Ein Jahr nach dem Anschlag – im Interview: Der Oberbürgermeister von Hanau Claus Kaminsky
Ein Jahr nach dem tödlichen Anschlag in Hanau haben wir heute mit Oberbürgermeister Claus Kaminsky darüber gesprochen, wie sie die Stadt verändert hat.
Ein Jahr nach dem tödlichen Anschlag in Hanau haben wir heute mit Oberbürgermeister Claus Kaminsky darüber gesprochen, wie sie die Stadt verändert hat.
Auf dem Frankfurter Opernplatz rotten sich in der Nacht vom 18. auf den 19. Juli junge Männer mit Migrationshintergrund zusammen. Am Ende: Randale und Gewalt. Trotz Schutzausrüstung werden fünf Polizisten verletzt. Nicht alle Straftäter sind bislang identifiziert. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft konnte bislang lediglich Anklage gegen sieben Männer erheben. Heute beginnt in Frankfurt der erste Prozess.
Bei einem Kreisligaspiel im hessischen Münster schlägt ein Spieler den Schiedsrichter bewusstlos. Im Juni 2020 wird der Angeklagte zu einem Jahr und 3 Monaten auf Bewährung verurteilt. Doch Staatsanwaltschaft und Verteidigung haben Berufung gegen das Urteil eingelegt.
Falschmeldungen können zu Hass und Hetze führen. Das denken laut einer aktuellen Umfrage 90% der 14- bis 24-Jährigen. Viele von ihnen haben aber Probleme Fake News zu erkennen. Die unter anderem von der Landesmedienanstalt Rheinland-Pfalz getragene Initiative „klicksafe“ ruft deshalb heute am „Safer Internet Day“ zum Engagement gegen Desinformation auf.
Weil ein 62jähriger Mann bei einem Jagdunfall eine 86jährige Frau erschoss, wurde er zu zwei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Jetzt begann in Bad Kreuznach der Berufungsprozess.
Weitere Nachrichten aus Rheinland-Pfalz und Hessen im Überblick.
Es ist ein gruseliger Fund, den die Frankfurter Polizei Anfang des vergangenen Jahres macht. Auf einer Mülldeponie findet sie Knochenteile einer vermissten Frau. Ihr Ehemann steht unter Mordverdacht. Heute begann am Landgericht Frankfurter der Prozess.
Die blutige Tatnacht von Hanau jährt sie sich in einigen Tagen zum ersten Mal. Der mutmaßliche Täter: Tobias R. Der psychisch kranke Mann soll zunächst neun Menschen mit ausländischen Wurzeln getötet haben, dann seine eigene Mutter und schließlich sich selbst. Die Abgeordneten des Hessischen Landtags gedachten heute der Opfer dieses schrecklichen Amoklauf. Auch Mitglieder der Opferfamilien nahmen an der Veranstaltung im Wiesbadener Parlament teil.
Noch immer ist die Justiz damit beschäftigt, den genauen Tatablauf zu rekonstruieren. Der hessische Innenminister Peter Beuth hat heute zum ersten Mal eingeräumt, dass die Polizei in der Tatnacht nur eine begrenzte Zahl von Notrufen entgegen nehmen konnte. Einem anderen Vorwurf hat Beuth aber vehement widersprochen: Die Polizei sei nicht schuld daran, dass ein Notausgang an einem der Tatorte verschlossen war.
Wir beginnen die Sendung mit dem Urteil im Mordfall Lübcke. Die Tat: Ein mutmaßlich rassistischer Anschlag. Fremdenhass soll den Hauptangeklagten Stephan E. dazu bewegt haben, den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke zu ermorden, der sich für eine liberale Flüchtlings-Politik eingesetzt hatte. E. hat dafür heute vor dem Oberlandesgericht in Frankfurt die Höchststrafe bekommen.
Rund ein halbes Jahr dauerte der Prozess um den ermordeten Kasseler Regierungpräsidenten Walter Lübcke – unsere Gerichtsreporterin war an den meisten Prozesstagen im Gericht dabei. Mit ihr sprechen wir über die Bedeutung dieses Prozesses.
In gut drei Wochen jährt sich die blutige Nacht von Hanau. Damals hatte der psychisch kranke Amokläufer Tobias R. mutmaßlich zunächst neun Menschen mit ausländischen Wurzeln, dann seine Mutter und schließlich sich selbst getötet. Viele Menschen wählten damals den Polizeinotruf 110, kamen aber laut Medienberichten offenbar nicht durch.
Der Fall hatte 2019 bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Meike W. soll sich jahrelang als Ärztin ausgegeben und Patienten falsch behandelt haben. Mit fatalen Folgen. Jetzt muss sich die 50-Jährige wegen mehrfachen Mordes und versuchten Mordes verantworten.
Das Frankfurter Bahnhofsviertel hat keinen guten Ruf, aber heute Morgen kam es zu einem besonders schlimmen Vorfall. Ein Mann greift mehrere Menschen mit einem Messer an und verletzt sie zum Teil schwer.
Er ist wohl einer der aufsehenerregendsten Prozesse, die je vor dem Frankfurter Oberlandesgericht verhandelt wurden. Es geht um den Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke. Der Prozess nähert sich langsam seinem Ende. Heute wurde zum letzten Mal verhandelt – am Donnerstag soll das Urteil fallen. Das Wort hatte heute die Verteidigung des Mitangeklagten Markus H. .