Der Fall sorgt allein wegen der schieren Brutalität für Entsetzen. Was bringt einen jungen Flüchtling dazu, einem Bekannten grausam das Gesicht zu verstümmeln? Mit zwei Messern und einem Kugelschreiber immer wieder auf ihn einzustechen? Das Landgericht Hanau hat in den letzten Monaten versucht, Antworten zu finden auf diese Fragen. Heute fiel das Urteil.
Der Fall Tanja Gräff aus Trier beschäftigte uns jahrelang. 2007 verschwand die damals 21-jährige Studentin nach einem Sommerfest an der Uni, es folgte eine beispiellose Suchaktion und lange glaubte man an ein Verbrechen. Erst 8 Jahre später wurden ihre sterblichen Überreste zufällig am roten Felsen nahe des Campus entdeckt. Jetzt sind die Ermittlungen abgeschlossen, aber wie genau Tanja Gräff zu Tode kam, bleibt weiter ein Rätsel.
Wir kommen zu einem etwas bizarren Fall: Ein Mann sprengt Fahrkartenautomaten, um an das Geld darin zu kommen. Er wird erwischt und kommt ins Gefängnis. Nur wenige Tage nach seiner Entlassung macht er weiter und sprengt wieder Fahrkartenautomaten. Tja, er wurde wieder erwischt und steht jetzt in Darmstadt erneut vor Gericht.
Die gefährlichsten Computerviren aus der letzten Zeit haben zwar harmlos klingende Namen wie Locky oder Wannacry, können aber ihren PC komplett lahm legen. Meistens reicht nur ein Klick und schon ist es passiert. Auch Behörden sind nicht sicher. Deshalb plant Hessen ein Kompetenzzentrum für Internetsicherheit, vorgestellt jetzt auf dem Cybersicherheitsgipfel in Frankfurt.
Kurz vor Weihnachten fallen in einem Kiosk im Wiesbadener Stadtteil Biebrich tödliche Schüsse. Dabei stirbt die Besitzerin. Ein Fall der bundesweit für Aufsehen sorgte unter anderem auch deshalb, weil bei der Tat ein Fußballprofi von Dynamo Dresden verletzt wurde. Seit heute steht der mutmaßliche Täter in Wiesbaden vor Gericht.
Während es beim RMV Geld zurückgibt – ist in den Fällen zu denen wir jetzt kommen, das Geld meist für immer weg. Denn es geht um Betrugsmaschen. Und die Opfer von Trickbetrügern sind oftmals Senioren. Aus diesem Grund haben der hessische Innenminister und die Verbraucherschutzministerin eine neue Informationskampagne in Wiesbaden gestartet.
Im vergangenen September geht eine junge Asylbewerberin aus Afghanistan mit ihren zwei kleinen Kindern spazieren. Sie sind im Sportpark Groß-Gerau unterwegs, als plötzlich ihr Ehemann auftaucht, mit einem Messer in der Hosentasche. Es kommt zum Streit, dann greift er seine Frau mit dem Messer an und verletzt sie so stark, dass sie noch am gleichen Tag stirbt. So steht es in der Anklage zum Prozess, der heute am Landgericht Darmstadt begonnen hat.
In der Nacht auf Heiligabend im vergangenen Jahr sollen zwei junge Männer im Alter von 15 und 18 Jahren in Kaiserslautern einen 32-jährigen so schwer verprügelt haben, dass er wenige Tage später seinen Verletzungen unterlag und starb. Heute hat der Prozess begonnen.
Schüsse mitten in der Frankfurter Innenstadt am helllichten Tag. Das war vor gut einem Jahr. Heute hat nun der Prozess gegen ein Mitglied der Hells Angels begonnen – unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen.
Im Kampf gegen Kriminalität im Frankfurter Bahnhofsviertel kämpfen Stadt, Polizei und Justiz an allen Ecken und Enden. Kleine Erfolge gibt es: Die Taschendiebstähle sind zurückgegangen. Das Bild in Frankfurts Problemviertel ist aber nach wie vor dasselbe. Drogen, Junkies, Dealer und zwar mehr als in den vergangenen Jahren. Viele Geschäftsleute und Hotelbetreiber haben die Schnauze voll.
Angriffe auf Rettungskräfte haben in den letzten Jahren massiv zugenommen. In Oberwesel hat die Gewalt gegen Sanitäter jetzt eine neue Dimension erreicht. Auf einem Parkplatz des Roten Kreuzes in Oberwesel haben Unbekannte die Radmuttern von Privatautos der Mitarbeiter gelöst:
Es ist eine grausame Tat: Ein junger Mann soll einem anderen mit Messer und Kugelschreiber das Gesicht entstellt haben. Nun hat vor dem Landgericht Hanau der Prozess begonnen. Allerdings ohne Opfer und mit einem Angeklagten der kein Wort gesagt hat.
Auch weiterhin führen alle Spuren des Bundeswehrskandals um Oberleutnant Franco A. nach Hessen. Ein dritter Terrorverdächtiger wurde jetzt festgenommen. Maximilian T. – 27 Jahre alt – ein Soldat, der ursprünglich aus Seligenstadt kommt. Die Ermittlungen um Franco A. wurden ausgeweitet. Annahmen, dass hinter den Terrorplänen möglicherweise ein rechtsradikales Netzwerk steckt, verdichten sich.
Es war ein Mammutprozess. Einer der umfangreichsten Neonazi Prozesse Deutschlands ist nach fast fünf Jahren am Landgericht Koblenz geplatzt. Die CDU-Opposition in Rheinland-Pfalz hat dies im Landtag zum Thema gemacht, um noch einmal auf die Umstände hinzuweisen.
Es ist ein Paukenschlag. Nach fünf Jahren Prozessdauer wurde die Verhandlung einer der grössten Neonazi-Prozesse Deutschlands vor dem Landgericht Koblenz jetzt ausgesetzt. Umgangssprachlich nennt man das: Der Prozess ist geplatzt. Der Grund scheint bizarr: Der Vorsitzende Richter geht in Pension. Es ist das Ende eines Prozesses, der schon spektakulär begann.
Die AfD im hessischen Landtag will einen Untersuchungsausschuss beantragen, um die Corona-Maßnahmen aufzuarbeiten. Allerdings fehlt der Fraktion eine Stimme, um den Antrag einzubringen.
E-Scooter sind praktisch, aber oft auch ein Ärgernis. Vor allem dann, wenn sie wild in der Gegend rumstehen. Die Stadt Ludwigshafen hat jetzt 100 Stellflächen ausgewiesen, in denen die Roller abgestellt werden müssen. Wer sich nicht dran hält, für den wird’s teuer.
Manche Schlösser haben ihr eigenes Schlossgespenst. In Sinzig geht es moderner zu. Dort ist im Schloss zurzeit kein Geist, sondern ein Roboter zu Gast. Pepper heißt der humanoide Roboter, der im Rahmen eines kommunalen Förderprogramms verschiedene Kommunen am Rhein besucht. Wir konnten Pepper zu einem exklusiven Interview überreden.
