Gesundheit

  • Gesundheitsminister suchen Plan für den Corona-Herbst

    Gesundheitsminister suchen Plan für den Corona-Herbst

    Lange Zeit war es in der Pandemie selbstverständlich – vor jeder Veranstaltung, jedem Familienbesuch: ein Coronatest. Doch damit soll jetzt endgültig Schluss sein. Ab Juli wird es keine flächendeckenden, anlasslosen Gratistests mehr geben. Das Gratisstäbchen für jedermann, es ist bald passé. Doch nicht jeder will darauf verzichten. Jürgen Stumpf: „Wenn ich auf Veranstaltungen gehe, wo mehrere Personen sind, mache ich immer einen Test, wenn’s geht. Auf jeden Fall. Also ab fünf Leute, immer Test.“ Leo „Also, wenn ich mich mit Kumpels treffe und einer von denen ist krank, dann sagt er mal, lasst euch lieber testen, ich fühle mich gerade nicht so gut. Ich habe mich letzte Woche auch nicht so gut gefühlt, habe es auch nochmal genutzt.“ Doch Ende Juni ist Schluss. So haben es die Gesundheitsminister der Länder heute bei ihrem Treffen mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in Magdeburg entschieden. Zum einen habe es viel Missbrauch gegeben. Es seien Tests abgerechnet worden, die gar nicht stattgefunden haben. Zum anderen: Karl Lauterbach, SPD, Bundesgesundheitsminister „Wo ein sehr geringes Risiko ist, dass jemand positiv ist, ist die Zahl der falsch positiven Befunde einfach zu hoch und daher ist das auch eine Maßnahme im Sinne der Qualitätsoptimierung der Tests.“ Künftig gibt es kostenfreie Coronatests nur noch für Menschen mit Symptomen, zur Präventivtestung in Pflegeheimen und Krankenhäusern, vor Großveranstaltungen und in Hotspots. Auch für Schwangere in den ersten drei Monaten und Geflüchtete aus der Ukraine sollen die Tests kostenlos bleiben. Alle anderen müssen Coronatests künftig aus eigener Tasche zahlen. Auf konkrete Schutzmaßnahmen für die kalte Jahreszeit konnten sich die Gesundheitsminister heute allerdings nicht einigen. Unverständlich aus Sicht der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz. Dr. Markus Mai, Präsident Landespflegekammer Rheinland-Pfalz „Ich finde, das sind immer diese unnötigen politischen Ränkespielchen, das ärgert mich daran. Im Prinzip haben wir die Erkenntnisse, wir wissen, dass wir was tun müssen. Wir […]

  • Temperaturen steigen auf Rekordwerte

    Temperaturen steigen auf Rekordwerte

    Heiß her geht’s in Sachen Wetter derzeit in Hessen und Rheinland-Pfalz. Teilweise klar über 35 Grad kommen am Wochenende auf uns zu – eine Rekordtemperatur für Mitte Juni. Gleich sprechen wir mit einem Wetterexperten über diese Wüstentage. Vorher schauen wir uns mal an, wie wir uns abkühlen können. Viele haben damit bereits heute begonnen – auch im Frankfurter Zoo. Was für eine Hitze! Bei dem Wetter verschaffen sich Orion und der Rest der Humboldt-Pinguine so oft wie möglich eine Abkühlung im Wasser. Damit ihnen dabei nicht langweilig wird, haben sich die Tierpfleger heute eine ganz besondere Überraschung für die kleinen Frackträger ausgedacht. Christine Kurrle, Pressesprecherin Zoo Frankfurt „Die haben hier natürlich einen Luxus-Swimmingpool. Also, die haben mit der Hitze eigentlich überhaupt keine großen Probleme. Nichtsdestotrotz haben wir ihnen Eisbomben heute mal eingefroren – da ist Eis und Fisch natürlich drin und das lieben die sehr, eigentlich so zur Beschäftigung.“ Beschäftigung scheint bei den Pinguinen bei dem Wetter nicht an erster Stelle zu stehen. Sie gehen lieber eine Runde schwimmen. Der freundliche Reiher von nebenan allerdings lässt sich nicht zweimal bitten. So ein eiskalter Fisch schmeckt einfach! Doch Orion und seine Freunde sind nicht die einzigen, die bei solch einem Wetter die Nähe zum Wasser suchen. Am Riedsee im hessischen Leeheim war der Andrang menschlicher Schwimmer am heutigen Brückentag groß. Hier gibt es zwar keinen gefrorenen Fisch – Möglichkeiten zur Abkühlung finden sich trotzdem. Ivonne „Die Wassertemperatur ist super. Wir sind natürlich wegen der Kids hier.“ Lennart „Der See ist schön groß und manchmal nicht so voll und es gibt halt auch gutes Essen.“ Sandra „Weil man so ein bisschen Urlaubsfeeling Zuhause hat.“ Helmut „Bessere Aufenthaltsort für mich ist klimatisiertes Wohnzimmer oder kühler Keller. Da halte ich mich bei dem Wetter eigentlich lieber auf.“ Einen kühlen Keller zum Zurückziehen haben die […]

  • Fragen zur Affenhitze an den Deutschen Wetterdienst

    Fragen zur Affenhitze an den Deutschen Wetterdienst

    Hochsommer Mitten im Juni. Darüber sprechen wir mit Simon Trippler vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. Simon Tripper, Meteorologe Deutscher Wetterdienst / Offenbach: Guten Tag. Markus Appelmann, Moderator:  Der Sommer kommt so richtig auf Touren – wie heiß, wie schweißtreibend wird es wirklich? Trippler: Am kommenden Wochenende, am Samstag und am Sonntag, da wird es richtig heiß. Gebietsweise Temperaturen über 30 Grad in der Spitze, bis zu 38 Grad in der Mitte und im Süden von Deutschland. Appelmann: Woran liegt es, dass wir jetzt schon so viele Tage super Sommerwetter haben? Trippler: Wir haben sehr viele Tage mit Hochdruck, Wetter und mit den richtigen Temperaturen. Und die Konstellation hat einfach gepasst. Appelmann: Müssen wir uns tendenziell auf immer höhere Temperaturen und immer heißere Sommer einstellen? Trippler: Im Prinzip kann man das schon mit Ja beantworten, weil natürlich durch den Klimawandel auch die Temperaturen immer weiter ansteigen und damit ist auch im Sommer mehr Wärme oder auch Hitze angesagt. Appelmann: Der Blick nach vorne. Auf heiße Temperaturen folgen oft kräftige Unwetter. Wie sieht Ihre Vorhersage für kommende Woche aus? Trippler: Also, so ab Sonntag erwartet uns von Norden her eine Kaltfront, aber so richtig kräftige Unwetter scheinen dann diesmal nicht dran zu sein. Es könnte relativ geräuschlos über die Bühne gehen, aber natürlich lokal kräftige Gewitter sind nicht auszuschließen. In der neuen Woche geht es dann erst mal mit sommerlichen Temperaturen, aber auch mit vielen Schauern und Gewittern weiter und zum Ende der Woche deutet sich eine weitere Abkühlung an. Appelmann: Jetzt schon haben wir Hochsommerwetter in Rheinland-Pfalz und Hessen. Was bedeutet das für den echten Hochsommer im Juli und August? Trippler: Das ist jetzt erst mal schwer zu sagen. Also einen Rückschluss von dem aktuellen Wetter auf das, was im Juli und August passiert, zu machen, ist tendenziell erst mal schwierig. […]

  • Projekt Dorfwärme für ein sauberes Ahrtal

    Projekt Dorfwärme für ein sauberes Ahrtal

    Die Katastrophe auch als Chance nutzen. Das dachten sich viele Menschen im Ahrtal nach der Jahrhundertflut im letzten Jahr. Eine Idee war, das Ahrtal zu einer Modellregion für erneuerbare Energien zu machen. Fast ein Jahr nach der Flut startet in Marienthal nun das Projekt Dorfwärme. Eine CO2-neutrale Heizungsanlage für ein sauberes Ahrtal. Wenn Gregor Kriechel von der Dorfwärme redet, lächelt er. Nachdem sein Haus in der Flutnacht komplett unter Wasser stand, geht es zwar nur langsam voran. Aber bald soll sein Haus an das neue Nahwärmenetz angeschlossen werden, das komplett ohne Gas und Öl funktioniert. Gregor Kriechel, Bewohner Marienthal „Dorfwärme ist eine super Sache, weil es wenig Alternativen gibt. Ölheizung will man eigentlich nicht mehr machen hier im Ort, weil man hat in der Flutnacht die ganzen Ölgerüche schon extrem wahrgenommen, die dann durch die Häuser durchgeschwommen sind.“ Allein in Marienthal sind in der Flutnacht Tausende Liter Heizöl in die Ahr gelaufen. Die Folgen für die Umwelt waren verherend. Auch ein Grund, die Chance nach der Flut zu nutzen. Gregor Kriechel, Bewohner Marienthal „Man geht da mit einem richtig guten Gewissen dran. Weil alle sagen ja mittlerweile, man muss ein bisschen was für die Umwelt tun und jetzt haben wir die Möglichkeit damit anzufangen und es wär ja eigentlich blöd wenn wir da nicht mitmachen würden. Ganz einfach.“ Daher macht fast das ganze Dorf mit. 34 Häuser sollen ab November CO2 neutral heizen können. Bei der Dorfwärme haben die Häuser keine eigene Heizungsanlage mehr. In der Mitte des Dorfs steht eine Heizzentrale, die mit C02-neutralen Holzpellets betrieben wird. Von dort wird die erzeugte Wärme über Rohre direkt an die Häuser gebracht. Im Sommer reicht sogar die Energie aus den Solarpanels, die auf dem Dach der Heizungsanlage angebracht sind. Bis dahin ist für Rolf Schmitt aber noch viel zu tun. Er […]

  • Nationale Impfkonferenz in Wiesbaden

    Nationale Impfkonferenz in Wiesbaden

    Das Robert Koch Institut hat heute erstmals wieder mehr als 100.000 Neuinfektionen in Deutschland gemeldet. Zuletzt gab es ähnliche Zahlen im April. Droht mit der neuen Omikron-Variante nun also eine Corona-Welle im Sommer? Unter anderem um dieses Thema geht es heute in Wiesbaden. Das Impfen steht bei der zweitägigen Konferenz im Kurhaus aber im Fokus. Wie kann es gelingen, den Impfschutz der Bevölkerung – nicht nur bei Corona – weiter zu erhöhen? Antworten soll die 7. nationale Impfkonferenz liefern. Mit dabei auch die Gesundheitsminister aus Hessen und Rheinland-Pfalz, Kai Klose und Clemens Hoch.   Markus Appelmann, Moderator: Und mit letzterem sprechen wir jetzt, Guten Tag, Herr Hoch. Clemens Hoch, SPD, Gesundheitsminister Rheinland-Pfalz: Guten Tag. Appelmann: Die Corona-Zahlen gehen wieder nach oben. Es droht spätestens im Herbst die nächste Welle. Was befürchten Sie da konkret? Hoch: Ob wir eine Coronawelle im Herbst haben werden, weiß noch keiner, aber ziemlich sicher ist gerade, dass wir sehr stark ansteigende Infektionszahlen im Moment haben. Wahrscheinlich geht das auf eine etwas ansteckendere Sublinie von Omikron zurück. Aber das Gute ist, wir sehen wie gut die Impfung schützt, denn die Zahlen in den Krankenhäusern gehen überhaupt nicht so schnell hoch, wie die Infektionszahlen. Und das ist ein gutes Signal, sodass wir im Moment davon ausgehen, dass wir die Lage noch ziemlich gut im Griff haben. Appelmann: Das aktuelle Infektionsschutzgesetz gilt noch bis zum 23. September. Warum fordern Sie jetzt schon ein neues Infektionsschutzgesetz? Sollten wir nicht besser warten, bis die Experten am 30. Juni eine Auswertung der Corona-Schutzmaßnahmen vorgelegt haben und dann erst reagieren, wenn wir Fakten haben? Hoch: Wir können gerne abwarten, bis die Experten die Auswertung vorgelegt haben. Ich bin mir aber sehr sicher aus den gemachten Erfahrungen, Maske hilft gegen Infektionen und es kann sein, dass wir das in der kalten Jahreszeit, im […]

  • Ernte der Frühkartoffeln in der Pfalz beginnt

    Ernte der Frühkartoffeln in der Pfalz beginnt

    Heute war es wieder soweit! Die Frühkartoffelernte im Südwesten hat offiziell begonnen! Ab nächster Woche landen dann die „Pfälzer Grumbeere“ wieder auf dem Teller. 100.000 Tonnen der Erdknolle werden die Bauern in der Pfalz und in Rheinhessen bis Mitte August ernten. Zum Auftakt gab’s heute eine kleine Feier. Mit einem Fest beginnt hier auf dem Lindenhof in Meckenheim bei Bad Dürkheim die Frühkartoffelernte. Wegen ihres besonderen Geschmacks und der zarten Schale gelten Frühkartoffeln aus der Pfalz und Rheinhessen als besondere Delikatesse. Die Ernte präsentiert sich diesmal auf die moderne Art: mit der großen Erntemaschine. Unten ausgebuddelt, kommen die Pfälzer Grumbeere oben auf dem Band an. Mischa Müller, Landwirt aus Meckenheim „Ja, das hat sich mit der Zeit gewandelt. Die Flächen wurden immer größer und irgendwann musste man auf die Maschine umsteigen. Deswegen nur noch mit Maschine. Entweder mit der Sackmaschine, wo wir direkt in die Säcke verpacken, oder mit losen und da gehen sie zum Verpacker hin und werden dann dort in kleinen Gebinden verpackt.“ Für die Bauern wird es immer teurer, zu produzieren. Dünger und Diesel ziehen stark im Preis an. Die Erzeugergemeinschaft schätzt den Kostenanstieg im Vergleich zum Vorjahr auf 25 bis 30 Prozent. Hartmut Magin, Erzeugergemeinschaft Pfälzische Kartoffeln „Es wird in den Produktionen immer intensiviert. Dass wir auch mit modernen Techniken arbeiten, dass die Produktion auch einfacher vonstattengeht. Es gibt Traktoren, die mit GPS gesteuert sind. Es gibt Düngerstreuer, die viel genauer die Mittel ausbringen. Die Maschinen werden immer leistungsfähiger, dass man mit weniger Personal auskommen kann. Das sind die kleinen Stellschrauben, die wir als Betriebe natürlich bewegen können.“ Die Lebensmittelpreise steigen, viele Verbraucher sind in Sorge, dass auch die Kartoffeln bald nicht mehr zum bisherigen Preis zu haben sind. Hartmut Magin, Erzeugergemeinschaft Pfälzische Kartoffeln „Wir haben einen sehr guten Einstieg dieses Jahr. Wir sind preisgleich. Wir […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick vom 13.06.2022

    Weitere Nachrichten im Überblick vom 13.06.2022

    Mainz: Angriff mit Schadsoftware — Kai Klose: Bald über Infektionsschutzgesetz beraten — Mehr Stellen für die hessische Justiz — Alltagshelfer in hessischen Kitas Angriff mit Schadsoftware Die Mainzer Stadtwerke und das Energieunternehmen Entega mit Sitz in Darmstadt sind Opfer eines kriminellen Hackerangriffs geworden. Auch der Frankfurter Entsorger FES ist betroffen. Laut hessischem Innenministerium wird ihr gemeinsamer IT-Dienstleister mit einem Lösegeldangriff erpresst. Nach Angaben der Energieversorger bestehe aber keine Gefahr von Versorgungsausfällen. Die Strom-, Gas- und Wassernetze seien gegen solche Angriffe gesondert geschützt. Nach derzeitigem Stand seien auch keine Kundendaten gestohlen worden. Allerdings seien die Internetseiten und die E-Mail-Systeme der betroffenen Unternehmen nicht erreichbar. Die Landeskriminalämter von Hessen und Rheinland-Pfalz ermitteln. Bald über Infektionsschutzgesetz beraten Der hessische Gesundheitsminister Kai Klose fordert zeitnahe Gespräche über das Bundesinfektionsschutzgesetz, das bis zum 23. September befristet ist. Man könne nicht noch wochenlang auf den Bericht des Expertenrats der Bundesregierung warten. Es sei definitiv zu spät, wenn die Beratungen erst im September beginnen würden. Deutschland müsse im Herbst auf eine mögliche Corona-Welle mit neuen Virusvarianten vorbereitet sein. Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch fordert, das Infektionsschutzgesetz zügig anzupassen und den Ländern mehr Spielraum für Schutzmaßnahmen zu geben. Mehr Stellen für die Justiz Der neue hessische Justizminister Roman Poseck will sich dafür einsetzen, dass die Staatsanwaltschaften und Gerichte im Land mehr Personal bekommen. Der Rechtsstaat brauche eine leistungsfähige Justiz. Dazu gehöre auch die Digitalisierung. Die elektronische Akte müsse bis 2026 eingeführt sein. Im März hatte der hessische Rechnungshof in seinem jährlichen Bericht kritisiert, dass die Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs sich um Jahre verzögere und die Kosten dafür explodiert seien. Als Grund nannte er Planungsmängel. Alltagshelfer für Kitas Um die Personalnot in hessischen Kitas zu verringern, sollten in den Einrichtungen künftig auch Mitarbeiter eingesetzt werden, die keine Fachkräfte sind. Das hat heute der hessische Städte- und Gemeindebund vorgeschlagen. Ein […]

  • Erste-Hilfe-Tipps vom Innenminister

    Erste-Hilfe-Tipps vom Innenminister

    Und wir bleiben beim Roten Kreuz. Wie lange ist Ihr letzter Erste-Hilfe-Kurs schon her? Nach einem Autounfall zum Beispiel können Minuten über Leben oder Tod entscheiden. Doch viele wissen kaum noch, wie sie in einer solchen Situation richtig handeln müssen und haben Angst, etwas falsch zu machen. Mit dem Projekt „Superhelfer“ will die Rotkreuz-Stiftung Koblenz Kindern diese Angst schon zu Beginn ihres Lebens nehmen und an Erste-Hilfe heranführen. Situativ: „112“ „Brrr, brr… Leitstelle Koblenz, Weber, guten Tag.“ „Äh hallo, hier ist die Josephine und hier bin ich gerade auf dem Schulhof von der Grundschule Freiherr von Stein in der Steinstraße in Koblenz und die Jana, meine Klassenkameradin, ist gerade von der Stange runter gefallen.“ Was ist passiert, wo und wann – die Kinder der Freiherr von Stein Grundschule in Koblenz wissen, worauf es bei einem Notruf ankommt. Sie dürfen sich jetzt offiziell „Superhelfer“ nennen. Was es dazu braucht, haben sie bei Alexandra Weber gelernt. Alexandra Weber, gibt Erste-Hilfe-Kurse für Grundschüler: „Sie kennen das vielleicht selber, sie fahren an einem Autounfall vorbei und direkt fängt ihr Herz unglaublich fest an zu schlagen und sie sind total verunsichert, was Sie tun müssen. Wenn Sie das als Kind gelernt hätten, wie man den Notruf absetzt, wie das ist, am Telefon spielerisch mal den Notruf anzurufen und am Schluss zu wissen, derjenige sagt mir, ich bin nicht alleine dabei, ist das ein ganz tolles Gefühl, was man weiter trägt, wenn man größer wird.“ Spielerisch lernen und Mut machen, das soll das „Superhelfer“-Projekt der Rotkreuz-Stiftung Koblenz. Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz hat heute die Koblenzer Grundschule besucht, um für das Projekt die Werbetrommel zu rühren. Roger Lewentz, SPD, Innenminister Rheinland-Pfalz: „Das Innenministerium ist für das Rettungstransportwesen zuständig und wir brauchen starke Partner, wir brauchen Organisationen wie das Deutsche Rote Kreuz und die brauchen Nachwuchs. Wenn […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Rhein für Bleiberecht +++ Gegen Aus für Verbrennungsmotor +++ Lufthansa streicht Flugplan zusammen   Rhein für Bleiberecht: Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein von der CDU unterstützt die Initiative  von Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Die SPD-Politikerin will langjährig geduldeten und gut integrierten Flüchtlingen ein Bleiberecht in Deutschland geben. Die Bundes-CDU lehnt das vehement ab. Rhein widerspricht seinen Partei-Kollegen. Er sehe keine Notwendigkeit Menschen abzuschieben, wenn sie gut integriert seien, Deutsch könnten und sich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennen würden. Diese  Menschen sollten willkommen sein. Gegen Aus für Verbrennungsmotor: Der Verband Deutscher Maschinenbauer VDMA hat heute in Frankfurt die Entscheidung des EU-Parlaments kritisiert. Es hatte gestern dafür gestimmt,  den Verkauf von Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 zu verbieten. Damit würde die EU ihre Führungsrolle in dieser Technologie aufgeben und eine Option mit großem Potenzial nicht nutzen. Zudem sei die Fahrzeugindustrie bei der Elektromobilität auf die knappen Rohstoffe aus Russland und China angewiesen. Dadurch könnte der Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor zu einem erheblichen Risiko für Europa werden. Über den Verkaufsstopp muss das EU-Parlament noch mit den Mitgliedsstaaten verhandeln. Lufthansa streicht Flugplan zusammen: Die Lufthansa hat im Ferienmonat Juli hunderte Flüge in Deutschland und Europa an ihren Drehkreuzen in Frankfurt und München gestrichen. Wie Deutschlands größte Fluggesellschaft in Frankfurt mitteilte, betreffe das 5 Prozent des ursprünglichen Flugplans an den Wochenenden. Auch bei ihrer Tochter Eurowings würden im Juli mehrere hundert Flüge entfallen. Grund dafür sei der Personalmangel. Engpässe gebe es bei der Passagierkontrolle, der Flugabfertigung und der Flugbegleitung. Passagiere würden wenn möglich umgebucht oder könnten in Deutschland mit der Bahn reisen.

  • Interview mit dem medizinischen Leiter von Bioscientia über die Corona-Variante BA. 5

    Interview mit dem medizinischen Leiter von Bioscientia über die Corona-Variante BA. 5

    Wegen der Corona-Pandemie hat heute der Experten-Rat der Bundesregierung in Berlin seine Handlungs-Empfehlungen für den Herbst vorgestellt. Dabei stellte er klar, dass noch niemand seriös sagen könne, wie sich die Pandemie im Herbst entwickeln werde. In jedem Fall blieben vor allem Hygiene-Maßnahmen und Impfungen wirksam. Die Experten empfehlen zudem, etwaige Maßnahmen frühzeitig zu beschließen und sie einheitlich und leicht verständlich zu kommunizieren. Denn die Corona-Pandemie ist noch nicht durchgestanden. Vielmehr ist ein neuer Subtyp der Omikron-Variante auf dem Vormarsch. Bei immer mehr Corona-Tests, die in medizinischen Laboren, wie hier bei Bioscientia in Ingelheim ausgewertet werden, lässt sich BA.5 nachweisen. Und darüber sprechen wir mit dem medizinischen Leiter von Bioscientia in Ingelheim. Eva Dieterle, Moderatorin: „Dr. Oliver Harzer, schönen guten Abend.“ Dr. Oliver Harzer, Medizinischer Leiter Bioscientica Ingelheim: „Guten Abend, Frau Dieterle.“ Eva Dieterle: „Wie ist die Lage bei Ihnen? Wie häufig stoßen sie auf BA.5?“ Dr. Oliver Harzer: „Virus-Variante BA.4, BA.4 übernimmt hier in Rheinland Pfalz und Hessen im Moment ein bisschen stärker sogar als im Bundesgebiet, so zumindest mal nach dem, was wir an hier Sequenzier-Daten haben, tatsächlich die Führung. Also wir sehen jetzt schon so zwischen 5 und 8 Prozent Anteil bei den Neu-Infizierten, bei den Neu-Infektionen.“ Eva Dieterle: „Was wissen wir über den neuen Subtyp BA5, der – wie Sie sagen – bald dominant sein wird?“ Dr. Oliver Harzer: „Ja, es ist einfach eine weitere Variante aus dieser Omikron-Familie und das Virus steht ja  auch durch die Impfungen und durch die Infizierten, die auch schon Immunsystem haben, auch unter Immun-Druck sozusagen. Und das ist eine weitere Escape-Variante sozusagen. Also der Versuch dem Immunsystem auszuweichen und sich eben auch wieder weiter vermehren zu können. Und ja, es ist einfach eine offensichtlich wieder erfolgreiche Variante, die eine Re-Infektion ermöglicht und auch bei Geimpften eben eine Infektion ermöglicht. So wie […]

  • Energiesparendes Passiv-Krankenhaus

    Energiesparendes Passiv-Krankenhaus

    Der Neubau des Klinikums in Frankfurt-Höchst ist zwar noch nicht in Betrieb. Und doch ist das achtstöckige Gebäude schon vor seiner Eröffnung ein Bauwerk der Superlative. Denn es handelt sich dabei um die weltweit erste Klinik in Passivhaus-Bauweise.   Der Neubau des Klinikums in Frankfurt-Höchst ist zwar noch nicht in Betrieb. Und doch ist das achtstöckige Gebäude schon vor seiner Eröffnung ein Bauwerk der Superlative. Denn es handelt sich dabei um die weltweit erste Klinik in Passivhaus-Bauweise. Von außen sieht der Neubau des Klinikums in Höchst aus wie ein ganz gewöhnliches Krankenhaus. Es sind die inneren Werte, die sich sehen lassen können: Keine andere Klinik auf der Welt ist derart energieeffizient. Neben einer besonders guten Gebäude-Dämmung sind alle Fenster des Neubaus dreifach verglast. Eine Wärmeausstauch-Anlage sorgt zusätzlich dafür, die Heizkosten auf ein Minimum senken. Insgesamt verbraucht  das Gebäude weniger als 30 % der Energie, die normalerweise für den Betrieb eines Krankenhauses benötigt werden. Dafür gab es heute das Passivhaus-Zertifikat für die Klinikleitung – überreicht von Hessens Wirtschafts- und Energieminister Tarek Al-Wazir. Tarek Al-Wazir (Bündnis 90 / Die Grünen), Wirtschaftsminister Hessen: „Krankenhäuser sind mit die größten Energieverbraucher, die es gibt unter den Gebäuden. Weil sie 365 Tage im Jahr, 7 Tage die Woche, 24 Stunden am Tag wirklich im Betrieb sind mit ganz vielen Menschen, die dort arbeiten und auch betreut und behandelt werden. Und dementsprechend ist es so unglaublich wichtig, dass wir genau da zeigen, dass man auch das energieeffizient machen kann.“ Martin Menger, Geschäftsführer varisano Kliniken Frankfurt-Main-Taunus: „Ja, ein wunderschönes Gefühl. Wir freuen uns. Ich freue mich als Geschäftsführer, Geschäftsführer dieses Hauses zu sein. Ein hochmodernes Haus.“ Zusätzlich ist das Haus mit einer Brennstoffzelle ausgestattet, die für warmes Wasser sorgt und gleichzeitig Strom produziert. So wurde das hochgesteckte Energiespar-Ziel erreicht. Spätestens im Herbst soll der Klinik-Neubau mit Platz für […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Corona-Schutzmaßnahmen überprüfen +++ Zügiger Ausbau gefordert +++ Neustart von Rock am Ring gelungen   Corona-Schutzmaßnahmen überprüfen: Der Erfolg der Maßnahmen gegen Infektionen mit dem Corona-Virus sollte wissenschaftlich untersucht werden. Das schlägt der Leiter des Frankfurter Gesundheitsamts Peter Tinnemann vor. Die kostenlosen Bürgertests zum Beispiel sehe er kritisch. Das Angebot koste viel Steuergeld. Daher sollte jetzt geprüft werden, was die Tests gebracht hätten. Er habe das Gefühl, dass damit nur ganz wenige Infektionsfälle entdeckt wurden. Aktuell sei das größte Problem die Digitalisierung der Gesundheitsämter. Sie seien nach wie vor nicht ausreichend ausgestattet. Das sei den Mitarbeitenden und der Bevölkerung nicht mehr vermittelbar. Zügiger Ausbau gefordert: Die Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz hat heute von der Landesregierung mehr Geschwindigkeit beim Ausbau der Erneuerbaren Energien gefordert. Nur so sei es möglich, von russischen Energieimporten unabhängig zu werden und mehr Klimaschutz zu erreichen. Der Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz drohe abgehängt zu werden, wenn die Planungsverfahren und die Umsetzung nicht endlich deutlich schneller vorangingen als bisher. Das Land riskiere, dass Unternehmen abwanderten und Arbeitsplätze verlorengingen. Neustart gelungen: Die erste Ausgabe des Musikfestivals Rock am Ring nach zwei Jahren Pause wegen der Corona-Pandemie war ein voller Erfolg. Rund 90.000 Besucher feierten drei Tage lang auf dem Nürburg-Ring in der Eifel. Laut Veranstalter war das ein neuer Rekord. Das Publikum sei begeistert gewesen. Besser habe der Neustart nicht laufen können. Auch die Polizei zog ein positives Fazit. Die meisten Festivalbesucher hätten sich vorbildlich verhalten. Die nächste Ausgabe von Rock am Ring soll im kommenden Jahr vom 02. bis 04. Juni stattfinden.

  • Neuer Omikron-Subtyp: Droht im Herbst die nächste Corona-Welle?

    Neuer Omikron-Subtyp: Droht im Herbst die nächste Corona-Welle?

    Wir haben jetzt Sommerreifen drauf und es geht darum, für den Herbst die richtigen Winterreifen bereitzuhaben. Mit diesen Worten fasst Bundeskanzler Olaf Scholz gestern Abend die Beratungen mit den Regierungschefs der Länder zusammen. Denn im Herbst droht eine neue Corona-Welle. Zumal sich ein neuer Subtyp der hochansteckenden Omikron-Variante auf dem Vormarsch befindet. BA.5 – ein besorgniserregender Subtyp der Omikron-Variante. Einer, den man nach Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach nicht haben möchte. Wir fragen den Virologen: Was wissen wir über BA.5? Prof. Bodo Plachter, Virologe Unimedizin Mainz: „Der unterscheidet sich so ein bisschen wieder von den ursprünglichen Omikron-Subtypen auch in diesem Spike-Protein, was dazu führt, dass unter Umständen die Immunantwort diesen Erreger nicht mehr so gut erkennt wie die Vorläufer. Aber es ist jetzt nicht ein Quantensprung, wenn man so möchte, also man hat im Prinzip schon noch mit Omikron zu tun.“ BA.5 macht also nicht wesentlich kränker als die ursprüngliche Omikron-Variante, sie ist aber ansteckender. Selbst wer Omikron schon hatte, ist nach ersten Erkenntnissen nicht davor geschützt, sich nun mit dem neuen Subtyp erneut zu infizieren. Die bisherigen Impfstoffe bieten lediglich Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf. In Portugal ist BA.5 bereits dominant. Die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen liegt dort aktuell durchschnittlich bei rund 29.000 – und das im Sommer. In Deutschland liegt der Anteil von BA.5 am Infektionsgeschehen aktuell erst bei 5%. Der Rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch teilt auf Anfrage mit, er werde die Lage genau beobachten. Der beste Schutz sei Abstand halten, die Hygieneregeln einhalten und auch mal zur Maske greifen. Auf freiwilliger Basis allerdings, denn es sind kaum noch Corona-Schutzmaßnahmen vorgeschrieben, die eine schnelle Ausbreitung des hochansteckenden Typs abbremsen könnten. Prof. Bodo Plachter, Virologe Unimedizin Mainz: „Wir haben jetzt große Rockkonzerte und und und. All das wird natürlich auch so ein bisschen den Pandemieverlauf verändern, auf der anderen Seite eben: wir […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Mindestlohn wird erhöht +++ Mehr Geld für Bevölkerungsschutz +++ Kein Abschuss von Saatkrähen   Mindestlohn wird erhöht: Der Deutsche Gewerkschaftsbund in Hessen und Rheinland-Pfalz begrüßt den heutigen Beschluss des Bundestages, den gesetzlichen Mindestlohn ab dem 1. Oktober auf 12 Euro zu erhöhen. Dadurch würden viele Beschäftigte deutlich mehr verdienen. Die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände kritisiert dagegen, dass die Politik die Erhöhung des Mindestlohns beschlossen habe und dies nicht wie normalerweise durch die Mindestlohn-Kommission aus Arbeitgebern und Gewerkschaften erfolgt sei. Sie halte das für verfassungswidrig. Mehr Geld für Bevölkerungsschutz: Die Länder fordern vom Bund mindestens 10 Milliarden Euro, um  den Zivil- und Katastrophenschutz in den nächsten 10 Jahren zu verbessern. Das hat heute der hessische Innenminister Peter Beuth zum Abschluss der Innenministerkonferenz der Länder mitgeteilt. Angesichts des Kriegs in der Ukraine, Cyberangriffen auf die Infrastruktur und zerstörerischer Naturkatastrophen seien Investitionen in den Schutz der Bevölkerung dringend nötig.  Bereits vereinbart sei, dass  Bund und Länder ein gemeinsames Kompetenzzentrum für den Zivil-und Katastrophenschutz aufbauen würden. Kein Abschuss von Saatkrähen: Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Katrin Eder hat ausgeschlossen, dass Saatkrähen im Land künftig zum Abschuss freigegeben werden. Der Bauern- und Winzerverband hatte Anfang der Woche gefordert, die Vögel ins Jagdrecht aufzunehmen. Sie würden enorme Schäden auf den Feldern verursachen und landesweit für Ernteausfälle sorgen. Eder sagte, in der EU seien die Saatkrähen streng schützt. Darüber könne sich Rheinland-Pfalz nicht hinwegsetzen. Sie werde aber prüfen, ob Ausgleichszahlungen für die betroffenen Landwirte möglich seien.

  • Tag der Organspende

    Tag der Organspende

    Einen Tag vor dem Tag der Organspende haben sich Bundes-Gesundheitsminister Karl Lauterbach und der hessische Gesundheitsminister Kai Klose erneut für die sogenannte Widerspruchslösung ausgesprochen. Danach ist jeder Bundesbürger Organspender, der nicht ausdrücklich widersprochen hat. Anfang 2020 hatte der Bundestag die Widerspruchslösung abgelehnt, doch auch viele Ärzte fordern einen neuen Anlauf. Denn jeden Tag sterben in Deutschland Menschen, weil sie vergeblich auf eine Organspende warten. Diagnose Morbus Wilson, auch Kupferspeicherkrankheit genannt. Silvia Peisl ist 19, als sie im Januar 1998 erfährt, dass sie vielleicht nur noch wenige Tage zu leben hat. Einziger Ausweg: Eine Lebertransplantation. Und sie hat Glück im Unglück. Ihr Gesundheitszustand wird als so kritisch eingestuft, dass ihr nur vier Wochen später eine neue Leber transplantiert wird. Für sie, ein zweite Chance. Silvia Peisl, bekam mit 19 Jahren eine neue Leber transplantiert: „Es hat mir neben 24 wundervollen Jahren die Möglichkeit gegeben dann das Abi abzuschließen, weil ich damals kurz vor dem Abitur stand. Eine Lehre zu machen, ein Studium zu absolvieren mit Auslandssemester und Auslandspraktikum. Auslandsemester in den USW, Auslandspraktikum in Russland. Ich durfte bei verschiedenen Banken arbeiten, in verschiedenen Städten Deutschlands. Ich habe eine Familie gründen dürfen und vielleicht das Highlight am Ende. Ich habe drei wundervolle Kinder.“ Viktoria, Carolina und Max – sie sind der ganze Stolz der 43-jährigen Frankfurterin. Ein Familienglück, das ohne die Organspende nicht möglich gewesen wäre. Doch dieses Glück scheint immer seltener: Die Anzahl der nach dem Tod gespendeten Organe ist in Deutschland im ersten Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahr um rund 25% zurückgegangen. Eine Problematik, der sich auch der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch bewusst ist. Clemens Hoch, SPD, Gesundheitsminister Rheinland-Pfalz: „Wir haben über 8500 Menschen in Deutschland, die dringend auf ein Spenderorgan warten und denen der Tod droht, wenn sie kein Spenderorgan bekommen. Und wir haben viel zu wenig Spenderinnen […]