Es soll ein Programm sein, um Hessens Städte und Gemeinden von der Schuldenlast zu befreien. Die sogenannte Hessenkasse des Landes soll die Dispokredite ablösen, die Kommunen angehäuft haben, um ihre alltäglichen Aufgaben zu erfüllen. Nur was ist, wenn eine Gemeinde es geschafft hat, keine Schulden mehr zu haben und trotzdem arm ist ?
Hessens Notaufnahmen sind überfüllt. Und zwar mit Patienten, die gar nicht dort hingehören. Laut einer Studie des Ärzteblatts ist etwa die Hälfte der Patienten in der Notaufnahme fehl am Platz. Das kostet viel Geld und Zeit. Im Oktober haben das Klinikum Höchst und die Kassenärztliche Vereinigung Hessen ein Pilotprojekt gestartet, um das Notfall-Personal zu entlasten.
Brücken verbinden – zumindest könnten sie das ! Allerdings nicht im hessischen Alsfeld-Altenburg. Dort gibt es zwar seit zwei Jahren eine neue Fußgängerbrücke, doch einen Fuß darauf setzen, das darf niemand. Eine Geschichte aus Mittelhessen, die für Kopfschütteln sorgt.
Wasserbüffel stammen aus Asien, es gibt sie aber auch in Hessen. Verantwortlich dafür ist – man höre und staune – die Deutsche Bahn. Für jeden Kilometer Schiene, der verlegt wird, müssen nämlich Ausgleichsflächen geschaffen und renaturiert werden. Die Bahn und der Bundesforst haben uns auf eine kleine Safari durch Hessen mitgenommen.
Am frühen Morgen hat das hessische Landeskriminalamt bei einer Anti-Terror-Razzia acht Wohnungen in Kassel und drei weiteren deutschen Städten durchsucht. Es besteht der Verdacht, dass sechs Syrer einen terroristischen Anschlag vorbereitet haben. Über 500 hessische LKA-Beamte und Polizisten anderer Bundesländer waren im Einsatz.
Únd jetzt geht’s weiter zur Schiersteiner Brücke. Und Brückenbau, das ist ja irgendwie auch das perfekte Sinnbild für Sondierungsgespräche. Man will Hindernisse überbrücken und Verbindungen schaffen. Doch das klappt nur, wenn sich beide Seiten entgegenkommen und in der Mitte treffen. In Berlin hat´s nicht geklappt, auf dem Rhein aber schon.
Es war ein Horror-Unfall, bei dem fünf Menschen starben. Vor vier Jahren wagt auf der sogenannten „Bäderstraße“ bei Heidenrod im Taunus ein roter BMW ein riskantes Überhol-Manöver. Ein entgegen-kommender Peugeot kommt ins Schleudern und kracht frontal in einen LKW. Der Unfall-Verursacher flüchtet vom Tatort und verändert sein Auto, um den Fall zu vertuschen. 3 Jahre und 3 Monate lautete das Urteil. Sowohl Staatsanwaltschaft als auch die Verteidigung hatten gegen das Urteil Berufung eingelegt. Heute ging es also weiter.
Ein Geisterfahrer hat am frühen Morgen auf der A7 Richtung Fulda einen schweren Unfall verursacht. In der Nähe von Bad Hersfeld krachte er mit einem entgegenkommenden Auto zusammen.
Die Europäische Bankenaufsicht, kurz EBA, gilt als wichtigste Aufsichtsbehörde in Europa. Im Zuge des Brexit muss sie London spätestens 2019 verlassen und umziehen. Aus Sicht der hessischen Politiker am liebsten nach Frankfurt. Es wäre die dritte große EU-Behörde gewesen, die hier ihren Sitz hat – neben der Europäischen Zentralbank EZB und der Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersvorsorge EIOPA. Gestern Abend entschied die EU-Kommission in Brüssel.
Dass Lebkuchen und Spekulatius inzwischen schon Ende August in den Supermarkt-Regalen stehen, daran hat man sich ja irgendwie schon gewöhnt. Doch jetzt sorgt ein neues Phänomen für Ärger: Weihnachtsmärkte, die schon lange vor der Adventszeit und sogar vor dem Totensonntag beginnen. So wie in Darmstadt, wo der Weihnachtsmarkt schon gestern Abend feierlich eröffnet wurde. Gerade den Kirchen ist dabei aber überhaupt nicht zum Feiern zumute.
Vergiftete Athmosphäre, Affentheater, Geiselhaft – All diese Begriffe fielen nach dem Aus für Jamaika in der vergangenen Nacht. Es war eine denkwürdige Nacht für die Bundesrepublik, acht Wochen nach der Bundestagswahl, vier Wochen, nachdem Deutschland einen neuen Bundestag bekommen hat. Mit am Sondierungstisch saßen auch Politiker aus Hessen und Rheinland-Pfalz. Und auch hier bei uns dreht sich heute alles um die Fragen: Was ist passiert ? Und was nun ?
Es war eine Nacht, die das politische Berlin aufwühlte wie selten zuvor. Hierzu ein Kommentar unseres Chefredakteurs Richard Kremershof:
Im Studio sprechen wir mit dem Vorsitzenden der FDP-Fraktion im hessischen Landtag, der am Wochenende auch Spitzenkandidat seiner Partei für die Landtagswahl in Hessen im nächsten Jahr wurde.
Nicht nur die hessische FDP hat sich am Wochenende für die Landtagswahl 2018 aufgestellt, sondern auch die hessischen Grünen. Bei einem Parteitag in Hanau wählten sie eine neue Landesvorsitzende.
Es sollte die Nacht der Entscheidung werden in Berlin. Doch daraus wurde nichts. Nur eine Einigung gab es bei den Jamaika Sondierungen: Wir gehen in die Verlängerung. Union, FDP und Grüne schleppen sich jetzt ins Sondierungsfinale. Und so starten wir mit einem anderen Thema, dem bevorstehenden Kahlschlag bei Siemens. Knapp 7000 Jobs sollen weltweit gestrichen werden, der Standort Offenbach mit 700 Mitarbeitern könnte komplett geschlossen werden
Ende dieser Woche ist die neue schwarz-rote Landesregierung in Hessen 100 Tage im Amt. Am Donnerstag ziehen die Oppositionsparteien FDP und Grüne Bilanz – und werden vermutlich kein gutes Haar am neuen Regierungsbündnis lassen.
Über ein Jahr ist es her, da ging ein politisches Erdbeben durch Mainz. Denn nach über 70 Jahren, in denen ein SPD-Oberbürgermeister in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt regierte, übernahm mit Nino Haase ein parteiloser Kandidat die Stadtspitze. Wir sprechen mit ihm im Studio über das erste Jahr seiner Amtszeit.
In Hanau übernimmt die Stadt das Gebäude der geschlossenen Kaufhof-Filiale. Warum die Stadt sich dazu entschlossen hat und wie sie das Haus künftig nutzen will, präsentiert sie auf einer Pressekonferenz mit Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
