himalaya bis Papua-Neuguinea die ganzen neuen Arten nach seinem Werk zu beschreiben sozusagen‘- Also es fängt im Himalaya an mit den alten Sachen wie ‚Major Tom‘, ‚Ziggy Stardust‘, ‚Lady Stardust‘, geht dann über, ja, ‚Heroes‘, ‚Let’s Dance‘ und so weiter in Indonesien und Malaysia bis hin zu Papua-Neuguinea, wo ich so seine letzten Werke wie ‚Blackstar‘ und ‚Lazarus‘, ‚The Next Day‘ letztendlich verwendet habe.“ Peter Jäger hat schon viele Spinnen entdeckt und getauft. Außerdem ist er Herr über eine der größten Spinnentier-Sammlungen der […]

  • Weinlese an der Ahr beginnt

    Weinlese an der Ahr beginnt

    Gute Qualität, aber eine überschaubare Menge – so kann man den Weinjahrgang 2022 ganz gut auf den Punkt bringen. Jetzt hat die Hauptlese an der Ahr begonnen – im Jahr eins nach der Flut. Für die Winzer ein Zeichen der Solidarität für die von der Flutkatastrophe heimgesuchte Region. „Super lecker.“ Heike Günther schmecken die Ahr-Trauben. Sie macht zusammen mit Ehemann Bernd praktisch Helfer-Urlaub. Eine Woche bleibt das Paar aus Heidelberg im Ahrtal und hilft bei der Ernte. Heike Günther, Erntehelferin „Weil ich das sinnvoll finde. Wir haben das letztes Jahr in der Ficht gemacht, Urlaub gespendet, habe da auch einen Fluteinsatz in Stollberg gemacht, in Zweifall beim Bäcker und jetzt haben wir gesagt, dieses Jahr gehen wir in die Weinberge.“ In die Steillagen hoch über der Ahr, in diesem Jahr wieder mit einem wundervollen Panoramablick. Anders als im vergangenen Jahr. Damals war Winzer Philip Nelles froh, dass er nicht schon Ende August in den Weinberg musste. Philip Nelles, Winzer aus Heimersheim „Auch bei uns stand der komplette Betrieb im Wasser und gerade was die Gewölbekeller angeht, wo wir die ganzen Barrique-Fässer lagern, haben wir die Hälfte der Ernte verloren. Mit der Ernte waren wir, denke ich, letztes Jahr nochmal drei bis vier Wochen später dran, von daher hatten wir zum Glück noch etwas Zeit uns darauf vorzubereiten.“ Das Weingut ist wieder aufgebaut. Der Gebäudeschaden: rund 1,5 Millionen Euro. In diesem Jahr will der Winzer neu durchstarten und hofft auf einen guten Jahrgang, trotz Hitze, trotz Trockenheit. Philipp Nelles, Winzer aus Heimersheim „Ich denke, wir haben hier einen Jahrgang draußen im Weinberg hängen, der von seiner Qualität sehr gut dasteht. Top Trauben, wie man sich sie wünscht. Das einzige: Die Trauben haben wenig Flüssigkeit aufgenommen, weil der Regen etwas gefehlt hatte, von daher wird es, denke ich, ein schöner Jahrgang für […]

  • Güterschiff havariert: Mittelrhein gesperrt

    Güterschiff havariert: Mittelrhein gesperrt

    Im Mittelrheintal ist der Schiffsverkehr heute zum Erliegen gekommen. Und das liegt nicht etwa am aktuell extrem niedrigen Pegelstand. Ein Güterschiff ist zwischen St. Goar und Oberwesel havariert und blockiert die Fahrrinne. Die Bergung ist kompliziert, denn das verunfallte Schiff ist groß und besteht aus mehreren Teilen. 190 Meter lang und fast 23 Meter breit ist der Schubverband, der hier ein Durchkommen heute über viele Stunden unmöglich macht. Gegen 1 Uhr 30 in der Nacht bleibt der Container-Riese liegen. Peter Knopp, Wasserschutzpolizei St. Goar „Der Schiffsführer meldete erst mal Maschinenausfall, dass nacheinander beide Maschinen ausgefallen sind. Er vermutet, dass sich etwas in der Schraube festgefangen hat und die dadurch zum Stillstand kam.“ Bei dem havarierten Schiff handelt es sich um einen Schubverband: Ein motorisiertes Schiff schiebt mehrere sogenannte Leichter an. Das sind riesige, schwimmfähige Container ohne eigenen Antrieb. In diesem Fall sind es drei. Problematisch: Die Unfallstelle liegt in einer ausgesprochen engen Kurve. Peter Knopp, Wasserschutzpolizei St. Goar „Das ist eine Stelle, wo normalerweise einem Schubverband schon mal grundsätzlich kein Schiff begegnen darf. Aufgrund der engen Stelle und der starken Kurve und auch der Strömungsverhältnisse brauchen Schubverbände, wenn sie jetzt zu Berg oder zu Tal fahren, die gesamte Fahrrinnenbreite. Und jetzt kam noch dazu, dass wir niedriges Wasser haben und dementsprechend überhaupt kein Platz mehr ist für Berg- oder Talfahrt an dem vorbeizukommen.“ Zwar kann das Schiff am Morgen von zwei anderen Schiffen, die zufällig in der Nähe sind, aus der Kurve geschleppt werden, doch bevor es nach Bingen abtransportiert werden kann, müssen die Leichter voneinander getrennt werden. Ein Spektakel für viele Schaulustige. Mats und Resi Hammes „Mein Mann hatte das, glaube ich, im Radio gehört heute Morgen. Und dann kam der Kleine um 8 Uhr und dann haben wir ihm das erzählt. ‚Oh‘, hat er gesagt, ‚da möchte ich […]

  • Edersee nur zu einem Fünftel gefüllt

    Edersee nur zu einem Fünftel gefüllt

    Der Edersee in Hessen ist einer der wichtigsten Wasserversorger für den Schiffsverkehr im Norden Deutschlands. Zum wiederholten Mal hat Trockenheit den Wasserstand des Stausees wieder deutlich früher und extremer sinken lassen. Mit spürbaren Folgen für die Region. Diese Steinwüste muss überquert werden, bevor man durch tiefen Schlamm ins kühle Nass des Edersees kommt. Es fehlt an Niederschlägen; der drittgrößte Stausee in ganz Deutschland ist nur noch etwa 20 Prozent befüllt. Das Wasser und die Stimmung vor Ort: Auf dem Tiefpunkt! Zum vierten Mal in den letzten fünf Jahren endet hier die Saison vier bis sechs Wochen früher als geplant. Und das hat gravierende Folgen. Thomas Hennig, Segelschule Rehbach-Edersee „Wir haben jetzt Stornierungen. Wir können im September keine Segelkurse mehr durchführen. Segler verkaufen ihre Boote, verlassen den See, weil sie mit der Situation nicht zufrieden sind. Wir haben keine Badegäste mehr. Und schauen Sie sich um in der Gastronomie. Die Biergärten sind verwaist, die Strände sind verwaist. Die Region ist tot.“ Normalerweise lockt dieser Badestrand Mitte August täglich bis zu 1.000 Badegäste an. Ins Wasser möchten hier aktuell aber nur die Wenigsten. Das liegt auch an den Blaualgen, die sich wegen des Wassermangels intensiv ausbreiten. Allein Thomas Hennig rechnet in dieser Saison mit einem Umsatzverlust von bis zu 150.000 Euro. Für die gesamte Region ginge der Schaden in die Millionen. Die wenigen Touristen, die trotzdem gekommen sind, weichen meist auf andere Optionen aus. Familie Goffing „Wir wollten eigentlich schwimmen gehen, aber da unten ist es sehr matschig. Man muss also knöcheltief durch den Matsch laufen, bevor man überhaupt ans Wasser kommt und da gehen wir dann lieber ins Schwimmbad.“ Andreas Müller und Leah Schmidt „Wir haben es uns schon anders vorgestellt glaube ich. Ein bisschen unerwartet am Anfang, als wir gesehen haben wie weit das Wasser hier weg ist. Aber wir […]

  • Feuerwehr kämpft seit Tagen gegen Waldbrand

    Feuerwehr kämpft seit Tagen gegen Waldbrand

    Im Wald bei Münster in der Nähe von Darmstadt ist die Feuerwehr weiterhin rund um die Uhr im Einsatz. Am Samstag war dort ein Feuer ausgebrochen – rund 10 % des Waldgebiets wurden dabei ein Raub der Flammen. Zwar haben die Einsatzkräfte das Feuer mittlerweile weitgehend unter Kontrolle, doch nach wie vor sorgen zahlreiche Glutnester für Gefahr. Im Wald bei Münster in der Nähe von Darmstadt ist die Feuerwehr weiterhin rund um die Uhr im Einsatz. Am Samstag war dort ein Feuer ausgebrochen – rund 10 % des Waldgebiets wurden dabei ein Raub der Flammen. Zwar haben die Einsatzkräfte das Feuer mittlerweile weitgehend unter Kontrolle, doch nach wie vor sorgen zahlreiche Glutnester für Gefahr. Viel ist von diesem Waldstück bei Münster nicht übrig geblieben: Eine Mondlandschaft mit verkohlten Baumstümpfen. Und das auf rund 25.000 Quadratmetern – eine Fläche so groß wie 35 Fußballfelder. Auch wenn hier momentan keine Flammen mehr lodern, bleibt der rund 300 Grad heiße Waldboden brandgefährlich: Das Feuer kann überall und jederzeit wieder auflodern. Heiko Schecker, Kreisbrandinspektor Darmstadt-Dieburg „Das Feuer ist unter Kontrolle, aber es ist noch nicht aus. Wir können noch kein ‚Feuer aus‘ melden, so dass wir die Einsatzstelle hier verlassen können und alles ok ist. Würden wir die Einsatzstelle zum jetzigen Zeitpunkt verlassen, würden wir in ein paar Stunden wieder da stehen und wir hätten wieder ein größeres Feuer. Das wollen wir umgehen und deshalb müssen wir die Glutnester jetzt bekämpfen. So, dass die Temperatur am Waldboden wirklich nach unten geht.“ Rund 3.000 Feuerwehrleute sind an den Löscharbeiten im Münsterer Wald beteiligt. Unterstützung erhält die Feuerwehr aus Darmstadt-Dieburg dabei von Kollegen aus 14 weiteren hessischen Landkreisen sowie aus Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg. Und auch zwei Löschhubschrauber von Polizei und Bundeswehr sind im Einsatz, um aus der Luft zu löschen: Denn das Betreten der verkohlten […]

  • Der Schleusentaucher von Kostheim

    Der Schleusentaucher von Kostheim

    Wie Flüsse die Landschaft prägen, so prägen sie auch die Menschen, die an ihnen leben und arbeiten. Der Main zum Beispiel fließt 77 Kilometer durch Hessen und ist Naherholungsgebiet, Lebensraum  und Wirtschaftsweg für die Region. Damit Binnenschiffe überhaupt durch den Main fahren können, gibt es im hessischen Teil sechs Schleusen. Diese müssen auch einwandfrei funktionieren und regelmäßig repariert werden. Wie das funktioniert, zeigen wir in unserer Serie „Einflüsse“. Bernhard Steinkamp, Industrietaucher am Main „Für mich ist der Main Heimat natürlich. Ich bin sehr heimatverbunden als Frankfurter, ja. Einfach wenn ich auf den Main rausgehe oder rausfahre oder auch unter Wasser fühle ich mich schon zu Hause.“ Letzte Einsatzbesprechung auf der Mimir in Kostheim. Christian Scherg geht mit seinem Team nochmal den Ablauf und die Gefahren durch. Denn ein riskanter Einsatz steht bevor. Die Wand der Schleuse muss geschweißt werden, und zwar unter Wasser. Ein Schiff hat die Schleuse gerammt und die empfindliche Wand beschädigt. Die Folge: Der Boden an der Schleuse senkt sich immer weiter ab. Experte dafür ist Bernhard Steinkamp. Er taucht schon seit 17 Jahren im Auftrag des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Main. Für den Frankfurter ist so ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Bernhard Steinkamp, Industrietaucher am Main „Ich bin am Main groß geworden, ja. Und ich war am Anfang nicht tauchen als Jugendlicher oder Kind, aber wir waren immer mit den Füßen drin. Haben Fischchen gefangen. Jetzt ist es halt so, ich habe dann eigentlich quasi mein Hobby zum Beruf gemacht und das ist halt schon ganz cool.“ Jetzt heißt es erst mal: Konzentration an Bord. Bernhard Steinkamp muss in seinen Taucheranzug. Alles muss perfekt sitzen, denn unter Wasser lauern Gefahren von mehreren Seiten. Bernhard Steinkamp, Industrietaucher am Main „Erst mal von Bauteilen, die abstehen könnten oder Schifffahrt, die Wellen schmeißt. Man wird rumgewirbelt. Man hat natürlich das […]

  • Rhein-Pegel sinkt weiter

    Rhein-Pegel sinkt weiter

    Eine Rekord-Trockenheit, die Folgen hat – nicht nur für die Binnenschiffer. Der Rhein ist einer der wichtigsten Transportwege für die Wirtschaft und für uns Verbraucher. Rohstoffe und Waren werden in großen Mengen auf dem Fluss transportiert, wenn er denn genug Wasser führt. Der wichtigste Orientierungspunkt für die Rheinschifffahrt befindet sich im rheinland-pfälzischen Kaub, wo der Fluss besonders flach ist: Der Pegel dort ist heute so niedrig, wie sonst nirgendwo an Deutschlands wichtigster Wasserstraße. Der Rhein auf dem Rückzug: In Kaub sinkt der Pegel heute Vormittag auf 32 Zentimeter – fünf Zentimeter weniger als gestern. Das heißt: Die Fahrrinne ist nur noch 1 Meter 43 tief. Für voll beladene Lastkähne gibt es hier kein Durchkommen mehr. Dennoch hat Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt bislang kein Fahrverbot verhängt. Florian Krekel, Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Rhein „Das WSA wird die Schifffahrt wegen des Niedrigwassers nicht sperren. Jeder Schifffsführer hat verantwortlich darüber zu entscheiden, ob er mit seinem Schiff die Strecke unter den aktuellen Bedingungen befahren kann.“ Fahren kann etwas weiter südlich noch die Fähre zwischen Ingelheim und Oestrich-Winkel. Aber nur, weil Fährmann Michael Schnaas aus Lorsch ein ganz spezielles Schiff hat. Michael Schnaas, Fährmann „Wir fahren hier seit Donnerstag mit unserer Niedrigwasserfähre, da der Einsatz ansonsten nicht mehr möglich war und unserer Kollegen hier mit ihren tiefer gelegten Schiff erhebliche Probleme hatten und auch nicht mehr fahren könnten.“ Fahren könnten auch noch viele Frachtschiffe. Doch um die flache Stelle bei Kaub passieren zu können, dürfen sie nur noch wenig laden. Dadurch lohnen sich viele Aufträge nicht mehr. In den vergangenen Wochen haben die Binnenschiffe deshalb immer weniger Kohle und Erdöl transportiert. Das trifft vor allem Unternehmen wie den Chemiekonzern BASF in Ludwigshafen, die normalerweise viele Waren über den Fluss beziehen..Auch der Logistik-Dienstleister Contargo hat die Schiffstransporte zwischen Deutschland und den Niederlanden inzwischen eingestellt. Contargo „Aktuell fahren […]

  • Feuerwehr trainiert Waldbrandbekämpfung

    Feuerwehr trainiert Waldbrandbekämpfung

    Seit Wochen brechen in ganz Deutschland fast täglich Waldbrände aus. Allein in Hessen waren es dieses Jahr bislang mindestens 160. Durch die anhaltende Dürre für die Feuerwehren eine echte Herausforderung. Meteorologen befürchten, dass die Waldbrandgefahr in den nächsten Jahren weiter steigt. Damit Feuerwehrleute besser auf diese Szenarien vorbereitet sind, nehmen sie an speziellen Waldbrand-Seminaren teil. Wir waren bei einer Veranstaltung in der Nähe von Bad Neuenahr-Ahrweiler mit dabei. Es brennt in Grafschaft. Ein Teil eines Ackers steht in Flammen. Das Feuer breitet sich schnell aus. Die Freiwillige Feuerwehr muss den Brand so schnell wie möglich löschen, damit die Flammen nicht auf Büsche und Bäume übergreifen. Zufall ist dieser Brand nicht. Die Feuerwehr hat ihn selbst gelegt, um den Härtefall zu trainieren. Weil in der Grundausbildung das Thema Waldbrände eher Nebensache ist, bringt Christian Schmitt den Feuerwehrleuten bei, wie sie ihre Ausrüstung effizient gegen die Flammen einsetzen. Christian Schmitt, Ausbilder bei Euro Waldbrand „Das geht los über die Ausrüstung bis hin zum Brennen auf dem Acker mit der Mannschaft, mit Gerät über einen ganzen Tag schwitzen in den Klamotten. Was für uns richtig ist, was für uns falsch ist. Das sind Erfahrungswerte. Wenn wir heute Abend nach Hause fahren, werden die feststellen, was sie in den nächsten Tagen schon für sich ändern würden.“ Da Waldbrände häufig schwer zugänglich sind, lernen die Feuerwehrleute heute Brände mit einfachen Mitteln und wenig Wasser zu löschen. Dabei geht es um Löschtechnik … Christian Schmitt, Ausbilder bei Euro Waldbrand „Hallo, ihr steht im Feuer, du stehst im Wind. Immer mit dem Wind.“ ..aber auch um das richtige Material. Christian Schmitt bringt den Einsatzkräften bei, wie sie mit der altbewährten Feuerpatsche und Löschrucksack schnell einen Brand unter Kontrolle bringen. Aber auch ungewöhnliche Hilfsmittel sind mit dabei. Dieter Hilberath, Stellvertretender Feuerwehrleiter Grafschaft „Zum Beispiel der Laubbläser, der eben […]

  • Waldbrand: Feuerwehr im Großeinsatz

    Waldbrand: Feuerwehr im Großeinsatz

    Die extreme Dürre hat Deutschland weiter fest im Griff. Und während die Wasserspiegel der Flüsse und Seen immer weiter schrumpfen und die Landwirte um ihre Ernte fürchten müssen, steigt das Brandrisiko kontinuierlich an. Kaum ein Tag vergeht, ohne dass die Feuerwehren zu brennenden Feldern und Waldstücken gerufen werden – so auch im rheinland-pfälzischen Breitenbach. Großeinsatz in Breitenbach. Zwischen der 2.000-Einwohner-Gemeinde und dem benachbarten Lautenbach im Saarland brannten gestern laut Feuerwehrangaben zwischenzeitlich bis zu 70 Hektar Acker und Forst. Rund 250 Feuerwehrleute waren im Einsatz. O-Ton Stefan Reichert, Stv. Wehrleiter Verbandsgemeinde Oberes Glantal „Also, ich bin jetzt knapp 45 Jahre bei der aktiven Feuerwehr und eine Fläche dieser Größenordnung hatten wir hier in unserem Raum noch nicht. Kennen wir eigentlich nur, wenn wir in Deutschland bleiben, aus der Brandenburger Kante oder so, in diesem Bereich nicht.“ Anwohner hatten den Brand bemerkt und die Feuerwehr alarmiert, die sofort mit einem Großaufgebot aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland anrückte. Mehrere Stunden kämpften die Einsatzkräfte, dass das Feuer sich möglichst nicht auf den nahegelegenen Wald oder die Wohnhäuser ausbreitet. O-Ton Stefan Reichert, Stv. Wehrleiter Verbandsgemeinde Oberes Glantal „Der Wind war ein ganz großes Problem. Wenn wir es hier im Griff haben, hat der Wind sich gedreht, lief in eine andere Richtung, mehrfach auf den Wald zu. Kleine Flächen am Wald sind auch betroffen; im Großen und Ganzen haben wir es aber mehr mit einem Flächenbrand zu tun und weniger mit einer Waldfläche.“ Personen kamen nicht zu Schaden. Ein unbewohntes Pfandfinderlager im Wald brannte komplett ab; die Feuerwehr konnte die Flammen erst wenige Meter vor dem Ortsrand stoppen. Stefan Marx, Anwohner „Wie ich das zum ersten Mal gesehen habe, ging ich einfach davon aus, weil die Flammen so hoch waren, dass hier die Häuser, dass die alle vernichtet werden durch den Brand. Also ich denke es […]

  • Blaualgen-Plage in der Mosel

    Blaualgen-Plage in der Mosel

    Bei den heißen Temperaturen springen gerade viele Menschen in die Mosel, um sich abzukühlen. Doch das ist ziemlich gefährlich. Nicht nur wegen der Strömung im Fluss, sondern auch, weil sich dort gerade Blaualgen ausbreiten, die den Badespaß endgültig zunichtemachen. Eigentlich ist die Mosel ein echter Hingucker. Weinberge, Wälder und klares Wasser. Doch seit fünf Jahren machen der Idylle die Blaualgen zu schaffen. Seitdem treiben die grünen Schlieren fast jedes Jahr auf der Wasseroberfläche. Die Biologin Julia Kleinteich untersucht, warum die Blaualgen den Fluss befallen. Julia Kleinteich, Biologin Bundesanstalt für Gewässerkunde Koblenz „Durch die Mosel fließt im Moment unheimlich wenig Wasser und dadurch haben wir eine sehr lange Aufenthaltszeit in den einzelnen Staustufen und das gibt den Algen sehr viel Zeit zu wachsen. Und dann haben wir natürlich noch sehr hohe Temperaturen, sehr viel Sonneneinstrahlung und das sind ideale Wachstumsbedingungen gerade für die Blaualgen.“ Eigentlich sind Blaualgen keine Algen, sondern Bakterien – Cyanobakterien. Julia Kleinteich misst jeden Tag, wie sie sich ausbreiten. Aktuell liegt der Wert bei 30 Mikrogramm pro Liter. Die Grenze, bei dem das Landesamt für Umwelt vor den Blaualgen warnt, liegt schon bei 15 Mikrogramm. Julia Kleinteich, Biologin Bundesanstalt für Gewässerkunde Koblenz „Cyanobakterien sind eigentlich deswegen so problematisch, weil sie eben einerseits Hautreizungen oder allergische Reaktionen auslösen können. Sie können auch zu Magen-Darmproblemen führen. Und im Unterschied zu anderen Algen können sie eben auch Toxine produzieren. Das sind ganz verschiedene Toxine und hier an der Mosel ist es eben speziell ein Toxin, was schädigend auf die Leber wirken kann.“ Auch für Hunde können die Bakterien bedrohlich sein. Aber nicht alle Menschen sehen in den Blaualgen eine Gefahr. Sara Nebinger „Nein, ich mache mir da drüber keine Gedanken. Ja, weil ich denke, wenn man da in die Mosel geht, dann hat man da ja auch Spaß.“ Patricia Geißler „Ja, […]

  • Brennholz wird knapp

    Brennholz wird knapp

    Durch den Ukrainekrieg und die reduzierten Gaslieferungen aus Russland ist die Nachfrage nach Brennholz extrem angestiegen – und damit auch der Preis. Immer mehr Menschen wollen sich für den Winter eindecken, immer weniger Holz können die Produzenten anbieten – und das auch aufgrund einer politischen Vorgabe. Wir haben einen Brennholzhändler aus Hessen besucht, der uns die momentane Lage geschildert hat. Timo Dörr, Produktionsleiter Furnier- und Holzwerk Mittenaar GmbH „Die Leute haben Panik und das Telefon klingelt ununterbrochen. Die Website wird überflutet mit Bestellungen, das E-Mail-Postfach ist voll. Also so etwas gab es bisher noch nie.“ So beschreibt der Produktionsleiter des Furnier- und Holzwerks in Mittenaar die aktuelle Situation. Die Kundenanfragen für Brennholz brechen nicht ab. Und deshalb gibt es hier auch keine offenen Verkaufszeiten mehr. Den Kunden werden stattdessen bestimmte Abholzeiten zugeordnet. Die Energiekrise zeigt ihre Wirkung. Bei vielen macht sich mit Blick auf den Winter Unruhe breit. So auch bei Peter Ross aus Dillenburg. Peter Ross, Rentner „Was sollen wir denn noch machen wenn es bei Null ankommt? Ich habe momentan eine Gasheizung im Keller. Wenn da nichts mehr ankommt, dann ist Sense. Wir wollen auch nicht mit dem Kamin das ganze Haus heizen. Wir wollen nur mal sehen, dass man vielleicht irgendwo mal einen Raum hat, der warm ist.“ Zwei große LKW-Anhänger mit Buchenstämmen aus einem kleinen Waldgebiet bei Gießen für die direkte Weiterverarbeitung zu Brennholz. Wie lange ihr Lager noch so gut gefüllt ist – für das seit 1965 bestehende Unternehmen nur schwer einzuschätzen. Der Brennholz-Anbieter musste seine Preise bereits um 35% erhöhen. Wegen der erhöhten Transportkosten der Fuhrunternehmen und wegen des gestiegenen Grundpreises für das Holz. Ein Gut, das immer knapper wird. Timo Dörr, Produktionsleiter Furnier- und Holzwerk Mittenaar GmbH „Die Mengen, die seit dem Ukrainekrieg aus dem Osten fehlen, die sind enorm. Und die lassen […]