„Auf Umwegen“ – die dramtische Indienreise einer Wiesbadener Familie
Jetzt zu einer unglaublichen Geschichte.Stellen Sie sich vor, Sie gehen mit Ihrer Familie auf Reisen in ferne Länder, bekommen unterwegs Nachwuchs – und werden deshalb von den örtlichen Behörden festgehalten. Gefangen in Indien, fast ein ganzes Jahr. Ein Alptraum, der für eine Wiesbadener Familie bittere Realität wurde. Ihre Erlebnisse in Indien sowie 13 weiteren Ländern sind jetzt bundesweit auf der großen Leinwand zu sehen. Wir haben die Familie zuhause und im Kino getroffen. Film ab für „Auf Umwegen“. Lange scheint kein Weg zu weit, keine Herausforderung zu groß. Timo Götz, Salima Oudefel und Töchter Emilia und Elina suchen das große Abenteuer. Unterwegs nach Asien wird Mutter Salima schwanger. Enya kommt in Indien zur Welt, ohne Probleme – doch dann treten die Behörden auf den Plan. Statt Ausreisepapieren willkürliche Verhöre, Vertröstungen, Funkstille. Dann der Vorwurf: Das Kind stamme von einer indischen Leihmutter, damit habe die Familie gegen das Gesetz verstoßen. Salima Oudefel „Wenn dir Leihmutterschaft vorgeworfen wird, dann kann dir auch das Kind entzogen werden. Das Kind gehört sozusagen nicht dir.“ Timo Götz „Und das war schon schlimm für uns, ja. Angst zu haben, dass jeden Tag eigentlich jemand vorbeikommen könnte und uns das Kind wegnehmen könnte.“ Sämtliche Belege, selbst die deutsche Botschaft, können die indischen Behörden nicht von der Wahrheit überzeugen. Ein DNA-Test wird abgelehnt. Ihre Visa laufen ab, die Familie bekommt kaum noch Unterkünfte. Die Nerven liegen blank. Salima Oudefel „Hilflosigkeit, Verzweiflung… Also, wir wussten, wir wussten nicht, was wir noch machen können.“ Timo Götz „Man verliert total die Hoffnung, dass man irgendwie aus dem Land rauskommt. Ja… Man hat wirklich das Gefühl, man ist auf sich alleine gestellt.“ Ein Martyrium, das erst nach zehn Monaten endet. Kontakte, Schmiergeld und etwas Glück helfen, Indien endlich zu verlassen. Über die Hintergründe können Timo und Salima bis heute nur spekulieren. Wichtig […]


