Gesundheit

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    Drittes Urteil wegen Raser-Unfall +++ Gutachten sieht Versäumnisse +++ Steinmeier trifft Sozialmediziner Drittes Urteil wegen Raser-Unfall: Das Landgericht Frankfurt hat heute einen 27jährigen Mann wegen Totschlags und Straßenverkehrsgefährdung zu  fünf Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Er war im April 2015 auf der Uferstraße in Frankfurt-Schwanheim mit Tempo 140 über mehrere rote Ampeln gerast und hatte schließlich ein anderes Fahrzeug gerammt. Dessen Fahrer starb noch an der Unfallstelle. In den beiden vorangegangenen Prozessen wurde der 27jährige zu drei beziehungsweise fünf Jahren Haft verurteilt. Der Bundesgerichtshof hatte die beiden Urteile aufgehoben. Gutachten sieht Versäumnisse: Bei dem mutmaßlich rassistischen Anschlag von Hanau soll es weitere Pannen beim Polizeieinsatz gegeben haben. Das geht aus einem neuen Gutachten einer britischen Recherche-Agentur hervor. Die Polizei habe bei ihren Bemühungen, das Haus des Täters sicher zu umstellen und ihm die Möglichkeit zur Flucht zu nehmen, entscheidend versagt. Außerdem soll die Staatsanwaltschaft bei ihren Ermittlungen Videoaufnahmen nicht berücksichtigt haben. Sie sollen zeigen, dass ein Notausgang an einem Tatort verschlossen war, durch den zwei der Opfer hätten fliehen können. Die Staatsanwaltschaft hatte ihre Ermittlungen dazu eingestellt. Am 19. Februar 2020 hatte ein 43jähriger Deutscher neun Menschen mit Migrationshintergrund erschossen. Danach tötet er seine Mutter und sich selbst. Steinmeier trifft Sozialmediziner: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich heute in Mainz über den Verein Gesundheit und Armut des Sozialmediziners Gerhard Trabert informiert. Er leistet medizinische Hilfe für Obdachlose und Menschen ohne Krankenversicherung. Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident: „Heute also geht es bei den Gesprächen, die wir im Verlaufe des Tages haben, nicht so sehr über die Unterkunft, sondern hier geht es darum, wie verbessern wir die Gesundheitsversorgung für Menschen ohne Obdach. Wie verbessern wir die Gesundheitssituation und Versorgung derjenigen, die zu den Ärmsten, zu den Schwächsten, zu den Verwundbarsten gehören. Und ich bin tief beeindruckt von der Arbeit, die hier vom Verein geleistet […]

  • Genesen, aber nicht gesund: Leben mit dem Post-Covid-Syndrom

    Genesen, aber nicht gesund: Leben mit dem Post-Covid-Syndrom

    26 Millionen: So viele Menschen haben sich in Deutschland nachweislich mit dem Corona-Virus infiziert. Die meisten von ihnen sind genesen – doch eben nicht alle. Von Post-Covid ist die Rede, wenn Betroffene länger als 3 Monate nach der Infektion an verschiedenen Symptomen wie etwa starker Müdigkeit leiden und ihren Alltag kaum noch bewältigen können. Zu ihnen gehört auch Angela Lohoff aus Hundheim bei Kastellaun. Sie hat die erste Post-Covid-Selbsthilfe-Gruppe in Rheinland-Pfalz gegründet.

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    Corona-Schutzverordnung in Rheinland-Pfalz verlängert — Freie Wähler fordern Auffanggesellschaft für kommunale Krankhäuser — Kein emissionsfreier Nahverkehr in Wiesbaden — Teuerungsrate steigt weiter Corona-Schutzverordnung verlängert Rheinland-Pfalz hat die Regeln zum Schutz vor Infektionen mit dem Coronavirus mit einer Änderung zunächst bis zum 25. Juni verlängert. Neu ist, dass Bewohner von Alten- und Pflegeheimen keine Maske mehr tragen müssen. Bei Mitarbeitern und Besuchern entfällt die Maskenpflicht nur dann, wenn ein Mindestabstand von 1,50 Meter eingehalten wird. Die Testpflicht für Besucher bleibt aber sowohl in Heimen wie in Krankenhäusern bestehen. Außerdem gilt die Maskenpflicht weiterhin in Arztpraxen, Krankenhäusern sowie Bussen und Bahnen. Auffanggesellschaft für Krankenhäuser gefordert Der Landeschef der Freien Wähler, Stephan Wefelscheid, hat sich gegen die weitere Veräußerung von kommunalen Kliniken in Rheinland-Pfalz ausgesprochen. Von Landesseite aus sollte alles unternommen werden, um die noch neun Krankenhäuser in kommunaler Trägerschaft zu halten: Stephan Wefelscheid, Freie Wähler, Parlamentarischer Geschäftsführe „Da wäre es aus meiner Sicht sicherlich der bessere Weg, das Land würde eine Landeskrankenhausgesellschaft gründen, quasi so als ‚Bad Bank‘, wo dann notleidende Krankenhäuser auch aufgefangen werden. Und da wäre ich auch durchaus dazu bereit, auch die Landtagsfraktion, bei Haushaltsberatungen dann entsprechende Haushaltsmittel einzustellen.“ Der Jurist sieht sich von einem Rechtsgutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Landtags bestätigt. Darin geht es im Auftrag der Freien Wähler um die Vorgaben für die Veräußerung kommunaler Krankenhäuser. Kein emissionsfreier Nahverkehr Die Wiesbadener Verkehrsgesellschaft ESWE muss ihr Ziel aufgeben, ihre Busflotte bis Ende dieses Jahres klimaneutral zu machen. Derzeit sei kein Unternehmen in der Lage, die notwendige Zahl an emissionsfreien Bussen mit Wasserstoff- oder Elektroantriebe fristgerecht zu liefern. Wegen Planungsfehlern der früheren ESWE-Geschäftsführung fehle zudem der Platz, um weitere Ladestationen für die Elektrobusse einzurichten. Die Verkehrsgesellschaft müsse jetzt 24 neue Gelenkbusse mit Dieselmotor bestellen. Teuerungsrate steigt weiter Im Mai haben sich die Preise in Hessen und Rheinland-Pfalz erneut erhöht. […]

  • Lufthansa setzt Maskenpflicht nicht mehr durch

    Lufthansa setzt Maskenpflicht nicht mehr durch

    In vielen Bereichen des öffentlichen Lebens ist die gesetzliche Maskenpflicht mittlerweile abgeschafft: zum Beispiel beim Einkaufen, an Schulen oder in Restaurants. In Bus und Bahn sowie im Flugzeug muss die Maske hierzulande aber weiterhin aufgesetzt werden. Doch immer weniger halten sich daran und einige reagieren offenbar sogar aggressiv, wenn sie darauf angesprochen werden. Deutschlands größte Airline Lufthansa hat jetzt die Reißleine gezogen und lockert die Regeln auf eigene Faust. Rein in den Flieger, rauf mit der Maske. Das gilt auf allen Flügen von und nach Deutschland. Startet oder landet eine Maschine in einem Land, das die Maskenpflicht anordnet, muss die Maske, außer beim Essen und Trinken, während des gesamten Fluges getragen werden. Wie die Lufthansa mitteilt, geht wegen dieser Regel mittlerweile so mancher Passagier buchstäblich in die Luft. In einem Statement heißt es: „Die Durchsetzung der Maskentragepflicht an Bord durch die Crews hat allerdings, auch aufgrund der der breiten Lockerungen und dem Wegfall der Maskenpflicht im Luftverkehr in allen Nachbarstaaten Deutschlands, zu einer Zunahme der Konflikte auf unseren Flügen geführt. Da Sicherheit höchste Priorität für Lufthansa hat, passt das Unternehmen seine Prozesse an.“ Bedeutet: Die Maskenpflicht wird nicht mehr mit allen Mitteln durchgesetzt. Vor zwei Wochen hat die EU-Luftsicherheitsagentur die generelle Maskenpflicht aufgehoben. Seitdem gilt sie noch in etwa der Hälfte aller EU-Staaten, in der anderen Hälfte nicht mehr. Die Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO kritisiert, dass dadurch ein Flickenteppich entstanden sei, der den Crews die Arbeit erschwere. Daniel Kassa Mbambu, Vorsitzender Gewerkschaft UFO „Einfach, weil man den Gästen erklären muss, warum sie auf dem einen Flug international keine Maske tragen müssen und dann bei uns in Deutschland, eine Maske tragen müssen. Eine Einheitlichkeit wäre natürlich wünschenswert, weil wir dann einfach weniger Konflikte an Bord hätten.“ Am Flughafen selbst muss, wie hier in Frankfurt, seit Anfang April keine Maske mehr getragen werden. Die […]

  • Erster bestätigter Affenpocken-Fall in Hessen

    Erster bestätigter Affenpocken-Fall in Hessen

    Haben Sie schon von den Affenpocken gehört? Es ist wieder eine Viruserkrankung, die für Unruhe sorgt. In Rheinland-Pfalz gibt es noch keinen bestätigten Fall. Anders in hessen. Hier wurde der erste Affenpocken-Fall nachgewiesen. Das hat das Universitätsklinikum Frankfurt nun bestätigt. Die Wissenschaftler sagen aber: Es gibt derzeit keinen Grund zur Besorgnis. Die Affenpocken haben Hessen erreicht. Das Frankfurter Gesundheitsamt teilt heute mit, dass sich ein 39 Jähriger Mann aus Frankfurt infiziert hat. Die Affenpocken sind eine Viruserkrankung, die vor allem bei Tieren vorkommt. Menschen haben sich in der Vergangenheit wohl bei infizierten Nagetieren angesteckt. Übertragungen von Mensch zu Mensch sind wohl sehr selten. Kai Klose (Bündnis 90 / Die Grünen), Gesundheitsminister Hessen: „Wir gehen davon aus, dass es keinen Grund zur größeren Besorgnis gibt, weil dieses Virus nur durch sehr engen Körperkontakt verbreitet wird.“ Affenpocken übertragen sich beim Austausch von Körperflüssigkeiten, zum Beispiel beim Geschlechtsverkehr. Sie ähneln den regulären Pocken, die Symptome sind aber deutlich milder. Dazu gehören: Kopf- und Muskelschmerzen, Fieber, geschwollene Lymphknoten und Erschöpfung. Später tritt der typische Hautausschlag auf. Erst dann ist der Patient auch ansteckend. Affenpocken haben mit dem Corona-Virus wenig gemeinsam. Prof. Bodo Plachter, Virologe Universitätsmedizin Mainz: „Diese Affenpocken werden sich sicherlich nicht so ausbreiten, wie Sars-Corona-Virus-2. Dazu braucht es einen viel engeren Kontakt und außerdem hat man hier einen ganz anderen Erreger.“ Gefährlich ist die Erkrankung auch nicht. Prof. Bodo Plachter, Virologe Universitätsmedizin Mainz: „Nur in sehr seltenen Fällen wurden vor allem in Afrika über Patienten berichtet, die schwerer erkrankt sind. Also das ist schon eine Seltenheit. In aller Regel verlaufen die Affenpocken relativ milde.“ Ein weiterer Vorteil: Der Impfstoff gehen reguläre Pocken existiert schon. Und diese sind mit den Affenpocken verwandt. Kai Klose (Bündnis 90 / Die Grünen), Gesundheitsminister Hessen: „Deshalb geht man davon aus, dass der alte, in Anführungszeichen, Pockenimpfstoff auch eine […]

  • Lebenslange Haft für falsche Narkoseärztin

    Lebenslange Haft für falsche Narkoseärztin

    Es ist eines der größten Mord-Verfahren in der Kasseler Justizgeschichte: Der Prozess gegen Meike S. – vielen inzwischen bekannt als „die falsche Ärztin“. Die Vorwürfe gegen sie wiegen schwer: Mehrfacher Mord und versuchter Mord, außerdem gefährliche Körperverletzung in zahlreichen Fällen. Dazu Urkundenfälschung, Betrug und der Missbrauch von Titeln. Die Anklageliste ist lang. Heute wurde in diesem Mammutprozess das Urteil gesprochen.   Lebenslang wegen Mordes in drei Fällen und eine besondere Schwere der Schuld! Mit diesem Urteil ist das Landgericht Kassel der Forderung der Staatsanwaltschaft gefolgt. Die Höchststrafe für Meike S. die heute erst nach den Journalisten den Saal betreten hat. Die Richter sehen es als erwiesen an, dass sich die heute 51Jährige mit einer gefälschten Zulassung eine Stelle als Narkoseärztin in einem Krankenhaus im hessischen Fritzlar erschlichen hatte. Sie war dort von 2015 bis 2018 tätig. Durch Behandlungsfehler sind unter anderem drei Patienten gestorben. Für die Richter vorsätzlicher Mord aus niedrigen Beweggründen. Stephan Schwirzer, Oberstaatsanwalt Kassel: „Das Gericht ist davon ausgegangen, dass die Angeklagte hier in einem Geltungsbedürfnis gehandelt hatte, dass sie sich hier als Retterin und Heilerin präsentieren wollte und dass sie diesen äußert prestigeträchtigen Beruf nicht nur als Ärztin, sondern als Ärztin in einem äußert risikoträchtigen Bereich – nämlich der Anästhesie – ausüben wollte, um ihr eigenes Geltungsbedürfnis zu befriedigen und sie das über das Wohl der Patienten, die sie faktisch behandelt hat, gestellt hat.“ Rund 500 Zeugen haben an den knapp 50 Prozesstagen ausgesagt. Es ist ein Verfahren, das bundesweit für Aufsehen gesorgt hat. Die falsche Ärztin war im Jahr 2014 sogar in einer lokalen TV-Talkshow aufgetreten. Verkaufte sich dort selbstbewusst regelrecht als medizinisches Multitalent. 2019 wurde der Betrug mit seinen fatalen Folgen der Öffentlichkeit bekannt. Es folgte die Mord-Anklage. Der Verteidiger von Meike S. plädierte auf 8 Jahre Freiheitsstrafe. Seiner Ansicht nach war die mündliche Urteilsbegründung […]

  • Investitionen in Krankenhäuser

    Investitionen in Krankenhäuser

    Die Krankenhäuser waren in der Hochphase der Corona-Pandemie schwer belastet. Zum einen ist das Personal in der Versorgung der vielen Covid-Patienten an und über seine Grenzen gegangen, zum anderen mussten wegen der Pandemie Operationen und Behandlungen verschoben werden. Die hätten den Krankenhäusern eigentlich viel Geld bringen können. So musste die ein oder andere Investition aufgeschoben werden. Doch so langsam geht es wieder bergauf, wie unser Beispiel aus dem rheinland-pfälzischen Diez zeigt. Das Schlimmste ist vorbei. Doch die Nachwirkungen der Pandemie sind hier im St. Vincenz Krankenhaus in Diez – vor allem wirtschaftlich – noch deutlich spürbar. Guido Wernert, Geschäftsführer St. Vincenz Krankenhaus Diez „Die Ausgleichszahlungen, die wir bekommen haben, haben einen Großteil gedeckt, aber nicht alles. Das ist auch allgemein bekannt, das wird diskutiert. Weil man muss 100% da sein, auch wenn nur 80% der Patienten kommen.“ Geld für größere Investitionen ist hier zuletzt nicht übrig geblieben. Die ein oder andere nötige Baumaßnahme musste warten. Jetzt erhält das 140-Betten-Krankenhaus 3 Millionen Euro vom Land Rheinland-Pfalz. Dr. Michael Fries, Ärztlicher Direktor St. Vincenz Krankenhaus Diez „Wir haben dieses Krankenhaus hier ja vor einigen Jahren erworben und da war relativ klar, da ist ein gewisser Investitionsstau. Wir haben auch die medizinische Ausrichtung gewechselt und vor allen Dingen hier in eine Geriatrie – also in eine Abteilung für die Behandlung alter Menschen – investiert, und da brauchen Sie eben entsprechende bauliche Maßnahmen, damit da adäquat die Größe der Gänge ist, damit Gemeinschaftsräume sind, damit sie da eben die Therapieformen bekommen können, die notwendig sind.“ Im Rahmen des diesjährigen Krankenhausinvestitionsprogramms stellt das Land insgesamt 136 Millionen Euro für bauliche Maßnahmen an 27 Klinikstandorten in Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Der Großteil fließt – wie hier in Diez – in die Modernisierung, denn entscheidend sei: Clemens Hoch, SPD, Gesundheitsminister Rheinland-Pfalz „Dass wir durch Baumaßnahmen in den Bettenhäusern […]

  • Was haben die Corona-Schutzmaßnahmen gebracht? Evaluierung wird weiter verschoben

    Was haben die Corona-Schutzmaßnahmen gebracht? Evaluierung wird weiter verschoben

    So manch einer ist müde von der Corona-Pandemie und genießt jetzt bei diesen sommerliche Temperaturen, dass es kaum noch Einschränkungen gibt. In den letzten zwei Jahren hatten wir uns an allerlei Corona-Schutzmaßnahmen zu halten. An kleine Einschränkungen wie die Maskenpflicht – und an große, wie monatelange Schul-, Restaurant- und Ladenschließungen – der Lockdown. Was haben diese Maßnahmen gebracht? Antworten auf diese Frage gibt es im dritten Jahr der Pandemie noch immer nicht. Schulschließungen, Ausgangssperre, Alkoholverbot und Maskenpflicht im Freien. Nur wenige Beispiele der weitreichenden Corona-Schutzmaßnahmen, die wir in den letzten zwei Jahren erlebt haben. Welche waren sinnvoll, welche nicht? Welche haben dem Gesundheitsschutz der Bürger effektiv gedient, welche vielleicht sogar geschadet? Das soll ein Sachverständigenrat im Auftrag des Deutschen Bundestages evaluieren. Ergebnisse sollten eigentlich bis zum 31. Dezember letzten Jahres vorliegen. Neuer Stichtag ist nun der 30. Juni. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach geht aber inzwischen davon aus, dass fundierte Ergebnisse nicht vor Sommer 2023 vorliegen werden. Unfassbar für die hessische FDP. René Rock, FDP, Fraktionsvorsitzender Hessen „Wir sind immer hintendran und wir arbeiten immer ohne wirkliche Fakten und Daten zur Verfügung zu haben, was hilft, was hilft nicht. Und dieser Trott, sage ich jetzt mal, der von den Bundesländern sich in die Bundesregierung fortsetzt und jetzt bei Herrn Lauterbach gelandet ist, das ist nur noch ärgerlich. Und da hängt so viel von ab, da muss jetzt ganz konsequent und schnell gehandelt werden.“ Tatsächlich sind andere Länder schneller. In der Schweiz beispielsweise hat ein Gutachten bereits die Schulschließungen und Besuchsverbote in Altenheimen kritisiert. Die rheinland-pfälzische CDU vermisst den Willen, Ergebnisse zu liefern. In Deutschland nehme man es sich lediglich jedes Jahr vor, es im nächsten Pandemie-Jahr besser zu machen. Gordon Schnieder, CDU, Generalsekretär Rheinland-Pfalz „Deswegen habe ich da kein Verständnis, dass man von Bundesebene sagt: ‚Ja wir versuchen es mal, aber wir […]

  • Corona-Evaluierung wird weiter verschoben: Der Kommentar von Richard Kremershof

    Corona-Evaluierung wird weiter verschoben: Der Kommentar von Richard Kremershof

    Geht das Fahren auf Sicht in Sachen Corona-Pandemie immer weiter? Ein Kommentar des 17:30 Sat.1 live Chefredakteurs Richard Kremershof. Karl Lauterbach will die Auswertung all der Maßnahmen, die im Kampf gegen Corona getroffen wurden, verschieben – auf irgendwann im nächsten Jahr. Anstatt mit Hochdruck dafür zu sorgen, dass wir endlich wissen: Was hat was gebracht – und was hat nichts gebracht. Die Schulschließungen, das Home-Office, die Maskenpflicht, die Ausgangssperren, die schweren und die leichten Lockdowns. Lauterbach und seine Experten sagen: Es fehlten noch Daten – und überhaupt sei die Zeit zu knapp.  Ach ja – daran haben wir uns ja in diesem Land schon gewöhnt. Immerzu fehlt es an Zeit und Daten. Im Ausland schüttelt man den Kopf über uns. Doch der nächste Herbst kommt wie das Amen in der Kirche – und mit ihm auch die Wiederkehr des Virus. Und dann wird die deutsche Gesundheitspolitik  wieder im selbsterzeugten Nebel stochern und Maßnahmen anordnen, ohne Erkenntnisse, ob sie etwas bringen. Das kann nicht sein, dafür hat uns die Pandemie zu viel abverlangt: wirtschaftlich und  gesellschaftlich. Denken wir nur an die Millionen ausgefallenen Schulstunden: War es dieses Opfer wert? Keine Ahnung. Ich will nicht behaupten, dass die Arbeit der Sachverständigen eine leichte sei. Nein, im Gegenteil. Doch haben Bundesregierung und Bundestag, die diese Sachverständigen ausgewählt haben, auch alles dafür getan, dass sie auch liefern können? Und das in der geforderten Zeit? Es wäre so wichtig gewesen, dass die Politik in der nächsten Corona-Welle mehr weiß als bisher. Stand heute wird dies nicht der Fall sein. Ein Armutszeugnis für die deutsche Gesundheitspolitik.

  • Klose und Çelik werben weiter für Corona-Impfungen

    Klose und Çelik werben weiter für Corona-Impfungen

    In den letzten Wochen ist es um die Corona-Pandemie ruhiger geworden. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen sinkt und seit einigen Tagen werden auch wieder weniger Corona-Patienten ins Krankenhaus eingeliefert. Doch wie ist die Lage aktuell in den Krankenhäusern und wie geht es aktuell dem Personal, das sich seit Monaten um die Patienten kümmert? Die Sonne scheint heute in Wiesbaden und es scheint auch, als wären die dunklen Wolken der Corona-Pandemie endlich über Deutschland hinweg gezogen. Daher gibt es kaum noch Corona-Schutzmaßnahmen. In Hessen und Rheinland-Pfalz müssen Corona-Infizierte nur noch fünf Tage in Isolation, die Maskenpflicht ist weitestgehend abgeschafft und es gibt kaum noch Zugangsbeschränkungen. Die Politiker setzen auf Eigenverantwortung. Volker Bouffier, CDU, Ministerpräsident Hessen am 28.04.2022: „Der zentrale Gesichtspunkt war und ist die Frage, haben wir eine Überlastung des öffentlichen Gesundheitswesens. Das können wir mit guter Begründung verneinen, darüber freuen wir uns. Wir haben sowohl im Intensivbereich, wie im allgemeinen Bereich der entsprechenden Kliniken und Krankenhäuser eine sehr niedrige Belegung.“ Aktuell sinkt in Hessen die Sieben-Tage-Inzidenz und liegt heute bei 707. Die Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern ist zuletzt gestiegen, jetzt geht sie langsam wieder zurück. Trotzdem liegen momentan 991 Corona-Infizierte auf hessischen Normalstationen, 113 im Intensivbereich. Obwohl die Zahl der Corona-Patienten zurückgeht, ist das Personal durch die letzten zwei Jahre erschöpft. Viele von ihnen fallen entweder durch Überbelastung oder durch eine Corona-Infektion aus. Und das bei einer ohnehin dünnen Personaldecke im Pflegebereich. Kai Klose, Bündnis 90 / Die Grünen, Gesundheitsminister Hessen „Das wichtigste, um für Entlastung zu sorgen, ist, dass wir uns alle vor Infektionen schützen, denn die zusätzlichen Covid-19-Patientinnen und -Patienten sind natürlich eine Sonderbelastung. Deshalb bleibt die Maske, bleibt auch die Vorsicht und bleibt natürlich das Impfen ganz, ganz wichtiger Begleiter.“ Mit Blick auf den Herbst wirbt der hessische Gesundheitsminister Kai Klose heute noch für die Impflicht […]

  • Interview mit Cihan Çelik, Leiter der Corona-Station am Klinikum Darmstadt

    Interview mit Cihan Çelik, Leiter der Corona-Station am Klinikum Darmstadt

    Eva Dieterle spricht mit Cihan Çelik über die Lage am Klinikum Darmstadt. Eva Dieterle, Moderatorin: Guten Tag. Dr. Cihan Çelik, Leiter Covid-Station Klinikum Darmstadt: Guten Tag. Dieterle: Herr Çelik, wie ist die aktuelle Situation bei ihnen vor Ort am Klinikum in Darmstadt? Çelik: Seit Februar hat sich die Situation deutlich verändert. Zu Beginn war es bei der Omikron-Welle tatsächlich so, dass der Altersschnitt sehr viel jünger war. Wir wissen, damals waren vor allem jüngere Menschen von den Infektionen, von den Hochzahlen der Infektion betroffen. Diese Menschen waren tatsächlich eher mit und nicht wegen Covid im Krankenhaus. Aber wir haben auch damals schon davor gewarnt, dass dieses Virus sich in die höheren Altersgruppen vorarbeiten wird und dann wir wieder mehr schwere Verläufe sehen werden, die im Krankenhaus auch wegen Covid behandelt werden. Und genau so ist es auch gekommen. Momentan haben wir in Hessen einen Anteil der älteren Patienten, der mittlerweile wieder bei 15 bis 20% bei den Neuinfektionen liegt, und von denen ist anteilig eben sehr höhere Gefahr, dass die im Krankenhaus behandelt werden müssen. Und der Altersschnitt aktuell bei uns auf der Station liegt bei 80 unserer teilweise geimpften Patienten. Der Altersschnitt der ungeimpften Patienten die auch in Relation zur Bevölkerung stehen, was die Anzahl angeht, ist aber deutlich jünger. Dieser dieser Schnitt ist aktuell auf unserer Station bei 31 Jahren. Dieterle: Man hatte ja eigentlich das Gefühl, dass sich die Lage nun zusehends entspannt, dass auch verschobene Operationen jetzt endlich nachgeholt werden können. Das ist aber nicht der Fall, oder? Çelik: Das erwarten wir jetzt in den kommenden Wochen. Wir sehen, dass die Infektion zurückgehen. Wir sehen auch ganz vorsichtig, dass es etwas weniger Neuaufnahmen mit schweren Verläufen gibt. Und die Erfahrung zeigt uns natürlich, dass die Neuinfektionen, die sinken, dann auch zur Folge haben, dass wir nach […]

  • Tankstellenmord – Rechtsmediziner, Zeugen und Sachverständige sagen im Prozess aus

    Tankstellenmord – Rechtsmediziner, Zeugen und Sachverständige sagen im Prozess aus

    Im Prozess um den jungen Tankstellenmitarbeiter Alex W., der im September wegen eines Streits um die Maskenpflicht in einer Tankstelle in Idar-Oberstein erschossen worden ist, ging es heute vor dem Bad Kreuznacher Landgericht wieder einmal um die Weltanschauung des Angeklagten Mario N. Für Mario N. habe es Corona nicht gegeben. So beschreibt es heute ein Zeuge, der mit dem Angeklagten des Öfteren mit den Hunden spazieren war. Der Angeklagte habe den Virus als Grippe abgetan und die Corona-Schutzmaßnahmen nicht umsetzen wollen. Maike Dickhaus, Reporterin „Mario N. habe ihm gesagt, dass er beim Einkaufen seine Maske nicht aufziehe, auch wenn ihn jemand darauf hinweise. Der Zeuge habe ihm dann geraten sich ein Attest zu besorgen, dass er aufgrund seiner Asthma-Erkrankung von der Maskenpflicht befreit sei. Das habe Mario N. aber wiederholt abgelehnt. Er sei nicht mit Argumenten zu überzeugen gewesen.“ Der Zeuge schildert, dass er selbst sich gegen Covid-19 hatte impfen lassen. Als der Angeklagte das erfuhr, habe er gesagt, dass man nun getrennte Wege gehen müsse, weil der Zeuge nun durch die Impfung verseucht sei. Mario N. wird vorgeworfen, im September des vergangenen Jahres den damals 20 Jahre alten Alex W. in einer Tankstelle in Idar-Oberstein erschossen zu haben, weil dieser den Angeklagten auf die Maskenpflicht hingewiesen hatte. Zu Beginn des Prozesses hatte Mario N. den Mord gestanden. Er habe sich von dem jungen Tankstellenmitarbeiter gedemütigt gefühlt und habe ein Zeichen setzen wollen. Maike Dickhaus, Reporterin „Auch über die Flüchtlingssituation tauschen sich Mario N. und sein Bekannter in einem Telegram-Chat aus. Dort fallen Aussagen wie – Zitat -: ‚Gleich die ganze Regierung in die Gaskammer stecken und das Kanackengesocks gleich mit‘. Irgendwann habe Corona aber die Flüchtlingsthematik abgelöst, sagt der Zeuge. Mario N. habe sich mit nichts anderem mehr beschäftigt.“ Außerdem sagte heute eine Rechtsmedizinerin aus, die die Leiche von […]

  • Krebsforschung in Mainz

    Krebsforschung in Mainz

    „Rheinland-Pfalz soll zum führenden Standort für Biotechnologie werden.“ – So steht es im Koalitionsvertrag der rheinland-pfälzischen Ampel-Regierung. Durch die erfolgreiche Entwicklung eines Impfstoffs zum Schutz gegen das Coronavirus durch das Mainzer Unternehmen BioNTech ist dieses Ziel deutlich näher gerückt. Und auch in der Krebsforschung ist Rheinland-Pfalz ganz vorne mit dabei. BioNTech in der Mainzer Oberstadt – es ist das Flaggschiff der Biotechnologie-Branche in Rheinland-Pfalz. Direkt nebenan: das Forschungsinstitut TRON. Hier arbeiten knapp 150 Wissenschaftler daran, die Lücke zwischen der medizinischen Grundlagenforschung und der Gesundheitsversorgung am Patienten zu schließen, vor allem im Bereich der Krebsforschung. Vor zwölf Jahren ist das Unternehmen als Ausgründung der Universitätsmedizin Mainz entstanden. Prof. Norbert Pfeiffer, Vorstandsvorsitzender Universitätsmedizin Mainz „Keine Wunde heilt ohne das Immunsystem. Kein Krebs wird besiegt, ohne dass nicht das Immunsystem dort mitmacht. Und es geht jetzt darum, genau dieses zu stärken. Und ich sehe tatsächlich als Ergebnis, als gar nicht unrealistisches Ergebnis, dass wir eine neue Phase der Medizin einläuten, in dem der einzelne Kranke viel mehr in das Spiel kommt, personalisiert für ihn eine Therapie gefertigt wird, und sein Immunsystem ihm hilft, gesund zu werden.“ Und genau das will TRON ausbauen. Bald sollen am Standort mehrere Hundert Mitarbeiter an der individualisierten Immuntherapie forschen, erzählt TRON-Mitbegründer Uğur Şahin. Ein neues Gebäude auf dem Gelände der Universitätsmedizin solle das ermöglichen. Uğur Şahin, Mitbegründer und Gesellschafter TRON gGmbH „Dieses neue Gebäude ist angedacht als Kooperationsplattform für Forscher hier aus Mainz, der Universität, der Universitätsmedizin. Wir wollen vor allem auch klinische Forscher an die Universitätsmedizin attrahieren, die helfen, neue Fragestellungen zum Patienten zu bringen.“ Mit dieser Ausweitung möchte TRON nicht nur renommierte Spitzenforscher in die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt holen, sondern auch ein Ausbildungszentrum für junge Talente schaffen. Das Land, genau wie die übrigen Gesellschafter, wollen dafür ihre Anteile vollständig reinvestieren. Malu Dreyer, SPD, Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz „Der früheren […]

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    Ball des Sports kommt nach Frankfurt +++ Grünen-Politiker Braun bleibt im Flut-Ausschuss +++ AWO fordert Millionensumme von Ex-Chef     Ball des Sports kommt nach Frankfurt: Die Stadt Frankfurt wird ab 2023 neuer Gastgeber des „Ball des Sports“. Die Veranstaltung der Stiftung Deutsche Sporthilfe soll demnach bis 2027 in der Mainmetropole gastieren. Das Event war von 2002 bis 2006 schon einmal in Frankfurt beheimatet gewesen, zuletzt hatte es 14-mal nacheinander in Wiesbaden stattgefunden. Da die hessische Landeshauptstadt aber eine weitere Bezuschussung der Sportgala abgelehnt hatte, hatten sich mehrere Städte als neuer Gastgeber beworben. Wann genau der Ball des Sports im kommenden Jahr in Frankfurt steigt steht noch nicht fest. Am 16. Juli findet er zum letzten Mal im Wiesbadener RheinMain CongressCenter statt. Grünen-Politiker Braun bleibt im Flut-Ausschuss: Der Untersuchungsausschuss „Flutkatastrophe“ im rheinland-pfälzischen Landtag hat heute beschlossen, dass der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Bernhard Braun, weiterhin als Mitglied an den Sitzungen teilnehmen darf. Die Oppositionsparteien hatten zuvor Brauns Ausschluss aus dem U-Ausschuss beantragt. CDU, AfD und Freie Wähler hatten Braun vorgeworfen, er habe am Abend der Flutkatastrophe mit der damaligen Umweltministerin Anne Spiegel in engem Kontakt gestanden. Er sei daher nicht neutral und müsse den Ausschuss verlassen. Die Regierungsfraktionen aus SPD, Grünen und FDP stellten heute klar, Braun sei an den Vorgängen in der Flutnacht nicht beteiligt gewesen und werde deshalb nicht ausgeschlossen. Der U-Ausschuss hat heute außerdem beschlossen den ehemaligen Landrat des Kreises Ahrweiler, Jürgen Pföhler, als Zeuge zu befragen. Ihm werden schwere Versäumnisse in der Flutnacht zur Last gelegt. Auch die Staatsanwaltschaft ermittelt. AWO fordert Millionensumme von Ex-Chef: Die Frankfurter Arbeiterwohlfahrt AWO hat ihren ehemaligen Geschäftsführer Jürgen Richter auf Schadenersatz in Höhe von 1,2 Millionen Euro verklagt. Das Frankfurter Arbeitsgericht hat den Eingang der Klage heute bestätigt. Auch gegen Richters Ehefrau Hannelore sei Klage eingereicht worden. Sie hatte den AWO-Kreisverband […]

  • Bouffier informiert über neue Corona-Regeln

    Bouffier informiert über neue Corona-Regeln

    Je näher der Sommer kommt, desto weniger beeinflusst Corona unser Leben. Diese Entwicklung kennen wir aus den vergangenen Jahren. Die Fallzahlen sinken, die Politik lockert die Regeln. In Rheinland-Pfalz ist das schon vorgestern passiert. Hessen zieht jetzt nach. Nur noch fünf Tage Isolation heißt es ab morgen für alle Hessen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Dazu ist kein Freitesten mehr nötig, sondern nur, dass die infizierte Person seit mindestens 48 Stunden symptomfrei ist. Damit setzt die hessische Landesregierung in der Pandemiebekämpfung ab sofort auf deutlich mehr Eigenverantwortung. Volker Bouffier (CDU), Ministerpräsident Hessen: „Der zentrale Gesichtspunkt war und ist die Frage, haben wir eine Überlastung des öffentlichen Gesundheitswesens. Das können wir mit guter Begründung verneinen, darüber freuen wir uns. Wir haben sowohl im Intensivbereich, wie im allgemeinen Bereich der entsprechenden Kliniken und Krankenhäuser eine sehr niedrige Belegung.“ Zurzeit liegen 1070 Corona-Infizierte in hessischen Krankenhäusern. 133 von ihnen sind Intensivpatienten. Zum Vergleich: In den Wintermonaten waren es viermal so viele. Und trotzdem sehen viele die neue Isolationsregel skeptisch. Klaus Drewes, Rentner: „Die Leute nehmen das nicht mehr ernst, die brauchen offensichtlich Vorschriften. Also ich halte das für voll daneben.“ Michael Unteregger, Pflegemanager: „Ich komme jetzt selbst erst aus der Quarantäne und ich war tatsächlich zwölf Tage lang noch positiv und habe aber keine Symptome gehabt, von daher… gerade für Leute, die dann auf die Arbeit gehen, denke ich, ist das dann etwas unvorsichtig.“ Winfried Kretschmer, Lehrer: „Die Leute müssten sich nach wie vor testen lassen, meiner Meinung nach. Das heißt, dass sie dann erst rausgehen, wenn sie das wissen.“ Inge Schmidt, Rentnerin: „Wenn jetzt eben die wissenschaftliche Meinung ist, dass das gerechtfertigt ist das auf fünf Tage zu verkürzen, denke ich, es ist auch okay, weil wir werden nicht dauerhaft ein ganzes Volk bevormunden können.“ Eine Ausnahme gibt es aber: […]