Gesundheit

  • Kritik an 2G+ in Rheinland-Pfalz

    Kritik an 2G+ in Rheinland-Pfalz

    Gegessen wird immer – darauf konnten sich Gastronomen Jahrzehnte lang verlassen. Ihre Arbeitsplätze waren sicher. Doch mit Corona wurde alles anders. Seit Anfang Dezember gilt in Rheinland-Pfalz für Restaurants eine 2G-Plus-Regel. Das heißt: Bevor Geimpfte oder Genesene eine Tasse Kaffee bestellen können, müssen sie einen aktuellen Corona-Test vorlegen – wenn sie nicht geboostert sind. Die Folge: In vielen Gaststätten wurden fast alle Reservierugen storniert. Manche machen aus der Not aber auch eine Tugend, wie ein Beispiel aus Germersheim zeigt. Nach der Impfung einfach essen gehen – diese Regel gilt nicht mehr. Denn aus der 2G-Regel ist in Rheinland-Pfalz am 4. Dezember eine 2G+-Regel geworden. Für Gastronomin Nadja Baumann bedeutet dieses Plus ein dickes finanzielles Minus. In ihrem Restaurant Schnitzelwerk in Germersheim wird deshalb zurzeit weniger getrunken und gegessen, sondern vielmehr: getestet. Nadja Baumann, Gastronomin „Wir haben ein Personal, das wir bezahlen müssen, das auch weiter beschäftigt werden will. Daher haben wir uns entschieden, eine Teststation zu machen, damit wir unsere Servicemädels dann auch in der Teststation beschäftigen können, dass die auch weiterhin ihr Geld verdienen können.“ Von Montag bis freitags heißt es also hier: Schnelltests statt Schnitzel. Schnelltests UND Schnitzel – das gibt es zurzeit nur am Wochenende. Denn ein normaler Betrieb des Restaurants unter der Woche lohne sich nicht – wegen 2G+. Nadja Baumann, Gastronomin „Nach der Einführung von 2G+ ist das Geschäft um 60% eingebrochen und daher haben wir uns entschieden, unter der Woche geschlossen zu halten. Weil die Betriebskosten einfach höher sind als alles andere.“ Für die Tests haben Baumann und das Personal Schulungen gemacht. Das zahlt sich aus: Denn mit den Tests kann sich das Schnitzelwerk finanziell über Wasser halten. Insgesamt hat 2G+ das Gastgewerbe hart getroffen. In Mainz haben deshalb heute rund 100 Gastwirte vor dem Landtag demonstriert, zusammen mit Vertretern der Oppositionsparteien CDU und […]

  • Im Interview: Robert Schäfer, der Präsident des Landesamtes für Verfassungsschutz Hessen

    Im Interview: Robert Schäfer, der Präsident des Landesamtes für Verfassungsschutz Hessen

    Die Corona-Pandemie ist aber nicht nur ein Problem für die Wirtschaft, sondern auch für die Sicherheitsbehörden. Immer wieder gibt es Proteste gegen die Schutzmaßnahmen, auch in vielen Städten in Hessen und Rheinland-Pfalz. Gleich sprechen wir darüber mit dem Präsidenten des Landesamtes für Verfassungsschutz in Hessen. Zuerst aber schauen wir auf die Querdenker- und Impfgegner-Szene, die zunehmend radikaler wird. Als im September ein 20-jähriger Tankstellenverkäufer in Idar-Oberstein erschossen wird, mutmaßlich weil er einen Kunden auffordert, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, ist das der bisherige Höhepunkt einer Entwicklung, die den Sicherheitsbehörden große Sorge macht. Die Corona-Pandemie und die Maßnahmen dagegen haben die Gesellschaft gespalten. Auch wenn die Tat von Idar-Oberstein der bislang einzige Mord ist, der dem Widerstand gegen die Corona-Maßnahmen zugeschrieben werden kann, die Attacken werden radikaler und sie gehen bis zur persönlichen Bedrohung von Politikern. Als im November im südhessischen Erbach eine Bäckerei für wenige Tage geschlossen wird, weil der Inhaber sich nicht an Hygiene-Regeln hält, erhält der Bürgermeister der Stadt massive Drohungen: Peter Traub, FDP, Bürgermeister Erbach „’Wie skurril muss jemand sein, der Schergen vor Geschäfte stellt, um Bürger vom Einkaufen von Grundversorgungsgütern abzuhalten. Ihr seid offenbar schon wieder um achtzig Jahre zurückgefallen als die Nazi-Schergen gewütet haben. Ich möchte nicht in eurer Haut stecken wenn abgerechnet wird‘. Solche Mails erhalte ich.“ Ein Blick nach Sachsen zeigt einer weitere Eskalationsstufe. Dort demonstrierten Rechtsextreme vor dem Privathaus von Gesundheitsministerin Petra Köpping. Und gegen Ministerpräsident Michael Kretschmer soll es in einer Messenger-Gruppe von Impfgegnern Mordpläne gegeben haben. Nachrichten, die auch den hessischen Verfassungsschutz alarmieren. Die Radikalisierung der Querdenker-Szene birgt ein nicht zu unterschätzendes Problem-Potential. Eva Dieterle, Moderatorin: Und darüber spreche ich jetzt mit dem Präsidenten des Landesamtes für Verfassungsschutz in Hessen, mit Robert Schäfer. Guten Abend! Robert Schäfer, Präsident Landesamt für Verfassungsschutz Hessen: Guten Abend. Dieterle: Herr Schäfer, staatliche Maßnahmen zu hinterfragen […]

  • Der 17:30-Corona-Ticker

    Der 17:30-Corona-Ticker

    Corona-Kontroll-Tage in Hessen — Omikron in Rheinland-Pfalz — Anne Spiegel für Kinder-Impfungen an Schulten Corona-Kontroll-Tage in Hessen In Hessen kontrolliert die Polizei heute und morgen verstärkt die Einhaltung der Corona-Regeln. Die Kontrollen finden insbesondere im öffentlichen Nahverkehr, in Gaststätten und auf Weihnachtsmärkten statt. Die Kontrolleure achten vor allem darauf, ob die Maskenpflicht eingehalten wird und lassen sich, wo erforderlich, Impf- und Genesenen-Nachweise zeigen. Peter Beuth, CDU, Innenminister Hessen „Die Polizei ist dabei natürlich mit einem zunächst mal kommunikativen Ansatz, wie wir sagen, unterwegs. Sie wird erst mal die Menschen ansprechen, sie aufmerksam machen möglicherweise auf Verstöße. Und bei denjenigen, die sich konsequent weigern, sich an die Regeln zu halten, werden auch Bußgelder entsprechend ausgesprochen.“ In Rheinland-Pfalz finden landesweite Corona-Kontrollen am Donnerstag statt. Omikron in Rheinland-Pfalz Die erst kürzlich in Südafrika entdeckte Omikron-Variante ist in Rheinland-Pfalz aufgetaucht. Eine Person aus dem Kreis Bernkastel-Wittlich ist nachweislich mit der neuen Virusvariante infiziert, wie ein Sprecher des Landesuntersuchungsamtes mitgeteilt hat. Sechs weitere Personen stehen im Verdacht, sich mit der Variante infiziert zu haben, die als ansteckender gilt und auch Geimpfte und Genesene stärker befällt als die bislang bei uns dominante Delta-Variante. In Hessen wurde Omikron bereits vor rund zwei Wochen nachgewiesen. Spiegel für Kinder-Impfungen an Schulen Bundesfamilienministerin Anne Spiegel aus Rheinland-Pfalz spricht sich dafür aus, Kinder neben Kinderarztpraxen künftig auch in Schulen zu impfen. Denn Familien, die ihre Kleinsten impfen lassen wollen, sollen eine gute Impf-Infrastruktur vorfinden, die auf sie zugeschnitten ist und ein vertrautes Umfeld darstellt. Seit gestern ist der Impfstoff von BioNTech auch für Kinder zwischen fünf und elf Jahren verfügbar. In dieser Altersgruppe empfiehlt die Ständige Impfkommission einen Impfschutz bislang für Kinder mit Vorerkrankungen. Ältere Kinder können schon länger geimpft werden. Für sie empfiehlt die STIKO die Impfung allgemein.

  • Der Kinder-Impfstoff wird ausgeliefert

    Der Kinder-Impfstoff wird ausgeliefert

    Seit heute können Kinder zwischen fünf und elf Jahren mit einem speziell dosierten Impfstoff gegen Corona geimpft werden. Die ersten Impftermine für diese Altersgruppe wird es aber frühestens morgen geben, denn die Kinderärzte in Hessen und Rheinland-Pfalz bekamen den neuen Kinderimpfstoff erst heute Nachmittag geliefert. Dr. Lothar Maurer aus Frankenthal ist einer der ersten in Rheinland-Pfalz, der sie auspacken darf: die neuen Kinderimpfdosen von BioNTech. Der Impfstoff basiert auf dem bekannten Präparat des Mainzer Herstellers, ist aber für die Altersgruppe von fünf bis elf Jahren speziell dosiert. Während diese Altersgruppe in den USA und anderen Ländern bereits seit Wochen mit einer geringeren Dosis des Wirkstoffs für Erwachsene geimpft worden war, gab die Ständige Impfkommission in Deutschland ihre Empfehlung ausschließlich für das neue, speziell abgefüllte Präparat. Für Maurer war sofort klar, dass er in seiner Praxis auch impfen möchte. Lothar Maurer, Kinderarzt „Wir haben 300 Dosen bestellt und haben jetzt auch alle 300 Dosen erhalten. Das ist der Impfstoff für die nächsten vier Wochen. Wir können dann im Januar wieder welchen bestellen, der dann in der zweiten Januarhälfte auch kommen sollte.“ Geimpft wird hier heute allerdings noch nicht, denn Maurer wusste bis zuletzt nicht, ob er den bestellten Impfstoff auch erhalten würde. Die ersten 20 Termine hat er für morgen ausgemacht. Die Empfehlung der STIKO gilt zunächst nur für Kinder, die entweder selbst ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben oder in einem Haushalt mit einem Risikopatienten leben. Aber auch alle anderen Kinder unter zwölf Jahren können geimpft werden, wenn die Eltern es wünschen. Alternativ zu einem Besuch beim Kinderarzt können interessierte Eltern aber auch Impftermine in einem Impfzentren ausmachen, die telefonisch oder online gebucht werden können. Hinzu kommen Impfaktionen, wie spezielle Kinderimpftage oder Familienimpftage, bei denen nicht nur die Kleinen gepikst werden, sondern auch die Eltern eine Boosterimpfung erhalten […]

  • Im Interview: Dr. Barbara Mühlfeld

    Im Interview: Dr. Barbara Mühlfeld

    Es gibt viele offene Fragen zum Thema „Kinder-Impfung“. Deshalb spricht Eva Dieterle mit Dr. Barbara Mühlfeld, vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte Hessen. Eva Dieterle, Moderatorin: Guten Tag. Dr. Barbara Mühlfeld, Berufsverband Kinder-und Jugendärzte Hessen: Guten Tag, Frau Dieterle. Dieterle: Frau Dr. Mühlfeld, wie groß ist denn die Nachfrage nach Kinder-Impfungen tatsächlich. Haben Sie da einen Überblick? Mühlfeld: Ja, es ist so, dass die Eltern sehr interessiert sind. Es gibt einen sehr hohen Beratungsbedarf, den gab es schon die ganzen letzten Wochen, auch nach der Frage, ob man den Erwachsenen-Impfstoff vielleicht sogar nutzen sollte. Und jetzt wo klar ist, dass der Kinder-Impfstoff kommt, ist auch die Nachfrage seitens der Eltern sehr hoch. Es gibt hohen Druck auch an uns, Termine zu vergeben. Dieterle: Was sind die häufigsten Nachfragen und Ängste, mit denen Sie von Eltern konfrontiert werden? Da herrscht ja eine große Unsicherheit. Mühlfeld: Nun, die Eltern müssen abwägen – und das müssen sie selbstständig tun wie bei vielen anderen gesundheitlichen Fragen auch. Sie haben letztendlich die Verantwortung – und das ist anders als bei einfacheren Ratschlägen, wo wir relativ eindeutig in eine oder die andere Richtung beraten können – hier jetzt eben die Aufforderung an die Eltern, selbst zu entscheiden. Die Eltern haben Angst vor der Erkrankung, selbst bei Kindern. Sie haben Angst teilweise aber auch vor den noch nicht bekannten Nebenwirkungen der Impfung, eventuell Langzeit-Nebenwirkungen. Aber vor allen Dingen treibt sie um, dass die Kinder eben doch sehr reduziert waren in ihrer Teilhabe am sozialen Leben in den letzten beiden Lockdowns. Und die Konsequenzen daraus haben die Eltern natürlich massiv zu spüren bekommen, unter anderem auch im psychischen Bereich, aber auch im beruflichen Bereich, wenn sie eben wegen des Lockdowns oder wegen Quarantäne-Maßnahmen immer wieder zu Hause bleiben mussten. Dieterle: Was raten Sie Eltern? Empfehlen Sie eine Impfung […]

  • Entscheidung in Berlin – Impfpflicht für Personal in Klinken und Pflegeheimen

    Entscheidung in Berlin – Impfpflicht für Personal in Klinken und Pflegeheimen

    Bundestag und Bundesrat haben heute erneut das Infektionsschutzgesetz geändert. Danach müssen alle Mitarbeiter von Krankenhäusern, Arztpraxen, Alten- und Pflegeheimen bis Mitte März 2022 eine Corona-Impfung oder eine Genesung nachweisen. Wie kommt die Impfpflicht im Gesundheits- und Pflegebereich an? Wir haben nachgefragt: Dieser Piks wird für einige bald zur Pflicht. Das hat heute der Bundestag mit großer Mehrheit beschlossen und kurz danach hat auch der Bundesrat geschlossen zugestimmt. Ab dem 15. März 2022 müssen Beschäftigte in Medizin und Pflegeeinrichtungen vollständig gegen Corona geimpft sein. Tom Best ist Leiter eines Pflegeheims in Babenhausen. Corona-Todesfälle gab es in diesem Haus glücklicherweise bislang keine. Der Pflegeheimleiter hat die Sorge, dass durch die nun beschlossene einrichtungsbezogene Impfpflicht ohnehin schon fehlendes Pflegepersonal in andere Branchen abwandert. Deshalb ist er für eine allgemeine Impfpflicht. Tom Best, Leiter Seniorenzentrum Bethesda Babenhausen „Weil da gibt es kein Ausweichen mehr. Wie viel Personal würde in Krankenhäusern und Pflegeheimen ausweichen? Wenn’s nur zehn Prozent sind, also von unseren ungefähr 60 Leuten sind sechs nicht geimpft, davon lassen sich bestimmt noch zwei – drei überreden aber wenn’s nur fünf Prozent sind bundesweit, dann fehlen uns Pflegekräfte ohne Ende und das ist eh eine mühsame, schwierige Kiste. Und wenn dann noch Mitarbeiter fehlen, wird’s ganz schwierig.“ Aus diesem Grund sieht auch die Gewerkschaft ver.di eine Impfpflicht für diese Berufsgruppen kritisch. Aus Sicht der Gewerkschaft bestehen Impflücken eher in anderen Bereichen. Diese sollten von der Politik genauer erfasst und geschlossen werden. Auf Seiten der Krankenhäuser begrüßt man das neue Gesetz. Kliniken wie beispielsweise in Ludwigshafen, die bereits vor Monaten Arbeitsverträge ihrer Angestellten von einer Corona-Impfung abhängig machten, dürften sich nun bestätigt fühlen. Pflegeheime, Kliniken, Rettungsdienste. Allein beim Deutschen Roten Kreuz in Hessen sind schätzungsweise über 10.000 Angestellte von der neuen Pflicht betroffen. Der Landesgeschäftsführer findet es richtig, mit Medizin und Pflegekräften zu beginnen. Die […]

  • Rheinland-Pfalz plant Schließung von Clubs und Diskotheken

    Rheinland-Pfalz plant Schließung von Clubs und Diskotheken

    Um die Impfungen bundesweit zu beschleunigen, dürfen nach dem geänderten Infektionsschutzgesetz künftig auch Zahnärzte, Tierärzte und Apotheker Corona-Impfungen durchführen. Außerdem erlaubt das Gesetz den Landtagen, die Corona-Schutzmaßnahmen weiter zu verschärfen. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat bereits angekündigt, dass sie von dieser Möglichkeit Gebrauch machen will. Malu Dreyer, SPD, Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz „Wir werden auf jeden Fall die Clubs und die Diskotheken noch vor Weihnachten, also mit der nächsten Änderungsverordnung wollen wir sie schließen, um auch da nochmal zu einem größeren Schutz der Bevölkerung zu kommen.“

  • Im Interview: Axel Wintermeyer, der Chef der Hessischen Staatskanzlei

    Im Interview: Axel Wintermeyer, der Chef der Hessischen Staatskanzlei

    Eva Dieterle spricht mit Axel Wintermeyer über seine Einschätzung der hessischen Coronalage. Eva Dieterle, Moderatorin: Und jetzt möchten wir über die Lage in Hessen sprechen und deswegen begrüße ich bei mir den Chef der Hessischen Staatskanzlei, Axel Wintermeyer. Guten Abend! Axel Wintermeyer, CDU, Chef der Staatskanzlei Hessen: Hallo Frau Dieterle. Dieterle: Herr Wintermeyer, wir reden über die Coronalage und schauen mal ein Jahr zurück. Da hat der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier in seiner Silvesteransprache gesagt: “ Ich wünsche uns allen, dass 2021 das Jahr sein wird, in dem wir Corona überwinden“. Ja, jetzt, ein Jahr später, wissen wir alle, dass leider eher das Gegenteil der Fall ist. Wie schätzen Sie denn die aktuelle Coronalage in Hessen ein? Wintermeyer: Also, die Lage ist in Hessen wie in der Bundesrepublik, aber auch in Europa, nach wie vor sehr ernst. Wir können keine Entwarnung geben. Das Virus ist unkalkulierbar, das muss man zweifelsfrei sehen. Und ich glaube, dass wir aber sehr viel weiter sind als letztes Jahr, deswegen, weil wir haben bei uns in Hessen zum Beispiel schon 70% der Menschen durchgeimpft. Wir haben übrigens 20% Booster-Impfungen auch jetzt schon gesetzt, alleine diese Woche 450.000 Booster-Impfungen. Also, wir kommen schon weiter und es ist nicht mehr so ein Lockdown-Gefühl wie letztes Jahr. Aber der Virus ist noch nicht überwunden und ich fürchte, das wird auch noch einige Zeit dauern. Dieterle: Jetzt haben Wissenschaftler ja schon sehr zeitnah vor dieser vierten Welle gewarnt. Und doch haben wir jetzt Inzidenzen, die sind höher als jemals zuvor. Warum hat da die Politik nicht früher dagegengehalten? Wintermeyer: Also, die Experten sagen sehr viel, und zwar ziemlich viel Unterschiedliches. Der Chef der Ständigen Impfkommission als Beispiel hat noch im September gesagt: Wir brauchen keine Booster-Impfung. Also, ich sage mal, wir leben in der Lage in der Gegenwart. Und […]

  • Kritik an 2G+: Hotels und Gaststätten in Rheinland-Pfalz klagen über Stornierungen

    Kritik an 2G+: Hotels und Gaststätten in Rheinland-Pfalz klagen über Stornierungen

    Die Gastronomen und Hoteliers in Rheinland-Pfalz kritisieren weiterhin die dort geltende 2G+-Regel. Danach müssen ihre Gäste geimpft oder genesen sein. Außerdem müssen sie einen aktuellen Coronatest vorlegen. Die Folge: Viele Reservierungen werden storniert. Wir schauen uns die Situation in Maikammer an. Die Ministerpräsidenten der Länder haben heute zum ersten Mal mit dem neuen Bundeskanzler Olaf Scholz über die weitere Bekämpfung der Corona-Pandemie beraten. Dabei ging es auch um die Fortsetzung der Impfkampagne. Die Ständige Impfkommission hat heute empfohlen, auch Kinder zwischen 5 und 11 Jahren zu impfen, wenn sie an einer chronischen Krankheit leiden. Die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen haben die Regierungschefs aber nicht geändert. So kritisieren die Gastronomen und Hoteliers in Rheinland-Pfalz weiterhin die dort geltende 2G-Plus-Regel. Danach müssen ihre Gäste geimpft oder genesen sein. Außerdem müssen sie einen aktuellen Corona-Test vorlegen. Die Folge: Viele Reservierungen werden storniert. Darüber sprechen wir gleich mit Gereon Haumann, dem Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes in Rheinland-Pfalz. Vorher schauen wir uns die Situation in Maikammer an. „2G+ ist tödlich für uns“, sagt Marion Schwaab, Inhaberin des Restaurants „Dorfchronik“ in Maikammer. Seitdem am Wochenende nur noch Genesene und Geimpfte mit negativem Test oder geboosterte Gäste in ihr Restaurant dürfen verzeichnet sie eine Welle von Stornierungen. Marion Schwaab, Inhaberin Restaurant „Dorfchronik“ „Es sind Weihnachtsfeiern weggefallen. Die Firmen gehen gar nicht mehr. Auch unter Freunden treffen – der eine ist geimpft und geboostert, der andere nicht, dann sagen die, wir gehen nicht und dann kommen die anderen zwwi auch nicht – also sind es schon wieder vier weniger. Und so geht das weiter. Es waren halt viele verschreckt und haben dann erstmal storniert oder sind erst gar nicht aus dem Haus und die Verwirrung war also sehr groß.“ Die Folge – am Sonntag, dem eigentlich umsatzstärksten Tag der Woche musste Marion Schwaab die „Dorfchronik“ zulassen. Das erste Mal […]

  • Im Interview: Gereon Haumann, der Präsident des rheinland-pfälzischen Hotel- und Gaststättenverbandes

    Im Interview: Gereon Haumann, der Präsident des rheinland-pfälzischen Hotel- und Gaststättenverbandes

    Markus Appelmann spricht mit Gereon Haumann über die Auswirkungen der 2G+-Regel in der Gastronomie und die daraus folgende Stornierungswelle von Reservierungen. Markus Appelmann, Moderator: Das wollen wir vertiefen mit Gereon Haumann, dem Präsidenten des rheinland-pfälzischen Hotel- und Gaststättenverbandes. Herzlich willkommen! Gereon Haumann, Präsident DEHOGA Rheinland.-Pfalz: Guten Abend, Herr Appelmann. Appelmann: Herr Haumann, wir haben gerade gesehen 2G+, nur Geimpfte und Genesene dürfen in die Gastronomie – mit Test, Ausnahme sind Geboosterte. Was bedeutet das für die Branche? Haumann: Ja, das bedeutet tatsächlich eine Katastrophe, weil wir am ersten Wochenende schon sehr viel Ausfall hatten. Es versteht weder der Gastgeber noch der Gast und erst recht nicht die Geimpften. Appelmann: Jetzt haben wir die Geboosterten, die aber rein dürfen ohne Test. Macht sich das schon positiv bemerkbar.? Haumann: Ist sicherlich für diese Gruppe sehr, sehr wertvoll, aber es ist halt nur eine kleine Gruppe unserer Gäste. Wir brauchen dringend mehr Geboosterte und das Plus von 2G+ muss weg, weil unsere Betriebe kein Infektionsgeschehen aufweisen, auch unter 2G nicht. Appelmann: Der Dezember ist normalerweise ein richtig starker Monat in der Gastronomie. Haben Sie uns auch Zahlen mitgebracht? Können Sie sagen, was das am Ende für ein Minus bedeutet? Haumann: Normalerweise machen unsere Betriebe im Dezember 20 bis 25% ihres Jahresumsatzes und wir hatten am vergangenen Wochenende einen Ausfall zwischen 60 und 90% des Umsatzes Rheinland-Pfalz – flächendeckend. In den Betrieben Bistro, Gastro, Café sind die Ausfälle am höchsten. Am niedrigsten sind sie in der Hotellerie, aber auch da betragen sie 60%. Appelmann: Letztes Jahr um diese Zeit, wenn wir zurückspulen, da waren wir im Lockdown schon fünf Wochen drin. Jetzt, haben Sie uns gesagt, ist es schon wieder eingebremst, das Geschäft. Was bedeutet das für die Coronahilfen im letzten Jahr im Vergleich zu diesem Jahr? Haumann: Ja, unsere Betriebe sind deutlich schlechter […]

  • Der 17:30-Adventskalender: Promis in Frankfurt servieren Weihnachtsdinner für Obdachlose

    Der 17:30-Adventskalender: Promis in Frankfurt servieren Weihnachtsdinner für Obdachlose

    In der Vorweihnachtszeit öffnet der Römer für einen Abend seine Pforten für Obdachlose. Dann gibt es für die Bedürftigen Weihnachtsgans, serviert von Promis. Unser heutiges Türchen im „17:30 Sat.1 Live Adventskalender“. Wenigstens für einen Abend etwas Wärme und ein Weihnachtsessen genießen. Rund 500 Obdachlose und bedürftige Menschen strömen in den Ratskeller des Frankfurter Römers zu Gänsekeulen mit Klößen und Rotkraut. 30 Prominente aus Politik, Sport und Showbusiness packen mit an und geben den Menschen etwas, das sie sich sonst nicht leisten können. Peter Feldmann, SPD, Oberbürgermeister Frankfurt „Es kann jeden treffen und deshalb glaube ich, es ist wichtig, dass so ein Rathaus als zentraler Ankerpunkt für alle da ist. Und dass wir in unserer Stadt Armut eben nicht verstecken.“ Reiner Calmund, Fußball-Manager-Legende „Das ist wichtig, dass wir diese Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, unterstützen. Mit Essen, mit Geschenken, aber auch mit Herz, mit Einstellung.“ Tobias Künzel, Sänger „Die Prinzen“ „Es bewegt mich sehr, muss ich sagen. Die glücklichen Menschen zu sehen, zum Teil auch sehr traurige Gesichter und die strahlenden Augen. Das ist schon wirklich eine sehr bewegende Geschichte.“ Ein wenig Besinnlichkeit und Ablenkung für die Bedürftigen mit kleinen Geschenken und dem einen oder anderen Autogramm. Nachdem das Essen vor einem Jahr coronabedingt ausfallen musste, gilt dieses Mal 2G im Ratskeller. Für nicht Geimpfte oder Genesene gibt es aber draußen im Hof die Weihnachtsgans. Zumindest einmal im Jahr stehen die Obdachlosen im Mittelpunkt. Sven Bender, obdachlos „Also, das Essen war super. Ich bin selber seit zwei Jahren arbeitslos und obdachlos. Und so ein Essen habe ich noch nie gehabt.“ Gerhard Wächter, obdachlos „Ich freue mich das ganze Jahr über auf dieses Treffen.“ – „Warum?“ – „Ich bin unter Menschen.“ Bereits zum neunten Mal wird das Essen von Medienmanager Bernd Reisig und seiner Stiftung „helfen helfen“ veranstaltet. […]

  • Volker Bouffier mit Regierungserklärung zu Corona

    Volker Bouffier mit Regierungserklärung zu Corona

    Das ist schon kurios mit der epidemischen Notlage: Auf dem Gipfel der vierten Corona-Welle schafft der Deutsche Bundestag mit der neuen Ampel-Mehrheit von SPD, Grünen und FDP die Notlage nationaler Tragweite ab. Da man aber wohl gemerkt hat, dass dies nicht unbedingt der richtige Zeitpunkt war, liefen die Corona-Schutzmaßnahmen weiter. Um die Regeln weiterzuführen und zu verschärfen, müssen jetzt die Landtage die epidemische Notlage feststellen – genau: die, die im Bund abgeschafft wurde. Der hessische Landtag will noch heute Abend darüber abstimmen. Seit dieser Woche geht die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Hessen leicht zurück. Doch dass sich damit ein Ende der vierten Welle anbahnt, darauf will sich die hessische Landesregierung nicht verlassen. Volker Bouffier, CDU, Ministerpräsident Hessen „Jetzt geht es aber auch um die Frage, müssen wir nicht vorbereitet sein, wenn sich die Lage ernsthaft entwickelt? Die Zahlen vielleicht wieder hochgehen? Oder dauerhafte Belastungen in den Kliniken nicht mehr hingenommen werden können? Aus diesem Grunde hat die hessische Landesregierung aus dem Haus einen Antrag vorgelegt die epidemische Notlage nach §28a des Infektionsschutzgesetzes zu beschließen.“ Weihnachtsmärkte schließen, Alkoholkonsum im Freien verbieten und Zuschauer bei Fußballspielen ausschließen, all das könnte die Landesregierung veranlassen, sollte eine epidemische Lage im Land festgestellt werden. Im Großen und Ganzen ein Schritt in die richtige Richtung, findet die SPD-Fraktion. Aber: Kontaktbeschränkungen an der frischen Luft hält die SPD für unnötig. Weihnachtsmärkte müssten deshalb offen bleiben. Außerdem kämen die Maßnahmen mal wieder viel zu spät. Daniela Sommer, SPD, stellvertr. Fraktionsvorsitzende Landtag Hessen „Die Corona-Pandemie hat die Schwächen dieser Landesregierung gezeigt. Und sie waren organisatorisch oft überfordert. Es ging nicht nur um einzelne falsche Entscheidungen, sondern um ein Muster. Nämlich, dass immer erst zu spät reagiert und nie vorausschauend agiert wurde.“ Auch die Impfzentren komplett zu schließen, sei ein Fehler gewesen. Dass Hessen bei den Booster-Impfungen auf dem vorletzten […]

  • Corona-Sondersitzung im Mainzer Landtag

    Corona-Sondersitzung im Mainzer Landtag

    Der rheinland-pfälzische Landtag hat in einer Sondersitzung die epidemische Notlage festgestellt. Damit hat er den Weg für weitere Corona-Schutzmaßnahmen freigemacht. Selten sind sich die 101 Abgeordneten im rheinland-pfälzischen Landtag so einig wie heute. Die Lage sei ernst, sie verlange besondere Maßnahmen und noch vor Wochen habe man sich nicht vorstellen können, jemals wieder in eine solche Situation zu kommen. Malu Dreyer, SPD, Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz „Ich verstehe jeden, der sich in diesem zweiten Corona-Winter frustriert fragt: Was haben wir eigentlich erreicht? Warum wir die Pandemie immer noch nicht überwunden haben?“ Sie wisse, wie hart die Maßnahmen für einzelne Branchen seien und dennoch bitte sie den Landtag um die Zustimmung zur Feststellung der epidemischen Notlage, so Dreyer. Die CDU betont, man wisse nicht, was in den nächsten Wochen auf das Land zukomme, es brauche daher eine ganze Reihe von weiteren Instrumenten zur Bekämpfung der Pandemie, deshalb werde man weiteren Maßnahmen zustimmen. Es sei ein falsches Signal der neuen Ampelregierung in Berlin gewesen, die epidemische Notlage im Bund nicht zu verlängern. Christian Baldauf, CDU, Fraktionsvorsitzender Landtag Rheinland-Pfalz „Schauen wir auf die letzten Wochen, ist im Bund und durch die Landesregierung viel kostbare Zeit verstrichen durch Fehleinschätzungen und Zaudern und – da blicke ich jetzt bewusst zur Regierungsbank – durch zu spätes Öffnen der Impfzentren. Das war im Übrigen ein großer Fehler.“ Einzig die AfD-Fraktion stimmt an diesem Mittag gegen die Feststellung der epidemischen Notlage. Man freue sich zwar darüber, dass erstmals seit Beginn der Pandemie über Maßnahmen im Parlament abgestimmt werde. Dafür habe man sich lange stark gemacht, aber es sei eben immer noch zu wenig. Michael Frisch, AfD, Fraktionsvorsitzender Rheinland-Pfalz „Denn anstatt die jüngsten Beschlüsse der Bund-Länder-Runde im Einzelnen zur Abstimmung zu bringen, legt uns die Landesregierung ein Corona-Blankoscheck vor, mit dessen Ratifizierung der Landtag sein Mitbestimmungsrecht bei der Pandemiebekämpfung endgültig selbst […]

  • Studiogespräch mit dem hessischen FDP-Fraktionsvorsitzenden René Rock über Koalitionsvertrag und Corona-Lage

    Studiogespräch mit dem hessischen FDP-Fraktionsvorsitzenden René Rock über Koalitionsvertrag und Corona-Lage

    Auch die FDP hat am Wochenende dem Koalitionsvertrag zugestimmt. Dass in einer Ampelregierung aus SPD, Grünen und FDP alle Partner Kompromisse eingehen müssen ist klar, aber die Liberalen räumen jetzt schon elementare Positionen ab. Zum Beispiel beim Thema Impfpflicht. Darüber sprechen wir mit dem FDP-Fraktionschef im hessischen Landtag – vorher der Blick auf den Parteitag am Wochenende. „Es ist besser diese Koalition zu wagen, als auf Gestaltungschancen zu verzichten.“. sagt FDP Chef Christian Lindner. Wovor sich die Partei vor vier Jahren bei ihrer Rückkehr in den Bundestag noch scheute, wird jetzt in die Tat umgesetzt: Regierungsbeteiligung. Volker Wissing, FDP-Generalsekretär „Dieser Parteitag leitet einen neuen Abschnitt in der Geschichte der Freien Demokraten ein. Wir übernehmen in schwierigen Zeiten Verantwortung für unser Land. Wir bringen unsere Idee der Freiheit in ein Regierungsbündnis ein, mit dem wir auf Bundesebene noch keine Erfahrungen haben.“ Erfahrungen mit einer Ampelregierung gibt es bislang nur in Rheinland-Pfalz. Deshalb spielt Volker Wissing, der dort Wirtschaftsminister war, eine wichtige Rolle, zukünftig dann wohl als Bundesverkehrsminister. Ein weiteres prominentes Ressort wird allen Anzeichen nach der jetzige FDP-Parteichef Christian Lindner übernehmen – als Minister für Finanzen. Mit der FDP wird es wohl keine Steuererhöhungen geben, an der Schuldenbremse wird festgehalten, ein Tempolimit ist vom Tisch. Dafür akzeptieren die Liberalen unter anderem einen höheren Mindestlohn von planmäßig zwölf Euro – das lag SPD und Grünen am Herzen. Christian Lindner, FDP-Parteivorsitzender „Am Ende liegt jetzt nun ein Koalitionsvertrag vor, bei dem ich überzeugt bin, dass er nicht geprägt ist dadurch, wo wir uns gegenseitig begrenzt haben, sondern dieser Koalitionsvertrag ist dadurch geprägt, wo wir uns gegenseitig erweitert und ergänzt haben.“ Und trotzdem ist es in Pandemiezeiten ein schwerer Start für die Ampel und besonders für die FDP – für die, laut ihrer Homepage, „Freiheit nicht bloß ein Wort ist, sondern ein Lebensgefühl“, weiter […]

  • 2G im hessischen Einzelhandel

    2G im hessischen Einzelhandel

    Seit dem Wochenende dürfen nur noch Geimpfte und Genesene in die rheinland-pfälzischen Geschäfte – in Hessen hat man heute nachgezogen. Wie das ganze funktioniert und bei den Menschen ankommt, haben wir uns mal in Frankfurt auf der Zeil angeschaut. 18 Tage sind es noch bis Heiligabend. 18 Tage Zeit also, um alle Weihnachtsgeschenke zu besorgen. Doch für alle ungeimpften in Hessen wird das ab heute schwer. Denn ohne Impfung kein Shopping. Wie hier auf der Zeil in Frankfurt muss der Einzelhandel jetzt jeden Kunden kontrollieren. Die eine oder andere Warteschlange lässt sich da nicht vermeiden. Die meisten Frankfurter nehmen die neue Regelung heute gelassen. Marcel Davids, Bauingenieur „Vom Prinzip muss ja irgendwie ein bisschen härter durchgegriffen werden.“ Katharina Presnjakow, Autoverkäuferin „Ich muss ehrlich sagen, ich mache überwiegend Online-Shopping. Also, gehe gerne auf den Weihnachtsmarkt und so weiter, aber ich finde, es muss jetzt nicht unbedingt sein. Wir sind ja auch dazu angehalten Kontakte zu vermeiden.“ Dieter Helmle, Vermögensberater „Naja, ist besser als Lockdown, sagen wir es mal so. Und letztendlich, wenn alle sich hätten impfen lassen, hätten wir wahrscheinlich das Problem jetzt nicht. Aber muss halt jetzt sein.“ Was die einen gut finden, stellt andere vor große Probleme. Wie Annette Fuchs in ihrem Kofferladen in der Frankfurter Innenstadt. Die Kontrollen übernimmt für sie jetzt extra ein Türsteher. Annette Fuchs, Koffer Klein Frankfurt „Also einen Zusatzaufwand bedeutet es, ganz klar. Ein Türsteher, der kostet Geld. Aber für uns ist es natürlich ganz angenehm, dass wir diese zusätzlichen bürokratischen Themen nicht haben. Wir können und voll aufs Geschäft konzentrieren.“ Die Leute in ihrem Geschäft hätten bisher viel Verständnis erzählt sie. Bisher sei der Tag unter diesen Voraussetzungen gut angelaufen. Bis auf eine Ausnahme. Annette Fuchs, Koffer Klein Frankfurt „Allerdings der Super-GAU war dieses Etikett oder dieser Aufkleber an unserer Tür heute Morgen. […]