Die Profi-Basketballer haben entschieden die Playoffs zu spielen und damit die Saison zu beenden. Das betrifft auch die Fraport Skyliners aus Frankfurt. Über diesen Schritt sprechen wir mit Gunnar Wöbke, dem Geschäftsführer der Skyliners.
Heute ist der Stichtag, den viele schon lange herbeigesehnt haben: Endlich dürfen die Friseure wieder öffnen – wenn auch unter strengen hygienischen Vorgaben. Für viele Menschen ist es ein kleiner Schritt zurück zur Normalität.
Die Landesregierungen von Rheinland-Pfalz und Hessen haben die bisherigen Corona-Beschränkungen gelockert. Dabei gibt es Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede zwischen den Bundesländern.
In Rheinland-Pfalz beginnt für 130.000 Viertklässler und Schüler, die 2021 ihren Abschluss machen, heute wieder der Schulalltag. Mit Abstand, Hygieneregeln und kleineren Klassen. In Hessen gehen weiterhin nur die Schüler der Abschlussklassen zur Schule. An der Gesamtschule in Lich im Kreis Gießen hat man eine besondere Erfindung an den Start gebracht.
Ab heute gelten in Hessen gelockerte Besuchsregeln für Senioren- und Pflegeheime. Die Betreiber der privaten Einrichtungen rechnen deshalb mit einem großen Besucher-Andrang in den nächsten Tagen. Neben einem großen Aufwand für die Einrichtungen, birgt das auch Risiken. Bereits im Vorfeld haben sich die Betroffenen deshalb mit ihren Sorgen und Forderungen in einem offenen Brief an den hesssichen Ministerpräsidenten gewandt.
Weitere kurze Nachrichten des Tages aus Hessen und Rheinland-Pfalz.
Islamischer Religionsunterricht in Rheinland-Pfalz mit Beteiligung umstrittener Islamverbände wie Ditib – das steht schon lange zur Diskussion. Während Hessen in der vergangenen Woche die Zusammenarbeit aufgekündigt hat, geht Rheinland-Pfalz einen weiteren Schritt hin zu einer Zusammenarbeit.
Auch wenn nicht alle Schüler auf einmal wieder in die Schule gehen, ist doch zu erwarten, dass Busse und Bahnen künftig wieder voller werden. Damit die Fahrgastzahlen aber auch in den Stoßzeiten überschaubar bleiben, haben sich zum Beispiel die Mainzer Schulen in Zusammenarbeit mit der Mainzer Verkehrsgesellschaft auf einen gestaffelten Start am Morgen geeinigt. Außerdem fahren mehr Busse und Bahnen. Wie funktioniert das in der Praxis?
Zusammen mit den Ministerpräsidenten der Länder hat Angela Merkel beschlossen, die Schutzmaßnahmen gegen die Coronaviren weiter zu lockern. So werden Spielplätze, Museen, Ausstellungen und Zoos demnächst wieder öffnen. Auch Gottesdienste, kleine Hochzeiten und Trauerfeiern werden wieder bundesweit erlaubt werden. Die Entscheidungen über weitere Öffnungen von Kitas und Schulen und die Fortsetzung der Bundesliga-Saison haben die Regierungchefs allerdings erstmal vertagt.
Die Arbeitslosenzahlen sind im April im Vergleich zum März rasant angestiegen. Ohne die Zahlung von Kurzarbeitergeld würde die Zahl wohl noch dramatischer sein. Denn statt arbeitslos zu werden, bleibt durch die Unterstützung durch den Steuerzahler die Arbeit erhalten. Wir haben eine Druckerei besucht, die mit Kurzarbeit Entlassungen verhindert.
Das öffentliche Leben ist stark eingeschränkt. Viele Menschen arbeiten im Homeoffice, aufgrund des Kontaktverbots fällt der Besuch bei Familien und Freunden aus, alle Veranstaltungen sind abgesagt. Das macht sich auch auf den Fähren in der Region bemerkbar – für die Fähre zwischen Ingelheim und Oestrich-Winkel steht die Existenz auf dem Spiel.
Seit Mitte März ist auch an vielen Landesgrenzen nichts mehr wie es einmal war. An den Grenzen zu Frankreich wird jeder kontrolliert – nur der Warenverkehr und Berufspendler dürfen noch passieren. In der Pfalz sind lediglich drei Übergänge ins Elsass überhaupt offen. Alle anderen Grenzen sind ganz geschlossen. Was bedeutet das für das Leben der Menschen, die an der Grenze leben?
Autokinos erleben derzeit einen wahren Boom. Allein in Hessen und Rheinland-Pfalz wurden jetzt kurzfristig mehr als ein Dutzend neue Autokinos aufgebaut und es sind noch einige mehr in Planung. Wir waren zu Besuch im ältesten Autokinos Deutschland im hessischen Gravenbruch. Das Kino ist im Moment jeden Tag ausverkauft.
Seit sechs Wochen leben wir in Deutschland unter massiven Beschränkungen. Morgen will die Bundeskanzlerin mit den Regierungschefs der Bundesländer über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise beraten. Aber so lange wollte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer nicht warten. Sie stellte heute in ihrer Regierungserklärung Lockerungen in Aussicht – in einer ungewöhnlichen Landtagssitzung.
Weitere Meldungen rund um das Thema Corona – kurz zusammengefasst in unserem Corona-Ticker.
Eine Konsequenz aus dem schlechten Abschneiden bei der Pisa-Studie soll sein: mehr Deutschunterricht an Grundschulen. Hessens Bildungsminister stellt diese Maßnahme vor, für die eine Englischstunde in der dritten und vierten Klasse abgeschafft wird.
In wenigen Wochen steht nicht nur die Europawahl an, sondern in Rheinland-Pfalz finden auch Kommunalwahlen statt. Die Grünen bereiten sich auf einer Landes-delegiertenversammlung in Lahnstein auf die heiße Wahlkampfphase vor.
Und wir schauen 400 Millionen Jahre zurück. Tierisches Leben gab es im sogenannten Devon-Erdzeitalter größtenteils unter Wasser. Ein Fossil eines beeindruckenden Urzeit-Unterwasserbewohners wurde vor kurzem gefunden und wird aktuell im rheinland-pfälzischen Ernzen präpariert.
