Eine brutale Tat wird seit heute vor dem Landgericht in Darmstadt verhandelt. Ein Mann soll seine Frau, die sich gerade von ihm trennen wollte, mit einem Hammer erschlagen haben. Anschließend hat er sich selbst bei der Polizei gemeldet, für die Frau kam aber jede Hilfe zu spät.
Es klingt simpel, trotzdem fallen immer mehr Firmen darauf rein. Beim sogenannten CEO-Fraud, auf deutsch Chefbetrug, geben sich Betrüger als Chef des Unternehmens aus. Per Telefon oder Mail fordern sie einen Mitarbeiter aus der Buchhaltung auf schnellst möglichst einen Betrag auf ein Auslandskonto zu überweisen. Die Begründung: ein wichtiges Geschäft oder ein Investment im Ausland muss noch dringend erledigt werden. Auch Firmen hierzulande wurden so um hohe Summen betrogen.
Mehr als ein Vierteljahrhundert nach dem gewaltsamen Tod einer Frankfurter Garderobenfrau hat heute in der Mainmetropole der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen. Mord, so lautet die Anklage der Staatsanwaltschaft gegen John Ausonius, der als „Lasermann“ bekannt wurde.
Vor einer Woche erst sind im Stadtteil Nied acht Autos in Flammen aufgegangen und auch heute Nacht haben wieder Fahrzeuge gebrannt. Diesmal im fünf Kilometer entfernten Hausen. Was ist da los in der Mainmetropole?
Fast ein Jahr ist es jetzt her, dass Anis Amri mit einem Lastwagen auf den Berliner Weihnachtsmarkt raste. 12 Menschen starben, rund 70 wurden verletzt. Schnell überschlugen sich die Schlagzeilen: Es gab Berichte über Ermittlungspannen und Behördenversagen. Doch auch Angehörige der Opfer und Verletzte übten immer wieder Kritik. Heute hat der Beauftragte der Bundesregierung für die Opfer des Anschlags – der ehemalige rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck – seinen Abschlussbericht vorgelegt. Sein Fazit: Er fordert: Mehr Geld und mehr Anteilnahme.
Es ist ein gruseliger Vorwurf: Ein Mann soll sein eigenes drei Monate altes Baby aus dem Fenster geworfen haben. Der Säugling stürzte sieben Meter in die Tiefe und starb an seinen schweren Verletzungen. Am Landgericht Frankenthal hat heute der Prozess begonnen. Allerdings zum zweiten Mal. Denn beim ersten Prozess ist die Richterin unerwartet erkrankt. 23 Gerichtstage waren umsonst.
Im Frankfurter Stadtteil Nied sind heute Nacht viele Anwohner aufgeschreckt, weil es mehrmals laut geknallt hatte. Als sie aus dem Fenster schauten, standen direkt vor ihrer Haustür mehrere Autos in Flammen.
Am Landgericht Limburg müssen sich seit heute mehrere Beamte der Justizvollzugsanstalt Diez und Wittlich wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Begonnen hat alles mit einem schweren Verkehrsunfall.
Kaum ein Stadtviertel polarisiert so sehr wie das Frankfurter Bahnhofsviertel. Mitten im Herzen der Bankenmetropole entwickelt es sich einerseits zu einem hippen Szeneviertel, andererseits gibt es dort auch immer wieder schmutzige Schlagzeilen und es geht um Gewalt und Drogen. Seit Monaten versuchen Polizei und Stadt der Situation im Bahnhofsviertel mit einem Masterplan Herr zu werden – seit heute sogar mit der größten Polizei-Einheit des Landes.
Da war gestern Abend einiges los in der Mainzer Altstadt – der Bischofssitz ist Sperrzone, weil die Beamten in einer Wohnung gefährliche explosive Stoffe gefunden haben. Aber auch heute durchsuchten die Sprengstoffexperten die Wohnung weiter.
Am frühen Morgen hat das hessische Landeskriminalamt bei einer Anti-Terror-Razzia acht Wohnungen in Kassel und drei weiteren deutschen Städten durchsucht. Es besteht der Verdacht, dass sechs Syrer einen terroristischen Anschlag vorbereitet haben. Über 500 hessische LKA-Beamte und Polizisten anderer Bundesländer waren im Einsatz.
Ein Häftling soll seine Ehefrau im Gefängnis in Diez vergewaltigt haben – im Beisein der gemeinsamen Kinder. Die erste Frage, die sich stellt: Warum hat kein Beamter die Tat bemerkt? Wo waren die Aufpasser? Heute hat sich der Landtagsausschuss in Mainz mit diesen Fragen beschäftigt
Flüchtlinge, Integration, Migration, Islamisierung – Schlagworte, die heute auf der Herbsttagung des Bundeskriminalamtes gefallen sind. Rund 500 Sicherheits-Experten haben sich heute in Ingelheim getroffen, um über die eine Frage zu sprechen: Wie kann Sicherheit funktionieren? Und eines ist offensichtlich: Es ist aufwendiger geworden, für Sicherheit zu sorgen.
Und wir bleiben beim Thema Sicherheit. Heute Nacht hat die Polizei in einem Großeinsatz Autofahrer auf der A66 zwischen Hanau und Fulda kontrolliert. Das Ziel: Einbrecherbanden schnappen. Doch einmal mehr zeigt sich, wie mühselig die Jagd auf Kriminelle ist und dass Fahnder wie auch Autofahrer bei solchen Kontrollen vor allem eins brauchen: Geduld und warme Jacken.
Der ehemalige Schweizer Spion, der im Auftrag des Geheimdienstes seines Landes deutsche Steuerfahnder ausspioniert hat, war vor dem Oberlandesgericht Frankfurt geständig und wurde heute er zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Grund für die vergleichsweise milde Strafe ist ein Deal mit der deutschen Justiz.
Ende dieser Woche ist die neue schwarz-rote Landesregierung in Hessen 100 Tage im Amt. Am Donnerstag ziehen die Oppositionsparteien FDP und Grüne Bilanz – und werden vermutlich kein gutes Haar am neuen Regierungsbündnis lassen.
Über ein Jahr ist es her, da ging ein politisches Erdbeben durch Mainz. Denn nach über 70 Jahren, in denen ein SPD-Oberbürgermeister in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt regierte, übernahm mit Nino Haase ein parteiloser Kandidat die Stadtspitze. Wir sprechen mit ihm im Studio über das erste Jahr seiner Amtszeit.
In Hanau übernimmt die Stadt das Gebäude der geschlossenen Kaufhof-Filiale. Warum die Stadt sich dazu entschlossen hat und wie sie das Haus künftig nutzen will, präsentiert sie auf einer Pressekonferenz mit Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
