Weitere Nachrichten im Überblick
Weitere Nachrichten aus Rheinland-Pfalz und Hessen im Überblick. Warnstreik im Nahverkehr: Seit heute Morgen stehen in Hessen und Rheinland-Pfalz große Teile des Nahverkehrs still. Die Gewerkschaft ver.di hat zu einem ganztägigen Ausstand aufgerufen, weil auch in der zweiten Tarifrunde für die Beschäftigten von Bund und Kommunen keine Einigung erzielt wurde. In Hessen sind die kommunalen Verkehrsbetriebe in Wiesbaden, Frankfurt und Kassel betroffen. In Rheinland-Pfalz gibt es erhebliche Einschränkungen in Mainz, Kaiserslautern, Pirmasens, Trier und der Region Bad Kreuznach. Der Warnstreik dauert noch bis zum Ende der heutigen Schicht. Deutlich mehr Falschgeld: Nach Angaben der Deutschen Bundesbank in Frankfurt wurde im vergangenen Jahr so viel Falschgeld sichergestellt wie seit 2017 nicht mehr. Insgesamt wurden mehr als 70.000 gefälschte Banknoten aus dem Verkehr gezogen und damit 28 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Schadenssumme lag bei 4,6 Millionen Euro. Das ist die vierthöchste der vergangenen 20 Jahre. Hessen als Reiseziel beliebt: Der Tourismus in Hessen hat sich 2024 weiter erholt. Die Beherbergungsbetriebe zählten insgesamt 15,6 Millionen Gäste. Das war eine Steigerung um vier Prozent gegenüber dem Jahr zuvor. Das Land hat das Niveau vor der Corona-Pandemie damit fast wieder erreicht. Der überwiegende Teil der Gäste kam aus Deutschland. Mehr Kriegsflüchtlinge erwerbstätig: Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 sind rund 100.000 ukrainische Flüchtlinge nach Hessen gekommen. Das hat das Innenministerium mitgeteilt. Nach den aktuell verfügbaren Zahlen seien im Juli 2024 rund 20.400 Ukrainer in Hessen erwerbstätig gewesen. Zudem seien bislang Hilfsgüter im Wert von rund 13 Millionen Euro in die Ukraine gebracht worden.