Kriminalität

  • Prozess wegen Angriff auf Polizeistation

    Prozess wegen Angriff auf Polizeistation

    Es ist ein Fall, der einmal mehr für Schrecken gesorgt hat. Im September des vergangenen Jahres dringt ein Mann mit einer Machete bewaffnet in die Polizeiwache im rheinland-pfälzischen Linz ein und droht, dort alle Polizisten zu töten. Der Mann kann nur durch ein Spezialeinsatzkommando überwältigt und festgenommen werden. Nun muss sich der 29-jährige Albaner vor Gericht in Koblenz verantworten. Man kann nur von Glück sprechen, dass alle Polizisten den Angriff überlebt haben. Denn Arlindo M., der heute auf der Anklagebank in Koblenz sitzt, soll in der Polizeiwache regelrecht gewütet haben. Laut Anklage soll der albanische Staatsbürger gegen halb 3 in der Nacht die Polizeistation mit einer Machete mit einer 47 Zentimeter langen Klinge gestürmt und dreimal „Allahu Akhbar“, also „Gott ist groß“, gerufen haben. Ein Polizeibeamter greift sofort ein und verriegelt die Sicherheitsschleuse, sodass der Mann festsitzt. Der 29-Jährige soll daraufhin 50 Mal mit der Machete auf die Scheibe eingeschlagen haben, die den Eingang vom Wachraum trennt. Er kann rund zwei Stunden später von Spezialkräften mit einem Taser überwältigt werden. Den Ermittlungen zufolge eine islamistisch motivierte Tat. Christopher do Paço Quesado, Generalstaatsanwaltschaft Koblenz „Nach der Tat haben die Ermittlungen ergeben, dass der Angeklagte sich Anfang 2024 religiös zu radikalisieren begonnen hat. Der Angeklagte hat Inhalte des Islamischen Staats über Medienkanäle konsumiert. Er hat sich als Sympathisant des Islamischen Staats geäußert. Wir haben in seiner Wohnung eine Flagge des Islamischen Staats festgestellt. Und außerdem konnten wir Hinweise darauf gewinnen, dass der Angeklagte unmittelbar vor der Tatbegehung sich im Internet auch mit dem Anschlag vom 5.9.2024 in München beschäftigt hat.“ Die Staatsanwaltschaft hat Hinweise, dass Arlindo M. die Polizisten töten wollte, weil sie als deutsche Staatsbedienstete Israel beim Vorgehen gegen die Hamas im Gazastreifen unterstützen würden. Der 29-Jährige hat sich legal in Deutschland aufgehalten und war bereits polizeilich bekannt, allerdings nicht als […]

  • Reaktionen auf Anschlag in München

    Reaktionen auf Anschlag in München

    Ein Auto ist in eine Menschenmenge gefahren. Bei dem Täter handelt es sich mutmaßlich um einen Afghanen, essen Asylantrag abgelehnt wurde. Es ist ein Bild des Schreckens. Überall Blut und Verletzte. Ein zerstörter Kinderwagen – mitten auf der Fahrbahn. Verursacht mutmaßlich durch Farhad N., geboren 2001 in Afghanistan. Der 24-Jährige soll Ende 2016 als Flüchtling nach Deutschland gekommen sein, sein Asylantrag ist abgelehnt. Nach Medienberichten soll Farhad N. vor der Tat noch islamistische Posts im Internet abgesetzt haben. Schon wieder eine Horrortat eines abgelehnten Asylbewerbers, jetzt müsse endlich mit aller Konsequenz gehandelt werden – auch bei uns, in Hessen und Rheinland-Pfalz. Gordon Schnieder (CDU), Fraktionsvorsitzender Landtag Rheinland-Pfalz „Wir wissen, dass wir auch 160 Intensivstraftäter hier im Land haben. Davon viele ausreisepflichtig, manche mit Duldung. Und wir brauchen jetzt endlich passable Vorschläge, wie wir damit umgehen. Insbesondere auch vor dem Hintergrund, der nächsten Tage und Wochen, wo wir hier auch Karneval feiern wollen, wo wir das unbeschwert tun wollen. Und da erwarte ich jetzt auch, dass die Landesregierung hier endlich Taten folgen lässt und Vorschläge macht, wie wir damit umgehen.“ Philipp Fernis, Fraktionsvorsitzender der FDP, sieht hingegen zunächst die Bundesregierung am Zug. Philipp Fernis (FDP), Fraktionsvorsitzender Landtag Rheinland-Pfalz „Es gab bisher einen Abschiebeflug nach Afghanistan. Frau Faeser muss hier einfach liefern. Wir sind bereit – das sage ich ausdrücklich auch für die Koalition – Menschen zurückzuführen. Gerade, wenn sie hier eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit sind. Und die Bundesregierung ist außenpolitisch dafür verantwortlich, es uns zu ermöglichen.“ Nach Zeugenangaben hatte das Auto mit hoher Geschwindigkeit ein Polizeifahrzeug überholt, das das Ende eines Gewerkschafts-Demonstrationszuges absicherte. Ungebremst sei das Täter-Fahrzeug dann von hinten in die Menschenmenge gerast. Jan Bollinger (AfD), Fraktionsvorsitzender Landtag Rheinland-Pfalz „Es sind schon viel zu viele unserer Bürger importierter Gewalt zum Opfer gefallen. Und damit muss es endlich ein Ende […]

  • Radmuttern an Wahlkampfbus gelockert?

    Radmuttern an Wahlkampfbus gelockert?

    Der hessische Staatsschutz ermittelt wegen einer mutmaßlichen Sabotage an Fahrzeugen eines FDP-Bundestagsabgeordneten aus Niedernhausen. So hatte der Wahlkampfkleinbus von Alexander Müller während der Fahrt das linke Vorderrad verloren. Ein Mitarbeiter, der das Fahrzeug fuhr, blieb unverletzt. Wie die Polizei berichtet, seien alle Radmuttern am Fahrzeug locker gewesen. Alexander Müller selbst war kurz vor dem Unfall aus dem Fahrzeug gestiegen. Er vermutet eine Straftat aus politischen Motiven. Alexander Müller (FDP), Bundestagsabgeordneter „Vielleicht gibt es einen zeitlichen Zusammenhang. Das ist ja am Samstag passiert. Ich hatte am Donnerstagabend ein Interview gegeben im Deutschlandfunk, was freitags morgens ausgestrahlt wurde. Da ging es um russische Sabotage an Autos in Deutschland mit Bauschaum im Auspuff. Vielleicht gibt es mit diesem Interview einen Zusammenhang, weil es gerade zeitlich passen würde. Aber auch das ist reine Spekulation von mir. Wie gesagt, das müssen die Behörden aufklären und die müssen schauen, wer da dahintersteckt.“ Es sollen zudem die Radmuttern an einem weiteren Fahrzeug des Politikers gelockert gewesen sein. Zuvor hatten Unbekannte außerdem ein Fahrzeug mit linken Parolen beschmiert und die Reifen zerstochen. Die Polizei prüft nun, ob die Vorfälle mit dem politischen Amt von Müller in Zusammenhang stehen.

  • Ärger um aggressiven Geflüchteten

    Ärger um aggressiven Geflüchteten

    Es ist ein Fall, der mittlerweile bundesweit für Schlagzeilen und für Kopfschütteln sorgt: Im rheinland-pfälzischen Windesheim im Kreis Bad Kreuznach ist ein abgelehnter afghanischer Asylbewerber in einer Flüchtlingsunterkunft untergebracht. Da er sich gewalttätig gegenüber Mitbewohnern verhalten habe, lebt der Mann jetzt in einem einzelnen Container, der eigens von einem privaten Sicherheitsdienst rund um die Uhr bewacht wird. Kosten für den Steuerzahler: 40.000 € pro Monat. Aufs Jahr gerechnet ist das rund eine halbe Million! Der Wahnsinn von Windesheim – oder: Wie Kommunen und Landkreise bei der Unterbringung von Flüchtlingen mehr als nur an ihre Grenzen stoßen. Das ist er, der Container. Unterkunft für einen 20 Jahre alten Flüchtling aus Afghanistan, dessen Asylantrag bereits im Oktober abgelehnt wurde. Mit einem Stock habe er um sich geschlagen. Mitbewohner nachts geweckt und ihnen vorgeworfen, sie würden ihren muslimischen Glauben nicht richtig leben, ihnen gezeigt, wie und in welche Himmelsrichtung man richtig bete. Eine Gefahr für die Bewohner und Mitarbeiter, befanden die örtlichen Behörden. Kosten für die Bewachung des Containers: 40.000 Euro pro Monat. Geld, das die Landrätin des Kreises gerne für andere Dinge genutzt hätte. Bettina Dickes (CDU), Landrätin Kreis Bad Kreuznach „Wenn ich ehrlich bin, dann bereiten mir diese 40.000 Euro viel Kopfzerbrechen, denn ich kann in Schulen Klassenräume nicht streichen, so viele Dinge nicht tun. Aber was mir viel mehr Bauchweh im Moment macht, weil es die Menschen direkt betrifft, das ist die Angst der Menschen in Windesheim. Und unsere Ohnmacht. Weil wir keine Chance haben und kein rechtliches Mittel, um diesen Flüchtling hier auszuweisen aus unserem Landkreis.“ Vor allem nach der Bluttat von Aschaffenburg ist die Sorge in dem beschaulichen Weinort jetzt groß. Er liegt im Wahlkreis von Julia Klöckner, Spitzenkandidatin der CDU in Rheinland-Pfalz für die Bundestagswahl. Sie habe Bundeskanzler Olaf Scholz die Situation bereits in einem Brief geschildert […]

  • Banken rüsten sich gegen Automatensprengungen

    Banken rüsten sich gegen Automatensprengungen

    Ihre Masche ist immer gleich: Ein lauter Knall – ein großes Trümmerfeld – und kurz darauf sind die Täter mit quietschenden Reifen schon wieder weg. Alles für die fette Beute. Kriminelle haben es besonders in der dunklen Jahreszeit auf die Sprengung von Geldautomaten abgesehen. Gefühlt fast jede Nacht eine Explosion. Bis vor Kurzem. Inzwischen hat sich die Lage in Hessen verbessert. Das liegt auch daran, dass die Banken aufrüsten, wie in Eichenzell im Landkreis Fulda. Morgens halb 8 in Osthessen. Was hier am Haken hängt, soll Automatensprengern die Tour vermiesen. 16 Tonnen Beton, eine 30 cm starke Ummantelung und viel Sicherheitstechnik im Innern. Details gibt die Bank bewusst nicht preis. Patrick Harnier, VR Bank Fulda „Viele sagen, er ist sprengsicher. Aber unter uns gesagt: Was ist sprengsicher? Es kann alles gesprengt werden. Aber der Unterschied liegt darin, dass dieser Geldautomat über Sicherungstechnik verfügt, die es sehr unwahrscheinlich machen, dass gesprengt wird.“ Nur einmal hätten sich Täter in Deutschland an einem solchen Pavillon versucht – und seien gescheitert. Patrick Harnier, VR Bank Fulda „Jeder Täter ist dann auch betriebswirtschaftlich unterwegs und stellt sich die Frage: Lohnt sich die Sprengung oder nicht? Und sie lohnt sich nur, wenn hinterher Geld mitgenommen werden kann und diese Wahrscheinlichkeit ist hier sehr gering.“ Druck kommt auch von den Versicherern, die im Jahr 2023 deutschlandweit einen Schaden von 95 Millionen Euro durch gesprengte Geldautomaten regulieren mussten. Bankraub 2.0 sozusagen. Den klassischen Banküberfall gebe es kaum noch, trotzdem bergen die Sprengungen eine hohe Gefahr für Menschenleben in den betroffenen Häusern. Ziel sei: Patrick Harnier, VR Bank Fulda „Diese enormen Kollateralschäden einzudämmen oder vollends zu vermeiden. Deswegen für uns der Grund Bargeldversorgung neu zu denken, raus aus den Gebäuden, Menschenleben geht eben vor Sachschäden.“ Die verbliebenen Innenbereiche bleiben nachts komplett geschlossen. Laut der Banken zeigten Abschreckung und Aufrüstung […]

  • Neuer Prozess gegen Mörder von Ayleen

    Neuer Prozess gegen Mörder von Ayleen

    Vor gut einem Jahr hat das Landgericht Gießen Jan P. wegen des Mordes an der 14 jährigen Ayleen schuldig gesprochen. Der damals 29 jährige hatte die Jugendliche mit Nacktbildern erpresst und später getötet. Ab heute muss sich Jan P. erneut vor Gericht verantworten und – obwohl die Anklage im Vergleich zu einem Mord gering erscheint – geht es doch um viel. Denn der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass zwar die lebenslange Haftstrafe für Jan P. bestehen bleibt, die zusätzlich verhängte Sicherungsverwahrung muss in Gießen allerdings noch einmal neu verhandelt werden. Thomas Hauburger, Oberstaatsanwalt „Der Tatbestand der Sicherungsverwahrung hat hohe Hürden. Wir haben hier bereits eine rechtskräftige Verurteilung wegen Mordes. Daneben muss jetzt eine weitere schwere Straftat für rechtskräftig befunden werden und es muss auch eine empfindliche Freiheitsstrafe nach sich ziehen. Darüber hinaus muss festgestellt werden, dass der Angeklagte einen Hang zu erheblichen Straftaten hat und deshalb für die Allgemeinheit gefährlich ist.“ Sollte die Sicherungsverwahrung wegfallen bedeutet das, dass es für Jan P. nach einer Mindeststrafe von 15 Jahren einfacher wäre, einen Antrag auf Entlassung auf Bewährung aus seiner lebenslangen Haft zu stellen. Robert Murmann, Reporter „Es ist kompliziert: Im ersten Prozess war Jan P. nicht nur wegen des Mordes an Ayleen verurteilt worden, sondern auch noch wegen der Beschaffung von Kinderpornografie. Er habe sich Nacktfotos von minderjährigen Mädchen zuschicken lassen. Doch weil die Beschaffung von Kinderpornografie nach einer Gesetzesänderung im vergangenen Jahr nur noch ein Vergehen und kein Verbrechen mehr ist, kann dieses Delikt jetzt nicht mehr die Grundlage für eine Sicherungsverwahrung sein. Die Staatsanwaltschaft klagt Jan P. deshalb jetzt wegen sexuellem Missbrauch ohne Körperkontakt an.“ Er soll in einem Videotelefonat vor einer damals 13-Jährigen masturbiert haben. Sollte er dafür zu mindestens zwei Jahren verurteilt werden, dann wären die Voraussetzungen für eine Sicherungsverwahrung wieder gegeben. Genau die wollen die Verteidiger von […]

  • Mehr Befugnisse? Vorsitzender der Bundespolizeigewerkschaft im Gespräch über Grenzkontrollen

    Mehr Befugnisse? Vorsitzender der Bundespolizeigewerkschaft im Gespräch über Grenzkontrollen

    Die Pläne von CDU und CSU betreffen die Bundespolizisten vor Ort. Was halten sie davon? Eva Dieterle, Moderatorin: Und über diese politischen Entwicklungen spreche ich jetzt mit dem Vorsitzenden der deutschen Bundespolizeigewerkschaft, mit Heiko Teggatz. Guten Abend. Heiko Teggatz, Deutsche Bundespolizeigewerkschaft Guten Abend. Dieterle: Herr Teggatz, die erste Frage ist natürlich: WAS von diesem Fünf-Punkte-Plan von Union-Kanzler-Kandidat Friedrich Merz ist denn aus Ihrer Sicht umsetzbar? Teggatz: Ganz konkret: Alles ist umsetzbar. Zum einen die Entscheidung, alle an der Grenze zurückzuweisen, die eben nicht die erforderliche Aufenthaltserlaubnis besitzen, nach Deutschland einzureisen, ist derzeit umsetzbar. Die Bundespolizei steht an der Grenze. Wir machen das seit Monaten. Es geht hier lediglich um Befugnisse, nicht um Polizeitaktik. Auch das Einrichten von sogenannten Ausreisegewahrsamszentren – und das betone ich ausdrücklich: keine Haftplätze im klassischen Sinne, sondern diese Ausreisezentren – sind umsetzbar. Hier können vorhandene Liegenschaften genutzt werden, in Sachsen, in Bayern, im Saarland beispielsweise werden ja schon sogenannte Ankerzentren betrieben. Wenn diese noch einmal separat gesichert werden, dann lässt sich das auch umsetzen. Also die fünf Punkte der Union, die begrüßen wir ausdrücklich. Und das ist wirklich ein Zeichen, eine Kehrtwende in der Migrations-, vor allem aber in der Sicherheitspolitik. Für Deutschland. Dieterle: Wir sprechen hier von Landesgrenzen von ca. 3800 Kilometern. Sind die aus Ihrer Sicht wirklich umfassend und vor allem auch über einen längeren Zeitraum zu schützen? Teggatz: Das bedarf natürlich viel Personal, aber nicht mehr Personal als die Bundespolizei derzeit bereits an diesen 3.800 Kilometern Grenze eingesetzt hat. Die Bundespolizei richtet die Intensität ihrer Kontrollen natürlich immer auf aktuelle Lagebilder aus. Wenn wir jetzt also im Süden der Republik ein vermehrtes Aufkommen unerlaubter Einreisen haben, wird dort mehr Personal zum Einsatz gebracht als beispielsweise im Norden der Republik an der dänischen Grenze. Die Kontrollen, die machen wir jetzt ja schon, sowohl stationär […]

  • Reaktionen auf die Bluttat von Aschaffenburg

    Reaktionen auf die Bluttat von Aschaffenburg

    Es ist eine Tragödie, die sich gestern Mittag in Aschaffenburg abgespielt hat. In einem Park in der bayerischen Stadt nahe der Landesgrenze zu Hessen, greift ein Mann eine Kita-Gruppe mit einem Messer an. Zwei Menschen sterben, drei weitere werden schwer verletzt. Der Täter: ein afghanischer Staatsangehöriger, der womöglich eigentlich gar nicht mehr hätte in Deutschland sein dürfen. Und so mischt sich zu der Trauer auch die politische Diskussion – und die Frage: Hätte diese Tat verhindert werden können? Kerzen, Blumen und Plüschtiere erinnern an die Opfer dieser schrecklichen Tat: ein zweijähriger Junge und ein 41-jähriger Mann. Er hat Zeugen zufolge helfen wollen, als der mutmaßliche Täter mit einem Messer auf eine Kita-Gruppe losgegangen ist und stirbt selbst an Stichverletzungen. Die Polizei ist schnell vor Ort und kann den Tatverdächtigen in der Nähe des Tatorts, einem Park in der Aschaffenburger Innenstadt, festnehmen. Nach Angaben der Polizei handelt es sich um einen 28-jährigen afghanischen Staatsangehörigen, der seit etwas mehr als zwei Jahren in Deutschland lebt. Seinen Asylantrag habe er vor einigen Wochen zurückgenommen und den Behörden gegenüber angekündigt, wieder ausreisen zu wollen – was er bis heute aber nicht tat. Der Mann befinde sich schon länger in psychiatrischer Behandlung. Auf seine psychische Erkrankung, so der bayerische Innenminister, könnte auch der Messerangriff zurückzuführen sein. Hinweise auf einen islamistischen Hintergrund gebe es aktuell nicht. Auch wenn das Motiv mutmaßlich ein anderes ist, die Tat in Aschaffenburg erinnert unweigerlich an die Taten in Solingen und Mannheim – als im vergangenen Jahr ebenfalls geflüchtete Männer durch Messerangriffe unschuldige Menschen getötet hatten. Die Reaktionen, auch aus der Politik, zeigen, wie sehr die Bluttat in Aschaffenburg die Gesellschaft ins Mark trifft. Alexander Schweitzer (SPD), Ministerpräsident Rheinland-Pfalz „Ich bin, wahrscheinlich wie alle Menschen in Deutschland, erst mal erschüttert. Es ist ein furchtbares Verbrechen. Es muss mit aller Akribie auch […]

  • Kind zu Tode geschüttelt - Totschlagprozess in Trier

    Kind zu Tode geschüttelt – Totschlagprozess in Trier

    Ein Fall, der im letzten Jahr für Fassungslosigkeit gesorgt hat. Ein junger Mann soll das zweijährige Kind seiner damaligen Freundin so schwer verletzt haben, dass das Kind an den Folgen verstarb. Heute beginnt gegen den Angeklagten der Prozess vor dem Landgericht Trier. Der 20-jährige Joshua W. passt im vergangenen Juli in der gemeinsamen Wohnung auf das Kind seiner Lebensgefährtin auf, die sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Weg zur Schwangerschaftsuntersuchung befindet. Der Zweijährige wird später mit schweren Verletzungen an Kopf und Oberkörper in die Notaufnahme eingeliefert. Laut Anklage soll Joshua W. den Jungen mehrfach geschlagen und geschüttelt haben. Nach zweimonatiger intensivmedizinischer Behandlung stirbt das Kind an Atemversagen, ausgehend von einer schweren Hirnschwellung. Eric Samel, Oberstaatsanwalt „Die konkreten Tatvorwürfe, also juristisch, sind also einmal ein Totschlag und gleichzeitig aber auch eine schwere Misshandlung von Schutzbefohlenen.“ Der Angeklagte ist bis jetzt nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten. Vor Gericht erzählt der junge Mann von zerrütteten Familienverhältnissen und seiner schwierigen Jugend. Er habe oft wegen Unstimmigkeiten den Job gewechselt und seit Jahren regelmäßig Cannabis und zwischendurch auch härtere Drogen konsumiert. Juristisch gilt der Angeklagte noch als Heranwachsender. Bei einem möglichen Schuldspruch bleibt die Frage, ob er noch nach Jugendstrafrecht verurteilt wird. Nina Seeh, Reporterin in Trier „In einer kurzen Unterbrechung ziehen sich alle Verfahrensbeteiligten für einen Verständigungsvorschlag der Verteidigung zurück. Sie einigen sich auf ein Strafmaß zwischen sechs und sieben Jahren. Dafür soll der Angeklagte ein umfassendes Geständnis ablegen. Dieses könnte der Mutter des Kindes eine belastende Aussage als Zeugin vor Gericht ersparen.“ Die Mutter des Kindes ist auch Nebenklägerin – ebenso wie der leibliche Vater, der beim heutigen Prozessauftakt anwesend ist. Durch seinen Anwalt lässt er verkünden, dass er dem Verständigungsvorschlag nicht zustimmt. Eric Samel, Oberstaatsanwaltschaft „Ich gehe davon aus, dass wir jetzt im nächsten Hauptverhandlungstermin ein umfassendes Geständnis des Angeklagten hören werden. […]

  • Radfahrer greift Sanitäter an

    Radfahrer greift Sanitäter an

    Jedes Jahr steigt die Zahl der Angriffe auf Einsatzkräfte. Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungssanitäter müssen bei ihren Einsätzen fürchten, attackiert zu werden. Genau das ist jetzt wieder in Frankfurt geschehen. Dort soll ein Sanitäter von einem Fahrradfahrer angegriffen worden sein. Christoph Grüne, Notfallsanitäter „Dragan ist attackiert worden, also mein Fahrer, und zwar hat der hier bei uns am RTW, hat er die Trage vorbereitet und dann ist hier ein Radfahrer vorbeigefahren und hat ihm im Vorbeifahren mit dem Fuß gegen den Kopf getreten. Oder mit der Faust gegen den Kopf geschlagen. Ich bin echt noch völlig sprachlos.“ Auch Dragan S. selbst ist nach dem Vorfall erschüttert. In der Nacht wollten die beiden eigentlich eine Frau versorgen und ins Krankenhaus bringen. Stattdessen muss auch der Sanitäter mit einer Gehirnerschütterung in die Klinik. Körperlich geht es ihm jetzt wieder besser. Doch der Schock sitzt tief. Dragan S., Rettungssanitäter „Nicht unbedingt gute Nächte. Die zweite in Folge, wo ich nachts wach werde und mir ganz einfach die Frage stelle: Warum ich? Und, ja, es ist halt was ganz anderes als was bisher, wenn man zu Patienten kommt, die verwirrt sind, dement sind oder auch alkoholisiert.“ Fälle, auf die sich Dragan S. vorbereiten kann, denn, dass Einsatzkräfte angegriffen werden, ist Alltag. 2023 gab es allein in Hessen 5.200 Angriffe. Vor allem auf Polizisten. Und die Dunkelziffer ist viel höher. Der Arbeiter-Samariter-Bund fordert, dass die Justiz durchgreift. Thomas Müller-Witte, Geschäftsführer Arbeiter Samariter Bund Frankfurt „Die Justiz muss Kapazitäten schaffen, um diese Fälle zu verfolgen und dann auch zu bestrafen. Ich glaube, anders wird das nicht in Griff zu bekommen sein.“ Dragan S. fordert härtere Strafen für die Täter. Die Polizei ermittelt, doch die Hintergründe sind bislang unklar. Dragan S., Rettungssanitäter „Ich weiß nicht, was seine Beweggründe waren. Dass er sich gerade gestört gefühlt hat, weil wir […]

  • Virtual Reality hilft bei der Polizei-Ausbildung

    Virtual Reality hilft bei der Polizei-Ausbildung

    Um im Ernstfall richtig handeln zu können, trainieren angehende Polizisten verschiedene gestellte Szenarien, zum Beispiel mit Schauspielern. Mit der Realität hat das aber nicht viel zu tun, die Umgebung passt nicht und es ist viel Vorstellungskraft nötig. Das soll bei der Polizei Wiesbaden künftig besser werden, mithilfe einer neuen Virtual Reality Trainingsanlage. Eine Frau hat sich im Schlafzimmer eingeschlossen und droht, sich etwas anzutun. Die Polizei kommt zur Hilfe. „Polizei, lassen Sie das Messer fallen! Jetzt legen Sie sich auf den Bauch flach. Bitte einmal die Hände hinter dem Rücken verschränken.“ Mithilfe der neuen VR-Trainingsanlage können die Beamten die Situation deutlich realistischer üben als bisher. Alexander Popp, Polizei Wiesbaden „Sie sehen diese Halle hier, das war eine Halle, in der früher ebenfalls Trainings durchgeführt wurde, die Halle war leer. Das heißt, hier wurde gesagt ‚stellen Sie sich vor, sie sind in einer entsprechenden Wohnung‘, aber hier war keine Wohnung. Jetzt haben die Beamtinnen und Beamten die Brille auf und sehen die Umgebung inklusive der Einrichtungsgegenstände, können mit denen auch interagieren, sie haben gesehen, sie können die Tür öffnen, sie können die Tür schließen.“ Nächstes Szenario: Eine Tankstelle wurde ausgeraubt. Die Polizisten nehmen die Anzeige auf. Kommunikationstraining, Umgang mit Stresssituationen oder Tatortbegehung – bis zu 8 Personen können hier gleichzeitig üben. Alexander Popp, Polizei Wiesbaden „Und der große Vorteil ist zum Trainingszentrum, was wir im Klassischen haben, wir können, wie sie gesehen haben, die Trainingsumgebung innerhalb von Sekunden wechseln, haben aktuell ein Repertoire von ungefähr 40 Umgebungen, die weiter anwachsen, die wir auch lageangepasst erstellen lassen können.“ Eine Ergänzung zum klassischen Training, für Aus- und Fortbildung. Die Vorteile liegen auf der Hand: kein aufwändiger Aufbau von Trainingssituationen, kein Verbrauch von Munition. Für das Projekt haben Innen- und Digitalisierungsministerium zusammen gearbeitet. Kristina Sinemus (CDU), Digitalisierungsministerin Hessen „Wir können hier Themen und Umfelder […]

  • Prozess wegen Gefangenenbefreiung

    Prozess wegen Gefangenenbefreiung

    Die Flucht eines verurteilten Doppelmörders, die im Oktober 2023 für Aufsehen gesorgt hat: Der Inhaftierte der JVA Bruchsal sollte bei einer sogenannten „Vollzugsöffnenden Maßnahme“ seine Frau und seine Kinder an einem See in Germersheim treffen, dort entwischt er den Vollzugs-Beamten . Ein Mann aus dem Kreis Germersheim soll ihm bei der Flucht geholfen haben. Dieser steht ab heute vor Gericht. Bereits vergangenen Sommer konnte Oleg J. festgenommen werden, seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. Heute Mittag hat am Amtsgericht Landau der Prozess gegen den mutmaßlichen Fluchthelfer begonnen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass er eine wesentliche Rolle bei der Flucht des inhaftierten Doppelmörders gespielt hat. Christopher Schulte-Holtey, Gerichtsreporter „Laut Staatsanwaltschaft habe sich der Angeklagte mit dem Häftling Alexandr P. an einem Naherholungsgebiet bei Germersheim verabredet. Von dort sollen die beiden mit dem Auto erst nach Tschechien und dann nach Polen gefahren sein. Unterwegs hätten sie zusammen die elektronische Fußfessel entfernt.“ Der Angeklagte soll auch Geld für die mutmaßliche Fluchthilfe erhalten haben. . Der Deutsch-Kasache Alexander P. konnte neun Monate nach seiner Flucht verhaftet werden, sein mutmaßlicher Fluchthelfer kurz danach. Beide kannten sich gut, sechs Jahre lang saßen sie zusammen in der JVA Bruchsal. Das bestätigt der Angeklagte heute in einer selbst vorgelesenen Erklärung. Christopher Schulte-Holtey, Gerichtsreporter „Vor Gericht tritt der Angeklagte Oleg J. heute gereizt auf. Er bestreitet die Vorwürfe vehement und spricht von einem gefakten Haftbefehl. Er habe sich lediglich freundschaftlich mit Alexander P. in Tschechien getroffen, ihm aber nicht bei der Flucht geholfen. Bei seiner Aussage widerspricht sich Oleg J. heute aber immer wieder.“ Er behauptet zum Beispiel, der Lebenspartner des verurteilten Doppelmörders zu sein. Doch Alexander P. ist verheiratet und auch der Angeklagte hat Kinder und Enkelkinder. Mit den Aussagen der ersten Zeugen soll der Prozess gegen Oleg J. am 3. Februar fortgesetzt werden.

  • Geiselnahme in Rimbacher Volksbank

    Geiselnahme in Rimbacher Volksbank

    Großalarm heute Morgen im südhessischen Rimbach im Landkreis Bergstraße. Ein Mann dringt in die örtliche Filiale der Volksbank ein und bringt eine junge Frau in seine Gewalt. Die Polizei rückt mit einem Großaufgebot an, auch ein Spezialeinsatzkommando ist vor Ort. Es ist acht Uhr heute Morgen, als ein 36 Jahre alter Mann in diese Volksbank-Filiale eingedrungen und eine 21 Jahre alte Angestellte mit einem spitzen Gegenstand bedroht haben soll. Die zuerst eintreffenden Polizeikräfte sperren das Gebiet um die Bank weiträumig ab. Auch die Bundesstraße, die durch den Ort führt, wird gesperrt. Ein Spezialeinsatzkommando ist im Einsatz, legt Leitern an, versucht, durch die Jalousien Einblicke in die Bank zu erhalten. Dann plötzlich: Entwarnung. Noch am Vormittag können die Spezialkräfte den Einsatz abschließen. Bernd Hochstädter, Polizeipräsidium Südhessen „Kurz vor 11:00 Uhr konnten wir die Einsatztage hier in Rimbach beenden. Das SEK hat den 36-jährigen Tatverdächtigen festgenommen, körperlich unverletzt. Auch die Frau ist körperlich unversehrt in unserer Obhut. Von daher ist es für uns zunächst einmal das wichtigste, wenn wir einen Strich drunter machen – unblutig, wie man immer so schön sagt, den Einsatz beendet.“ Ein Geschäftsmann, der in seinem Büro neben der Bank Unterlagen abholt, wird zum Zeugen des Einsatzes. Volker Gruch, Augenzeuge „Da standen schon bewaffnete Polizisten, die haben das leer stehende Büro neben mir, weil das direkt gegenüber von dem Eingang von der Bank ist, genutzt, um da Stellung zu beziehen. Ich war ja dann im hinteren Teil vom Haus, habe auch geschaut. Ich durfte nicht ans Fenster, das wäre gefährlich gewesen. Wer weiß, wer da noch drin steckt und was die da anstellen. Ist schon irgendwie spannend – ist halt 200 Meter Luftlinie und da passiert eine Geiselnahme.“ Die bedrohte Bankangestellte und ihre Arbeitskollegen werden mittlerweile psychologisch bereut. Offenbar soll es sich bei der Tat nicht um einen Banküberfall […]

  • Neues Jahr beginnt mit Feiern und Festnahmen

    Neues Jahr beginnt mit Feiern und Festnahmen

    Gerade erst haben wir Silvester gefeiert, das heißt für viele mit Freunden eine gute Zeit haben, mit Sekt anstoßen und – ja auch das gehört für viele noch dazu – mit einem Feuerwerk die Geister des alten Jahres vertreiben. Aber meist bringt die Neujahrsnacht dann auch direkt neue böse Geister: Auch dieses Silvester gab es wieder Verletzte, Straftaten und viel Arbeit für Polizei und Feuerwehr. Ein Blick auf die Silvesternacht 2024/25. Feuerwerk über Frankfurt – in den ersten Minuten von 2025 leuchtet der Himmel über der Mainmetropole hell und bunt. Doch was am Himmel schön ist, kann am Boden auch hässlich sein: Auf der Frankfurter Zeil erteilt die Polizei immer wieder Platzverweise oder nimmt Feiernde fest, die gegen die Feuerwerksverbotszone dort verstoßen. Unbekannte werfen einen E-Scooter von einer Brücke auf einen Strafenwagen – die Kriminalpolizei ermittelt wegen versuchten Totschlags. Die Polizei hat mit 800 Beamten ihre Präsenz im Vergleich zum Vorjahr verstärkt und zeigt sich mit dem Sicherheitskonzept zufrieden; es sei eine verhältnismäßig ruhige Silvesternacht gewesen. In Koblenz habe es sogar überhaupt keine nennenswerten Störungen gegeben, sagt die Polizei und bedankt sich ausdrücklich bei den Bürgern. Das friedliche Image hat sogar Berliner hier her ans Deutsche Eck gelockt. Uwe Kraft „Weil wir schon mal in Koblenz waren und es uns in Berlin etwas zu hektisch ist und wir gehört haben, dass man hier am Deutschen Eck eine super Stimmung ist und auch ein schönes Feuerwerk.“ „Wunderschön. Ihr hörts ja selbst. Es  ist einfach herrlich. Ich finde auch eine gute Stimmung. Wir sind alle gut drauf.“ Tenivoungognon Soro „Wir freuen uns total, ich freue mich, dass 2024 vorbei ist und heute der erste Tag vom neuen Jahr ist.“ Neues Jahr, neues Glück – neue Vorsätze? Wir haben uns in Koblenz umgehört. Rainer Grone „Persönlich keine, in dem Alter hat man sich […]

  • Poseck besucht Zentralstelle für Medizinwirtschaftskriminalität

    Poseck besucht Zentralstelle für Medizinwirtschaftskriminalität

    Sie gehen zum Arzt, lassen ihr Krankenkassenkärtchen einlesen und werden behandelt. Zahlen müssen Sie nichts, denn der Arzt rechnet bei gesetzlich Versicherten direkt mit der Kasse ab. Die muss dem Arzt vertrauen, da Kontrolle schwierig ist. Es kommt aber vor, dass Ärzte oder Kliniken hohe Geldbeträge einstreichen, die ihnen eigentlich gar nicht zustehen. Um genau solche Betrugsfälle kümmert sich in Hessen eine spezielle Abteilung des Landeskriminalamtes, die in Fulda angesiedelt ist. Auf den ersten Blick wirkt es wie normale Büroarbeit – in Wirklichkeit aber ist das, was diese Polizisten hier machen, hochkomplex und enorm wichtig. Sie sind spezialisiert auf die Bekämpfung von Abrechnungsbetrug und Korruption im Gesundheitswesen. Seit fast zwei Jahren betreibt das hessische Landeskriminalamt diese Abteilung in Fulda mit insgesamt neun hochspezialisierten Mitarbeitern. Andreas Röhrig, Präsident LKA Hessen „Es bedarf doch einem hohen kriminalistischen Know-how, es bedarf einer guten Netzwerkarbeit mit der Justiz und mit den Krankenkassen, es bedarf vertrauensbildender Maßnahmen von allen Beteiligten und dann natürlich das notwendige kriminalistische Gespür und die Expertise, hier die richtigen Entscheidungen zu treffen.“ Heute hat sich der hessische Innenminister Roman Poseck vor Ort über den Ermittlungserfolg der Zentralstelle informiert. Und der ist durchaus gegeben. So konnte man hier von knapp 150 Fällen, die im vergangenen Jahr gemeldet worden waren, fast alle aufklären. Roman Poseck (CDU), Innenminister Hessen „Fulda ist die Hauptstadt in Hessen, wenn es um die Bekämpfung von Straftaten im Gesundheitswesen geht. Und wir wollen diese Straftaten in Hessen sehr konsequent bekämpfen. Es geht hier letztlich um das Gesundheitswesen im Ganzen, um die Integrität. Und die Schäden, die durch Straftaten entstehen, die müssen am Ende die Beitragszahler zahlen.“ Rund 4,4 Millionen Euro waren das in Hessen im Jahr 2023, in diesem Jahr gehen die Ermittler von mehr als dem Doppelten aus. Allerdings sei von einem hohen Dunkelfeld auszugehen. Um die Täter […]