Gesundheit

  • Ärzteprotest in Lahnstein

    Ärzteprotest in Lahnstein

    Sie haben es mitbekommen, wenn Sie heute in Rheinland-Pfalz einen Arzt besuchen wollten – viele Praxen blieben dicht. Denn in Lahnstein sind heute Ärzte und Psychotherapeuten zu einer Protestaktion zusammengekommen, um ihrem Ärger Ausdruck zu verleihen. Die Forderungen: Mehr Geld für eine faire Vergütung und die Umsetzung dringend notwendiger Reformen. „Wir sehen schwarz!“ – so die finstere Prognose der Ärzte in Rheinland-Pfalz. Nicht nur, dass es gerade mit Blick auf den akuten Ärztemangel massiv an Nachwuchs fehlt. Es sind besonders die strikten Vorgaben für die Anzahl der Praxen sowie die gedeckelte Leistungsvergütung, die Ihnen Zukunftssorgen bereiten. Dr. med. Stephan Scheicher, Hautarzt aus Mainz „Ich betrachte das als eine absolute Missachtung unseres Berufsstandes. Sie können eine Praxis, insbesondere vor dem Hintergrund, dass Sie das Personal halten müssen und Investitionen machen müssen, mit dem was jetzt bezahlt wird nicht mehr halten, das ist nicht möglich!“ Dr. med. Alexander Hauber, Cardio-Praxis Mainz „Wir sind mit unserer Praxis am Limit. Die Patienten wollen kommen, wir haben Anfragen en masse. Und wir schaffen einfach nicht mehr zu machen und wir können auch einfach nicht mehr machen, weil wir budgetiert sind.“ Dr. med. Elmar Birk, Allgemeinarzt aus Rülzheim: „Wir sind einem Zustand, wo die Unterversorgung droht und die paar bleibenden Kollegen die Versorgung nicht mehr schaffen.“ Die Kassenärztliche Vereiningung Rheinland-Pfalz kritisiert insbesondere, dass die vor rund 30 Jahren initiierten Gesundheitsstrukturgesetzte heute nicht mehr den tatsächlichen Bedarfen entsprechen. Dr. Andreas Bartels, Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz „Vor 30 Jahren gab es tatsächlich eine Ärzteschwemme. Jetzt haben wir viel, viel, viel zu wenig Ärzte. Und wir haben die Situation, dass wir mittlerweile 1.000 Arztpraxen in Deutschland nicht mehr … keinen Nachfolger mehr finden, nicht mehr besetzen können. Das heißt, die Regelung ist schon mal von sich aus unsinnig, diese Bedarfsplanung. Sie muss zumindest angepasst werden. Und die Budgetierung hinkt deswegen […]

  • Strategie gegen Einsamkeit

    Strategie gegen Einsamkeit

    Ein Thema, das selten bewegt wird: Einsamkeit. Nicht nur ein Problem älterer Menschen, sondern zunehmend auch bei jungen. Einsamkeit kann krank machen oder kann dazu führen, dass sich junge Menschen radikalisieren – so aktuelle Studienergebnisse. Daher ist es wichtig, dass die Politik das Thema angeht. Markus Appelmann spricht mit dem rheinland-pfälzischen Sozialminister Alexander Schweitzer darüber – vorher zeigen wir ein Beispiel einer Frau aus der Südpfalz, die gerade noch rechtzeitig Hilfe bekommen hat. Monika Siebert, Rentnerin aus Wörth „Ja, also ich habe mir auch schon mal Gedanken gemacht, was müsste man für Schlaftabletten nehmen, wenn man möchte …“ An manchen Tagen ist die Einsamkeit für Monika Siebert besonders schlimm: Seit 18 Jahren lebt sie hier im Betreuten Wohnen im rheinland-pfälzischen Wörth. Das Gefühl niemanden um sich herum zu haben, hat bei ihr aber schon früher angefangen. Monika Siebert, Rentnerin aus Wörth „Ich bin immer schon alleine. Mein Mann, wir waren nur fünf Jahre verheiratet, dann ist er verstorben und das war ’83 – von daher … Familie habe ich überhaupt keine mehr. Verwandtschaft hier unten auch nicht. Ich stamme ja ursprünglich aus Norddeutschland und von daher ist dann halt nur die Leute, die ich hier im Haus kennengelernt habe.“ Helfen soll unter anderem ein Projekt der Malteser. Ehrenamtliche besuchen einsame Menschen bei ihnen zu Hause und nehmen ihren Hund mit. Reden, streicheln, endlich ein wenig Abwechslung im einsamen Alltag. Monika Siebert, 77 Jahre alt „Ich habe immer schon Tiere gemocht. Als ich noch zur Schule ging, war ich schon im Tierheim und habe da geholfen, die Hunde ausführen und so weiter.“ Insgesamt 23 Ehrenamtliche engagieren sich im Landkreis Germersheim beim Besuchsdienst. Eine davon ist Nina Baxmann. Sie besucht Monika seit einem halben Jahr. Jede Woche einmal für zwei Stunden – zusammen mit ihrem Hund Gela. Nina Baxmann, Ehrenamliche Helferin Malteser […]

  • Rheinufer von Müll befreit

    Rheinufer von Müll befreit

    Müllsack, Handschuhe, Zange – so ausgestattet waren am Wochenende deutschlandweit über 50.000 Menschen an den Flussufern unterwegs; so viele wie noch nie, seit es den Aktionstag „Rhine Clean Up“ gibt. Neben dem namensgebenden Rhein findet die Aktion mittlerweile noch an 25 weiteren Flüssen statt. Wichtig, denn 80 Prozent des Mülls in unseren Weltmeeren kommt aus den Flüssen. Blitzblank soll es werden am Mainzer Rheinufer. Dieses Ziel treibt am Samstagmorgen gut 200 Menschen an. Mit der Familie, als Firmenevent oder auf eigene Faust – Hauptsache weg mit dem Müll. Michael Wenski ist mit seinen Kollegen unterwegs. Michael Wenski, Mitarbeiter Solarparkbetreiber „Wir arbeiten eh in einem nachhaltigen Sektor, von daher ist es uns grundsätzlich wichtig, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen. Mir ist es persönlich wichtig, so etwas zu unterstützen, da ich grundsätzlich glaube, wir müssen alle unseren Beitrag leisten. David und Mathilda machen einen Papa-Tochter-Tag. Sie sind schon das zweite Mal dabei. David Moreno „Letztes Jahr haben wir einen Grill gefunden und eine Holzpalette, also mehr auch angeschwemmte Sachen. Hier sind viele, viele kleine Sachen, aber es ist halt erschreckend, wie viel doch noch so rumliegt.“ Mathilda Kreibich de Moreno „Das ist jetzt unser dritter Sack, den wir jetzt schon fast voll haben. Die anderen sind fast gerissen.“ Eine Kippe zu erwischen – mit dem Greifer gar nicht so einfach. Aber wichtig. Denn die Giftstoffe aus einem einzigen Zigarettenfilter können 40 Liter Grundwasser verunreinigen. Achtlos weggeworfener Müll ist ein zunehmendes Problem, erklärt Umweltministerin Katrin Eder. Mittlerweile landen in Rheinland-Pfalz jährlich 4.000 Tonnen Müll in der Natur statt im Mülleimer. Katrin Eder (Bündnis 90/Die Grünen), Umweltministerin Rheinland-Pfalz „Und wir haben mal einen Vergleich gezogen. Das wäre, wenn man 36 Blauwale vom Durchschnittsgewicht nebeneinander legen würde – so ein großer Berg ist das. Und das sind natürlich erhebliche Kosten, etwa 3,3 Millionen Euro im Jahr.“ […]

  • Bewegungsgipfel soll zu mehr Sport motivieren

    Bewegungsgipfel soll zu mehr Sport motivieren

    Die Rheinland-Pfälzer bewegen sich zu wenig – jedenfalls, wenn es nach dem aktuellen Report der Deutschen Krankenversicherung geht. Demnach belegt Rheinland-Pfalz in der Kategorie „körperliche Aktivität im Ländervergleich“ den drittletzten Platz. Das ist nicht gut und soll sich ändern. So will die Landesregierung mehr Sport- und Bewegungsangebote für alle schaffen. Auch die Sportvereine im Land hoffen, davon zu profitieren. Sie will hoch hinaus – die junge Leistungsturngruppe des Turnvereins Hechtsheim in Mainz. Zwei- bis dreimal die Woche üben die zwanzig Turnerinnen im Alter von fünf bis vierzehn Jahren am Boden und an den Geräten. Regelmäßig Sporttreiben, für sie ist das selbstverständlich. Lotta, 12 Jahre alt „Es war einfach so, dass ich, seit ich drei bin, schon im Kinderturnen bin. Und dann habe ich angefangen mit Leistungsturnen. Und das hat mit Spaß gemacht und dann hab ich das weiterhin gemacht.“ Mina, 13 Jahre alt „Man hat fast in jedem Training so einen kleinen Erfolg. Also, auch wenn’s jetzt nicht besonders schwere, große Übungen sind, die man dann neu dazu lernt, sind es immer kleine Elemente, die dann besser werden.“ Emma, 12 Jahre alt „Also, es macht mir eigentlich richtig Spaß. Auch mit meinen Freunden. Und da hat man mal ‘ne Gruppenaktivität, die man auch jede Woche neu macht.“ Übungsleiter Marcel Buchheister ist zufrieden. Seit dem Ende der Corona-Pandemie gibt es wieder mehr Nachwuchs. Die Zahl der Vereinsmitglieder hat sich stabilisiert. Woran es derzeit fehlt, sind vor allem festangestellte Übungsleiter, um auch künftig ein breites Sportangebot für alle Altersklassen anbieten zu können. Marcel Buchheister, Sportwart und Übungsleiter TV Hechtsheim „Weil so viele organisatorische Aufgaben auch auf uns zukommen. Was man, ich glaube, als Übungsleiter nebenbei gar nicht leisten kann. Also, da müssen schon, um auch so ein bisschen professionell aufgestellt zu sein, festangestellte Übungsleiter da sein. Auch da ist es, glaube ich, […]

  • Was die steigenden Corona-Zahlen bedeuten

    Was die steigenden Corona-Zahlen bedeuten

    Viele erleben es gerade selbst oder im Bekanntenkreis – die Zahl der Menschen, die sich mit Corona-Viren infizieren, steigt aktuell langsam wieder an. Droht uns im Herbst also wieder eine Corona-Welle und sollte man meinen Impfschutz nochmal auffrischen lassen? Diese Fragen beantwortet uns der Mainzer Virologe Professor Bodo Plachter. Der Sommer neigt sich dem Ende entgegen und viele fragen sich, wohin die Reise geht. Schwappt nochmal eine Corona-Welle auf uns zu oder nicht? Die absolute Zahl derer, die sich mit Coronaviren infizieren, steigt derzeit wieder an. Das liegt auch an der Omikron-Variante EG.5, die sich aktuell weltweit ausbreitet. Belastbare Zahlen gibt es nicht, denn Teststellen existieren nicht mehr und auch privat greifen nur noch die wenigsten zum Stäbchen. Experten warnen dennoch davor, Corona als einfachen Erkältungsinfekt abzutun. Noch immer kann das Virus Menschen aus gewissen Risikogruppen schwer krankmachen. Und auch warum wen welche Nachwirkungen treffen – Stichwort Long Covid -, ist noch nicht ausreichend bekannt. Worauf kommt es also in den nächsten Monaten an? Sollte man doch nochmal zur Maske greifen oder den Impfschutz auffrischen? Grund zur Panik besteht nicht und trotzdem kann man das ein oder andere tun, damit nach dem Herbst kein ungemütlicher Winter kommt. —————– Eva Dieterle, Moderatorin: Und was das ist, darüber spreche ich jetzt mit dem Virologen der Mainzer Universitätsmedizin, mit Professor Bodo Plachter. Guten Abend. Prof. Bodo Plachter, Virologe Universitätsmedizin Mainz: Schönen guten Abend. Dieterle: Herr Plachter, sehen Sie die Gefahr einer Corona-Welle, die noch mal das Potenzial hat, unser Gesundheitssystem so richtig in die Bredouille zu bringen oder sehen Sie die nicht? Plachter: Es ist natürlich zu erwarten, dass gegen Herbst und Winter die Zahlen auch mit Corona wieder ansteigen, ähnlich wie zum Beispiel die Zahlen mit Grippeviren. Das ist erwartbar. Problem ist, man so etwas nie wirklich vorhersagen, wie stark sich so […]

  • Bessere Hilfe für Post-Covid-Patienten

    Bessere Hilfe für Post-Covid-Patienten

    Viele von uns sind in den vergangenen Jahren an Corona erkrankt, doch nicht alle haben sich leider davon wieder vollständig erholt. Das ist zermürbend. Noch zermürbender ist es aber, wenn man sich dann auf die Suche machen muss nach Ärzten, die einem helfen können. In Rheinland-Pfalz leiden etwa 80.000 Menschen an Post-Covid. Dass es mehr Anlaufstellen und eine bessere Versorgung braucht, hat die Landesregierung bereits im April entschieden. Unser Beispiel aus Mainz zeigt, warum das so nötig ist. Bilder, die Tanja Lauricella glücklich machen. Ihre Hochzeit vergangenes Jahr im April, einer der schönsten Tage in ihrem Leben. Das war kurz nach ihrer Corona-Erkrankung, die bei der dreifach Geimpften recht mild verlief. Tanja Lauricella, Post-Covid-Patientin „Aber so vier, fünf Wochen später hatte ich Herzrasen, Engegefühl in der Brust. Bin tatsächlich auch in der Klinik gelandet mit Verdacht auf eventuell Embolie oder Infarkt. Das konnte alles ausgeschlossen werden. Und danach kam ich nicht mehr auf die Füße.“ Tanja Lauricella will gesund werden. In Mainz besucht sie eine Selbsthilfegruppe. Ansonsten fühlt sich mit ihrer Erkrankung alleingelassen. Die Krankenschwester hat während der Pandemie an vorderster Front Menschen versorgt, jetzt wünscht sie sich Unterstützung. Viele Ärzte könnten aber nicht helfen oder nur vertrösten. Und spezielle Ambulanz gebe es bislang viel zu wenige. Tanja Lauricella, Post-Covid-Patientin „Die Menschen warten bis zu einem Jahr auf einen Termin und man hat auch im Nachgang nicht wirklich einen Ansprechpartner, weil die einfach so überlaufen sind, diese Ambulanzen. Und vielleicht auch, dass die Krankenkassen uns da entgegenkommen. Sämtliche Laborwerte muss man selber zahlen. Man probiert ja alles aus, Nahrungsergänzungsmittel und so. Das muss ich alles selbst bezahlen.“ Für Betroffene wie Tanja Lauricella gibt es heute gute Nachrichten aus dem rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium. Ab Anfang September eröffnen zwei Post-Covid-Ambulanzen. Eine in Mainz und eine in Koblenz. Weitere drei folgen Anfang Oktober in […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Lebenslange Haftstrafe in Darmstädter Mordprozess — Wieder mehr Corona-Fälle in Rheinland-Pfalz — Hessisches Kultusministerium für KI im Unterricht Lebenslange Haftstrafe Wegen Mordes an seiner ehemaligen Partnerin hat das Landgericht Darmstadt den 25-jährigen Angeklagten heute zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Mann aus Afghanistan hatte zugegeben, die 30-jährige Deutsche im November 2022 in der ehemals gemeinsamen Wohnung in Darmstadt erstochen zu haben. Das Gericht stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest. Der Mann lasse es nicht zu, dass Frauen ihn verlassen Wieder mehr Corona-Fälle In Rheinland-Pfalz steigt die Zahl der Corona-Infektionen wieder, allerdings noch auf niedrigem Niveau. Vergangene Woche gab es 203 bestätigte Neuinfektionen, das waren gut 20 Prozent mehr als in der Woche zuvor. Der Mainzer Virologe Bodo Plachter sieht darin keinen Grund zur Besorgnis. Corona sei mittlerweile eine Erkrankung, die ähnlich wie Grippe saisonal auftrete. Für KI im Unterricht Das hessische Kultusministerium sieht im Einsatz von künstlicher Intelligenz im Schulunterricht großes Potenzial. Chatbots wie ChatGPT könnten bei Recherchen, beim kreativen Schreiben oder beim Verstehen von komplexen Sachverhalten helfen. KI berge aber auch Risiken. Deshalb sei es wichtig, die Quellen der Informationen kritisch zu hinterfragen.

  • „Grünes Band“ in Osthessen feierlich eröffnet

    „Grünes Band“ in Osthessen feierlich eröffnet

    Wo zu DDR-Zeiten die Grenze zwischen Hessen und Thüringen verlief, erstreckt sich nun das „Grüne Band“ entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Ein Korridor weitgehend unberührter Natur. Während der thüringische Teil schon länger unter besonderem Schutz steht, hat die Bundesumweltministerin heute den Teil auf hessischer Seite offiziell zum Nationalen Naturmonument erklärt. Mehr als 200 Vogelarten leben hier, dazu viele bedrohte Tierarten und seltene Pflanzen. Das Grüne Band in Hessens Osten ist ein wahres Naturidyll – ein Ort des Lebens. Ein genauerer Blick aber verrät: Das war nicht immer so. Bis vor wenigen Jahrzehnten galt dieses Gebiet als Todesstreifen – für diejenigen, die aus der DDR in den Westen flüchten wollten. Steffi Lemke (Bündnis ’90 / Die Grünen), Bundesumweltministerin „Ich glaube, dass wir das Grüne Band als die ehemalige innerdeutsche Grenze und als den ehemaligen Eisernen Vorhang, wenn wir auf ganz Europa schauen, als Ort des Erinnerns und als Ort des Gedenkens an die Verbrechen, die hier an diesem innerdeutschen Grenzstreifen begangen worden sind, wachhalten müssen.“ Während der deutschen Teilung lag das Land jahrzehntelang brach. Das führte dazu, dass sich hier eine einzigartige Naturlandschaft ungestört entwickeln konnte. Mit der Erklärung zum Nationalen Naturmonument wollen die Bundesumweltministerin und ihre hessische Amtskollegin das Gebiet auf besondere Weise schützen – als lebendes Mahnmal für Demokratie, Freiheit und Frieden. Das Schutzgebiet erstreckt sich allein auf hessischer Seite über mehr als 8.000 Hektar, auf einer Länge von rund 260 Kilometern. Ein riesiges Projekt, das den privaten Waldbesitzern so gar nicht schmeckt. Sie befürworten den Naturschutz und die Erinnerungskultur, beschweren sich aber über die Art der Umsetzung. Carl Anton Prinz zu Waldeck, Präsident Hessischer Waldbesitzerverband „Wir hätten uns da einfach einen modernen Ansatz vom Naturschutz gewünscht, dass auf die Eigentümer zugegangen wird, dass man das kooperativ zusammen macht, dass man schaut, was auf den Flächen ist, dass man […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Fachkräftemangel verschärft sich weiter — Hoch empfiehlt Booster-Impfung — Tötung von Wölfen regeln Anmoderation: Im Prozess um einen tödlichen Verkehrsunfall auf einem Zebrastreifen in Kriftel im Main-Taunus-Kreis, sitzt der Angeklagte jetzt in Untersuchungshaft. Zuvor hatte das Landgericht Frankfurt darauf hingewiesen, dass der 33-Jährige wegen Mordes aus niedrigen Beweggründen verurteilt werden könnte. Er soll auf ein Pärchen zugefahren sein, das sich auf einem Zebra-streifen küsste. Die Frau wurde von dem Wagen erfasst und starb an ihren schweren Verletzungen. Und damit kommen wir zu weiteren kurzen Nachrichten: Fachkräftemangel verschärft sich weiter In Hessen steigt der Bedarf nach Fachkräften auf ein neues Rekordhoch. Wie das Wirtschaftsministerium mitteilt, habe das eine Studie ergeben, für die 950 Unternehmen in Hessen befragt wurden. Demnach konnten die Betriebe im ersten Halbjahr 2022 rund 37 Prozent der Stellen für gut ausgebildete Mitarbeiter nicht besetzen. Das waren hochgerechnet rund 82.000 Arbeitsplätze. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen rechnet damit, dass sich die Lage in Zukunft weiter zuspitzt. Hoch empfiehlt Booster-Impfung Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch empfiehlt vulnerablen Menschen über 60 Jahren, ihre Corona-Schutzimpfung ab Oktober aufzufrischen. Es gebe steigende Infektionszahlen mit einer neuen Variante des Virus. Sie führe offensichtlich dazu, dass Menschen wieder erkrankten. Die Hochphase an Infektionskrankheiten werde im Januar und Februar erwartet. Bis dahin müsse der Impfschutz aufgefrischt sein. Tötung von Wölfen regeln Die SPD-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag will den Abschuss von Wölfen künftig unbürokratisch und rechtssicher regeln. Die Tiere müssten erschossen werden dürfen, wenn der Herdenschutz nicht mehr zumutbar oder möglich sei, die Schäden zu groß seien oder Menschen gefährdet würden. Umweltministerin Katrin Eder warnt dagegen immer wieder davor, Ängste vor dem Wolf zu schüren. Er sei streng geschützt. Seine Wiederansiedelung sei ein Erfolg für den Artenschutz.

  • Sanierungsplan für insolvente Krankenhäuser

    Sanierungsplan für insolvente Krankenhäuser

    Nach der Insolvenz von vier Kliniken des Deutschen Roten Kreuzes im Westerwald und in Alzey brodelt es. Der Krankenhausbetreiber hat die Bundes- und Landesregierung scharf kritisiert. Das hat wohl gewirkt. Nun gab es ein Krisentreffen im rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium. Das Ergebnis des „Runden Tischs“: Die Kliniken sollen um jeden Preis gerettet werden. Wirklich rund ist der „runde Tisch“ im Gesundheitsministerium nicht, sondern eher eckig: Das hindert die Teilnehmer der Krisentreffens gestern Abend jedoch nicht daran, ein Überlebenskonzept für die insolventen DRK-Kliniken in Rheinland-Pfalz auf die Beine zu stellen. Wichtigste Botschaft: Trotz finanzieller Schieflage sollen die betroffenen Kliniken grundsätzlich erhalten bleiben. Clemens Hoch (SPD), Gesundheitsminister Rheinland-Pfalz „Die medizinische Versorgung der Menschen in der Region ist gesichert. Und zwar so vollständig wie bisher. Wir werden uns jetzt aber angucken, welche Optimierungsbedarfe es gibt.“ Konkret geht es um vier DRK-Kliniken im Westerwald und in Alzey, eine davon mit zwei Standorten. In den vergangenen Jahren sind die Krankenhäuser tief in die roten Zahlen gerutscht. Rainer Kaul, Präsident Deutsches Rotes Kreuz Rheinland-Pfalz „Es sind die Energiekosten gestiegen. Es sind besondere spezielle Anforderungen in Nachfolge der Corona-Krise auf uns zugekommen. Die Sachkosten sind exorbitant auf allen Ebenen die letzten Monate weggelaufen. Und die Personalkosten – so berechtigt die höheren Gehälter aufgrund der Tarifverhandlungen für die Mitarbeiter sind – kosten viel Geld und bringen uns in Probleme.“ Richten soll es nun ein Sanierungsplan – sowie die finanzielle Unterstützung durch das Land. Schätzungen der Betreiber zufolge brauchen die Kliniken zum Überleben rund 20 Millionen Euro im Jahr extra. Gut 15 Millionen Euro davon sollen laut des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums aus Energiehilfen des Bundes sowie aus dem Krankenhaus-Zukunfts-Fonds von Bund und Land kommen. Der Rest aus einer Anpassung des Krankenhausangebots an die tatsächlichen Gegebenheiten. Ottmar  Schmidt, Geschäftsführer DRK-Trägergesellschaft Süd-West „Da müssen wir gucken: Passen die Vorhaltekosten zu den Patientenzahlen? Ist die […]

  • Förderprogramm für genug sauberes Trinkwasser

    Förderprogramm für genug sauberes Trinkwasser

    Rhein-Hunsrück, Hochtaunus, Altenkirchen, Cochem-Zell – all diese Landkreise haben eins gemeinsam: Überall dort wurde in der Vergangenheit das Wasser knapp und die Einwohner aufgerufen, Wasser zu sparen. Angesichts der Klimawandels ist jetzt schon klar: Wasser wird Mangelware. Was nun? Land und Kommunen wollen in Rheinland-Pfalz zukünftig gemeinsam eine krisenfeste Versorgung sicherstellen. Durch die Leitungen von Wasserversorger Ronald Roepke in Bodenheim sprudeln jährlich bis zu 15 Millionen Kubikmeter Trinkwasser für 300.000 Menschen. Wenn alles gut läuft. Über Notsituationen wie beispielsweise Stromausfälle, die die Versorgung mit dem Lebensmittel Nummer 1 gefährden könnten, macht er sich schon länger Gedanken. Ronald Roepke, Landesverband der Energie- und Wasserwirtschaft Hessen / Rheinland-Pfalz „Neben dem Thema Klimawandel natürlich – wo kommt das Wasser her? – andere Themen wie Cyberkriminalität machen uns auch große Sorgen. Auch da bereiten wir uns vor, natürlich nicht so öffentlich und versuchen die Unternehmen und Infrastruktur deutlich resilienter aufzustellen.“ Die Wasserversorgung widerstandsfähig machen. Dafür besiegeln Wasserwirtschaft, Kommunen und Landesregierung heute mit ihrer Unterschrift einen gemeinsamen Pakt. Das Ziel: Im Notfall sollen mindestens drei Tage lang mindestens 50 Liter sauberes Trinkwasser pro Einwohner aus dem Hahn fließen. Katrin Eder (Bündnis 90/Die Grünen), Klimaschutzministerin Rheinland-Pfalz „Es geht darum, dass wir uns vorbereiten auf Wasserversorgung im Klimawandel. Deshalb nehmen wir 30 Millionen zusätzlich in die Hand um allen Wasserversorgern in Rheinland-Pfalz eine wissenschaftliche Standortbestimmung zu geben, wo stehen sie in einer Krise und daraus dann auch die Maßnahmen finanziell zu unterstützen.“ Mit dem Geld sollen insbesondere Fernleitungen zwischen den einzelnen Wasserversorgern gebaut werden. Regionen mit viel Grundwasser wie beispielsweise der Pfälzerwald können im gemeinsamen Netzwerk dann trockeneren Gegenden wie Rheinhessen aushelfen. Denn in Rheinland-Pfalz hat sich in den vergangenen fünf Jahren rund ein Viertel weniger Grundwasser neu gebildet. Das Geld vom Land ist für den Wasserversorger ein Anfang. Ronald Roepke, Landesverband der Energie- und Wasserwirtschaft Hessen […]

  • Ärzte warnen vor Hautkrebs

    Ärzte warnen vor Hautkrebs

    Es sind mehr als 230.000 Menschen in Deutschland, die jedes Jahr an Hautkrebs erkranken, das sagt die Krebs-Gesellschaft Rheinland-Pfalz. Der größte Risikofaktor für Hautkrebs sind UV-Strahlen, ob durch künstliche Bestrahlung im Solarium oder direkt durch die Sonne. Um uns auf die Gefahr durch UV-Strahlen aufmerksam zu machen, besucht die Krebs-Gesellschaft zusammen mit Hausärzten die Orte, an denen die Gefahr für Hautkrebs am größten ist. Sie knallt gnadenlos vom Sommerhimmel. Sonnenschein und Ferienfeeling pur am Gelterswoog bei Kaiserslautern. Hier lässt es sich aushalten. Elfie ist regelmäßig am See. Die Sonnencreme hat die Pfälzerin immer parat. Elfie „Wenn wir so sieben, acht Stunden da sind, bestimmt drei vier Mal.“ Olivera „Warum das wichtig ist? Mein Vater hatte schwarzen Hautkrebs und den möchte ich nicht haben, darum bevor die Sonne mir die Haut verbrennen kann: eincremen, eincremen, wichtig, wichtig.“ Olivera cremt deshalb auch immer ihre Freundin ein, mit Lichtschutzfaktor 50. Um alle Badegäste auf die Gefahren der UV-Strahlen ohne Sonnenschutzcreme aufmerksam zu machen, sind Mitarbeiter der Deutschen Krebshilfe und der Hautarzt Martin Lorenz samt Team vor Ort am Gelterswoog. Heide Rappenecker liebt die Sonne, als junge Frau hat sie wenig über UV-Strahlung nachgedacht. Heide Rappenecker „Es war weißer Hautkrebs. Vom Auge hier runter wie ein Regenschirm und so weiter und so fort. Und man hat gerade so viel Haut gehabt, damit man das nachziehen konnte, damit nicht implantiert werden musste. Und da war ich sehr froh.“ Jetzt untersucht Heide Rappenecker regelmäßig ihre Haut. Stellt sie Veränderungen fest, dann geht sie zum Hautarzt. Hautkrebs kann, – aber muss nicht sehr gefährlich sein. Dr. Martin Lorenz, Hautarzt „So ist es. Natürlich ist es Krebs. Also ich habe einen bösartigen Befund. Aber man muss natürlich unterscheiden zwischen hellem und dunklem Hautkrebs. Der dunkle kann sehr gefährlich werden, kann auch lebensgefährlich werden. Der helle in aller Regel […]

  • Vier DRK-Krankenhäuser melden Insolvenz an

    Vier DRK-Krankenhäuser melden Insolvenz an

    Ärztemangel, ewiges Warten auf einen Termin, immer wieder insolvente Krankenhäuser. Dass das Gesundheitssystem erkrankt ist, ist schon lange nicht mehr zu übersehen. Jetzt hat das Deutsche Rote Kreuz für vier Kliniken Insolvenz angemeldet. Besonders im Norden von Rheinland-Pfalz lässt das aufhorchen, denn allein im Westerwaldkreis sind gleich drei Standorte betroffen. Kirchen im Westerwaldkreis. Seit Ende des 19 Jahrhunderts gibt es hier ein Krankenhaus. Wie lange das noch so bleibt, ist ungewiss. Denn das Deutsche Rote Kreuz hat für die Klinik in Kirchen ebenso wie für sein Krankenhaus mit den Standorten in Altenkirchen und Hachenburg, für die DRK-Klinik in Neuwied und das Krankenhaus im rheinhessischen Alzey Insolvenz angemeldet. Der Grund für die finanzielle Schieflage: Fachkräftemangel und steigende Kosten, insbesondere bei der Energie. Damit sind die DRK-Kliniken bei weitem kein Einzelfall, erklärt der Vorsitzende des Betriebsrats. Eberhard Bruch, Betriebsratschef DRK-Trägergesellschaft Süd-West „Wir haben 60-80% der Krankenhäuser in Deutschland, die rote Zahlen und tiefrote Zahlen schreiben. Und das ist für mich – wenn ich unterstelle, dass die Krankenhausdirektorien ihre Arbeit verstehen – ein deutlicher Systemfehler.“ Die DRK-Kliniken verfügen an den fünf betroffenen Standorten über Betten für mehr als 1.500 Patienten. Die medizinische Versorgung sei weiter gesichert und die Beschäftigten erhielten weiter ihre Löhne in voller Höhe, versichert der Träger in einer Pressemitteilung. In den kommenden Monaten werde jetzt erarbeitet, wie die Kliniken saniert und für die Zukunft neu aufgestellt werden könnten. Eberhard Bruch, Betriebsratschef DRK-Trägergesellschaft Süd-West „Und in diesem Sanierungsverfahren ist es nicht so, dass die Geschäftsführung und die Beraterfirma jetzt tun können, was sie wollen. Sondern denen ist ein Sachverwalter an die Seite gestellt und Änderungen und Strukturänderungen gehen nur mit den Beschäftigen, mit dem Betriebsrat, mit der Mitbestimmung.“ Andreas Hundhausen wird den Sanierungsprozess detailliert verfolgen. Er ist Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kirchen und sagt, das Krankenhaus müsse erhalten bleiben. Andreas Hundhausen (SPD), […]

  • Innenminister besucht ADAC-Luftrettung in Kirn

    Innenminister besucht ADAC-Luftrettung in Kirn

    Seit knapp vier Jahren ist der ADAC Rettungshubschrauber Christoph 66 in der Westpfalz unterwegs. Seit dem letzten Sommer ist er auch mit einer Rettungswinde ausgestattet und kann damit Patienten in unwegsamen Gelände noch schneller versorgen. Bislang einmalig in Rheinland-Pfalz. Wie die Rettung in der Praxis aussieht, wurde jetzt bei einer Übung in den Kirner Dolomiten demonstriert. Ein Wanderer ist abgestürzt, kann sich nicht mehr selbst ins Tal retten. Die Kirner Dolomiten sind ein schwer zugängliches Gebiet – keine Chance für den Rettungswagen. Ein Einsatz für Christoph 66. Der Rettungshubschrauber des ADAC setzt mithilfe der Seilwinde erst die Kollegen der Bergwacht zur Sicherung ab – dann folgt der Notarzt, der den Patienten erstversorgen kann. Ein Szenario, das nicht nur in hochalpinen Regionen, sondern auch in Rheinland-Pfalz so immer wieder vorkommt. Mehr als 100 Mal war die Seilwinde am Heli innerhalb eines Jahres im Einsatz – also etwa zwei Mal in der Woche. Frédéric Bruder, Geschäftsführer ADAC Luftrettung „Hier ist es ja eher ein ländliches Gebiet. aber auch hier macht es Sinn – auch hier gibt es, wie wir heute gesehen haben. auch Gebirge. Aber es ist auch der Kranfahrer, oben auf dem Kran, der gerettet werden muss. nachdem er einen Herzinfarkt hatte. Das heißt. die Einsatzmöglichkeiten einer Winde sind sehr vielfältig. Ist einfach ein tolles polyvalentes Rettungsmittel.“ Die Seilwinde kommt überall dort zum Einsatz, wo der Hubschrauber nicht landen kann. Ob im Wald, im Dorf oder eben im Bergland. Auch Innenminister Michael Ebling verfolgt gebannt das Szenario in den Kirner Dolomiten. Das Land fördert den Windeneinsatz mit rund 242.000 Euro pro Jahr. Der Rettungswinden-Hubschrauber sei ein weiterer Baustein in der Neuaufstellung des Katastrophenschutzes, so der Minister. Michael Ebling (SPD), Innenminister Rheinland-Pfalz „Alleine der ADAC hat mit seiner Luftrettung innerhalb einer sehr kurzen Zeit bei der Hochwasserkatastrophe 2021 111 Menschen unmittelbar, ganz […]

  • Vermisstensuche auf dem Wasser

    Vermisstensuche auf dem Wasser

    Die DLRG-Rettungshundestaffel Lampertheim ist die einzige Wasserortungsgruppe in ganz Hessen. Heißt: Die Hunde suchen nicht nur am Ufer nach vermissten Personen, sondern auch auf dem Wasser – von einem Boot aus! Wir durften einen dieser ganz besonderen Rettungshunde bei seinem Training begleiten. Um diese Spürnase geht es: Der fünf Jahre alte Labrador Retriever Jubaka übt heute für den Ernstfall. Als einer von insgesamt drei Vierbeinern der Rettungshundestaffel rückt er regelmäßig aus, um bei der Suche nach vermissten Personen zu helfen. Ganz alleine schafft er das aber nicht. Susanne Hanselmann, Vorsitzende DLRG Lampertheim e.V. „Das Mensch-Hunde-Team ist das Wichtige bei der Sache. Der Hund braucht hier Vertrauen. Wir machen Wasserortung, das heißt, wir machen die Königsdisziplin. Das heißt, auf dem Boot kann er sich schlecht bewegen, der Hund. Das heißt, er muss viel Vertrauen zum Hundeführer haben und der Hundeführer muss ihn auch gut lesen können.“ Bei einem Notfall sind Mensch und Tier innerhalb weniger Minuten abfahrtbereit. Samt Hundeanhänger und Rettungsbooten geht es heute zum Training an den Gemeindesee in Biblis. Dort angekommen wird in etwa 7 Metern Tiefe eine menschliche Geruchsprobe im Wasser versenkt. Gleich geht es für Jubaka auf’s Boot. Susanne Hanselmann, Vorsitzende DLRG Lampertheim e.V. „Wir fahren mit den Hunden im sogenannten Raster über den See. Das heißt, wir fahren erst mal längs, machen dann verschiedene Querschläge drauf und suchen dann im Raster einmal den See ab. Die Hunde zeigen uns dann mehr oder weniger durch Bellen, durch Anschubsen, durch Sitz machen – also jeder Hund ist individuell, jeder Hund macht was andere – wo der Geruch ist.“ Jubaka die Fährte auf. Was der menschlichen Nase verborgen bleibt, kann er – nach zwei Jahren Ausbildung präzise erschnüffeln. Durch Anstubsen und Sitz machen zeigt Jubaka an, dass sich das Boot in der Nähe der Geruchsprobe befindet. Susanne Hanselmann, Vorsitzende […]