Vor einem Jahr stand er schon mal da, aus Sperrholz. Triers berühmter Sohn Karl Marx. In diesem Jahr feiert die Stadt den 200sten Geburtstag von Karl Marx und ein Geburtstagsgeschenk kommt aus der Volkrepublik China: Eine riesige Karl Marx Statue und die ist heute Mittag in Trier angekommen.
Die Städte Mainz, Speyer und Worms haben eins gemeinsam: Sie sind Städte mit einem Kaiserdom. Kaiser und Könige sind hier ein und ausgegangen und gekrönt worden. Der Wormser Dom ist jetzt 1000 Jahre alt geworden. Und er bekommt ein besonderes Jubiläumsgeschenk: Einen neuen Klang.
Der sogenannte Rimini-Altar ist seit 1913 in Besitz des Liebieghauses in Frankfurt und hat den Restauratoren lange Zeit Kopfzerbrechen bereitet. Denn das Kunstwerk aus dem 15. Jahrhundert besteht aus einem ganz besonderen Material: Alabaster. Mit Hilfe aus dem Ausland kann es jetzt aber losgehen.
Im vergangenen Jahr ersteigerte ein japanischer Milliardär ein Gemälde von Jean-Michel Basquiat für sage und schreibe 110 Millionen Euro. Basquiat: der erste große Afro-amerikanische Kunststar. Er ist Maler, Musiker und Schauspieler. Star der 80er Jahre. Star einer großen Ausstellung jetzt in der Frankfurter Kunsthalle Schirn.
Der Rosenmontag und der Mainzer Fastnachtsumzug mögen ja der Höhepunkt der Fastnacht sein, aber zuende ist sie damit noch lange nicht. Auch heute zogen noch Umzüge durch Hessen und Rheinland-Pfalz. Auch wenn sie im Schatten von Mainz stehen – weniger bunt und weniger lustig sind sie nicht.
Die Kanzlerin zwängt sich ins rote Kostüm, noch-SPD-Chef Martin Schulz ist der Rohkrepierer – Punkt 11.11 Uhr ist der traditionelle Mainzer Rosenmontagszug gestartet mit vielen politischen Motiven. Eine 200.000 Einwohner-Stadt bekommt eine halbe Million Besucher: Jedes Jahr kennen die Narren am Rosenmontag nur eine Richtung, nämlich nach Mainz. Mittendrin unser Reporter Pascal Kiss.
Mitten im Fastnachts-Getümmel – unsere Reporterin Svenja Kaiser…
Auch in Hessen übernehmen die Narren die Straßen, wenn auch überschaubarer als in der Fastnachtshochburg Mainz. In Marburg, Fulda – oder in Herbstein im Vogelsberg. Hier findet einer der ungewöhnlichsten Rosenmontagsumzüge statt. Nach uralter Tradition springt der „Bajazz“ durch die Straßen – und wer einmal im Leben in diese Rolle geschlüpft ist, ist danach bekannt wie ein bunter Hund.
Denkt man an Barock, dann denkt man vor allem an Überfluss, opulent ausgestattete Räume, große Roben und vollschlanke Damen. Und an die denken wir, weil der große Künstler des Barocks Peter Paul Rubens sie so gerne malte. Das Frankfurter Städelmuseum zeigt jetzt eine große Rubens Sonderschau. Und in der erfahren wir dann auch, dass selbst ganz große Maler gerne mal bei anderen großen Künstlern abkupfern.
Und ein Event ist heute Punkt 11 Uhr 11 gestartet: Die Straßenfastnacht. Tausende Narren haben zur Weiberfastnacht zum Beispiel Mainz unsicher gemacht. Heute morgen kam unser Redakteur Pascal Kiss nichtsahnend in die Redaktion – wenig später war er schon mittendrin im Getümmel
Nur noch sechs Tage – dann sorgen sie auf dem Rosenmontagszug wieder für Aufsehen – die Motivwagen des Mainzer Carneval Vereins. Natürlich nehmen die Narren auch dieses Jahr die Politik auf die Schippe. Und natürlich kommen sie dabei auch nicht an den Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene vorbei.
Im vergangenen Jahr stand sie schon mal zur Probe aus Pappe auf ihrem Podest. Eine über 6 Meter hohe Karl-Marx-Statue, ein Geschenk der Volksrepublik China an die Stadt Trier, der Geburtsstadt von Karl Marx. Es hat Wirbel um die Statue gegeben. Denn bis heute werden die Theorien von Karl Marx kontrovers diskutiert. Am 5. Mai feiert Trier den 200sten Geburtstag ihres berühmtesten Sohnes. Wir haben schon mal nachgefragt, was da alles so passieren kann.
Ohne Wedel gibt es auch keinen Wedel. Der Rücktritt von Dieter Wedel als Intendant der Bad Hersfelder Festspiele hat die Planungen für die diesjährigen Festspiele ziemlich durcheinandergewirbelt. Die Festspiele finden zwar wie geplant statt – wenn auch unter neuer Leitung – ein Stück allerdings fliegt aus dem Programm: Das Stück, das Wedel selbst geschrieben hat und inszenieren sollte.
Er produziert und inszeniert preisgekrönte Filme und er bleibt weitere fünf Jahre in Worms. Das hat der Intendant der Nibelungen-Festspiele Nico Hofmann gestern Abend auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben. In diesem Jahr wird die Stadt Worms auch zum ersten Mal den „Mario Adorf Preis“ verleihen.
Am 27. Januar ist der internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Am 27. Januar 1945 hatte die Rote Armee das Konzentrations-Lager Auschwitz befreit. Eine Ausstellung in der Christus-Kirche in Mainz erinnert jetzt an die Verbrechen des NS-Regimes in Belgien, Luxemburg und den Niederlanden.
Ende dieser Woche ist die neue schwarz-rote Landesregierung in Hessen 100 Tage im Amt. Nach der Opposition, die am Donnerstag kein gutes Haar am neuen Regierungsbündnis ließ, ziehen jetzt CDU und SPD selbst Bilanz. Zu Gast im Studio ist die Fraktionschefin der CDU im hessischen Landtag, Ines Claus.
In Hanau übernimmt die Stadt das Gebäude der geschlossenen Kaufhof-Filiale. Warum die Stadt sich dazu entschlossen hat und wie sie das Haus künftig nutzen will, präsentiert sie auf einer Pressekonferenz mit Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
In Mainz ist mal wieder eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Und zwar in der Nähe der MEWA-Arena, dem Stadion von Mainz 05. Es handelt sich um eine 500 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe. Am Freitag ab 12:00 Uhr soll die Bombe entschärft werden. Dafür werden die umliegenden Gebäude evakuiert. Wir verfolgen die Entschärfung natürlich, mehr dazu gibt es bei uns um 17:30 Uhr.
