Während die Bundesregierung darum kämpft, Deutschland sicherer zu machen, verstärkt sich die Angst in der Bevölkerung. Das Sicherheitsgefühl sinkt. Viele Menschen glauben nicht mehr daran, dass der Staat sie ausreichend schützen kann. Sie bewaffnen sich. So hat sich die Zahl der in Deutschland beantragten Kleinen Waffenscheine im letzten Jahr um 60 Prozent erhöht. In Frankfurt ist der Anstieg noch viel extremer.
Einen mysteriösen Mordfall hat es in Bad Dürkheim gegeben. Dort wurde am Freitag eine männliche Leiche in einem Waldstück gefunden. Erste Tatverdächtige wurden nun am Wochenende festgenommen. Es ist durchhaus möglich, dass schon andere Morde auf das Konto der Verdächtigen gehen.
110 Kilogramm Sprengstoff hat die Polizei am Montag in einem Wohnhaus in Lauterecken im Kreis Kusel gefunden. Seitdem wird das Haus rund um die Uhr bewacht. Heute Morgen nun haben die Spezialisten damit begonnen, das explosive Material nach und nach abzutransportieren.
110 Kilogramm hochexplosives Material, das hat die Polizei in einem Haus in Lauterecken im Kreis Kusel bei einer Durchsuchung sichergestellt. Zwei junge Männer sollen die illegalen Feuerwerkskörper dort gelagert haben. Gegen den 18-jährigen Rheinland-Pfälzer und seinen mutmaßlichen Komplizen wird nun ermittelt. Möglicherweise sollen die beiden einen Anschlag auf die Innenstadt von Kaiserslautern geplant haben. Das Haus in Lauterecken steht auch heute noch unter Polizeischutz. Denn erst ab morgen soll der Abtransport des gefährlichen, teilweise selbstgebauten Sprengstoffes beginnen.
Wie geht es Ihnen, wenn Sie Videokameras an öffentlichen Plätzen sehen? Fühlen Sie sich überwacht und kontrolliert, oder fühlen Sie sich eher sicher und gut behütet? Bei diesem Thema scheiden sich in Deutschland nämlich die Geister. Für mehr Sicherheit wollen unter anderem zahlreiche Politiker mehr Videoüberwachung. Doch die Datenschützer laufenD Sturm und kritisieren die schwindende Privatsphäre. Die Stadt Rödermark im Landkreis Offenbach hat sich dafür entschieden und gerade neue Videokameras angeschafft.
Zuerst machte ein Seniorenheim in Lambrecht im Landkreis Bad Dürkheim im Pfälzerwald letzten Sommer Schlagzeilen, weil Bewohner misshandelt worden sein sollen. Jetzt spricht die Staatsanwaltschaft sogar von Mord. Nachdem vor Weihnachten bereits ein ehemaliger Pfleger und eine Pflegerin des Heims verhaftet wurden, befindet sich jetzt auch noch ein dritter Mann in Haft.
Nach den zahlreichen sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht 2015 in Köln und nach dem Terroranschlag im Dezember 2016 in Berlin fand dieser Jahreswechsel unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen statt. Nach einer ersten Bilanz blieb es aber in Rheinland-Pfalz und Hessen weitestgehend friedlich. Die Polizei meldete keine größeren Zwischenfälle. Am Frankfurter Mainufer wurde extra ein Sicherheitsbereich eingerichtet – mit Zugangs-Kontrollen und Feuerwerksverbot. Eine Silvesterfeier unter Polizeischutz.
Einen tragischen Jahresbeginn hat es gestern Morgen auf der A61 bei Rheinböllen gegeben. Dort war ein Falschfahrer mit dem Wagen einer vierköpfigen Familie zusammengeprallt. Der Unfallfahrer und die Mutter der Familie kamen dabei ums Leben.
Es ist wohl der meistgesuchte Mann in Deutschland. Anis Amri ist dringend tatverdächtig, bei dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt zwölf Menschen getötet zu haben. Seit gestern wird europaweit nach ihm gefahndet. Die besondere Tragik hinter diesem Fall: Den deutschen Behörden war Anis Amri längst als sogenannter Gefährder bekannt. Er sollte abgeschoben werden. Laut der Berliner Generalstaatsanwaltschaft wurde der Tunesier monatelang überwacht. Und neben der Großfahndung ist die Bestürzung über den sinnlosen Tod der Opfer auch heute allgegenwärtig – auch bei uns in Hessen und Rheinland-Pfalz. Im Mainzer Dom fand heute ein Gedenkgottesdienst statt.
Manche Taten sind kaum vorstellbar, wie zum Beispiel die Ermordung des eigenen Kindes kurz nach der Entbindung. Das wirft die Limburger Staatsanwaltschaft einer jungen Frau aus Waldsolms im Lahn-Dill-Kreis vor. Heute hat der Indizienprozess begonnen.
Gestern Morgen um halb neun fallen plötzlich Schüsse im Wiesbadener Stadtteil Biebrich. Eine 59 Jahre alte Kioskbesitzerin wird getötet, zwei Männer verletzt. Heute ist klar: Einer der Verletzen ist ein Profifußballer. Marc Wachs vom Zweitligisten Dynamo Dresden. Er ist der Neffe der Kioskbesitzerin. Der Täter ist auch heute immer noch auf der Flucht.
In der letzten Woche schockierte diese Nachricht: Ein 12-Jähriger soll in Ludwigshafen versucht haben, zwei Bombenanschläge zu verüben. Auf dem Weihnachtsmarkt und am Rathauscenter wurden Rucksäcke mit selbstgebauten Sprengsätzen gefunden – die glücklicherweise – nicht gezündet haben. Als einen „dummen Jungen-Streich“ kann man das ganz gewiss nicht abtuen. Nun stellt sich die Frage: Haben Terroristen das Kind rekrutiert?
Es war wohl ein Familienstreit: ein 80-Jähriger Mann ist gestern in Reinheim im Kreis Darmstadt-Dieburg in seiner Wohnung erstochen worden. Laut Staatsanwaltschaft wurde der 42-jährige Sohn des Opfers festgenommen. Auch in Babenhausen kam es gestern zu einer Bluttat.
Er wollte wohl möglichste viele Menschen verletzen oder töten. Ein 12jähriger hat offenbar versucht, 2 Anschläge in Ludwigshafen zu verüben. Die Bundesanwaltschaft ermittelt wegen des Fundes einer Nagelbombe. Der Junge soll Verbindungen zum Islamischen Staat gehabt haben.
Aufregung gestern Mittag in Marburg. In einem Ärztezentrum am Bahnhof fallen Schüsse. Der Bahnhofsvorplatz wird weiträumig abgesperrt. Kurze Zeit später ist klar: Ein Mediziner hat erst einen seiner Kollegen erschossen und sich danach das Leben genommen. Andere Menschen werden zum Glück nicht verletzt. Heute gehen die Ermittlungen weiter.
Eine Konsequenz aus dem schlechten Abschneiden bei der Pisa-Studie soll sein: mehr Deutschunterricht an Grundschulen. Hessens Bildungsminister stellt diese Maßnahme vor, für die eine Englischstunde in der dritten und vierten Klasse abgeschafft wird.
In wenigen Wochen steht nicht nur die Europawahl an, sondern in Rheinland-Pfalz finden auch Kommunalwahlen statt. Die Grünen bereiten sich auf einer Landes-delegiertenversammlung in Lahnstein auf die heiße Wahlkampfphase vor.
Und wir schauen 400 Millionen Jahre zurück. Tierisches Leben gab es im sogenannten Devon-Erdzeitalter größtenteils unter Wasser. Ein Fossil eines beeindruckenden Urzeit-Unterwasserbewohners wurde vor kurzem gefunden und wird aktuell im rheinland-pfälzischen Ernzen präpariert.
