Das rollende Museum
Mit „Es war einmal“ fangen viele Märchen an und auch die Geschichte von Frank Assmann und seinem mit allerlei Haushaltswaren beladenen Laster. Der Mann aus Landscheid in der Eifel lebt seine Kindheit nach. Die Zeit als die „Landscheider Düppeflicker“ durch die Dörfer gerollt sind. „Leute, Leute, heute wieder die preiswerten Elektrotöpfe und Pfannen, Bitte besuchen sie uns!“ Frank Assmann ist auf Tour und die Sensation, wenn er sein rollendes Museum präsentiert. Frank Assmann, Enkel eines „Landscheider Düppeflicker“ „Es ist noch das Original-Tonband von meinem Opa.“ Der Großvater: Ein fliegender Händler, ein „Landscheider Düppeflicker“. Immer im Frühling und Sommer ist er unterwegs. Von Ahlen in Westfalen bis ins Saarland. Frank Assmann „50er, 60er, 70er und 80er Jahre. Jetzt brauche ich noch die große Leiter.“ Der Enkel reist nur noch zum Spaß durch Deutschland. Er besucht Märkte und Feste und präsentiert die alte Tradition des fliegenden Landscheider Händlers. Seine Waren sind noch von der Oma oder Geschenke von Freunden. Frank Assmann, betreibt ein rollendes Museum „Mich hat es als Kind schon immer fasziniert und begeistert. Bin auch mit meinem Opa mitgefahren. Und es hat mich nie losgelassen, und irgendwann hatte ich die Idee, ein rollendes Heimatmuseum zu kreieren, damit die Nachwelt noch weiß, wie hier in Landscheid Geld verdient wurde.“ Der LKW ist nicht mehr vom Opa. Aber historisch und genauso sind die Händler ein halbes Jahr lang unterwegs gewesen. Während Frank Assmanns Großeltern auf Tour waren, lebte sein Vater bei seinen Verwandten oder auch bei den Nachbarn. Alltag für ganz viele Landscheider. Frank Assmann, beitreibt ein rollendes Museum „Wenn die dann im März angefangen haben zu rollen, so haben die das genannt, dann war das Dorf mehr als halb leer. Also es gab dann in den 50er Jahren so 60 – 70 Familien in Landscheid, Burg und Niederkeil, die das beruflich […]