Der Frankfurter Polizei ist mit der Groß-Razzia im Bahnhofsviertel wohl ein echter Coup gelungen. Das Spezialeinsatzkommando hat große Mengen Rauschgift sichergestellt und der Dealerszene einen empfindlichen Schlag verpasst. Heute gab es von der Polizei Details.
Crack, Kokain und Heroin, dafür ist das Frankfurter Bahnhofsviertel bekannt. Wer hier durch die Straßen läuft, übersieht sie nicht, die Drogenabhängigen und Dealer. Das will die Stadt ändern: Jeden Tag ist die Polizei vor Ort, stellt immer wieder kleinere Drogenmengen sicher. Doch die richtig großen Fische sind bisher nicht ins Netz gegangen. Seit vier Monaten hat die Polizei nun eine Gruppe von wichtigen Zwischenhändlern im Visier, nun der Zugriff:
Elf Tage nach dem brutalen Mord an dem Wohnungslosen Gerd Michael Straten in Koblenz hat die Sonderkommission „Hauptfriedhof“ rund 400 Spuren ausgewertet und über 150 Personen befragt – doch einen Tatverdächtigen gibt es noch immer nicht. Heute Vormittag hat sich die Soko wieder getroffen, um den aktuellen Stand der Ermittlungen und weitere Maßnahmen zu besprechen.
Im Fall des getöteten Obdachlosen aus Koblenz gibt es eine dramatische Wendung. Der 59-Jährige Gerd Michael Straten, der am vergangenen Freitag tot auf dem Hauptfriedhof gefunden wurde, ist enthauptet worden. Die Suche nach dem oder den Tätern läuft auf Hochtouren.
Es geschah im vergangenen Sommer im hessischen Königstein. Ein Mann soll mit einem anderen Mann in Streit geraten sein, Fäuste fliegen. Dann soll er sich ein Messer gekauft und seinen Kontrahenten erstochen haben. Heute hat in Frankfurt der Prozess gegen den 46-Jährigen Russen begonnen.
Erst gestern ging die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt mit einem Fahnungsaufruf nach einem mutmaßlichen Sexual-Straftäter an die Öffentlichkeit. Es geht um Kindesmissbrauch in mehreren Fällen. Nur wenige Stunden nach der Öffentlichkeitsfahnung, konnte der Tatverdächtige festgenommen werden. Konkrete Hinweise aus der Bevölkerung führten die Ermittler auf die richtige Spur.
Diese Fahndung führte also zum Erfolg. Und die Beamten der Polizei hoffen auch in einem weiteren Fall auf Zeugenhinweise. Wie die Polizei Koblenz jetzt mitgeteilt hat, ist am Freitag ein Obdachloser auf dem Gelände des Koblenzer Hauptfriedhofes tot aufgefunden worden. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus. Eine Soko ermittelt nun, um diese Tat aufzuklären.
Hessen ist bei der Verbrechens-Bekämpfung aus der Luft ganz weit vorn. Die hessische Polizei-Fliegerstaffel hat nicht nur das bundesweit einzige Polizeiflugzeug, sie ist auch eine der modernsten in ganz Deutschland. An Bord ihrer Hubschrauber wurde gerade erst eine neue, hochmoderne Video-Technik verbaut. Damit können die fliegenden Ermittler beispielsweise Kennzeichen noch aus gut 3 Kilometern ganz genau erkennen und Personen exakt lokalisieren.
Anfang Dezember stirbt im südpfälzischen Kandel ein junges Mädchen. Ihr Exfreund – ein afghanischer Flüchtling – soll sie getötet haben. Längst ist dieser Fall zum Politikum geworden. Seit Monaten gehen Rechte im in der Verbandsgemeinde auf die Straße. Anfang März waren es mehr als 4.000 Menschen. Nun stellen sich ihnen Gegen-Demonstranten in den Weg. So wie am vergangenen Wochenende.
Und jetzt kommen wir zu einem Kriminalfall der bereits 20 Jahre zurückliegt, aber vielen von Ihnen noch in Erinnerung sein dürfte. Es geht um den brutalen Mord an dem 13-jährigen Schüler Tristan Brübach. Ein Unbekannter tötete ihn in einem dunklen Tunnel bei Frankfurt und verstümmelte ihn. Eine vergleichbare Tat habe es – laut den Ermittlern – nie zuvor und nie mehr wieder gegeben. 20 Jahre später sucht die Polizei weiterhin nach Antworten. Tristan hat heute in Frankfurt eine Gedenkstätte erhalten.
Monatelang wird in Maintal 2014 ein Ehepaar vermisst. Dann die grausame Entdeckung. Sie wurden getötet. Das haben die Täter inzwischen vor Gericht auch zugegeben. Doch es sei Notwehr gewesen. Zeugen der Tat gab es keine. Nach dem Gebot „Im Zweifel für den Angeklagten“ entschied das Landgericht Hanau damals auf Freispruch. Für die Angehörigen ein Schock, für den Bundesgerichtshof ein Urteil mit Formfehlern. Heute also der zweite Akt, der zweite Prozess: Mord, Totschlag oder Freispruch? Alles scheint möglich.
Werbung für die Terrororganisation „Islamischer Staat“, Vorbereitung einer staatsgefährdenden Straftat – es sind schwere Vorwürfe gegen einen früheren Doktoranden der TU Darmstadt. Seit heute muss sich der gebürtige Syrer Malik F. vor dem Frankfurter Oberlandesgericht verantworten. Im drohen mehrere Jahre Haft.
Dieser Entführungsfall sorgte im Sommer 2015 für Aufsehen. Der behinderte Sohn des Schraubenunternehmers und Milliardärs Würth wurde am helllichten Tag aus einer Einrichtung in Schlitz entführt. Zur Lösegeldzahlung kam es allerdings nicht. Die Polizei fand den 50Jährigen am nächsten Tag unversehrt an einem Baum gefesselt. Nach jahrelangen Ermittlungen nun der Erfolg: Gestern konnte der Entführer in Offenbach festgenommen werden. Heute gab es weitere Details.
Schon wieder ist heute Nacht ein Geldautomat in Rheinland-Pfalz in die Luft geflogen. Inzwischen kümmert sich in Rheinland-Pfalz sogar eine eigene Arbeitsgruppe des Polizeipräsidiums Mainz mit dem Schwerpunkt Bandenkriminalität um die Aufklärung der Fälle. Und doch haben die Täter wieder zugeschlagen. Heute Nacht in Kaisersesch im Kreis Cochem-Zell.
Es war am Himmelfahrtstag vor zwei Jahren: Auf einem der belebtesten Plätze in Frankfurt fallen Schüsse. Ein Mann wird lebensgefährlich verletzt. Der Höhepunkt in einem schon länger eskalierenden Streit im Rocker Milieu. Einer der mutmaßlichen Schützen wurde heute vom Frankfurter Landgericht zu einer hohen Haftstrafe verurteilt.
Ende dieser Woche ist die neue schwarz-rote Landesregierung in Hessen 100 Tage im Amt. Am Donnerstag ziehen die Oppositionsparteien FDP und Grüne Bilanz – und werden vermutlich kein gutes Haar am neuen Regierungsbündnis lassen.
Über ein Jahr ist es her, da ging ein politisches Erdbeben durch Mainz. Denn nach über 70 Jahren, in denen ein SPD-Oberbürgermeister in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt regierte, übernahm mit Nino Haase ein parteiloser Kandidat die Stadtspitze. Wir sprechen mit ihm im Studio über das erste Jahr seiner Amtszeit.
In Hanau übernimmt die Stadt das Gebäude der geschlossenen Kaufhof-Filiale. Warum die Stadt sich dazu entschlossen hat und wie sie das Haus künftig nutzen will, präsentiert sie auf einer Pressekonferenz mit Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
