Es ist überall in Rheinland-Pfalz und Hessen das gleiche Bild. Immer mehr Menschen ziehen vom Land in die Stadt. Und so explodieren die Mieten in den Ballungszentren und der Wohnraum wird immer knapper. Deshalb sind an die tausend Demonstranten am Wochenende in Frankfurt auf die Straße gegangen. Das Problem wird immer dramatischer: Bezahlbarer Wohnraum wird Mangelware. Jetzt schon fehlen 40.000 Wohnungen, 2030 sind es nach aktuellen Schätzungen 90.000 Wohnungen.
Islamistische Gefährder, die frei herumlaufen und jederzeit einen Terroranschlag verüben könnten müssen besser überwacht werden, da sind sich alle einig. Doch wie? Die Polizei ist längst überlastet, und auch rechtlich gibt es einige Hürden. Seit dem Terroranschlag von Berlin wird über den Einsatz der Fußfessel bei Gefährdern diskutiert. Doch wie funktioniert das Ganze bisher überhaupt? Wir haben es uns angeschaut. Denn die elektronische Überwachung findet ganz in unserer Nähe statt, im hessischen Bad Vilbel.
Und jetzt zu einem der Highlights des Jahres: Der Ball des Sports in Wiesbaden. Das Kurhaus in der Landeshauptstadt hat sich mächtig herausgeputzt für einen Abend der Superlative. Das „who is who“ der Sportszene kam, dazu Politiker und Promis aus dem Showbiz. Das Ziel: Geld sammeln, um den Sport zu fördern. Und dafür machen sich die Sportler immer besonders schick.
Im ersten Moment vermuteten viele eine fremdenfeindliche Tat, als vor etwas mehr als einem Jahr in Dreieich im Landkreis Offenbach Schüsse auf eine Flüchtlingsunterkunft abgefeuert wurden. Doch kurioserweise soll es sich dabei viel mehr um eine Verwechslung gehandelt haben. Die Schüsse galten eigentlich einem ganz anderen Haus. Heute begann vor dem Landgericht in Darmstadt der Prozess.
Manch einer wird bei dieser Meldung sicherlich gestutzt haben: Auf der A 5 zwischen Darmstadt und Frankfurt sollen demnächst Elektrolastwagen fahren, die Strom über eine Oberleitung bekommen wie eine Straßenbahn. Ein Test, der vor allem der Umwelt etwas bringen soll, aber auch Spediteure sehen darin eine interessanten Möglichkeit zum Geldsparen.
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Nutrias kommen ursprünglich aus Südamerika. Die Nagetiere fristeten ihr Dasein früher oft in Pelztierfarmen in Ostdeutschland. Weil sich dieses Geschäft irgendwann nicht mehr lohnte, wurden sie einfach ausgesetzt. Inzwischen leben sie auch in Hessen und Rheinland-Pfalz und in den vergangenen Jahren sind sie vielerorts zu einer regelrechten Plage geworden. Im südhessischen Weiterstadt haben Anwohner sogar Angst um ihre Häuser!
Die weltbekannte Frankfurter Euroskulptur des Künstlers Ottmar Hörl: Sie wurde zur Währungseinführung im Jahr 2001 vor der ehemaligen Europäischen Zentralbank errichtet, im Sommer 2015 musste das Euro-Zeichen dann zum ersten Mal saniert werden. Dabei wurden auch 16 gelbe Acryl-Sterne ausgetauscht. Damit die nun auch noch einem guten Zweck dienen, wurden sie jetzt im Frankfurter Palmengarten versteigert.
Das Aktiengeschäft ist im Grunde eine Art Glückspiel. Kauft man Aktien kann man nie so wirklich wissen, wie sich der Kurs entwickeln wird. Es sei denn: Man hat Insider-Informationen, die noch nicht öffentlich sind. Wer aufgrund von Insiderwissen Aktien kauft, weil er weiß, dass der Kurs wohl mit großer Wahrscheinlichkeit steigen wird, begeht einen verbotenen Insider-Handel. Das wirft jetzt die Staatsanwaltschaft in Frankfurt dem Chef der Deutschen Börse AG, Carsten Kengeter vor.
Und noch ein anderes Finanzthema treibt uns heute um: Die Deutsche Bank hat ihre Bilanzzahlen für das Jahr 2016 vorgelegt und da musste man Schlimmes befürchten, schließlich war zeitweise sogar davon die Rede, dass die weltbedeutende Bank aus Frankfurt Staatshilfe brauchen könnte. Doch ganz so schlimm wie befürchtet, kam es dann doch nicht.
Für viele kleine Jungs gibt es nichts Schöneres als Astronaut zu werden, doch die wenigsten halten später an diesem Traum fest, denn er ist für die meisten unerreichbar. Heute hat die europäische Raumfahrt-Organisation ESA in Darmstadt einen Mann vorgestellt, für den dieser Traum jetzt tatsächlich wahr wird.
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2015 sind rund 900.000 und 2016 rund 300.000 Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. Aber nur 34.000 Flüchtlinge haben im vergangenen Jahr einen Job bekommen. Das zeigt wie schwer diese Aufgabe ist. Der Flughafenbetreiber Fraport in Frankfurt hat nun Flüchtlinge zumindest als Praktikanten angenommen. Die hoffen nun auf eine Ausbildung an Deutschlands größtem Flughafen.
Und wir starten direkt mit DEM Thema des Tages: Der Großrazzia in der Islamisten-Szene in Hessen. Über 1000 Polizeibeamte haben am Morgen zahlreiche Objekte durchsucht. Schwerpunkt war das Rhein-Main-Gebiet. Den Beamten gelang es, einen Hauptverdächtigen Tunesier festzunehmen. Am Abend zuvor waren in Berlin bereits drei Männer verhaftet worden. Konkret ging es um den Verdacht der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat.
Und wir hatten Gelegenheit in Wiesbaden mit dem hessischen Innenminister Peter Beuth zu sprechen:
Die AfD im hessischen Landtag will einen Untersuchungsausschuss beantragen, um die Corona-Maßnahmen aufzuarbeiten. Allerdings fehlt der Fraktion eine Stimme, um den Antrag einzubringen.
E-Scooter sind praktisch, aber oft auch ein Ärgernis. Vor allem dann, wenn sie wild in der Gegend rumstehen. Die Stadt Ludwigshafen hat jetzt 100 Stellflächen ausgewiesen, in denen die Roller abgestellt werden müssen. Wer sich nicht dran hält, für den wird’s teuer.
Manche Schlösser haben ihr eigenes Schlossgespenst. In Sinzig geht es moderner zu. Dort ist im Schloss zurzeit kein Geist, sondern ein Roboter zu Gast. Pepper heißt der humanoide Roboter, der im Rahmen eines kommunalen Förderprogramms verschiedene Kommunen am Rhein besucht. Wir konnten Pepper zu einem exklusiven Interview überreden.
