Allgemein

  • Wetteraussichten für Rheinland-Pfalz und Hessen

    Wetteraussichten für Rheinland-Pfalz und Hessen

    Die erste Aprilwoche bleibt regnerisch und windig. In der Nacht zieht der schauerartige Regen zunächst nach Osten ab und die Wolken lockern auf. Für ein paar Stunden kann der Himmel an manchen Orten sternenklar sein, bevor an der Mosel und in der Eifel der nächste Regen aufkommt. Die Nacht-Temperaturen sinken auf 10 bis 6 Grad ab. Morgen breitet sich rasch Regen aus, bevor am Nachmittag aus Westen kurze sonnige Phasen folgen. Mancherorts ziehen kräftige Schauer und Gewitter mit Sturmböen auf. Der kräftige bis stürmische Westwind lässt die Temperaturen auf 13 bis 17 Grad ansteigen. Am Freitag gibt es noch letzte Schauer, danach geht es mit den Temperaturen aber steil nach oben. Am Samstag werden es bis zu 29 Grad! Rekordverdächtig für das erste April-Wochenende.

  • Cannabis-Legalisierung in Kraft

    Cannabis-Legalisierung in Kraft

    Kaum ein Thema ist so hoch umstritten – das Cannabisgesetz drohte auf den letzten Metern noch zu scheitern oder sich zumindest zu verzögern – jetzt ist es doch da. Seit gestern sind der Besitz und Anbau der Droge in begrenzter Menge in Deutschland erlaubt, ab Juli gehen sogenannte Cannabis-Clubs an den Start. In vielen Städten in Hessen und Rheinland-Pfalz sind gestern die ersten Kiffer ganz öffentlich zum gemeinsamen Rauchen zusammengekommen. Ankiffen vor dem hessischen Landtag gestern Abend. Vor kurzem noch ziemlich riskant, jetzt legal. Hier in der Fußgängerzone gilt das nach 20 Uhr. Mario kämpft schon lange für die Legalisierung, startete mehrere Petitionen. Für ihn bedeutet der Tag heute endlich ein Ende der Stigmatisierung. Mario B. „Auf jeden Fall ist es jetzt definitiv entkriminalisiert und das ist natürlich ein wichtiger Schritt, denn vorher war ja auch das Kiffen eigentlich erlaubt, aber zugleich durftest du nichts besitzen.“ Trotzdem wollen die meisten hier noch unerkannt bleiben. In der Öffentlichkeit dürfen Erwachsene ab 18 Jahren bis zu 25 Gramm Cannabis mit sich führen. Der Konsum ist nur mit einem Mindestabstand von 100 Metern zu Schulen, Kitas und Spielplätzen erlaubt. Für Jugendliche bleibt Cannabis verboten. Bis zur letzten Sekunde wollten die CDU-geführten Bundesländer das Cannabisgesetz verhindern und übten massive Kritik. Zwischen Beschluss im Bundestag und Inkrafttreten sei für die Behörden zu wenig Vorbereitungszeit gewesen. Nur ein Gegenargument von vielen, sagt heute auch Christian Baldauf von der rheinland-pfälzischen CDU. Christian Baldauf (CDU), Landesvorsitzender Rheinland-Pfalz „Es ist ein Riesenfehler, es bringt enormen zusätzlichen Aufwand für Polizei und Justiz und ist im Übrigen auch gesundheitsschädlich, wie viele Mediziner dies sagen. Ein Gesetz, das wirklich kein Mensch verstehen kann.“ In Wiesbaden sind die Passanten geteilter Meinung. Peter Sander „Mich stört das nicht, ich finde das eigentlich gut, dass die Legalisierung jetzt da ist, nur die Umsetzung der Regelkontrollen, […]

  • 45 Änderungsanträge für CDU-Grundsatzprogramm

    45 Änderungsanträge für CDU-Grundsatzprogramm

    Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, die Energie- und Klimakrise, die Corona-Pandemie – all das hat uns als Gesellschaft verändert. Grund genug für die CDU ein neues Grundsatzprogramm zu erarbeiten,  also einen Leitfaden über die grundsätzlichen Werte und Ziele der Partei. Heute hat die rheinland-pfälzische CDU ihre Änderungsvorschläge zu dem Entwurf vorgestellt. Das Grundsatzprogramm der CDU ist jetzt 17 Jahre alt. In Menschenjahren gemessen fast volljährig. Seitdem hat sich in der Welt einiges getan. Und das muss sich auch in der Parteilinie finden. Die rheinland-pfälzischen Christdemokraten haben 45 Änderungsanträge eingereicht. Besonders ein Aspekt hat ihnen im Programmentwurf der Bundes-CDU gefehlt: Die Kinder. Christian Baldauf (CDU), Landesvorsitzender Rheinland-Pfalz „Da geht es um die Frage: Wie leben Kinder in Familien? Wer erzieht sie und wie? Da geht es um Kinderschutz bei Missbrauch. Es geht um die Frage, wann macht man einen Deutschtest mit Kindern? Nämlich mit vier Jahren, um ihnen die Chance zu geben, Deutsch zu können.“ Und um so kein Kind mehr ohne ausreichende Deutschkenntnisse einzuschulen. Auch will die rheinland-pfälzische CDU aus der sozialen Marktwirtschaft eine nachhaltige, soziale Marktwirtschaft machen. Christian Baldauf (CDU), Landesvorsitzender Rheinland-Pfalz „Wir wollen natürlich in Zukunft in Deutschland vor allem auch unter Umweltaspekten und dem Schutz der Natur produzieren. Aber das muss wettbewerbsfähig sein. Das muss mit Preisen versehen sein, uns hier eine Standortsicherheit geben, und das geht wiederum nur über Nachhaltigkeit. Über nachhaltige Finanzprodukte. Über nachhaltige Gesetzesvorlagen.“ Für den Landesvorsitzenden spielt da auch die Energieversorgung eine Rolle. Er will einbringen, sich gegen den Kohleausstieg bis 2038 zu positionieren und neu diskutieren, wie der Energiebedarf in Zukunft gesichert werden kann. Thomas Barth hat die Änderungsanträge mit erarbeitet und koordiniert. Ein wichtiger Punkt ist für ihn die Finanzierung von Krankenhäusern – gerade im ländlich geprägten Rheinland-Pfalz. Thomas Barth (CDU), Abgeordneter Landtag Rheinland-Pfalz „Gesundheitsversorgung ist eine Aufgabe der staatlichen […]

  • Führungswechsel bei der GEW Rheinland-Pfalz

    Führungswechsel bei der GEW Rheinland-Pfalz

    „Gewerkschaft wirkt“ – das ist das Motto der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, die in Rheinland-Pfalz über 11.000 Mitglieder hat. Eine starke Stimme in der Bildungspolitik sein und gute Arbeitsbedingungen für Lehrer und Erzieher schaffen – das ist der Anspruch der Bildungsgewerkschaft. Jetzt stellt sich der rheinland-pfälzische Landesvorstand neu auf. Nach 16 Jahren an der Spitze der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Rheinland-Pfalz tritt Klaus-Peter Hammer ab. Klaus-Peter Hammer, Landesvorsitzender GEW Rheinland-Pfalz „Es war eine gute Zeit. Ich glaube, das kann ich für mich sagen. Es war eine sehr anstrengende Zeit und ich habe versucht, sehr viel zu gestalten. Was mir gelungen ist, ist die GEW breit aufzustellen, auch stark zu vernetzen und in allen Bildungsbereichen auch wirklich sichtbar zu sein.“ Zuletzt hatte die GEW eine Petition für die bessere Bezahlung von Grundschullehrern in Rheinland-Pfalz gestartet – bislang ohne Erfolg. Im Streit um die Tarife im öffentlichen Dienst mit Bund und Ländern konnte die Gewerkschaft allerdings erreichen, dass die Beschäftigten jetzt mehr Geld erhalten. Ein Erfolg, auf den Klaus-Peter Hammer gern zurückschaut. Mit Blick auf die Zukunft überwiegt allerdings die Sorge. Klaus-Peter Hammer, Landesvorsitzender GEW Rheinland-Pfalz „Wenn man aber die Probleme sehr ernst nimmt, die wir derzeit haben und vor denen auch die Bildungseinrichtungen und vor allem auch die Kolleginnen und Kollegen stehen, kann es so nicht weitergehen. Und deswegen mache ich mir große Sorgen bei der derzeitigen politischen Gesamtwetterlage, ob der Bildungsbereich dann tatsächlich an erster Stelle steht oder ob man nicht wieder anfängt – was man immer gemacht hat – zu sagen: ‚Oh, wir müssen den Groschen doch dreimal umdrehen‘ und dann doch nicht die notwendigen Investitionen vornimmt.“ Kitas und Schulen müssten – so Hammer – immer häufiger Basics der Erziehung übernehmen. Zudem würden die Bedarfe der Kinder immer individueller und teils führten mangelnde Deutschkenntnisse zu Schwierigkeiten. Nach Angaben der […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Hessengeld soll ab Herbst kommen — Wieder Warnstreiks bei der Postbank — Weiter technische Probleme beim E-Rezept Anmoderation: Das Oberlandesgericht Frankfurt startet am 21. Mai einen Strafprozess gegen neun mutmaßliche Reichsbürger, die unter Führung von Heinrich dem 13. Prinz Reuß einen gewaltsamen Umsturz geplant haben sollen. Die Bundesanwaltschaft wirft den Angeklagten vor, eine terroristsche Vereinigung gebildet zu haben. Dieser Vereinigung sollen noch 18 weitere Personen angehört haben. Und damit kommen wir zu weiteren kurzen Nachrichten: Hessengeld soll ab Herbst kommen Die Hessische Landesregierung geht davon aus, dass jährlich mehr als 20.000 Bürger von der geplanten Prämie für die erste eigene Immobilie profitieren können. Das sogenannte Hessengeld soll die gestiegenen Zinsen und Baukosten abfedern und vor allem jungen Familien beim Kauf einer Wohnung oder eines Hauses helfen. Pro Käufer soll es 10.000 Euro und 5.000 Euro für jedes Kind geben. Laut Finanzminister Alexander Lorz könnte in diesem Herbst das erste Hessengeld ausgezahlt werden. Wieder Warnstreiks bei der Postbank Im Tarifkonflikt bei der Postbank hat die Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten in mehreren großen Städten dazu aufgerufen, von heute an bis einschließlich Donnerstag die Arbeit niederzulegen. In Frankfurt sollen die Streiks morgen beginnen. Betroffen sind diesmal die Mitarbeiter, die für die Eröffnung von Girokonten oder Darlehensauszahlungen zuständig sind. Ver.di fordert für die rund 12.000 Beschäftigten der Deutschen Bank-Tochter deutlich mehr Lohn. Weiter technische Probleme beim E-Rezept Nach Einschätzung von Arzt- und Apothekenvertretern in Rheinland-Pfalz funktioniert das elektronische Rezept noch nicht reibungslos. Laut Landesärztekammer stürzt die digitale Technik immer wieder ab oder funktioniert zum Teil gar nicht. Ärzte müssten dann wieder Rezepte auf Papier ausstellen. Das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium wertet das E-Rezept dagegen als Erfolg. Das System als Ganzes funktioniere. Das elektronische Rezept wurde zum Jahresanfang eingeführt. Abmoderation: Das IT-Unternehmen Ionos im rheinland-pfälzischen Montbaur hat von der Bundesverwaltung einen Großauftrag erhalten. Das hat heute Vorstandschef […]

  • Verbilligtes Deutschland-Ticket für Studenten

    Verbilligtes Deutschland-Ticket für Studenten

    Für 49 Euro einen Monat lang mit Bus und Bahn durch ganz Deutschland fahren – das ist seit Einführung des Deutschlandtickets für jedermann möglich. Seit elf Monaten gibt es dieses Angebot, genauso lange kämpfen Studierende im ganzen Land für ein entsprechend vergünstigtes Ticket. Vor ein paar Monaten haben Bund und Länder den Weg dafür frei gemacht. Mit Beginn des Sommersemesters haben viele Hochschulen auf das D-Semester-Ticket umgestellt. Eine der ersten ist die Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. Ab sofort können die Studenten vergünstigt durch das gesamte Bundesgebiet fahren. Rund 30 Euro pro Monat zahlen sie dafür. Christian Schuler, Student Universität Mainz „Ich habe viele Freunde, die es in Anspruch nehmen, ich nehme es in Anspruch und irgendwie merkt man, dass man auch mit REs ganz gut durch Deutschland kommt teilweise.“ Luci, Studentin Universität Mainz „Ich find’s super, einfach weil ich komme auch aus Hessen, also dass ich dann auch gar nicht irgendwie gucken muss, wie lange ist meine Zone, bis wann kann ich dann fahren.“ Hamid Nassari, Student Universität Mainz „Als Student hat man dann die Möglichkeit ganz Deutschland zu bereisen, muss nicht immer Bahnticket kaufen, auch wenn man an einer anderen Uni studiert, die vielleicht weiter weg ist und man dann hin und her pendeln müsste.“ Bisher hat das Semesterticket der Uni Mainz knapp 40 Euro monatlich gekostet. Darin enthalten: Freie Fahrt im öffentlichen Personennahverkehr zwischen Idar-Oberstein und Fulda. Mit der Umstellung auf das neue Ticket vergrößert sich der Gültigkeitsbereich enorm, der Preis sinkt. Für diese Änderung haben Semih Cavlak und seine Kollegen im Allgemeinen Studierendenausschuss der Uni Mainz lange geackert. Semih Cavlak, AStA Universität Mainz „Für uns war die Umstellung keine Frage. Wir mussten das durchsetzen, einfach weil, nachdem das Deutschlandticket eingeführt worden ist, wir zu einer Situation gekommen sind, an der wir runtergerechnet ein monatliches Ticket haben, was nur […]

  • 1. FC Kaiserslautern trifft im Halbfinale des DFB-Pokals auf den 1. FC Saarbrücken

    1. FC Kaiserslautern trifft im Halbfinale des DFB-Pokals auf den 1. FC Saarbrücken

    Heute ist großer Fußballabend für den 1. FC Kaiserslautern: Der FCK will im DFB-Pokal das Ticket fürs Finale lösen. Auf dem Weg nach Berlin muss im Halbfinale aber erst noch ein Sieg bei Pokalschreck Saarbrücken her. Nicht nur für die Spieler beider Seiten eine ganz besondere Partie. Er hat in seiner Karriere schon dreimal den Sprung ins Pokalfinale geschafft: FCK-Trainer Friedhelm Funkel. Einmal hat der frühere Profispieler den DFB-Pokal letztlich auch gewonnen. Vor allem die Atmosphäre des großen Finales im Berliner Olympiastadion will der heute 70-Jährige unbedingt nochmal erleben. Friedhelm Funkel, Trainer 1. FC Kaiserslautern „Wenn man nach Berlin kommt, dann ist man erstmal glücklich und froh. Das ist ein unfassbar tolles Erlebnis. Seit 1985, seit das in Berlin ist. Alle Trainer wollen eigentlich Anfang der Saison, wenn die Pokalrunde losgeht, versuchen nach Berlin zu kommen.“ Allerdings muss auf dem Weg nach Berlin erst noch die Festung Ludwigsparkstadion geknackt werden. Dort hat Drittligist Saarbrücken diese Saison bereits die Erstligisten Eintracht Frankfurt, Bayern München und Borussia Mönchengladbach aus dem Pokal geworfen. Die Saarländer sind heiß auf das Südwest-Derby gegen Kaiserslautern. Tim Schreiber, Torwart 1. FC Saarbrücken „Hätte das jemand vor der Saison gesagt, das ist ja wie so ein kleines Märchen jetzt. Da steckt auch sehr viel Herzblut drin. Und die Rivalität, die spürt man dann auch in der Mannschaft.“ Die Favoritenrolle schieben sich beide Seiten gegenseitig zu: Der Pokalschreck mit Heimvorteil auf der einen Seite, der eine Spielklasse höher spielende Zweitligist auf der anderen. Ein Vorteil für Saarbrücken: Kaiserslautern wird auf seinen angeschlagenen Stürmer Ragnar Ache verzichten müssen. Doch auch ohne ihn wollen seine Teamkollegen das Pokal-Derby gewinnen. Jean Zimmer, Mittelfeldspieler 1. FC Kaiserslautern „Ich glaube, ein DFB-Pokal-Halbfinale ist nicht nur für eine Saison ein Highlight, sondern für eine Karriere ein Highlight. Ich glaube, viele von uns werden es vielleicht […]

  • Cosima von Bonin in der Kunsthalle Schirn

    Cosima von Bonin in der Kunsthalle Schirn

    Ob das ‚Museum of Modern Art‘ in New York, die Biennale in Venedig oder die documenta in Kassel – wenn es um die wichtigsten und berühmtesten Vertreter von moderner Kunst geht, dann ist Cosima von Bonin mit dabei – oder besser gesagt: ihre Kunst. Denn die Kölnerin selbst ist sehr scheu, sie lässt ihre Installationen sprechen. So wie zurzeit in der Frankfurter Kunsthalle Schirn. Aber Vorsicht: Anfassen und Knuddeln ist nicht erlaubt! Süße, knuffige Kuscheltiere. Sie hängen erschöpft an einer langen Wäscheleine. Eine richtige Schweinerei! Makrelen im Straßenmusiker-Outfit. Die Ukulele hängt lässig um den geschuppten Fischhals. Auch sie wirken ziemlich übermüdet. Sebastian Bade, Direktor Kunsthalle Schirn Frankfurt „Cosima von Bonin zeigt uns hier in der Schirn ihr Werk in einer Ausstellung, die wirklich die Abgründe des Menschseins vorführt. Nämlich die Comicfiguren als Projektionsflächen in der Popkultur, die immer wieder Unfälle erleben, die wieder aufstehen und sowohl gute als auch schlechte Eigenschaften von Menschen verkörpern. Wie in Parabeln. Sie greift eigentlich auf alle Lebensbereiche zurück und bringt das in die Form ihrer Skulptur oder eben ihrer Bilder.“ Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Daffy Duck macht sich ganz klein, möchte am liebsten im Boden versinken. Ähnlich wie die Künstlerin selbst. Cosima von Bonin ist weltberühmt, aber vor der Öffentlichkeit versteckt sie sich. Katharina Dohm, Kuratorin der Ausstellung „Cosima von Bonin ist eine der bekanntesten zeitgenössischen Künstlerinnen in Deutschland. Sie war auf Venedig-Biennalen, documenta vertreten. Sie ist aber zugleich auch sehr scheu und zurückhaltend. Also, sie lässt ihr Werk sprechen und versteckt sich quasi dahinter. Und überlässt es dem Besucher, den Betrachterinnen sich dem zu nähern, ohne viel sich selber in den Vordergrund zu bringen.“ Im Vordergrund steht Pop Art. Mal bunt gehäkelt, mal niedlich plüschig. Feelings heißt die Ausstellung. Über 70 lustige Installationen von Cosima von Bonin sorgen für positive Gefühle. […]

  • Wetteraussichten für Rheinland-Pfalz und Hessen

    Wetteraussichten für Rheinland-Pfalz und Hessen

    Ohne Schirm sollte man in den nächsten Tagen nicht aus dem Haus gehen. Der kräftige Wind über Hessen und Rheinland-Pfalz lässt in der Nacht deutlich nach und es lockert auf, bevor von Westen schon wieder ein neues Regengebiet hereinzieht, so dass es erneut nass wird. Die Tiefstwerte liegen zwischen 9 Grad an der Mosel und 5 Grad in der Eifel. Die Regenwolken breiten sich im Laufe des Tages von West nach Ost aus. Später lockern die Wolken im Westen wieder auf, hier folgen allerdings noch einige Schauer. Bei wieder auffrischendem Südwestwind steigt die Temperatur auf 10 bis 14 Grad – mit den höchsten Werten an Rhein und Main. Ein weiteres Tief lenkt seine Regenwolken von West nach Ost am Donnerstag über uns hinweg. Ab Mittag folgen einige kräftige Schauer, örtlich sind sogar Gewitter möglich. Ab Freitag beruhigt sich das Wetter wieder und es wird immer wärmer.

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Streiks im Ostergeschäft — Rheinland-Pfalz ist Schlusslicht — Kaum Aufschwung am Arbeitsmarkt Anmoderation: Zwei Wochen nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer Frau am Philosophenwald in Gießen hat die Polizei einen aus Syrien stammenden Tatverdächtigen festgenommen. Der 47 Jahre alte Mann bestreitet die Tat. Inzwischen befindet er sich in Untersuchungshaft. Und wir kommen zu weiteren kurzen Nachrichten. Streiks im Ostergeschäft In mehreren Städten in Rheinland-Pfalz haben heute Beschäftige des Groß- und Einzelhandels die Arbeit niedergelegt, um höhere Lohn durchsetzen. An der zentralen Kundgebung im Mainz nahmen rund 1.300 Menschen teil. Die Gewerkschaft ver.di fordert für den Einzelhandel pro Arbeitsstunde 2,50 Euro mehr und für den Großhandel eine Lohnerhöhung von 425 Euro pro Monat. Rheinland-Pfalz ist Schlusslicht In keinem anderen Bundesland ist die Wirtschaftsleistung im vergangenen Jahr so stark gesunken wie in Rheinland-Pfalz. Das Bruttoinlandsprodukt – also der Gesamtwert aller produzierten Waren und Dienstleistungen – nahm gegenüber dem Vorjahr um 4,9 Prozent ab. Das lag vor allem daran, dass die Umsätze der Industriebetriebe stark zurückgegangen waren. In Hessen ist die Wirtschaft dagegen gewachsen. Hier stieg das Bruttoinlandsprodukt entgegen dem bundesweiten Trend um 1,2 Prozent. Kaum Aufschwung am Arbeitsmarkt Im März ist die Zahl der Arbeitslosen in Hessen und Rheinland-Pfalz etwas gesunken. In Hessen suchten am Ende des Monats rund 194.000 Männer und Frauen eine Stelle. Die Arbeitslosenquote lag unverändert bei 5,6 Prozent. In Rheinland-Pfalz waren rund 119.000 Menschen ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote sank leicht auf 5,3 Prozent. Bundesweit sank die Quote auf 6 Prozent.

  • Wetteraussichten für Rheinland-Pfalz und Hessen

    Wetteraussichten für Rheinland-Pfalz und Hessen

    Zum Osterwochenende ist das Wetter ganz schön aprilig – da ist fast alles dabei. In der Nacht ist es zunächst oft gering bewölkt oder klar, in der zweiten Nachthälfte kommen von Südwesten aber dichter werdende Wolkenfelder mit neuem Regen auf. Die Tiefstwerte liegen bei stark böigem Südwestwind zwischen 7 Grad an Rhein sowie Mosel und 4 Grad in den höheren Lagen. Morgen, am Karfreitag bleibt es verbreitet stark bewölkt und regnerisch. Dazu weht mäßiger bis frischer Süd- bis Südostwind, vor allem im höheren Bergland mit stürmischen Böen. Die Höchstwerte liegen zwischen 12 und 14, im höheren Bergland um 9 Grad. Am Karsamstag und am Ostersonntag befindet sich ungewöhnlich viel Saharastaub in der Luft. Die Sonne kommt da oft nur schwer oder gar nicht durch, dazu gibt es im Westen einzelne gewittrige Schauer. Am Ostermontag werden die Schauer und einzelnen Gewitter inklusive Sturmböen zahlreicher.

  • Streik im Einzelhandel

    Streik im Einzelhandel

    Schon fast ein Jahr dauert der Tarifkonflikt im Einzelhandel. Streitpunkt ist unter anderem die Forderung der Gewerkschaft nach mindestens 2,50 Euro mehr pro Stunde. Die Verhandlungen sind festgefahren. Um die Arbeitgeberseite wieder an den Verhandlungstisch zu bringen sind heute im hessischen Weiterstadt zahlreiche Beschäftigte auf die Straße gegangen. „Wir woll’n mehr Kohle sehn!“ Mehr Kohle; das heißt konkret 2,50 Euro mehr in der Stunde und zwar für jeden. Ob Verkäuferin, Warenverräumer oder Kassenkraft. Hunderte Mitarbeiter von Kaufland, Rewe, Zara und anderen Geschäften demonstrieren dafür heute in Weiterstadt. Holger Bitz, Betriebsrat Penny / Rewe „Ja, weil wir mehr Geld fordern vom Arbeitgeber, weil die sich die Taschen voll machen und den Mitarbeitern nichts geben.“ Maja Zimmermann, Warenbereichsleiterin Kaufland Rödermark „Wir streiken hier, um zumindest einen Reallohnausgleich zu erstreiten, denn die Inflation ist einfach viel zu hoch. Unsere Guthaben sind aufgebraucht. Die Leute können nicht noch mehr arbeiten. Wir haben super viele Teilzeitbeschäftige und arbeiten muss sich einfach auch lohnen.“ Maria Angeles Ruiz Martinez, Verkäuferin H&M „Also als Teilzeit kommt man, wenn man das so sieht, nicht wirklich zurecht. Also am Ende des Monats bleibt nix übrig, weil die Inflation zu groß ist. Wenn man eine Versicherung bezahlen muss fürs Auto, wenn man die Benzinpreise sieht, die Lebensmittel sind teurer geworden.“ Über 60 Verhandlungsrunden bundesweit hat es im Einzelhandel bereits gegeben. Immer noch ohne Einigung. Die Gewerkschaft ver.di und der Deutsche Handelsverband werfen sich gegenseitig eine Blockadehaltung vor. Die Arbeitgeberseite hat jetzt eine freiwillige Lohnerhöhung von 10 Prozent über zwei Jahre in Aussicht gestellt. Doch das reicht der Gewerkschaft nicht. Gerade die unteren Lohngruppen würden davon nicht genug profitieren. Horst Gobrecht, Verhandlungsführer ver.di in Hessen „Also 2,50 Euro bedeuten für die Verkäuferin eine Erhöhung von 14,4 Prozent, wenn wir uns durchsetzen würden. Und für die unteren Lohngruppen könnten das fast 20 Prozent […]

  • Welche Rolle spielen E-Autos aus China am Markt?

    Welche Rolle spielen E-Autos aus China am Markt?

    Auf dem Markt für Elektroautos verlieren die europäischen Hersteller gegenüber der chinesischen Konkurrenz an Boden. Laut einer aktuellen Studie könnte das in Deutschland eine Viertelmillion Menschen den Job kosten. Gerade in Rüsselsheim schaut man mit Sorge auf solche Zahlen, denn Opel setzt ganz klar auf Elektroautos. Die große Frage: Werden sich Opel und Co. in Zukunft überhaupt noch gegen die Konkurrenz aus China behaupten können? Werden wir schon bald alle mit futuristischen Elektro-Flug-Autos wie diesem Prototypen aus China autonom durch die Lüfte schweben? Auch wenn die Technik schon funktioniert, ist das wohl eher Zukunftsmusik. Ganz anders sieht das bei chinesischen E-Autos aus, die nicht die Bodenhaftung verlieren: Ab Mai will etwa der chinesische Newcomer XPeng mit seinen beiden neuen E-Modellen Deutschlands Straßen erobern. Markus Schrick, Geschäftsführer XPeng Deutschland „Was fragt der Elektrokäufer oder der Interessierte? ‚Wie weit fährt er? Wie schnell lädt er? Und wie viel Power hat er?‘ Und in allen drei Kategorien sind wir ziemlich weit vorne.“ Weiteres Verkaufsargument: Der im Vergleich zu deutschen oder US-amerikanischen Modellen günstige Preis. Auch beim Autohersteller Opel in Rüsselsheim, der zum französischen Stellantis-Konzern gehört, ist die Zukunft elektrisch: 2028 will Opel in Europa nur noch Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb anbieten. Dabei sollen auch die Produktionsanlagen in Kaiserslautern helfen, in denen früher Motoren gebaut wurden. Ab 2025 sollen dort stattdessen modernste Batteriezellen hergestellt werden. Florian Huettl, CEO Opel „Wir haben 90.000 Elektrofahrzeuge verkauft in 2023. Das entspricht einer Steigerung von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Und das ist ein weiterer, klarer Beleg dafür, dass die Elektrifizierungsstrategie von Opel heute funktioniert.“ Doch die Marktchancen von Opel haben sich verschlechtert. Nicht nur weil die deutsche Bundesregierung wegen ihrer akuten Finanzprobleme die Förderung von Elektroautos zu Jahresbeginn plötzlich gestoppt hat, sondern auch, weil die chinesischen Autohersteller nach ihrem Heimatmarkt nun auch Europa erobern wollen. Dabei […]

  • 14.000 Bäume fürs Ahrtal

    14.000 Bäume fürs Ahrtal

    Seit der verheerenden Flut im Ahrtal im Juli 2021 ist viel passiert und doch gibt es für den Wiederaufbau noch viel zu tun. Nicht nur Gebäude und Infrastruktur wurden zerstört, auch die Natur hat unter den Wassermassen, dem Schlamm und dem Müll gelitten. In Müsch gab es heute eine große Wiederaufforstungsaktion. Sinnvoller kann man seine Osterferien wohl kaum nutzen. Auch Familie Michalek mit den Kindern Julie und John hilft bei der großen Baumpflanz-Aktion im Örtchen Müsch im Ahrtal mit. „Es macht sehr viel Spaß, ich habe, glaub ich, noch nie einen Baum gepflanzt.“ Groß und Klein haben heute mit angepackt und junge Buchen und Hainbuchen eingepflanzt. Karsten Franz, Helfer „Ich war schon früher bei der Fluthilfe und wenn man früher so im Gartenbau gelernt hat, macht das nochmal mehr Spaß als vielleicht Hölzer stemmen oder Schutt schippen.“ Über die private Initiative „Robin Gut“ konnten Unterstützer für rund 15 Euro einen Baum spenden, eine deutschlandweite Aktion. Alleine hier im Ahrtal sind es 14.000 Bäume. Dieter Könnes, Initiator „Robin Gut“ „Von der einzelnen Baumspende bis zum großen Unternehmen kam hier alles zusammen und man siehts ja auch was hier los ist, hätte ich nicht gedacht. Ich bin echt baff und überwältigt.“ Unter der Flut im Juli 2021 hat auch die Natur stark gelitten – Bäume sind umgeknickt oder wurden entwurzelt, das Wasser verseucht. Die Initiative will beim wiederaufforsten helfen und es bei der Gelegenheit auch gleich besser machen als in der Vergangenheit. Statt Monokulturen sollen Klimawandel-resistentere Mischwälder entstehen. So könnten die Bäume dazu beitragen, eine erneute Flutkatastrophe zu verhindern. Erwin Manz (Bündnis 90 / Grüne), Staatssekretär Umweltministerium Rheinland-Pfalz „Die ganz große Herausforderung ist, Wasser in der Landschaft zurückzuhalten, dass es nicht schnell ins Tal abfließt und dass wenn im Sommer Dürre ist, immer noch im Speicher etwas vorhanden ist. Und hier das […]

  • Besucherterrasse des Städel Museums eröffnet

    Besucherterrasse des Städel Museums eröffnet

    Es ist eines der wichtigsten Kunstmuseen in Deutschland, das Städel in Frankfurt. Mehr als 3.000 Gemälde können Besucher hier sehen, von den Alten Meistern bis zur Kunst der Gegenwart. Und seit heute gibt es eine Attraktion mehr. Treppe nach oben, schon sind wir da – die Dachterrasse. Museumsbesucher haben hier einen hervorragenden Panoramablick auf die Stadt, vor allem natürlich auf die Frankfurter Skyline. Private Spender haben den Bau finanziert – insgesamt 2,5 Millionen Euro. Museumsdirektor Philipp Demandt sagt: „Die Dach-Terrasse werde die Krönung eines Städel-Besuchs sein.“ Auch für den Frankfurter Oberbürgermeister ist es eine besondere Einweihung. Mike Josef (SPD), Oberbürgermeister Frankfurt „Ich saß damals am Main als Student. Habe in der Regel einen Äppler getrunken, einen sauergespritzten. Und für mich ist es einfach eine wunderbare Geschichte – so schließt sich der Kreis für mich, dass ich als Student in diese Stadt gekommen bin, oft hier am Main saß, spazieren gegangen bin und auf die Skyline geschaut habe und gedacht habe „Was für eine wunderbare Stadt“ und dass ich heute als Oberbürgermeister unserer wunderbaren Stadt das Städel-Dach miteröffnen darf, ist eine Geschichte, die ich noch meinen Kindern und Enkelkindern erzählen werde.“ Philipp Demandt, Direktor Städel Museum „Wir sind einfach davon überzeugt, dass ein Museum ein Gesamterlebnis ist, dass die Aufenthaltsqualität eines Museum eine große Rolle spielt und wir haben von hier von der Sachsenhäusener Seite einen so traumhaften Blick auf die Skyline bis in den Taunus, dass wir gesagt haben: Das ist ein großer Mehrwert für das Haus, das machen wir.“